Helene Fischer – 32 Millionen Dollar im Jahr

Nee, läuft nicht bei uns, sonst wär' ich auch raus... es dürfen halt weder Lied noch Interpretin beim Namen genannt werden, es könnte ja Unglück bringen ... obwohl ... 32 Millionen ... sooo schlimm scheint das Unglück ja wohl nicht zu sein...
 
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Hmmm, Schlager-Tante macht 32 Millionen im Jahr, Perfekt für eine Neid-Debatte, habe letzte Woche in einer "seriösen" Tageszeitung einen Kommentar zu dem Thema gelesen, da ist wirklich aus jedem Wort der blanke Neid gelaufen. Fakt ist aber das niemand gezwungen wird ins Helene Fischer Konzert zu gehen ihre CDs oder sonstige Devotionalien von ihr zu kaufen, das machen die Leute freiwillig ! Dieses dann aber in einen Topf mit der Selbstbedienungsmentalität mancher Manager, die sich Boni genehmigen obwohl die Firma riesige Verluste macht zu werfen kommst sicher bei dem einen oder anderen gut an, hat aber absolut nichts miteinander zu tun und ist hochgradig unseriös.
 
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hab' mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und dabei fiel mir spontan eine Aussage von Romy Schneider (oder Maria Schell :gruebel:) aus den '70ern ein, die in einem Interview das Phänomen kommentierte, Deutschland würde seine Stars nicht so wertschätzen, wie es z.B. die Franzosen oder Amerikaner mit ihren tun. Da scheint immer noch etwas dran zu sein... ;)

Um mir eine profunde Meinung bilden zu können, habe ich mir -zusammen mit meiner Familie- irgendwann ein komplettes TV-Konzert angetan.

Wir waren alle sehr überrascht, welche Genres H.F. -neben ihren Schlagern- mehr als kompetent ablieferte.

Chanson, Jazz, Rock, Blues, Musical, dazu die physisch anspruchsvollen Choreographien, alles hochkarätig!

Es gibt weltweit wenig Künstler, die so ein Repertoire abliefern können.

Kurz: bin kein Fan, respektiere aber problemlos H.F.s Talent & Leistung.

RJJC
 
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Das hat weniger was mit "nicht gönnen" zu tun. Bei Merz ist es die Diskrepanz zwischen dem, was er als Politiker sagt und erreichen will und dem, was er bislang beruflich tut. Ich kann nicht z.B. die Wohnungsnot und -preise beklagen und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender einer Gesellschaft sein, die da zu einem großen Maße durch Beteiligungen mit verantwortlich ist. ;)

HF hingegen verkauft sich und ihre Arbeit letztlich einfach nur gut.

Ist zwar OT, aber ich kann es mir nicht verkneifen. Nach der Logik sind nahezu alle unsere Politiker unwählbar, denn wer ist denn für die jetzigen Zustände verantwortlich.....

Ich bin jetzt auch nicht unbedingt ein Fan von Helene Fischer aber der Erfolg gibt ihr Recht wie es so schön heisst.
 
Für 32 Mio. würde ich mich so was von anbiedern :whistle:
Das ist ehrlich. Wenn jemand sagt, hier sind 32 mios, dafür musst du die nächsten 10 Jahre eine andere Person sein, würden vermutlich viele sagen: ok, gekauft.

So war es in diesem Fall ja nicht. Die 32 Mios wurden ja nicht mit dem ersten Scheck überwiesen.
Sie hat ja wohl von Beginn an auf diese Karte gesetzt, hätte ja auch nichts rumkommen können.
Also von Beginn an Mund halten, Mäuschen spielen, klinisch sauber bleiben, alles mitmachen was erfolgsversprechend ist. Jetzt kann man sagen "Respekt, ist schon ein Risiko". Man kann aber auch sagen "stromlinienförmige Ja Sagerin".
Das ist ja in vielen Branchen eine Erfolgsstrategie. Den Arsch abarbeiten, nicht drüber nachdenken ob es sinnvoll ist was man macht, keine Fragen stellen, Entscheidungen des Vorgesetzten nie in Frage stellen usw.

Jetzt muss man natürlich sagen, dass niemand weiß ob sie total dahinter steht oder ob das Fake ist.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand total für seine Sache brennt und dem alles unterordnet.
Viele Karrieren fußen auf so etwas, sei es bei Sportlern oder Unternehmern etc.

Dabei gibt es 2 Herangehensweisen:

Totale Passion für das was man macht und im besten Falle ist es erfolgreich und führt zu viel Geld.

Oder

Man überlegt sich, wie man am besten zu viel Geld kommt, egal was man dann macht, und ordnet diesem Ziel alles unter.

Weg 1 bewundere ich bzw. er nötigt mir Respekt ab.
Weg 2 finde ich recht zweifelhaft.

Aber ... jeder wie er will, es zwingt mich ja niemand es gut zu finden.
 
Es gibt Leute, die machen ihr Ding und es gefällt vielen, zB Amy Winehouse.
Dann gibt es due Bohlens und Fischers. Dort werden Künstler nach anderen Kriterien gesucht.
Gefällig, hübsch, vermarktbar usw. Das ist eben mehr ein Kunstprodukt ohne eigenen Inhalt.
Ja schon. Teilweise. Ich habe mal ein Video/Interview gesehn, da war die noch nicht bekannt. Hat aber auch solchen Schlager-Pop gemacht. Ist ja kein Schlager im klassischen Sinne. Und Vorher war sie Musical-Darstellerin oder sowas. Ist doch dann eben ihre Berufung, nette Lieder zu singen und dabei zu "performen". Und dann noch sportlich fit zu sein und eine Show abbrennen, ist doch ok. Das sie das komplett widerwillig macht, glaub ich jetzt mal nicht. Tut keinem weh, richtig. Aber da gibt es viele, wo das so ist. Bei U2 z.B. auch. Nur auf Englisch. Als ein Beispiel von vielen anderen. Arbeit und Disziplin steckt wohl überall jede Menge dahinter.
 
das machen die Leute freiwillig ! .

