Hammond Suzuki XK 5 mit Leslie 145 verbinden.

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Selbender Sing
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Ich habe eine Hammond XK 5 und will mir einen Leslie 145 zulegen.
Auf das 11 Pol Kabel möchte ich gerne verzichten.
Leslie über Halfmoonswitch ist kein Problem über eine Stereokabel. Stromversorgung des Leslie kann man direkt am Leslie machen.
Und das Line-Signal von der XK 5 würde ich direkt über ein Gitarrenkabel an den Eingang des Leslie schicken wollen.
Klar, da muss man was löten.

die Frage ist jetzt aber: wie muss man den Line Out Pegel anpassen, damit das Leslie damit klarkommt.

hat hier jemand Erfahrung?
 
Eigenschaft
 
Warum auf das 11-polige Kabel verzichten???
Wenn du z.B. bei deiner XK-5 in deinen Presets die interne Lesliesimulation programmiert hast, müsstest du diese in allen Presets ausschalten (so war es jedenfalls bei der XK-3).
Durch Verwendung des 11-poligen Kabels wird die interne Simulation ausgeschaltet und das reine Orgelsignal geht an das Leslie. Die Bedienung über Halfmoon, sonstige Schalter, Fußschalter an der Orgel bleibt erhalten und steuert dann das 145er
 
Ich an deiner Stelle würde mir einen 11-auf-6 Pin-Adapter mit Stromzuführung bauen lassen. Dann stimmt auch der Pegel fürs Leslie. Zudem steuerst du dieses dann elegant mit der XK 5 wie oben schon erwähnt. Es gibt sicher Leute hier im Forum, die dir sowas bauen können.

Gruss Martin
 
Ich an deiner Stelle würde mir einen 11-auf-6 Pin-Adapter mit Stromzuführung bauen lassen

Leider sind wir ja mit dem neuen Elektrogesetz WEEE "gesegnet", das derart absurde Anforderungen stellt, dass sie von Kleinunternehmen kaum geschultert werden können.
Ich weiß nicht, inwiefern das auf privater Ebene eine Rolle spielt oder ob da juristische Stolperfallen drohen. Zumindest bei gewerblichen Kleinanbietern drohen angeblich bei Verletzung der Registrierungsverpflichtungen Strafen von bis zu 100.000 €.
Man könnte natürlich einen Rechtsanwalt einschalten, der wahrscheinlich mehr kosten wird als der Adapter, wer weiß...

Interesse hätte ich jedenfalls auch an einem 11-auf-6-Pin-Adapter (aber 122er-Schaltung) und eigentlich dürfte es doch kein Problem sein, so etwas zu bauen, wenn man erforderliche Schaltung kennt. Das sind doch alles nur relativ rustikale elektrische Bauteile - so etwas sollte doch möglich sein, oder?

Viele Grüße
Torsten
 
die Frage ist jetzt aber: wie muss man den Line Out Pegel anpassen, damit das Leslie damit klarkommt.
Wenn das mit der Stromversorgung direkt am Leslie und die Signalzuführung zum selbigen für dich kein Problem ist und auch das mit dem Halfmoon und dem Stereokabel funktioniert, dürfte die Pegelanpassung ein Leichtes sein. Da würde ich einen (Mic-) Preamp (z.B. Behringer MIC 100 oder ART Tube MP) nehmen, kriegst du neu für wenig Geld.

Gruss Martin
 
Sven Figee (von Sven Hammond) nutzt genau diese Kombi.
Über einen Combo Pre Amp I. L 145 mit 6 Pin an den Combo. Orgel mit Mono out Klinke 6,3mm in den Pre Amp.
XK-5 hat Line out etwa 1 Volt, Leslie braucht 4-5 Volt zum Ansteuern. Ohne den Combo müßte man Leslie auf eigene Stromversorgung umbauen, geht einfach. Und am besten auch die Motorschaltung auf 12 Volt Relais umstellen, wie .Jens das bei seinem Eigenbau gemacht hat. Den habe ich kopiert, geht einfach. Siehe hier: http://www.antarktis-arktis.de/Leslie 2.45.htm
Sonst, der "Tastendoktor" kann da weiterhelfen, denke ich.
Viel Erfolg
 
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Ich würde das Leslie von einem Fachmann auf 11 Pol umrüsten lassen incl. vernünftigem Stromanschluss.

