Hammond T500 brummt sehr laut.

Peter Maler
Peter Maler
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Hallo.
Ich habe eine T500 geschenkt bekommen. Der Motor saß fest, weil das Öl verharzt war. Ich habe ihn geölt und mit viel Mühe wiede zum laufen gebracht. Jetzt besteht aber das Problem noch, dass die Orgel sehr laut brummt. Ich habe auf der Verstärkerplatine schon die Elko´s gewechselt, die dafür zuständig sein sollen, leider ohne Erfolg. Kennt sich evtl. Jemand damit aus und kann mir weiter helfen?
Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar.
MfG. Peter
 
Eigenschaft
 
Kennt sich Niemand damit aus?
 
Wohl alle im Osterurlaub.....
 
Hallo.
Ich habe eine T500 geschenkt bekommen. Der Motor saß fest, weil das Öl verharzt war. Ich habe ihn geölt und mit viel Mühe wiede zum laufen gebracht. Jetzt besteht aber das Problem noch, dass die Orgel sehr laut brummt. Ich habe auf der Verstärkerplatine schon die Elko´s gewechselt, die dafür zuständig sein sollen, leider ohne Erfolg. Kennt sich evtl. Jemand damit aus und kann mir weiter helfen?
Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar.
MfG. Peter

Erst mal muß man isolieren, wo der Brumm herkommt (ob es nicht ein Pedalton ist, der "hängt").

Elkos auswechseln ist nicht angesagt, bevor man nicht andere Quellen ausgeschlossen hat. Eh man an die Siebelkos denkt, sollte man zunächst den Gleichrichter überprüfen.

Kannst Du es auf den Endverstärker eingrenzen? Ist irgendwo eine Abschirmung lose?

Die Steckverbinder auf diesen Platinen krankten im Laufe der Zeit daran, daß die Kontakte schlecht wurden. Leider haben manche versucht, durch Anlöten dem entgegenzuwirken.

An hand des Blockschaltbildes kann man ganz gut einkreisen bzw. bestimmte Signalwege ausblenden (Eingänge abziehen und kurzschließen).

Ist gesichert, daß der Endverstärker in Ordnung ist? Denn wenn die Endtransistoren kaputt sind, brummt's auch bei intakten Elkos lustig weiter.
 
Hallo. Danke erst mal für die Antwort. Das brummen ist wirklich sehr laut und kommt auf keinen Fall vom Pedal. Ich schätze mittlerweile, dass es wirklich irgendwie von der Netzteigegend kommt. Die Orgel stand ewig und der Motor hing auch fest. Na ja, keine Ahnung leider...
 
Ich habe jetzt mal ein kleines Video gemacht:
Falls jemand einen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar.
Schöne Ostertage.
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Was das ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist jedenfalls kein "klassischer" Netzbrumm. Das hört sich eher so an, als ob da ein Tonewheel an den Pickup schlägt (wie auch immer das gehen soll) oder wie ein Wackelkontakt, der irgendwie über mechanische Vibrationen ausgelöst wird.
Vielleicht ist es der Scanner? http://www.dairiki.org/HammondWiki/HowToRebuildTheDrumVibratoScanner
 
Also die Tonewheels laufen einwandfrei. Und es brummt ja auch, wenn ich keinen Ton anschlage, sondern nur den Schweller drücke. Wenn der Kassettenrecorder laut spielt, passiert das Gleiche.
 
Klingt für mich wie eine defekte Endstufenröhre.
 
Die Orgel hat gar keine Röhren. Alles Transistor.
 
Es klingt wie wenn eine Seite einer Gegentakt-Endstufe fehlt - auch mit Transistoren.
 
Wie kann ich das testen? Was genau bedeutet das?
 
Das hört sich an als wenn da eine Stufe voll übersteuert wird. Erinnert irgendwie an ein
Prasseln wie bei Funkenbildung von Kontakten
Da es sich um ein Standmodell handelt kann es auch sein daß durch den rückwärtigen Schall
irgendwelche Kabel die eh schon wackelig auf den Stiften sitzen bewegt werden und die Prasseln erzeugen. Es ist in keinem Fall ein Orgelton - eher sowas wie Wackelkontakt
Vielleicht ist an der Fußschwellermechanik / Optik etwas nicht in Ordnung zb daß diese Stufe zu Schwingen scheint was dann im weiteren Verlauf des Signalweges im Amp verstärkt wird.
 
Das Signal muss mittels Oszi verfolgt werden und dann die entsprechende Baugruppe/Verstärkerstufe genauer untersucht werden. MIttelmäßige Elektronikkenntnisse aus dem Physikunterricht reichen nicht wirklich.
 
Oh je... Dafür habe ich kein Möglichkeiten. Ich werde dann mal Ausschau nach einer anderen Endstufenplatine halten. Und die Kontakte überprüfe ich vorher auch noch mal alle.
 
DAs Problem bei der T Serie ist daß Endstufe und Netzteil mit dem Blechpaket des Pedals eine Einheit bilden.
MAn kommt eigentlich an das was unter dem Blech ist nur ran wenn man es ausbaut.

Was man jedoch auf jeden Fall erstmal tun sollte sind alle Kabel die per Steckkontakt auf den Lötpins
stecken mehrfach auf und abzustecken damit sich die Kontakte dabei reinigen.
Tunlichst alles irgendwie kennzeichnen was wo gesessen hat und einen Pin nach dem andern
so reinigenderweise " behandeln " .
Sollte sich dabei herausstellen daß Lötpins bereits locker sitzen oder der Draht am Steckkontakt mit einem Äderchen nur noch angelötet ist, kann das eine der Ursachen für den Prassel Effekt sein.
Da der Ton wenn Schweller nicht getreten noch einigermaßen sauber klingt arbeitet die Gegentakt
Endstufe schonmal. Würde hier nur eine Seite arbeiten würde man das hier auch schon hören daß es
verzerrt und unsauber klingt.
 
Ok. Ich werde es Morgen mal prüfen. Wenn man mit Kopfhörern spielt, kling sie sauber, nur das Brummen ist noch vorhanden, aber damit könnte ich leben.
Danke für die Antwort.
 
Bei Kopfhörerbetrieb werden die Lautsprecher nur abgeschaltet und statt dessen der Kopfhörer
aktiviert. Damit dürfte der Amp in Ordnung sein und nur die Lautsprecher defekt.
Sicherlich kratzt da die Schwingspule im Luftspalt des Magneten.
Kannst ja testhalber mal eine Passivbox anklemmen
 
Wollte schon sagen, es hört sich an wie eine defekte Lautsprechermembran, die scheppert. Das ist definitiv kein "Brummen". Eher ein Scheppern und es kommt ja erst ab einer gewissen Lautstärke.
 
Erst ist es ein brummen, und wird dann zum krachen. Die Lautsprecher sind es nicht. Wenn ich ein 760er Leslie anschliueße, dann brummt es darin auch laut und kracht bei zunehmender Lautstärke.
 

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