Halsleimung bei Gibson Les Paul Studio

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Detroit
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Hallo,

mir ist gerade bei meiner Gibson Les Paul Studio Worn Ch aufgefallen das die beim Übergang vom Hals auf den korpus eine kleine Rille ist.

Da ein Hals perfekt eingeleimt sein muss, um stabilität und Sustain zu gewährleisten, wollte ich einfach mal fragen ob das was ausmacht, bzw. ob man da Nachleimen muss (was ich eig. gerne vermeiden würde). Vlt. ist es ja auch normal, und man sieht es halt nur weil es ein sehr sperrlich lackiertes Modell ist.

Ich hab auf dem Foto ein Stück Papier in den mini Schlitz geschoben um die Stelle klarzumachen. Das Papier klemmt genau an der Ecke wo Hals und Korpus übergehen.



schonmal vielen Dank
Detroit:)
 
Eigenschaft
 
Der minischlitz ist nicht weiter schlimm, also bezgl stabilität und sustain. Allerdings ist es ein Mangel, wenn auch nur optisch und sollte beim neukauf deklariert werden.

Grüße
 
Da ein Hals perfekt eingeleimt sein muss, um stabilität und Sustain zu gewährleisten,

Sitzt der Hals fest in seiner Tasche? Hat die Gitarre gutes Sustain?
Wenn ja, dann ist doch alles in Butter. Dass bei Gibson öfters mal geschlampft wird und gerade die Hals-Korpus-Verbindung in vielen Fällen "verbesserungsawürdig" ist, ist nicht grad das größte Geheimnis.

MfG
 
der Hals ist Bombenfest, die Gitarre an sich hatte schon einige Probleme (es rappelt im Kurpus, siehe Thread "Rappeln in Gibson Les Paul") , allerdings seh ich vonnem (viel zu späten) Umtausch ab, da sie meinen Soundvorstellungen voll und ganz entspricht. Wenn sie schlecht klingen würd wär sie längst zurückgegangen, aber sie klingt echt super.

Ist es schlimm das ich sie an einem Wandhalter hängen habe, also könnte das bei schlechter Verleimung Probleme geben?
Wie sieht es denn generell bei Gibson aus, kann ich während der Garantiezeit damit rechnen das ich "MEINE" Gitarre repariert bekomme, oder schicken die gleich ein Ersatzmodell?
Ich würde diese nie mehr hergeben:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es schlimm das ich sie an einem Wandhalter hängen habe, also könnte das bei schlechter Verleimung Probleme geben?
Ich weiß nicht, ob es dir bewusst ist, aber nen Saitensatz für ne E-Gitarre hat insgesammt nen Zug von 60 bis 80kg. Da dürfte es dem Hals wohl relativ egal sein, ob nu noch ~4kg Paula dran hängen ;)

Stört dich der kleine Spalt denn echt so sehr? An deiner Stelle würde ich damit leben. Kannst die Gitarre ja mal nem Gitarrenbauer zeigen und gucken, was er dazu sagt. Auf dem Bild sieht man leider reichlich wenig. Aber ich kann dier jetzt schon sagen: Das wird aufwendig und teuer. Und ich kann mir kaum vorstellen, das Gibson sowas übernehmen möchte...

MfG
 
Eigentlich stört mich der Spalt nicht, er ist sehr klein. Es geht mir nur darum, das sich dahinter nichts schlimmeres versteckt. Eigentlich sollte an dieser Ecke ja eh kein Tragender Teil von Nut und Feder sein?

Ich muss mich halt auf die Gitarre verlassen können.
Solche Spalten kommen doch bei Gibson sicher öfter vor, nur das sie unter der Lackierung nicht auffallen?!?
 
Ich weiß nicht, ob es dir bewusst ist, aber nen Saitensatz für ne E-Gitarre hat insgesammt nen Zug von 60 bis 80kg. Da dürfte es dem Hals wohl relativ egal sein, ob nu noch ~4kg Paula dran hängen ;)

Das stimmt SO nicht, denn ersten wirkt die kraft nicht in die gleiche richtung als wenn sie hängen würde, sondern ähnlich wie in einem Lager. Und 80 kg kommt auch nicht hin das sind in etwa die hälfte nämlich rund 45kg. gesamtzug aber halt im lagerpunkt des halses. Und dort ist die Gitarre sowieso mit Holzleim voll, weil es sich hierbei - wie ich oben schon angemerkt hatte - um einen rocker joint handelt! Aus dem Grund sollte man sich über den spalt nicht sonderlich sorgen!

Dennoch sollte man die Gitarre nicht an einem Wandhalter montieren, dass hat 2 gründe: Fällt eine Gibson hast du in den aller meisten fällen einen halsschaden und mir persönlich sind keine Wandhalterungen bekannt die Nitrolackverträglich wären d.h. du risikierst da einen Lackschaden.

Um noch einmal zurück zu kommen auf den Spalt: Der ist alles andere als normal, allerdings nicht dramtisch! Dürfte eigentlich auch nicht vorkommen, weil die farbe bei Gibson i.d.r. immer nach dem verleimen aufgetragen wird. Nun kann es natürlich sein das sie bei genau diesem Modell das etwas anders handhaben und es eben mal passiert ist - handarbeit eben.

die Gitarre an sich hatte schon einige Probleme (es rappelt im Kurpus, siehe Thread "Rappeln in Gibson Les Paul")

Wie dir aber sicherlich dort auch noch einmal gesagt wurde kommt dieses Rappeln dadurch zu stande das er Korpus innen ausgefräst wurde/wird (chambered body) um das gewicht zu reduzieren und das sustain und "tone" zu erhöhen. Dadurch das die Decke im nachinein aufgeleimt wird können sich hier tropfen bilden und dann nach dem trocken abbrechen was zu diesem "maraka"-effekt führt. Kann sein das gibson das schon geändert hat und sie zum trocknen verkehrt herum aufhängt - denn die neue Standard 2008 weist dieses auch nicht mehr auf ...

Meiner Meinung nach ist da chambering eine SEHR gute sachen wenn man auf eine "honk"-les paul steht also eine die dieses gewisse näselnde mitbringt. Ich tues sogar sehr ....

Grüße
 

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