Anschlusskits gibts bei Sjak. Einfach anfragen.
https://www.musifix.nl/nl/Webshop/Producten//LeslieKits/Lesliekits
beim Preis den Sjaak aufruft, ist der Weg zum UC-1A COMBO PRE-AMP PEDAL FOR 220/240V LESLIES nicht mehr weit. Dieser Preamp hat dann den Vorteil, dass er für alles Leslies passt und auch einen gemischten Betrieb von z.B. 122 und 147er Leslies parallel erlaubt. Und es ist kein Umbau notwendig. Der Tastendoktor hat einen ähnlichen Vorverstärker, wie UC-1A gebaut, die Kosten sind aber ähnlich dem von TREK. https://trekii.com/products/leslie-speaker-accessories/uc-1a-pedal-220v.html
Nachteil des UC-1A ich kenne im Moment keinen Lieferanten in Deutschland, früher hatte Hammond Deutschland (M. Falkenstein) so was im Programm.

Eine andere Lösung wäre so, wie das der Tastendoktor bei meinem 145er Leslie gemacht hat. Das wurde auf ein 9-Pol-System umgebaut und zwar so, dass der Umbau als Blackbox am Leslie ist und problemlos wieder entfernt werden kann. Das Leslie ist dann wieder im Originalzustand. Allerdings ist da das Pegelproblem noch nicht gelöst (meine Orgeln verfügen bereits einen entsprechenden High Voltage Ausgang).

Die Lesliekits von Sjaak scheinen aber die günstigste Lösung zu sein.
 
TREK ist bez. dieses Gerätes schon länger
"Availability: Out of stock"
 
Warum auf das 11-polige Kabel verzichten???
Wenn du z.B. bei deiner XK-5 in deinen Presets die interne Lesliesimulation programmiert hast, müsstest du diese in allen Presets ausschalten (so war es jedenfalls bei der XK-3).
Durch Verwendung des 11-poligen Kabels wird die interne Simulation ausgeschaltet und das reine Orgelsignal geht an das Leslie. Die Bedienung über Halfmoon, sonstige Schalter, Fußschalter an der Orgel bleibt erhalten und steuert dann das 145er
Das elf Pool Kabel hat in meinen Augen zwei große Nachteile. Erstens guckt es sehr weit aus der Orgel raus, und wenn da auf der Bühne oder im Probenraum einer gegen latscht bricht die nicht gerade stabile plastikboxe aus der XK5 raus, reißt vermutlich noch die Platine mit in den Abgrund und dann hat mal eine richtig teure Reparatur am Hals.
Außerdem kostet es vermutlich (wie alles bei Suzuki) eine Menge Geld.
Wenn ich Hammondorgel spiele, benutze ich nur ein einziges preset, daher wäre das auch kein Problem.
Für Tanzmucken würde ich wiederum das Leslie nicht mitnehmen
 
Wenn das mit der Stromversorgung direkt am Leslie und die Signalzuführung zum selbigen für dich kein Problem ist und auch das mit dem Halfmoon und dem Stereokabel funktioniert, dürfte die Pegelanpassung ein Leichtes sein. Da würde ich einen (Mic-) Preamp (z.B. Behringer MIC 100 oder ART Tube MP) nehmen, kriegst du neu für wenig Geld.

Gruss Martin
auch eine schöne Idee. Aber woher weiß ich, dass ich den richtigen Output-Pegel aus dem Preamp erreicht habe? Ich möchte einen möglichst authentischen Sound haben. Und nicht zu viel Zerre und auch nicht zu wenig.
Bei einer original Kombi von B3 Orgel und Leslie 145 gibt es ja vermutlich eine definierte Anpassung von Orgel und Amp.
Oder kann man das dort auch anpassen?
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Sven Figee (von Sven Hammond) nutzt genau diese Kombi.
Über einen Combo Pre Amp I. L 145 mit 6 Pin an den Combo. Orgel mit Mono out Klinke 6,3mm in den Pre Amp.
XK-5 hat Line out etwa 1 Volt, Leslie braucht 4-5 Volt zum Ansteuern. Ohne den Combo müßte man Leslie auf eigene Stromversorgung umbauen, geht einfach. Und am besten auch die Motorschaltung auf 12 Volt Relais umstellen, wie .Jens das bei seinem Eigenbau gemacht hat. Den habe ich kopiert, geht einfach. Siehe hier: http://www.antarktis-arktis.de/Leslie 2.45.htm
Sonst, der "Tastendoktor" kann da weiterhelfen, denke ich.
Viel Erfolg
Super, danke. Das schaue ich mir mal an.
Ich habe glücklicher einen Kumpel der elektrotechnisch ganz weit vorne ist. Und kann selber auch mit dem Lötkolben umgehen.
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UC-1A COMBO PRE-AMP PEDAL FOR 220/240V LESLIES
700,- Dollar.
Leider nicht mein Budget.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Whadda K4102 Vorverstärker Bausatz 9 V/DC​

