Harmonielehre

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"Immer noch ein bisschen verloren in der großen Gitarrenwelt?" ja, und wie ... :redface:

Ich weiss garnicht wo ich anfangen soll ...

Nun habe ich mir diese wunderwunderwundervolle Hagstrom XL2 gekauft und klimpere eigenentlich nur ziehlos auf ihr herum ...

http://www.hagstromguitars.de/productinfo-hagstrom-58.0.html

Ich spiele die Blues-Skala, wie sie in einem Lehrbuch genannt wird, rauf und runter, aber - es kommt nur Käse dabei heraus.
Das Buch hört leider bei dieser Skala auf und geht davon aus das man nur anhand dieser Skala die geilsten Solis zusammenfrickeln kann und das wars dann auch ... ich habe schwierigkeiten auf diese Art Gitarre zu lernen! :evil:

Ich dachte, ich eigne mir mit dem Buch "In Vivo Guitar" etwas Theorie an. Quintenzirkel, Noten, Harmonielehre, Dreiklänge, Dur-Tonleitern und so'n Gedöns, aber dieses Buch ist mit etwas zu Hardcore - ich verstehe nicht wie ich dieses ganze Harmoniezeug für mich nutzen kann. Es erschlägt mich so mit Begriffen, dass Ich schon am Quintenzirkel scheitere und nicht mal weiss was mir dieses Teil überhaupt bringen soll. Oh, mann ... :eek:
Im Internet werde ich einfach nicht schlau ...


Frage :
Gibt es ein Lehrbuch oder eine Internetseite, die einem Anfänger die Harmonielehre vorsichtig beibringen kann?
Oder tue ich mir mit der Harmonielehre als Anfänger zu viel an? Ich bin gerade dabei die Noten die sich auf dem Gitarrengriffbrett befinden zu lernen. Oder ist das auch Quark?

... oder soll ich einfach alle Lehrbücher verbrennen und aus den "Eiern" spielen? Manche sagen ja das, dass DER Weg ist ... aber das funktioniert bei mir nicht so gut :D

(Oder einfach die Gitarre verbrennen ... wäre ja auch ein Weg um mit dieser Krise fertig zu werden.)
 
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Mein Tipp an dich: Spiel erstmal nur die Bluestonleiter - bis du ein GEFÜHL dafür bekommst.

Ich spiele die Blues-Skala, wie sie in einem Lehrbuch genannt wird, rauf und runter, aber - es kommt nur Käse dabei heraus.

Das sagt eigentlich schon alles - du spielst sie zu steif, einen Ton nach den anderen etc. . Du musst dir wie gesagt erstmal ein Gefühl für die Töne schaffen, dann kannst du daraus auch schöne Soli basteln.
Und das beste, das kommt von alleine - mach dir Backing Tracks an und jamme dazu, da wirst du recht schnell merken wie das von Zeit zu Zeit immer besser klingt!

Auch zu empfehlen wären Songs von Stevie Ray Vaughan o.ä., der verwendet größtenteils die Bluesskala - da hörst du mal was man aus so einer einfachen Skala alles machen kann ;)!
 
Wirklich gute Internetseiten zur Harmonielehre kenne ich leider keine. Als Buch kann ich dir den ersten Band von "Die neue Harmonielehre" von Frank Haunschild empfehlen. Allerdings ist das eines dieser Bücher, in denen kein überflüssiger Satz steht - also sehr komprimiert und deshalb mitunter schwer zu lesen.

In puncto Lehrbücher empfehle ich immer "Garantiert E-Gitarre lernen" von Bernd Brümmer. Da lernst du zwar keine Theorie, dafür versteht er es sehr gut, dir recht schnell ein gewisses Gefühl davon zu geben, was es bedeutet, E-Gitarre zu spielen. Und du lernst nicht nur den Blues kennen...

Falls du Englisch kannst, wäre auch ein Besuch bei Justin empfehlenswert: www.justinguitar.com. Da gibts kostenlos kurze, aber sehr gut gemachte Video-Lektionen. Im Anfänger-Bereich dort wirst du sicherlich auch was finden, was dir Spaß macht.

