Hansi Kürsch (Blind Guardian)

[Birkenschubser]

Ich schätz mal, langsam bringt mich das Selbststudium einfach nicht weiter. Der klassische Gesangsunterricht wird sich bestimmt lohnen. ^^

Aber eine andere Frage, kann man irgendwie merken, wo man das Passagio überschreitet?
Ich spüre nämlich bei mir eine "Blockade" bei den Tönen g#1, a1 und bb1. Könnte es dort irgendw liegen? g1 ist mein Lieblingston, ab h1 geht es dann auch wieder *fragendblick*

Wobei ich ohnehin mich nicht in die unglaubliche Konkurrenz des Metalgesangs bewegen möchte. Meine Klangideale liegen eher bei den genialen Sängern wie Robert Plant oder gerade Ian Gillain.

 

[Whych]

Ja gut eine Ian Gillain zaehle ich schon zum Metal. Halt eher die alte Garde der Metalsaenger zusammen mit Dio, Coverdale etc.
Aber gerade er ist ein sehr gutes Beispiel der Mischstimme. Ok 'Child in Time' geht bei den ganz hohen nicht mehr mit Mischstimme aber der Rest eben schon und dadurch hat er auch die 'Power' in der Simme.
Plant ist eine Schublade fuer sich. Er hat eine wirkliche Charakterstimme.

Ich kann dir nur empfehlen Unterricht zu Nehmen und wenns nur ein paar Stunden sind um die Theorie mitzunehmen. Anders hab ichs auch nicht gemacht. Ich war an einem Punkt an dem ich nicht mehr richtig weitergekommen bin. Durch die Gesangstheorie die mir men lehrer beigebracht hat konnte ich wieder an mir weiterarbeiten. st bei jedem Instument so. Es gibt einfach Grundtechniken ohne die es nicht wirklich geht hoechstens man macht durch Zufall gleich das Richtige.

 

[Birkenschubser]

@Whych: Bei den ganz hohen ist das für mich auch schon Falsett... zumindest klingt mein hohes Falsett, wenn ich ein schnelles Vibrato klinge, fast genau so. Nur weniger aggressiv.
Aber du hast auf jeden Fall Recht... bestimmte Grundtechniken wollen aufgebaut werden.
Alleine, um endlich Klarheit bez. meiner Stimmlage zu haben. Man ist schon irritiert, wenn man ständig als Bariton eingeordnet wird, um dann eines Tages ein hohes e2 zu singen...
Da will man doch schon genauer wissen, was die Stimme so mitmacht und wo eben die Grenzen welches Registers sind. ^^

 

[Pablo El Grande]

Man ist schon irritiert, wenn man ständig als Bariton eingeordnet wird, um dann eines Tages ein hohes e2 zu singen...
Da will man doch schon genauer wissen, was die Stimme so mitmacht und wo eben die Grenzen welches Registers sind. ^^

Dein hohes e2 ist ja Falsett, die Einordung funktioniert soweit ich weiss über den höchsten Bruststimmenton und ist sowieso nur für Klassik interessant.

 

[Birkenschubser]

@Pablo: Bist du dir sicher? Wenn ich im Falsett singe, singe ich auf dieser Tonhöhe eigentlich noch nicht mit übermäßigem Druck... *fragendschau*
Wobei du in der Klassik nicht nur mit Bruststimme singst, sondern auch die Kopfstimme mit reinmischt.

 

[Whych]

Wobei du in der Klassik nicht nur mit Bruststimme singst, sondern auch die Kopfstimme mit reinmischt.

Was dann die besagte Mischstimme ist

Wieso willst meinst du fuer Falsett mehr Druck zu Brauchen ? Es ist ja eher so das durch den Wechsel ins Falsett die Hoehen leichter zu Singen sind also wenigstens bei mir. Deshalb versuche ich auch so spaet wie moglich ins Falsett zu wechseln. Ich hab halt immer dazu tendiert den leichteren Weg zu nehmen aber es ist eben ein wirklich hoerbarer 'Bruch' beim Wechsel weshalb ich Falsett so gut es ging vermieden habe. Ok ab einer gewissen Hoehe gehts einfach nicht mehr anders.

 

[Birkenschubser]

Das ist es ja, bei mir merk ich nicht wirklich, wo dieser Wechsel ist. Manchmal klappt noch ein e2, wovon ich glaube, dass es nicht im Falsett ist (klingt und fühlt sich einfach voller an, für meine Verhältnisse). Ansonsten ist spätestens beim f2 ein Falsett drin. Naja, mal schauen, was der Lehrer so sagen wird. ^^

 

[Pablo El Grande]

ups, Computer hat gesponnen, ging ja schon weiter, sorry