Bei Konrad für 27,-

Sollte doch auch reichen. Oder?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mal eine ganz andere Frage.
Kann es sein, dass ich gar nicht über meine Konto (musiker-board) antworte, sondern nur als Zuschauer?
Oder hat sich die Gestaltung in letzter Zeit verändert?
Kommt mir alles etwas komisch vor. (war aber auch schon länger nicht mehr dabei.)
 
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Eine andere Lösung wäre so, wie das der Tastendoktor bei meinem 145er Leslie gemacht hat. Das wurde auf ein 9-Pol-System umgebaut und zwar so, dass der Umbau als Blackbox am Leslie ist und problemlos wieder entfernt werden kann. Das Leslie ist dann wieder im Originalzustand.

Mir wäre die Erhaltung des Originalzustandes auch wichtig, idealerweise eine mögliche Nutzung wahlweise mit 6-Pin- oder 11-Pin-Eingang. Ich würde einfach gerne das Leslie an der alten 6-Pin-Orgel und einem modernen transportfreundlicheren Clone mit 11-Pin-Anschluss nutzen können.
Und zwar ohne mir ein zweites Leslie anschaffen zu müssen. :)

Der Tastendoktor hat ja leider auch unter dem neuen Elektrogesetz zu leiden, zumindest macht es aufwendige und hanebüchene juristische Klimm- und Winkelzüge nötig, dass er (und andere kleinere Unternehmen) überhaupt noch solche Lösungen anbieten kann.

Und - ich weiß - die Nachfrage ist gering, aber solche Adapter bestehen aus recht wenigen und einfachen Bauteilen, die Technik ist so alt, dass sie bald gemeinfrei sein dürfte (?) und trotzdem kostet so ein Kästlein locker viele hundert Euro...

Viele Grüße
Torsten
 
Ein 145er müßte für die Bühne sowieso auf Kaltgeräteanschluß umgerüstet werden. Die Lösung mit der 12Volt Steuerung der beiden Motorstacks kann man leicht rückbauen, abstöpseln, in extra Gehäuse einbauen. Verbleiben nur noch die beiden Line-In +/- Leitungen. Da kann man eine Klinkenbuchse fest einbauen.
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Mir wäre die Erhaltung des Originalzustandes auch wichtig, idealerweise eine mögliche Nutzung wahlweise mit 6-Pin- oder 11-Pin-Eingang. Ich würde einfach gerne das Leslie an der alten 6-Pin-Orgel und einem modernen transportfreundlicheren Clone mit 11-Pin-Anschluss nutzen können.
Für die Bühne wäre die Stromversorgung via Orgel nicht mehr zulässig. Da gibt es Umbaukits. Leslie Verstärker Umrüsten auf Neutrik Buchse/Stecker, der dann nur noch Line Signal und Leslie Slow/stop/fast überträgt. Vorteile: EU-konform, elektrisch sicher, keine 220 Volt am HalfMoon sondern 12V, brummfrei, weil Line und Power vollkommen getrennt.
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Bei einer original Kombi von B3 Orgel und Leslie 145 gibt es ja vermutlich eine definierte Anpassung von Orgel und Amp.
B3 ausgang vom Vorverstärker AO-28 nicht regelbar, Wohl aber der Leslie Eingang, da gibt es einen Eingangspoti Stellung 1-10 , damit und
dem zwischengeschalteten Line Verstärker von der Cloneorgel aus, sollte die zweifache Anpassung gut machbar sein, auch ohne das Leslie zu übersteuern. Overdrive gibt es dann als Zugabe.
 
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Für die Bühne wäre die Stromversorgung via Orgel nicht mehr zulässig.

Das ist schon klar, da schlägt eben der Verwaltungsapparat wieder zu.
Es sind in den letzten 80 Jahren ja unzählige Hammond-Organisten durch den gemeingefährlichen Leslie-Anschluss zu Schaden gekommen, ebenso wie die furchtbaren Unfälle mit Paternoster, von denen nie jemand etwas gehört hat.
Übrigens haben wir seit Jahrzehnten schon eine Netzspannung 230 V, nicht 220 V.