Generell würde ich mich nicht zu sehr auf die Blues-Skala versteifen. Spiel auch Akkorde, lern einfache Riffs, probier ien bisschen aus. Die Blues-Skala bzw. die Pentatonik wird zwar immer als Ausgangspunkt genommen. Ist auch wichtig. Aber man verlangt definitiv zu viel von einem Einsteiger, wenn man da gleich das super Solo hören möchte.
 
Fang erstmal damit an die Töne auf dem Griffbrett zu lernen. Das ist wirklich absolut nötig und du solltest wirklich alle können, bevor du dich tiefer mit Harmonielehre und dergleichen befasst.

... oder soll ich einfach alle Lehrbücher verbrennen und aus den "Eiern" spielen? Manche sagen ja das, dass DER Weg ist ... aber das funktioniert bei mir nicht so gut :D

das funktioniert eigentlich nie langfristig, auch wenn es immer wieder behauptet wird.

Ich empfehle dir diese Seite: http://www.justchords.de/index.php
Lies dich einfach mal unter Theory Collection ein. Die Kapitel wurden von einem Bassist und in erster Linie für Bassisten geschrieben die Grundlagen sind aber übertragbar.

Ich kann durchaus verstehen, dass dir die Theorie zunächst unnütz vorkommt, aber glaub mir wenn du die Grundlagen erstmal verstehst, wirst du die Theorie in der Praxis wiedererkennen und anwenden können.

Wenn dir etwas spezielles unklar ist, frag einfach hier im Musiker Board ;)

Edit: Die neue harmonielehre kenne ich persönlich zwar nicht, im Musik Theorie Subforum liest man aber immer öfter, dass viele damit nicht zurecht kommen weil es sehr theoretisch und kaum praxisbezogen ist, wenn das stimmt ist es also eher nichts für den Threadersteller.
 
Hallo!

Um dir eine solide Grundlage zu schaffen, empfehle ich auch den o. g. Brümmer. Der übrigens auch Theorie beinhaltet, aber eben nur sehr wenig; hier geht es erst mal darum, ans Spielen zu kommen, ein Gefühl für das Instrument zu erlangen, die Grundlagen zu lernen und einen Eindruck von verschiedenen Musikrichtungen zu bekommen. Arbeite erst mal dieses Buch gründlich durch (immer mit Taktell!), dann sehen 'wir' weiter.

Wenn du dich für Blues interessierst, ist dieses Buch die Bibel der Blueslehrbücher (dennoch solltest du zuerst den Brümmer durcharbeiten):

http://www.amazon.de/Blues-you-use-...TF8&coliid=I33LZW5XZATKMM&colid=1X4IC7MKRYHXG

Also, nicht verzweifeln, sondern studieren, lernen und üben - und zwar nicht planlos, sondern in erster Linie mit guten Lehrbüchern!
 
Hi!

Aus den Eiern spielen XD! Das gefällt mir, das sollten wir alle machen! Also ich persönlich beschäftige mich erstmal gar nicht mit Harmonielehre sondern spiele Songs nach Tabs nach. Das klingt schonmal nach was und macht auch Spaß. Aber nach so 10 Monaten in denen ich meine Finger trainiert habe und mir paar Grundtechniken angeeignet habe werd ich wohl auch mal mit Skalen und so anfangen. Auf jeden Fall schreib ich mir jetzt schon hier und da Passagen in den Tabs aus dem Internet um wenn sie mir nicht gefallen. Ich denke das ist schon ein kleiner Schritt in diese Richtung.

Ich hab ja keine Ahnung wie lange du schon spielst, aber von Anfang an coole Soli selbst kreieren ist vielleicht etwas viel verlangt. Aber wenn du da unbedingt mit den Eiern voran sofort durch willst, wirst du das wohl machen müssen. Jeder sollte ja so lernen wie es ihm Spaß macht. Wenn du zu früh die Lust verlierst und aufhörst hat ja keiner was davon. Falls du den ultimativen Weg durch die Harmonielehre finden solltest halte mich auf dem Laufenden^^! Ich würd dir auf jeden Fall raten dir Guitar Pro zu besorgen, ist nen super Programm zum üben.

