Hardware als plugin

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Jaxn Hype
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Hallo,
Ich hab des öfteren jetzt mal gesehen dass es einige gibt die immernoch Hardware beim Mixen nutzen und zwar nicht bei der Aufnahme sondern wenn alles im Kasten ist.

Musik ist für mich Hobby und ich will damit kein Geld verdienen sondern ich will einfach Spaß bei der Sache haben dass mal vorweg.

Ich hab Bock an Rädchen rumzudrehen und einfach dieses Studio feeling hervorrufen.

Ich krieg von einem Freund das Tascam Antares autotune und den warm audio EQp1 geschenkt weil er es nicht mehr braucht.
Ich würde diese 2 Geräte gerne in meinem Mix einbinden. Da ich diese nicht in der Aufnahme nutzen möchte sondern im Nachhinein.
Wie funktioniert sowas dann? Was brauche ich? Wie muss verkabelt werden.
Ich hab mal gesehen dass jemand in Cubase wie eine Art Plugin benutzt hat und dieses war mit einem Hardware kompressor verbunden. Er hat im PC das Feld geöffnet und somit konnte er am Kompressor rumdrehen. Ich weiß leider nicht mehr welches Video das war..

Vielleicht kann mir einer von euch helfen liebe Grüße ♥️
 
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Das geht im Grunde problemlos (man nutzt einen Send-Weg um an die Hardware auszuspielen und einen Return um den Ausgang der Hardware zurück zur DAW zu leiten).
Ergibt 2 Kriterien: die Qualität der Wege (es finden ggf 4 Wandlungen statt) und den Zeitfaktor (die Latenz muss samplegenau korrigiert werden)
Ergo macht man das nur mit Equipment, wo sich der Aufwand auch lohnt.
Bei dem EQ und einem alten Antares ist das eher nicht der Fall - beides geht innerhalb der DAW besser.

Wenn du das 'Schieber/Knöppe Feeling' brauchst, könntest du einen entsprechenden Controller anschliessen, bei dem Plugin Parameter 'echten' Bedienelementen zugeordnet werden.

Ist allerdings nicht ganz billig und oft auch mit Konfigurationsaufwand verbunden.
Wichtig ist dabei dass der Controller die Software-Daten in beiden Richtungen verarbeitet.
Dh er liest die aktuellen Werte aus, bevor die Veränderungen an die DAW gehen - sonst gibt es extrem nervige Sprünge bei den Einstellungen. Die Sache will gut überlegt sein ... ;)
 
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Jo, technisch gesehen würde das zwar gehen
(beide Effekte wären übrigens Insert-Effekte, keine Send-Effekte, außer man wollte Effekte anteilig zumischen),
und das Tascam Antares hat zwar einen digitalen Audio-Out, aber scheinbar keinen digitalen Audio-In;
also würde man wahrscheinlich alles analog anschließen wollen, und da gäbe es, wie von @Telefunky gesagt wurde, 4 zusätzliche Wandlungen:
Audiointerface Analog-Out (D/A) -> Antares Analog-In (A/D) -> Antares Analog-Out (D/A) -> Audiointerface Analog-In (A/D).
Der Hardware-EQ scheint analog zu sein.
Bei Nutzung des EQ ohne Antares gäbe es 2 Wandlungen, mit Antares - seriell geschaltet - bliebe es bei 4 Wandlungen.
Ob sich das Ganze lohnt, da hat @Telefunky, denke ich recht, dass man sowohl EQ als auch Pitch-Korrektur auch innerhalb einer DAW in guter Qualität erledigen kann.
Anders würde es aussehen, wenn du z.B. auch extern (analog) mixen würdest. Wenn aber die Einzel-Spuren zurück in die DAW müssen, dann kann man sich den Aufwand, denke ich, sparen.
Zum EQ-en in Software mit anfassbaren Reglern in Hardware gibt es spezielle Controller. Von Steinberg gab es da was, und es gäbe z.B. Softube Console 1 (inzwischen als MKII) für EQ-ing und, glaube ich, für Kompressoren.
Pitch-Korrektur wird man in der DAW wohl per Maus einstellen müssen. Ich denke nicht, dass da externe Controller irgendwie hilfreich sein könnten, außer vielleicht eine MIDI-Tastatur zur Vorgabe von Zieltönen bei entsprechender Konfiguration, sofern man die Funktion nutzen wollte.
 

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