Der Gesetzgeber berücksichtigt manchmal aber auch historische Kulturgüter:
In einem Oldtimer darf man auch unangeschnallt fahren, wenn es in diesen Fahrzeugen keinen Gurt gibt.

Mein Problemchen ist aber ein anderes, denn die "Alte" darf sowieso zu Hause bleiben und die transportable Clone-Lösung hat ja einen modernen Anschluss.
Nur würde ich eben ungern zwei Leslies besitzen müssen und wenn das eine sowohl
mit Alt- als auch mit Neuorgel betrieben werden könnte, wäre das schon fein.

Viele Grüße
Torsten
 
Sven Figee (von Sven Hammond) nutzt genau diese Kombi.
Über einen Combo Pre Amp I. L 145 mit 6 Pin an den Combo. Orgel mit Mono out Klinke 6,3mm in den Pre Amp.
XK-5 hat Line out etwa 1 Volt, Leslie braucht 4-5 Volt zum Ansteuern. Ohne den Combo müßte man Leslie auf eigene Stromversorgung umbauen, geht einfach. Und am besten auch die Motorschaltung auf 12 Volt Relais umstellen, wie .Jens das bei seinem Eigenbau gemacht hat. Den habe ich kopiert, geht einfach. Siehe hier: http://www.antarktis-arktis.de/Leslie 2.45.htm
Sonst, der "Tastendoktor" kann da weiterhelfen, denke ich.
Viel Erfolg

Ich benutze einen Halfmoon Switch von Chrumar.
Der ist dazu gedacht, die internen Leslie-Geschwindigkeiten zu steuern, die man in Clonen verwendet.
Bei mir: Ventilator. Ich weiß nicht mit welcher Steuerspannung die arbeiten.

Kann ich in so einen Switch 12V reingeben? Als Steuerspannung für ein echtes Leslie? Oder geht der dann kaputt?
 
Kann ich in so einen Switch 12V reingeben? Als Steuerspannung für ein echtes Leslie? Oder geht der dann kaputt?
Den hab ich auch schon benutzt, weil viel billiger als der sauteure Hammond CU-1. Da ist ein einfacher Gitarrenumschalter drin, wie ihn eine Stratocaster für die Pick ups hat.
Der hält sicher problemlos 12-24 Volt aus. Du mußt nur schauen wie der T-R-S Stecker belegt ist.
Derzeit benutze ich einen 1-0-1 Umschalter für 5,- aus dem Autozubehör (reichelt.de)...
Die Motoren schnell/langsam werden von 2 Relais gesteuert, siehe hier:
1623332693938.png

eines für langsam, eines für schnell, beide ohne Schaltstrom = stopp; ganz simpel. Werde aber auf Fußschalter umrüsten, dann hab ich die Linke auch immer frei zum Spielen.
VG Achim
 
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Eine Lösung aus Spanien:
das ist die USA Lösung, prima das es jetzt in der EU einen Vertrieb dafür gibt. Komplett rückbaubar. Da guckt halt bloß immer der Amphenolstecker raus.
Ansonnsten kann man gleich mit dem Instrumentenkabel aus der Orgel ins Leslie,prima für 316,-€
Statt des Bodenschalters, kann man sicher auch einen HalfMoon anschließen, muß evtl den T-R-S Stecker umlöten.
Die Box benutzt (genau wie ich bei meiner) 12V SSR Schalter für die Motoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Vorverstärker für die Pegelanpassung sollte man dabei nicht vergessen...
 
Einen Vorverstärker für die Pegelanpassung sollte man dabei nicht vergessen...
Der ist wohl fest verbaut. Wahrscheinlich ein handelsüblicher OP amp auf Chip Basis. Nicht regelbar nach den Fotos.

In dem kleinen Kästchen sind oder müssen sein:
12V Stromversorgung mit Anschluß an 230Volt
2 SSR zum Schalten der Motore
4 Anschlußbuchsen für die Motoren
Ein OP amp
TRS Anschluß für ext. Leslie Schalter
Amphenol Plug für Anschluß an 147er Amp
Kaltgeräteanschlußmit Wippschalter

Es gibt zwar eine Erdung über den Kaltgeräteanschluß, die Erdung reicht aber nur bis in die Box, wird nicht über den Amphenol Plug in den Verstärker oder die Motore durchgeschleift. Das ist in dem 6-pol Kabel nicht vorgesehen. Muß man halt mal ausprobieren...

Das ist alles sehr dicht gepackt... Ich habe es noch nicht gesehen oder gehört.
Sieht zunächst für "nicht Löter" nach einer gangbaren Lösung aus.
 

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