
Manul
Registrierter Benutzer
Vorbemerkung: Dies ist mein zweiter im Rahmen von FAWM 2023 entstandener Text (vgl. meinen vorigen Thread in diesem Subforum).
Ich habe mir selbst fĂŒr meine Teilnahme am diesjĂ€hrigen FAWM ein paar Aufgaben gestellt. Eine war, ein Shanty oder sowas Ă€hnliches zu schreiben. Einerseits, weil ich Shanties mag, andererseits weil ich in einer Band spiele und singe, die ausschlieĂlich Lieder ĂŒber Schiffe singt, darunter ein paar "echte" Shanties, und wir immer die Augen nach neuem Material fĂŒrs Repertoire offen halten.
Hier also der Versuch: Es ist ein eher albernes Shanty mit kurzen Nonsensestrophen geworden. Meine Vorstellung ist, daĂ im Laufe des Lebens eines solchen Liedes immer wieder neue Strophen von unterschiedlichen Leuten dazukommen - es gibt ein paar "richtige" Shanties dieser Art, von denen mittlerweile nahezu unzĂ€hlige Strophen ĂŒberliefert sind. Sowas wollte ich emulieren. Die Idee ist, daĂ ein SolosĂ€nger (der Shantyman) immer die 1. und 3. Zeile der Strophe singt. Die Antwortzeilen und den Refrain singt dann die komplette Crew.
Die letzte Strophe bezieht sich auf ein offenbar ĂŒberliefertes Ritual zur Ausgabe von Grog oder Rum auf Segelschiffen: Zur AnkĂŒndigung hat der Bootsmann die Schiffsglocke gelĂ€utet und "Spirits up!" gerufen. Darauf antwortet die ganze Crew mit "Stand fast the Holy Ghost!" - und dann gibt's den ersehnten Schnaps. Ich habe das hier gefunden, weil ich dachte, "end my singing" und "bell ringing" könnten ein guter Reim fĂŒr die AbschluĂstrophe sein und recherchieren wollte, ob die Mannschaften tatsĂ€chlich mit der Glocke zu angenehmen Dingen wie Essen oder Schnaps gerufen wurden.
Der Rest des Textes enthĂ€lt einige nautische VersatzstĂŒcke, möglicherweise nicht immer stilecht gebraucht - ich habe zwar etwas Segelerfahrung, aber nur auf modernen Yachten und daher in Wirklichkeit keine Ahnung vom Alltag auf klassischen Segelschiffen. Auch deshalb die Wahl eines Nonsenstextes, ich dachte, in dem Zusammenhang mĂŒsste dann auch die Nautik nicht 100%ig stimmen.
Hier nun der Text:
Heave her to
Come all ye jolly tars listen to me
Batten down a storm is brewing
Iâll sing you a song of our life at sea
Heave her to and away we go
Chorus
Heave her to and face the weather
sing with the gale on the rollinâ sea
up aloft and itâs hell for leather
a sailorâs life is the life for me
our skipper heâs a bloody old bastard
Batten down a storm is brewing
serves us whisky spiked with mustard
Heave her to and away we go
thereâs a big fat walrus in the water
etc.
he wants to marry the captainâs daughter
eyes alee for the mermaidsâ choir
a sight to set your heart on fire
got a girl at home whoâs waiting for me
to take my pay and send me back to sea
itâs time for me to end my singinâ
Batten down a storm is brewing
âspirits upâ, the bellâs a-ringinâ
Stand fast the Holy Ghost
Ich habe mir selbst fĂŒr meine Teilnahme am diesjĂ€hrigen FAWM ein paar Aufgaben gestellt. Eine war, ein Shanty oder sowas Ă€hnliches zu schreiben. Einerseits, weil ich Shanties mag, andererseits weil ich in einer Band spiele und singe, die ausschlieĂlich Lieder ĂŒber Schiffe singt, darunter ein paar "echte" Shanties, und wir immer die Augen nach neuem Material fĂŒrs Repertoire offen halten.
Hier also der Versuch: Es ist ein eher albernes Shanty mit kurzen Nonsensestrophen geworden. Meine Vorstellung ist, daĂ im Laufe des Lebens eines solchen Liedes immer wieder neue Strophen von unterschiedlichen Leuten dazukommen - es gibt ein paar "richtige" Shanties dieser Art, von denen mittlerweile nahezu unzĂ€hlige Strophen ĂŒberliefert sind. Sowas wollte ich emulieren. Die Idee ist, daĂ ein SolosĂ€nger (der Shantyman) immer die 1. und 3. Zeile der Strophe singt. Die Antwortzeilen und den Refrain singt dann die komplette Crew.
Die letzte Strophe bezieht sich auf ein offenbar ĂŒberliefertes Ritual zur Ausgabe von Grog oder Rum auf Segelschiffen: Zur AnkĂŒndigung hat der Bootsmann die Schiffsglocke gelĂ€utet und "Spirits up!" gerufen. Darauf antwortet die ganze Crew mit "Stand fast the Holy Ghost!" - und dann gibt's den ersehnten Schnaps. Ich habe das hier gefunden, weil ich dachte, "end my singing" und "bell ringing" könnten ein guter Reim fĂŒr die AbschluĂstrophe sein und recherchieren wollte, ob die Mannschaften tatsĂ€chlich mit der Glocke zu angenehmen Dingen wie Essen oder Schnaps gerufen wurden.
Der Rest des Textes enthĂ€lt einige nautische VersatzstĂŒcke, möglicherweise nicht immer stilecht gebraucht - ich habe zwar etwas Segelerfahrung, aber nur auf modernen Yachten und daher in Wirklichkeit keine Ahnung vom Alltag auf klassischen Segelschiffen. Auch deshalb die Wahl eines Nonsenstextes, ich dachte, in dem Zusammenhang mĂŒsste dann auch die Nautik nicht 100%ig stimmen.
Hier nun der Text:
Heave her to
Come all ye jolly tars listen to me
Batten down a storm is brewing
Iâll sing you a song of our life at sea
Heave her to and away we go
Chorus
Heave her to and face the weather
sing with the gale on the rollinâ sea
up aloft and itâs hell for leather
a sailorâs life is the life for me
our skipper heâs a bloody old bastard
Batten down a storm is brewing
serves us whisky spiked with mustard
Heave her to and away we go
thereâs a big fat walrus in the water
etc.
he wants to marry the captainâs daughter
eyes alee for the mermaidsâ choir
a sight to set your heart on fire
got a girl at home whoâs waiting for me
to take my pay and send me back to sea
itâs time for me to end my singinâ
Batten down a storm is brewing
âspirits upâ, the bellâs a-ringinâ
Stand fast the Holy Ghost