Hat jemand Erfahrung mit dem ART MYMONITOR II Personal Headphone Monitor Mixer?

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6stringtheory
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Ich habe schon häufiger darüber nachgedacht, dass es echt nützlich wäre ein handliches, Batterieberiebenes Gerät zu haben, mit dem man überall sein eigenes IEM realisieren kann, egal mit was für einem Mischpult man sich arrangieren muss. Also vereinfacht gesagt ein kompaktes Gerät, dass Splitter, Kopfhörerverstärker und 3-Kanal-Mixer vereint. Und jetzt habe ich zufällig genau so ein Gerät gefunden MYMONITOR II:

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Mich würde jetzt mal interessieren, ob jemand von euch Erfahrung damit gesammelt hat, die er/sie teilen mag oder vielleicht ein vergleichbares Gerät kennt, dass man nicht extra importieren müsste.

Ich persönlich würde es für Gitarre und Gesang benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es Batterie-betrieben sein soll, dann eventuell das da
Rolls PM 55P Personal Monitor Amp

oder das da
Fischer Amps In Ear Body Pack XL



Nachtrag: Bei den ART Teilen würde ich etwas vorsichtig sein. Da gibt es ein gutes Teil auf 5, sagen wir mal vorsichtig, suboptimale Teile. Also extra irgendwoher zu bestellen würde ich so nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Also mein ART my Monitor II funktioniert gut. Zumindest hat er das beim Test nach dem Kauf.
Wegen der Größe und der vielen Möglichkeiten etwas fummlig, rauscht etwas aber nicht sehr, die Qualität der durchgeleiteten Signale habe ich nicht geprüft. Sollte eigentlich ohne Änderungen passieren.
Eigentlich eine super Allzweckwaffe als Backup, wenn kein Monitor da ist.
Glaube ich... Verwendet habe ich den bisher nie, weil es sich nicht ergeben hat. Ich spiele nicht in ganz kleinen Formationen, da sind eigentlich immer ausreichend Monitor -oder Digitalpult Lösungen am Start.

Ciao
Monkey
 
@Mfk0815 Danke dir für den Hinweis - das mit der schwankenden Qualität bei den ART-Geräten werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Gerade wenn man sowas extra importiert, wäre es natürlich ärgerlich, wenn es dann nicht zuverlässig funktioniert.

Was den Rolls PM 55P angeht: Der ist auf jeden Fall kompakt und praktisch, aber für mein Setup leider etwas eingeschränkt, da ich damit im Monitormix nur mein Mikro und den Main Out vom Mischpult regeln könnte.

Beim ART-Gerät wäre es tatsächlich so, dass ich Mikro, Gitarre und den Mix vom Pult separat mischen könnte - das wäre für mich deutlich flexibler.

Das Fischer Amps In Ear Body Pack XL finde ich auch spannend, allerdings hat es nur einen Through. Für mein Setup bräuchte ich aber mindestens zwei - einen fürs Mikro und einen für die Gitarre - damit scheidet das leider aus.

@Monkeyinme Danke fürs Teilen deiner Eindrücke! Das mit dem leichten Rauschen ist gut zu wissen - wäre für mich wohl verkraftbar, aber trotzdem gut, es vorher einordnen zu können.
 
Wenn du mit einem Digitalpult zu tun hast, sollte der Monitormix vom Pult zum Stereo Monitor Input deine lokalen Signale explizit NICHT enthalten, sonst mischen sie sich mit der Mischpultlatenz, und das kann böse Kammfiltereffekte geben.
 
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@chris_kah Guter Punkt, stimmt. Darüber hatte ich nicht nachgedacht. In Fällen wo das Mischpult digital ist, kann ich meinen Monitor Mix eigentlich auch direkt im Mischpult regeln. Das MYMONITOR II fand ich eigentlich explizit für die Fälle interessant in denen das Mischpult analog ist oder zu wenig Ausgänge hat.
Dann muss ich auf jeden Fall umdenken. Wenn ich mich damit abfinden würde, dass ich übers IEM dann nur noch meinen Gesang und meine Gitarre höre, dann könnte ich vielleicht über die Gesamtlautstärke des IEM und darüber wie fest ich sie mir in die Ohren drücke einstellen wie laut ich den Rest der Band höre? Irgendwo werde ich wohl Abstriche machen müssen..
 
Den hier vielleicht? Für gut die Hälfte gibt es auch nur das Beltpack ohne weiteres Zubehör, falls man sich evtl. mittels einer Rackblende o.ä. sowieso was selber stricken möchte und die fertige XLR-Auflösung nicht braucht.

XVive PX - Portable 3-Channel Mixer
 
@SB Hier fehlen mir leider die Through Ausgänge.
 
