Handprobleme

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Verbil99
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Hallo alle miteinander,
ich hab ein Problem; seit einiger Zeit, circa einem Jahr, habe ich, wenn ich schneller und hĂ€rter spiele (vor allem auf Becken) nach ca. 5 Minuten in der rechten Hand in diesem Muskelballen (bin kein Mediziner, fragt mich nicht wie das heisst :D) starke Schmerzen, richtig krampfartig. Nach einer Pause verschwinden die wieder, beim weiterspielen treten sie aber recht schnell wieder auf und ich spĂŒre auch nach dem spielen noch einen leichten Schmerz. Das ganze passiert ĂŒbrigens auch wenn ich meine HĂ€nde durch Bodypercussion oder so davor warmmache.

Mein erster Gedanke war natĂŒrlich: Technik ist falsch. Deshalb hab ich alles mögliche versucht, bin mit meinem Lehrer meine Stockhaltung komplett nochmal durchgegangen, hab mir auch im Internet Sachen zur Technik angesehen usw.. Den einzigen Fehler den ich bei mir finden konnte war eine etwas zu verkrampfte Haltung, nachdem ich geĂŒbt hatte lockerer zu werden wurde die Schmerzen auch etwas besser, aber auch nur etwas.

Jetzt hab ich letztens irgendwo von einem gehört, der wohl auch ein Ă€hnliches Problem hatte wenn er mit zu leichten Sticks spielte. Zurzeit benutz ich Vic Firth 5A, und die haben ja eigentlich schon ein ganz gutes Gewicht fĂŒr einen Stock dieser GrĂ¶ĂŸe. Kann es daran liegen? Und falls ja, welche GrĂ¶ĂŸen sollte ich denn dann mal ausprobieren? Ich weiss das man das nicht so pauschal sagen kann, aber vielleicht hat ja jemand von euch Ă€hnliche Probleme gehabt.

Danke schonmal,
Verbil99
 
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Servus,

ich spiele laut und schnell mit 7A Sticks und bin damit einer von vielen!

Hier gibt es nur einen klassischen Tip: Übe langsam und locker und steigere dich mit der Zeit und du wirst schnell genau so locker sein wie langsam. Schnell drauflos holzen bringt dich kein bisschen weiter. Die siehst ja selber, dass du schon min. ein Jahr auf der Stelle trittst. Also wirds langsam Zeit was daran zu Ă€ndern, oder?
 
Zu leichte Sticks? HÀÀ?!
Wenn, dann wird eher anders rum ein Schuh draus (zu schwere und zu dicke Sticks)

Wie blackmetaldrummer schon sagte, ist Lockerheit sehr wichtig. Und nix ĂŒberstĂŒrzen. Was du langsam nicht spielen kannst, wirst du schnell NIE spielen können. Ist halt Übungssache.

Und nochwas hilft sehr: unterschiedliche Grifftechniken. Die helfen einseitige Belastungen zu verhindern. Ich wechsle öfter mal von matched zu traditional.

Und ich sage nur Moeller - die Geheimwaffe fĂŒr schnelles und doch entspanntes Spielen.

Schau dir mal Videos von Dave Weckl an. (Natural Evolution)
http://www.youtube.com/watch?v=GUPu9yA_-7Q&feature=related
 
FĂŒr mich hört sich das schon irgendwie nach falscher Schlagtechnik an.
Speziell an dieser Stelle kommen Schmerzen normal immer dann,
wenn man den Rebound zu frĂŒh abwĂŒrgt.

Quasi schlÀgt aber den Rebound nicht locker ausnutzt sondern
zu frĂŒh anspannt. Da wĂŒrde ich mich nochmal ganz genau beobachten
ob da alles passt.

Ansonsten wĂŒsste ich nĂ€mlich nicht woher eine Anspannung in der Region kommen sollte.
Das Gewicht der Sticks sollte da eigentlich keinen Unterschied machen.
 
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okay danke erstmal an alle :) das video sieht echt gut aus...ich setz mich jetzt erstmal ans set und fang nochmal ganz von vorne und ganz langsam an. Kann echt sein, das ich den STick zusehr zwsichen Zeigefinger + Dauen geklemmt hab... naja. Ich versuch mich mal zu verbessern :D
 
Hab jetzt nach langem Technik-beobachten rausgefunden was es ist; ich halt den stock nicht zu locker, sondern lass ihn im hinteren Bereich viel zu viel Freiraum. Dadurch krampfen mein Daumen und mein Zeigefinger um das Ding rum, damit es nicht wegfliegt... das heisst dann wohl erstmal ein paar wochen back to the roots, nur rudiments und stockhaltung & Technik grundlegend ĂŒberarbeiten. Hat da eventuell noch jemand Tipps fĂŒr Übungen wo ich den Stock mit der ganzen Hand und nicht nur mit Dauemn + Zeigefinger halten ĂŒben kann??

Und danke nochmal fĂŒr die Videos und die Hilfe; das hat schon echt was gebracht!
 
Einer meiner alten Lehrer hatte hier mal eine Übung die evtl helfen könnte.

