Studiovorbereitung ist immer so eine sache. Ich kann dir extreme Viele Tipps und sachen sagen die extrem wichtig sind, und dir trotzdem versprechen das du diese nicht genug beachten wirst ohne einmal die Erfahrung gemacht zu haben.
Je nach anforderung des studios und Zeit die ihr habt werdet ihr erstmal merken wie schlecht ihr eigentlich seid.
Aber ich sag dir direkt: Das geht jedem so, vor allem beim ersten professionellen Studiobesuch.
Bei gewonnen ist "profesionell" meißt so eine sache, das sind dann gute Hobby studios, wo man meißt ganz gut durchkommt.
Da haben wir z.B. mitlerweile einige Demos und songs gemacht. Beim ersten besuch im Richtigen Studio dachten wir, wir seien ausreichend vorbereitet und schon etwas erfahren... Naja, war nicht so ^^
Generell müsst ihr alle in der Lage sein die Songs auf Klick zu spielen, vorallem der Drummer. Ein Wochenende wird nicht reichen die Sachen per Edit gerade zu rücken (vllt die schlimmsten). Also muss das noch wesentlich genauer sitzen,
"power" kommt z.B. durch richtig exaktes Spiel. Wenn Bass, Drum und Gitarre wirklich auf der selben ms sitzen, und so genau ist das bei euch einfach noch nicht. Setzt euch da unbedingt dran. Der Drummer alleine auf klick, dann mit bassistin zusammen und dann mit gitarre. Wenn die drums nicht ganz stimmen und der rest dann angewiesen ist darüber zu spielen, kommt da mumpitz raus (erste demo die wir gemacht haben, hat unser drummer noch nicht wirklich auf klick geschafft. d.H. wir haben OHNE aufgenommen. Das klang dann auch entsprechend).
Punkt 1: Mehr Energie und Übung ins Timing setzen!
Sound ist natürlich immer so eine Sache... Aber schaut vorher ob das Studio eigene Gitarren und Amps anbieten kann und überlegt euch dann mal, ob ihr euch nicht vllt etwas vorher ausleihen wollt. Ein guter Gitarrenamp wirkt Wunder, der Sound auf den jetzigen hat noch viel verbesserungspotential
Auch solltet ihr vorher mal schauen das ihr Eure Frequenzen schonmal etwas anpasst. Eure Bassistin geht so unter das ich die nur mal ganz schwach raushöre. Eine Gitarre alleine "darf" nicht wirklich so viel druck haben, das kommt durch den Bass
Darf natürlich in großen "", aber das verhältnis sollte schon etwas ausgeglichener sein als bei euch, gerade bei einem eher schwachen Gitarrensound.
Dann einmal zu Instrumenten generell: Schaut vorher das eure Instrumente stimmen. Drums aufbauen und stimmen nimmt meißt verdammt viel zeit, je besser die vorbereitung desto weniger zeit braucht man. Ich ich als nichtdrumer find z.B. das Bassdrum und snare nicht wirklich harmonieren.
Dann auch Gitarre und Bass checken. die Bundreinheit muss stimmen, sonst klingen beide instrumente zueinander nicht. Dann muss man auf saiten auchten. Was man live nicht hört, hört man im Studio. Schnarren oder "verbiegende" lange töne sind eher nicht wünschenswert. Ausklinger sind immer so eine sache, da saiten gerne mal weit ausschwingen und dann den ton verändern. Ein bischen ist durchaus ok, aber wenn man das doppelt sind so sachen echt tödlich.
Punkt 2: Equipment vorbereiten
Und im letzten schritt muss ich leider auf euren größten Schwachpunkt eingehen: Gesang.
Bei "I wanna go" fällt es extrem auf. Einmal impliziert der name schon das, was man hört.
Die englische Aussprache ist nicht wirklich akzeptabel. Da unbedingt dran arbeiten, und wenn
der Sänger jeden Satz in richtig eingehämmert bekommt
Dann das singen ansich. Mit der Intonation wird der Gesang bei euch ziemlich untergemischt werden,
und das ist für so Gesanggestützte Musik nicht gut. Wenn er bis jetzt noch keinen Gesangsunterricht
hatte, ist es jetzt die letzte chance. Man kann in 3 Wochen mit den richtigen Übungen gut etwas
lernen, aber wenn man dann im Studio steht ist es zu spät. Die Zeit kann man nicht mehr aufholen.
Das sollte das Geld auch auf jeden fall wert sein. Es gibt auch einige gute private gesangslehrer,
die eben recht günstig sind. Das ist wirklich der Wichtigste Punkt schlechthin.
Punkt3: Aussprache und Intonation ordentlich verbessern.
Die chance auf wirklich gute Aufnahmen bekommt man selten und daher solltet ihr die auch nutzen, sonst ärgert ihr
euch ein halbes jahr nach den aufnahmen shcon, wieso ihr die so versemmelt habt. Ein Studio kann einiges reißen,
aber eben nciht schwächen der Musiker. Gesang lernt man nicht in 10min vor dem Take.
Timing KANN man schneiden, braucht aber Zeit, und die habt ihr im Studio nicht. In sachen Sound: Je besser man darauf vorbereitet ist, desto besser das Ergebnis. Wenn der EQ schon halbwegs stimmt kann man die Zeit für die optimale Mikroposition nutzen, aber wenn man erst hier und da noch was machen muss, nimmt man dass, was "ok" ist.
Ein Studiowochenende ist nicht viel. Wenn ich im Studio bin, bekomm ich teilweise die telfonate mit. Das sind oft kleine Bands die anrufen und frage "Was bekommt man in nem Wochende so hin?", und die ehrlichste Antwort ist: "Einen anständigen Soundcheck". Also muss man überall reduzieren wo es nur geht. Ihr solltet vorher vllt einfach mal in erwegung ziehen, ob ihr nicht nur einen Song machen wollt
Jedenfalls als Notlösung sobald ihr merkt, es dauert wirklich lange.
Ich weiß das war jetzt viel harte Kritik, aber es ist einfach so das die meißten mit zu laschen Vorstellungen in ein Studio gehen. Es ist natürlich so eine Sache welche Anforderungen man an sich selber hat und welche das Studio hat. Unsere aktuelle Demo haben wir in zwei halben Tagen aufgenommen (ein Song). Das war eben in einem "hobby" studio wo man nicht pro minute ordenltich geld lassen musste
Das aktuelle Album wird in einem Profistudio gemacht, und da schafft man in zwei vollen Tagen vielleicht die Gitarren für EINEN Song, da die Ansprüche einfach VIEL höher sind.
Aber es ist immer hilfreich bestmöglich vorbereitet zu sein!
Ich wünsch euch auf jeden fall viel Erfolg, postet das Ergebnis, wenn es da ist