Hm, OK. Grundsätzlich richtig. Da würde ich aber tatsächlich die Frage stellen, ob es halt im realen Einsatz wirklich praktikabel ist, da bis zu 8 Leitungen an einem Gerät stecken zu haben (3x In, 3x Thru, Strom, Kopfhörer), das ja zwecks Lautstärkeregelung idealerweise einigermaßen in Reichweite montiert sein soll. Außer man deponiert den "irgendwo" und schaltet nochmal einen passiven Lautstärkesteller wie z.B. den Behringer PM1 dahinter. Auch stellt sich die Frage, ob Anschlusstyp und auch Belegung (FOH-Mix als unbalanced Stereosignal über eine einzelne TRS-Buchse) immer so praktikabel sind.

Daher mein Hinweis "...sowieso was selber stricken...".
Ich würde mir da vermutlich da ein 9,5"-Rack als "Monitor-Master" hinstellen, wo sauber alles angesteckt wird und dann ggfs. DI-Boxen sowie unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten fürs FOH-Signal schon bühnentauglich integriert und sauber beschriftet sind. Ab da nur noch mit dem Ethercon-Kabel zum Personal Monitor und freuen, dass man alle relevanten Regler direkt am Gürtel hat; das Rack samt anhängendem Kabelwirrwarr wird da "entsorgt", wo es strategisch günstig steht.

Weiterer Vorteil: Wenn mal irgendwer übers Kabel fällt und das Gerät "mitnimmt", hat man nicht mit abgerissenen Lötstellen auf der filigranen Platine zu kämpfen, sondern muss nur schlimmstenfalls die Anschlüsse in der Rackblende wechseln.
 
Guter Punkt. Wegen der Latenzproblematik, die chris_kah zurecht angesprochen hat, müsste ich mein ursprüngliches Setup eh nochmal überdenken. Aber angenommen, ich würde es trotzdem so bauen wollen - mit einem akku- oder batteriebetriebenen Gerät - wären es in meinem Fall "nur" fünf Kabel: Mic In, Mic Thru, Instrument In, Instrument Thru, Kopfhörer. Strom fällt ja weg.

Ich würde das Teil einfach unten ans Mikroständerbein legen. Mit passenden Kabellängen sollte das halbwegs aufgeräumt bleiben. Ein Rack wäre mir ehrlich gesagt zu unpraktisch - ich will was, das in die Gitarrentasche passt und ohne Stromanschluss auskommt.
 
..vielleicht bin ich nur Bedenkenträger:

Hat das schon jemand probiert?
Analoge, v.a. schwache Mikrosignale über die feinen Adern eines Netzwerkkabels? Ich denke da auch an die Zuverlässigkeit der Netzwerkstecker.

Natürlich ohne Phantomspeisung.
Mit - das hat schon jemand versucht. Mit krachendem Erfolg. 😉

Wer weiß mehr?
 
Moin,
Das Gerät ist denke ich nix für den täglichen Einsatz im harten Touralltag. Sondern eher für die besondere Anwendung: Backup, extrem kleines setup, Batterie, Aushilfe spielen usw.

Ciao
Monkey
 
Zuletzt bearbeitet:
Analoge, v.a. schwache Mikrosignale über die feinen Adern eines Netzwerkkabels? Ich denke da auch an die Zuverlässigkeit der Netzwerkstecker.

Das ist längst Usus, siehe CatCore etc.
Gibt es in allen Preisklassen, die Physik dahinter ist letztlich immer die gleiche. Bei den teuren sinds dann eben Neutrik-Armaturen, bei den billigen NoName.

Die Querschnitte der Datenkabel rangieren zwischen AWG26 und AWG23, was durchaus im Bereich normaler Multicoreleitungen liegt, die sich je nach Typ i.d.R. zwischen 0,14mm² und 0,22mm² bewegen.

Bei Verwendung von bühnentauglichen EtherCon-Steckern sitzt auch alles fest.

Der Link von @mix4munich geht schon in die richtige Richtung. Das könnte man durchaus als Grundlage verwenden, aber man wird es umbauen müssen. In einem Weg (lt. Datenblatt XVive das braune Aderpärchen - wo das an der Stagebox ankommt, wäre dann zu prüfen) müssen die XLRs raus und irgendwas rein, um DC einzuspeisen. Entweder eine Hohlbuchse in einer D-Size-Platte, oder besser irgendwas verwechslungssicheres mit Verriegelung (z.B. XLR 4pol.).

Dann weiterhin die Polarität abgleichen bei den Audiowegen. Ob man dann noch intern den Splitt um kleine Trafos erweitert (z.B. NTE1) wäre noch zu eruieren - gerade wenn Phantompower im Spiel ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass das XVive sonst beleidigt ist.
 

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