Spiel ganz normal Rudiments oder auch erst mal SingleStrokes auf Pad oder Snare
und halte dabei die Sticks nur mit den hinteren Fingern fest. Daumen und Zeigefinger
liegen dabei gar nicht am Stock an.

So bekommt man ein GefĂŒhl dafĂŒr was der Rebound mit den hinteren Fingern so anstellen kann ;).

Ansonsten die geposteten Videos.

Das dein Lehrer sowas nicht erkennt spricht nicht gerade fĂŒr ihn.
Gerade fĂŒr sowas sollte ein Lehrer da sein !
 
Hi,

naja wenn du die ganze hand benutzt, machst du die ganze arbeit bzw. dein handgelenk. man nennt es auch down und upstroke.
was nichts anderes bedeutet, dass du mit dem stock auf das fell schlÀgst und dann wieder mit dem handgelenk ausholst
die spitze des stocks steht zur decke.
wenn es wirklich schnell gehen soll kommt das handgelenk irgendwann an seine grenzen. deshalb nutzt man das zurĂŒckfedern des stockes die englische bezeichnung rebound ist etwas gelĂ€ufiger. man lĂ€sst den stock einen teil der arbeit machen, d:weckl nennt es action (schlag) reaction (stock zurĂŒckfedern). wenn man den stock jetzt zu fest hĂ€lt, kann er nicht federn.
deshalb der große freiraum im hinteren bereich. so erreicht man einen wippen effekt. die finger sind leicht am stock beim schlag und gehen dann weg vom stock damit er zurĂŒckfedern kann.
am anfang ist das ein komisches gefĂŒhl, denn man meint der stock will einem aus der hand rutschen.
mit der zeit bekommt man ein gefĂŒhl dafĂŒr.
das ist erstmal die grundtechnik alle anderen techniken bauen mehr oder weniger darauf auf.
da gibt es die fingercontrol technik. der schlag wird immernoch aus dem handgelenk ausgefĂŒhrt und die begrenzung bleibt wie bei der down und upstroke technik. deshalb wechselt man dann irgendwann auf die finger. man mancht einen schlag wie bei der grundtechnik hĂ€lt aber dann den rebound mit den letzten 3 finger weiter am laufen.
fingercontrol ist eher was fĂŒr einzelschlĂ€ge. will man doppelschlĂ€ge ausfĂŒhren, kann man die snap technik oder die bounce technik verwenden. snap = grundschlag -->dann zieht man den stock mit den fingern zum 2. schlag.
bounce technik=grundschlag -> stock 2x federn lassen und wieder in die ausgangsstellung.
mit diesen 3 techniken kannst du alles spielen, wenn du noch einen schritt weitergehen willst dann kommt erst möller aber erst dann. also lern erst laufen und dann rennen.
Lg

DT
 
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ich hatte das auch mal, nĂ€mlich immer live wenn das adrenalin reinströmt und du nichtmehr auf die technik schaust. dann ist mir mein stick immer weiter vor gerutscht sodass ich ihn wirklich am hintersten ende hilt. mal die technik auffrischen ist nie schlecht, ansonsten kannst du noch schaun ob andere sticks besser passen wĂŒrden, es gibt ja zB welche mit grip-beschichtung. ich persönlich komme mit dickeren immer besser zurecht, nur musst du erst muskeln aufbauen um das grĂ¶ĂŸere gewicht zu tragen. (generell erinnern mich 2B sticks immer an dicke malstifte fĂŒr kinder :D)
 
Hi,

lasst doch diesen mist weg griffbeschichtung, handschuhe und was es da sonst noch gibt. lernt einfach die techik richtig.
da rutsch nix aus der hand. das bischen rutschen kann man immernoch korrigieren.
eine gute technik muss man sich erarbeiten. also nicht tricksen ĂŒben ĂŒben ....

und vor allem beim probenund vor allem auf der bĂŒhne sachen spielen die man spielen kann, neue sachen schafft man sich beim ĂŒben zu hause alleine drauf. dann kommt man auch nicht in verlegenheit und verliert die kontrolle.

Lg

DT
 
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nö, das der stick mir wegrutscht ist denk ich mal nict mein problem. Der hĂ€lt super. Es wird auch langsam besser, ich hab einfach nochmal sonen bisschen von vorne angefangen, mein spielgefĂŒhl hat sich jetzt schon merklich gebessert. War einfach ne Mischung aus falscher Handhaltung und falscher Spieltechnik ;)
 
Zu leichte Sticks? HÀÀ?!
Kann absolut sein. Ich habe bis vor kurzem Pro Mark 5A Sticks gespielt und mich seit 10 Jahren nicht drum gekĂŒmmert, war halt Gewohnheit. Jetzt spiele ich erheblich lĂ€ngere und schwerere Sticks (Pro Mark 720), und es ist ein Segen. Langes schnelles spielen fĂ€llt viel leichter weil man weniger Energie reingeben muss, mit den 5A bin ich deutlich schneller mĂŒde geworden, vor allem in den Handgelenken und Fingern. Nicht umsonst spielen Jojo Mayer, Benny Greb, etc. meist 5B, weil die locker spielen und mit Rebound arbeiten. Da sind schwerere Sticks durchaus von Vorteil und erleichtern einem das Leben, wofĂŒr man natĂŒrlich auch die entsprechende Technik haben muss.
 