Snake
 
Fang erstmal damit an die Töne auf dem Griffbrett zu lernen. Das ist wirklich absolut nötig und du solltest wirklich alle können, bevor du dich tiefer mit Harmonielehre und dergleichen befasst.

Sorry, aber das ist Quatsch. Man muss ganz sicher nicht alle "Töne auf dem Griffbrett" auswendig lernen, bevor man mit der Musiktheorie beginnt (zumal die Töne je nach Stimmung der Gitarre ihren Ort, d. h. Bund wechseln)! Viel sinnvoller ist es, zu verstehen, darum muss es gehen. Wenn du verstehst, wie die Musik und dein Instrument funktioniert, kannst du dir fast alles selbst ableiten und musst kaum noch etwas auswendig lernen; die Erfahrung tut ihr Übriges.
 
Ich persöhnlich finde es für einen Anfänger sehr schwierig nur mit einem Buch und einer Gitarre die Harmonielehre zu lernen.
Ich persöhnlich hab gleich mit Gitarrenunterricht angefangen, wo ich erst einmal das eigentliche Spielen gelernt hab (Powerchords, offene Akkorde usw.) Wenn man den irgendwann das Griffbrett im Kopf hat wurde mir dann auch mithilfe meines Gitarrenlehrers die Harmonielehre näher gebracht, was für mich sehr schwierig war wenn man nie wirklich Musik in der Schule hatte. Ich würde nich sagen, dass ich jetzt echt gut bin! Vieles, wie Noten spontan vom Blatt zu spielen sind für mich immer noch Sachen die ich nicht beherrsche. Aber es hat immerhin für einen Musik LK gerreicht :)
Also wenn das Geld nicht zu knapp ist, finde ich ist ein Lehrer an deiner Seite die Beste Möglichkeit Musik mit Spaß und einigen Erfolgen zu lernen.
Viel Glück

Svole
 
Man muss ganz sicher nicht alle "Töne auf dem Griffbrett" auswendig lernen, bevor man mit der Musiktheorie beginnt (zumal die Töne je nach Stimmung der Gitarre ihren Ort, d. h. Bund wechseln)! Viel sinnvoller ist es, zu verstehen, darum muss es gehen. Wenn du verstehst, wie die Musik und dein Instrument funktioniert, kannst du dir fast alles selbst ableiten und musst kaum noch etwas auswendig lernen; die Erfahrung tut ihr Übriges.

Grundsätzlich bin ich deiner Meinung so wenig wie möglich auswendig zu lernen. Skalen sollte man mMn zB nie als Griffmuster auswendig lernen. Aber ich finde das eigene Griffbrett gehört zum absoluten Grundwissen. Ich kenne Gitarristen die nicht in der Lage einen song nach akkorden zu begleiten weil sie erst Bünde zählen müssen.
Wenn man nicht mal weiß wie die Töne heißen und wo sie liegen macht man sich noch mehr abhängig von Tabs und Patterns.
Wenn man das erstmal verinnerlicht hat, fällt auch das verstehen leichter.
Ok - natürlich kann man einfach die Pentatonikpattern lernen, daraus lassen sich mit etwas Kreativität schon nette Sachen machen - wenn es aber darum geht flächendeckend zu verstehen sollte man sich von diesem Patterndenken lösen.
Vielleicht sehen das einige anders, aber für mich ist es einfacher und bequemer genau zu wissen welche Töne ich spiele und nicht dauernd überlegen zu müssen auf welchen Bünden ich spielen muss.
Optimal ist es mE wenn man die Möglichkeit hat sich Harmonielehre am Klavier klar zu machen, wenn ich jemandem etwas derartiges erkläre, setz ich ihn immer ans Klavier. Dann muss man natürlich in der Lage sein das ganze auf das unübersichtliche Griffbrett der Gitarre zu übertragen.
 