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Hi,

das mit schweren und leichten sticks ist meiner meinung nach auch nur eine kopfsache Ă€hnlich wie bei den pedalen mit den einstellungen. den schwereren stock fĂŒhlt man mehr.wasman besser fĂŒhlt kann man auch besser kontrollieren.
dadurch fĂŒhlt man sich sicherer und wenn man sich sicherer fĂŒhlt spielt man auch besser.

natĂŒrlich ist das auch alles gewohnheit. gerade kleinigkeiten können sich negativ auf das spielen auswirken.
andere stöcke, neues pedal anderer sound usw. meistens gewöhnt man sich aber auch wieder schnellan das neue
wenn die grundlagen da sind.

LG

DT
 
WĂŒrd ich auch sagen...ich bin jetzt probeweise auf Vic Firth 7a umgestiegen (davor 5a), und es fĂŒhlt sich besser an. Den selben Effekt hatte ich aber auch vor lĂ€ngerer Zeit genau andersrum. Nur 7a find ich fĂŒrs Technik erlernen etwas besser geeignet, man erlernt es noch nen bisschen einfacher. Wobei sich die Technik an 5a und 7a natĂŒrlich in gewissen punkten unterscheidet.
 
Verdammt, meine Handgelenke zwicken gerade auch ein bisschen! Echt Àrgerlich, denn Hirn und Muckis entwickeln sich gerade ziemlich schnell! Ich kann wirklich zusehen, wie ich tÀglich besser werde! Doch gelegentliches brennen in den Handgelenken schmÀlert das ganze ungemein :(!

Klar, beim Üben werde ich mich jetzt mehr auf die FĂŒĂŸe konzentrieren und die HĂ€nde ruhen lassen, bis die Gelenke mit er Regeneration nachgekommen sind! Aber ich habe die Woche noch drei Proben und weis nicht, wie ich da der Belastung entgehen soll! Irgend Jemand, irgendwelche Tips?
 
auf der zen of screaming dvd heißt es "...if you have a sore throat, the best and fastest way to cure it is to SHUT UP. 24/7"

vor einer woche war ich komplett unzufrieden mit mir was drums angeht. jetzt war ich 5 tage in berlin auf urlaub ohne drums, sieh an heute hab ich mich um 3 level verbessert ;)
was besseres als nichtstun gibts dagegen wohl nicht, wenn du noch spielen musst kannst du dir die gelenke bandagieren damit sie warm bleiben und gut aufwĂ€rmen vor dem spielen bzw die zeit dazwischen wirklich nchts rumklopfen. wĂŒnsch dir glĂŒck..
 
auf der zen of screaming dvd heißt es "...if you have a sore throat, the best and fastest way to cure it is to SHUT UP. 24/7"

vor einer woche war ich komplett unzufrieden mit mir was drums angeht. jetzt war ich 5 tage in berlin auf urlaub ohne drums, sieh an heute hab ich mich um 3 level verbessert ;)
was besseres als nichtstun gibts dagegen wohl nicht, wenn du noch spielen musst kannst du dir die gelenke bandagieren damit sie warm bleiben und gut aufwĂ€rmen vor dem spielen bzw die zeit dazwischen wirklich nchts rumklopfen. wĂŒnsch dir glĂŒck..

Danke fĂŒr die Tips :)!

Habe mir heute sicherheitshalber ein paar neue Sticks geholt. Dabei musste ich feststellen, dass die 3 Drumsticks 7a auf ein mal einen viel dĂŒnneren Hals haben, als es bisher der Fall war. Dadurch fĂŒhlen sie sich verdammt leicht an und meinen Handgelenken ging es bei der Probe heute auch richtig gut. Das war wohl Schicksal :)!

Dann hoffe ich mal, die Probe morgen wird genau so locker!
 
Hi,

das ist wohl eine besuch bei einem lehrer angesagt der die griffhaltung mal analysiert. unbewußt mehr druck ausgeĂŒbt
und schon tuts weh. man darf nicht versuchen schneller zu spielen als man kann sonst sind probleme angesagt.

Lg

DT
 
Hatte vor einigen Jahren auch mal Probleme mit Ă€hnlichen Schmerzen wie hier beschrieben und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen... durch langsames ĂŒben und daraus resultierendem lockerem Spiel wurde das Problem beiseite geschafft!
@drumtheater ich finde nicht, dass man sachen wie Sticks mit grib oder Handschuhe so Kategorisch ablehnen sollte! NatĂŒrlich ist eine ordentlich Technik das A und O und man sollte nicht versuchen schlechte Technik mit Hilfsmitteln zu kompensieren aber wenn es trotz guter Grundlagen hilft und einfach angenehm ist mit sowas zu spielen.. Warum nicht?
 

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