Hallo,
also ich find e auch, daß Du dich mit der Theorie nicht zu verrückt machen solltest.
Ich spiele seit über 30 Jahren E- Gitarre und erst kürzlich habe ich erfahren was eine E Moll Pentatonik ist, obwohl ich diese und andere schon seit Jahrzehnten spiele.
Skalen Arpeggios PowerChords usw, kenne ich auch erst namentlich seit ein paar Jahren, spiele diese aber schon fast mein ganzes Leben lang.

Vor ewigen Zeiten hat mir ein Freund das Intro bzw. Solo von TEN YEAR'S AFTER'S Going home gezeigt. ( Solltest du dir unbedingt reinziehn!!!)
In diesem Song ist alles drin was der Rockgitarrist mit Vorliebe für 1960-1985 Rock Songs wissen muss.
Ich habe mir diese paar Takte am Anfang bis zum Erbrechen reingezogen und als ich das draufhatte und zu meinen weiteren Lieblingen wie Status Quo, Lynyrd Skynyrd, Deep Purple , Whitesnake, Saxon, AC/DC, Judas Priest usw. gejammt habe festgestellt, daß alle die immer wieder gleichen Läufe in leicht abgewandelter Version verwenden!
Mittlerweile kann ich problemlos auf Alles improvisieren, was auch nur entfernt mit Rock zu tun hat ( was vielen studierten THEORETIKERN sehr sehr schwer fällt wie ich festgestellt habe).

Will sagen:
Üb' deine Lieblingslicks bis zur Vergasung und wende diese auf den Rest deiner Liblingsmusik an.
Du wirst dehen es funktioniert.

Gitarre spielen ist 10% Talent, 40 % Übung und 50% HÖHREN was machen die Anderen (nach Platten mitspielen)

Beste Grüße,
Poker
 
Hallo,
also ich find e auch, daß Du dich mit der Theorie nicht zu verrückt machen solltest.
Ich spiele seit über 30 Jahren E- Gitarre und erst kürzlich habe ich erfahren was eine E Moll Pentatonik ist, obwohl ich diese und andere schon seit Jahrzehnten spiele.
Skalen Arpeggios PowerChords usw, kenne ich auch erst namentlich seit ein paar Jahren, spiele diese aber schon fast mein ganzes Leben lang.

Vor ewigen Zeiten hat mir ein Freund das Intro bzw. Solo von TEN YEAR'S AFTER'S Going home gezeigt. ( Solltest du dir unbedingt reinziehn!!!)
In diesem Song ist alles drin was der Rockgitarrist mit Vorliebe für 1960-1985 Rock Songs wissen muss.
Ich habe mir diese paar Takte am Anfang bis zum Erbrechen reingezogen und als ich das draufhatte und zu meinen weiteren Lieblingen wie Status Quo, Lynyrd Skynyrd, Deep Purple , Whitesnake, Saxon, AC/DC, Judas Priest usw. gejammt habe festgestellt, daß alle die immer wieder gleichen Läufe in leicht abgewandelter Version verwenden!
Mittlerweile kann ich problemlos auf Alles improvisieren, was auch nur entfernt mit Rock zu tun hat ( was vielen studierten THEORETIKERN sehr sehr schwer fällt wie ich festgestellt habe).

Will sagen:
Üb' deine Lieblingslicks bis zur Vergasung und wende diese auf den Rest deiner Liblingsmusik an.
Du wirst dehen es funktioniert.

Gitarre spielen ist 10% Talent, 40 % Übung und 50% HÖHREN was machen die Anderen (nach Platten mitspielen)

Beste Grüße,
Poker

Ich behaupte aber mal das dieser Weg WESENTLICH umständlicher ist, als wenn man sich (und wenn nur minimal) mit der Materie befasst.
 
Vielen dank für die ganzen Antworten!! :)

Also:
Ich fürchte ich werde mir wohl noch ein Lehrbuch kaufen müssen - mal sehen ob es 'Blues you can use', 'garantiert schweine schlachten' oder 'die neue Harmonielehre sein' wird. Ich glaube, dass Lehrbücher für mich noch das beste Material sind. Gitarrenunterricht kann ich mir nicht leisten. *arbeitslos bin*
... und Freunde mit denen ich jammen könnte habe ich auch nicht :D

Diese ganzen positionen der Noten des Gitarrengriffbretts werde trotzdem noch lernen! Wenn ich mich näher mit der Theorie befassen will, muss dass schon für irgendwas gut sein, denke ich.

Hi!
Ich würd dir auf jeden Fall raten dir Guitar Pro zu besorgen, ist nen super Programm zum üben.
Snake

Hab ich schon :D ja, ist schon nen geiles Programm, um zu sehen wie Songs gespielt werden. Schade nur das die allermeisten Songs die ich mag viiiiiieeeel zu schwer sind.
 
Ja klar ist das "umständich" und viel üben gehört dazu!
Aber Sinn der Übung ist es zu wissen wie ein Ton klingt BEVOR man ihn anschlägt!

Die ganze Theorie nützt Dir überhaupt nix wenn du kein Gefühl in deine Musik legen kannst, sprich improvisieren kannst!

Es ist nicht damit getan zu sagen " über eine Blues Schema in F spielst du am besten diese und jene Tonleiter" das ist Bullshit!
Du musst die Töne fühlen und verinnerlicht haben!
That's the Way to Rock'n Roll:great:

Du kannst nicht behaupten- über diese oder jene Tonart improvisierst Du ausschchließlich mit diesen und jenen Tönen.

Vielleicht liegt das nicht jedem im Blut, aber das wichtigste in der Musik ist einfach das Gefühl!

@ZIGGLA,
ich gebe dir absolut Recht , daß es eine feine Sache ist etwas auf Notenpapier zu bringen und jeder Studogitarrist auf der Welt kann dies dann nachspielen.
Phil Collins hat auch gesagt: Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, würde ich als erstes Noten lernen, und klar ist dies von Vorteil, da will ich dir nicht widersprechen.

Jedoch zuviel Theorie kann in meinen Augen auch "schwere Schäden" hervorbringen!

Poker
 
Ja klar ist das "umständich" und viel üben gehört dazu!
Aber Sinn der Übung ist es zu wissen wie ein Ton klingt BEVOR man ihn anschlägt!

Die ganze Theorie nützt Dir überhaupt nix wenn du kein Gefühl in deine Musik legen kannst, sprich improvisieren kannst!

Es ist nicht damit getan zu sagen " über eine Blues Schema in F spielst du am besten diese und jene Tonleiter" das ist Bullshit!
Du musst die Töne fühlen und verinnerlicht haben!
That's the Way to Rock'n Roll:great:

Du kannst nicht behaupten- über diese oder jene Tonart improvisierst Du ausschchließlich mit diesen und jenen Tönen.

Vielleicht liegt das nicht jedem im Blut, aber das wichtigste in der Musik ist einfach das Gefühl!

@ZIGGLA,
ich gebe dir absolut Recht , daß es eine feine Sache ist etwas auf Notenpapier zu bringen und jeder Studogitarrist auf der Welt kann dies dann nachspielen.
Phil Collins hat auch gesagt: Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, würde ich als erstes Noten lernen, und klar ist dies von Vorteil, da will ich dir nicht widersprechen.

Jedoch zuviel Theorie kann in meinen Augen auch "schwere Schäden" hervorbringen!

Poker

Ich gebe dir auch Recht, keine Frage das man Gefühl für die Töne braucht.
Ich meine auch nicht das man irgenwdas auf Notenpapier bringen muss - mir ging es darum das es leichter ist die Moll Pentatonik (jetzt auf dein Beispiel bezogen) sich mal kurz anzuschauen und dann auswendig zu lernen, als sich stundenland Lieder anzuhören und sich das ganze selbst zusammen zu basteln (wovor ich allerdings tiefen Respekt habe:great:) ;)!

Einen schönen Abend noch,
Ziggla
 
Jedoch zuviel Theorie kann in meinen Augen auch "schwere Schäden" hervorbringen!

Poker

Das ist ja schön für dich, wenn du ohne diese Kenntnisse zu einem guten Gitarristen geworden bist aber leider ist die Methode die uneffektivste. Ich hab´s schon mal in einem anderen Thread gesagt: Theoriephobie ist heilbar und es geht null musikalisches Gefühl kaputt nur weil einer weiss was er da spielt.

Es sagt ja auch keiner: lern bloss nicht lesen und schreiben. Das kann dein Gefühl für das sprechen kaputt machen und man kann auch prima sprechen ohne lesen und schreiben zu können.

Hier wird manchmal das musikalische Analphabetentum gefördert das mir darüber schlecht wird. Es ist keinem Anfänger damit geholfen, wenn man die eigenen Versäumnisse schön redet.
 
Hast du schon http://www.musicians-place.de/ ausprobiert?
Wenn nicht, dann machs unbedingt, denn ich hatte vorher absolut keine Ahnung von Harmonielehre und nachdem ich die Seite durchgearbeitet hab' kenn ich mich shcon sehr viel mehr aus ;)
Einfach oben auf Harmonielehre klicken
 
@Moshpit,

nicht das wir uns da falschverstehen,
ich finde theorethische Kenntnisse absolut nützlich und bis zu einem gewissen Grad auch unabdingbar!

Mit den "schweren Schäden" meinte ich Gitarristen welche wirklich alles vom Blatt spielen können was man ihnen vorlegt- die die kompliziertesten Griffe sofort benennen können usw.-
jedoch absolut nicht imstande sind auf ein vorgegebenes Thema mit Gefühl und Variation zu improvisieren.
Ich kenne einige solcher Kandidaten!

Sollte halt jeder machen wie er will oder kann!

Gruß,
Poker
 
irgendwie scheine ich Langeweile zu haben, sei´s drum:
Der Threadersteller wollte eigentlich wissen, wie er zum Spielen kommt, und das geht meiner Meinung nach nur über´s Spielen. Deswegen, hol´ Dir Songbooks oder zieh´ Dir für Songs die Du kennst, die Tabs oder besser noch die Texte mit den Begleitakkorden aus dem Netz. Hör´ Dir die Sachen an, und dann versuche erstmal die Begleitung hinzubekommen. Ob das dann mit Powerchords, offenen Akkorden oder in Barre-Technik geht, ist erstmal zweitrangig. Wichtig ist, daß Du Dich selbst motivierst, Gitarre zu spielen und Erfolgserlebnisse hast. Deswegen ist der Tip mit dem Brümmerbuch vielleicht gar nicht mal so schlecht. Und dann kannst Du Dich um den anderen Krempel, der auf jeden Fall dazugehört, kümmern.
Theorie ist wichtig, improvisieren sollte man auch können, aber wichtig ist das SPIELEN. Es kommt doch auch keiner auf die Idee, weil er Autofahren will, erstmal Fahrzeugtechnik zu studieren, bevor er sich das erste Mal hinters Lenkrad setzt.
Und weil ich gerade bei dem Vergleich bin - der Rest kommt mit der Routine und den Jahren, wobei - Gitarrespielen (richtig) ist eine Lebensaufgabe. Allerdings: ein guter, erfahrener Lehrer, der es draufhat, kann hier Wunder wirken.
 
Ich behaupte aber mal das dieser Weg WESENTLICH umständlicher ist, als wenn man sich (und wenn nur minimal) mit der Materie befasst.

hallo zusammen,

Ich möchte niemanden zu nahe treten. ABER: es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten ans Ziel zu gelangen. Für den einen führt der Weg über die Theorie, für einen anderen direkt über die Praxis. Ich persönlich lerne gerne mit Lehrer, den ich dann fragen kann, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Nur mit Büchern, also reine Theorie, ist für mich nichts. Lieber threadersteller, nur du weißt, ob du eher der Praktiker oder der Theoretiker bist. Das Gefühl für die Musik kann dir kein noch so gutes Buch bringen. Vielleicht suchst du dir einen Gitarrenlehrer oder zumindest einen Gitarrenspieler und spielst mit ihm. Dann wird sich wahrscheinlich schnell ein Erfolg und vor allem Freude an der Musik einstellen.:)
 

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