Das ist vollkommen richtig. Ich finde Neid auch eine sehr dumme Angewohnheit, es zeugt von Unzufriedenheit mit sich selbst.
Weder bin ich neidisch, noch gönne ich es ihr. Es ist mir schlicht egal.

Wie ich oben geschrieben habe. Es gibt Leute, bei denen eine Bessesenheit und Hingabe für eine Sache oder Tätigkeit zur großen Karriere geführt haben. Dort war aber nicht das Ziel möglichst viel Geld zu verdienen, sondern die Sache besonders gut zu machen oder der Beste darin zu werden, bei dem was man macht. Geld ist dann zwar eine Folge, war aber nicht die Motivation.

Vor solchen Leuten habe ich eine gewisse Achtung. "Karriereplanungen" stehe ich da sehr viel skeptischer gegenüber, was aber nicht mit Neid zu verwechseln ist.

Was bei Fischer die Motivation war und ist, wissen wir alle nicht. Aber Vermutungen fallen leicht, denn sie ist eben ein typisches Produktklischee. Zudem kann sich vermutlich hier kaum einer vorstellen, dass das was sie macht aus voller Überzeugung getan wird, einfach weil es so trallala, schön ist die Welt, oberflächlich, volksverdummend und banal ist.

Eben weil man sich die Frage stellt: könnte man so etwas machen, weil man es gerne macht oder höchstens des Geldes wegen. Auf der anderen Seite hat jeder einen Job und vermutlich machen gerade mal 10-20% ihren Job gerne. Insofern ist jeder eine kleine Hure, man muss ja was essen. Man kann sich nur die Frage stellen: wie viel von meiner Einstellung oder Persönlichkeit kann ich dabei beibehalten und mit wieviel bin ich zufrieden. Wäre es vertretbar im Job so zu tun hinter Dingen zu stehen, obwohl es nicht so ist, weil man dafür mehr verdient ? Das muss aber jeder selbst entscheiden.
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Und Vorher war sie Musical-Darstellerin oder sowas. Ist doch dann eben ihre Berufung, nette Lieder zu singen und dabei zu "performen". Und dann noch sportlich fit zu sein und eine Show abbrennen, ist doch ok. Das sie das komplett widerwillig macht, glaub ich jetzt mal nicht. .

Sag ich ja. Ihre Motivation kennt niemand. Deswegen ist alles Spekulatius
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das es einen auch zerstören kann hat Roy black bewiesen der nie Schlager singen wollte und es war für ihn ein Alptraum der ihn letztendlich zerbrochen hat.

Hat ihm aber auch niemand verboten es zu unterlassen
 
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Ich habe mal gehört, dass Schlager eigentlich gar nicht ihr Ding ist, sondern die Schiene, in die sie von ihrem Management gedrängt wurde. Sie hat aber wohl erkannt/eingesehen, dass sie damit tatsächlich erfolgreicher sein kann, als mit Rock-Musik. Die Nummer zieht sie jetzt so professionell und konsequent durch, dass Sie bei Ihren Fans glaubwürdig ankommt und Erfolg hat. Ich würde sagen, der Lohn täglicher harter Arbeit, und auch einer gewissen Leidensfähigkeit, also gerechtfertigt...
Das habe ich auch mal irgendwo gelesen, oder gehört, oder es ist eine Urban Legend, who knows.

Ein Thema zur Studie: Es handelt sich um Einnahmen (also das, was "verdient" wurde im ersten Schritt), da sind Ausgaben und Steuern nicht berücksichtigt. Hier wird Frau Fischer sicherlich deutlich mehr Belastung haben als ihre US-Kolleginnen, alleine von der Besteuerung her und den Kosten für vernünftig bezahlte Mitarbeiter (selbst der deutsche Mindestlohn ist über dem, was das in US an Arbeitskosten bedeutet). Das kann einen Unterschied machen.

Zwei Themen zum Nachdenken:
1) Helene Fischer hat soweit ich weiß eine Hammer-Tour hinter sich, und es gibt nach wie vor nix Profitableres als eine Stadion-Tour (siehe z.B. hier zu den Einnahmen meines Lieblings-Live-Musikers, allein pro Show, siehe Spalte "Revenue": https://en.wikipedia.org/wiki/The_River_Tour_2016#Tour_dates). Irgendwann braucht's da auch eine Pause (war ja auch krank zwischendurch soweit ich mich erinnere), so dass das nicht jedes Jahr passieren wird
2) Helene Fischer lebt in einem digitalfeindlichen Land, wo noch verdammt viele Leute ganz altmodisch CDs kaufen (nach fast 50% bis vor 2-3 Jahren immer noch ein Drittel des Absatzes!). Auch hier kommt was rein.

Ansonsten einige Grundsatzthemen zum Nachdenken: Sollte man als Musiker in einem Musiker-Forum andere (erfolgreiche und nicht im Board vertretene) Musiker runtermachen? Kann man nicht einfach mal sagen "good for her" (so wie ich hier auch die ganzen Metaller im Forum ihr Ding machen lasse, auch wenn ich die Musik meist schrecklich finde)? Könnte man mal drüber nachdenken, warum wir hier i.W. ein Hobby-Board haben und sich die Profis ganz woanders tummeln? Wie viele sind denn hier angekommen, haben was gelernt, sind erfolgreich geworden, und haben dann mal vorbeigeschaut im Sinne "hey, ich bin jetzt übrigens auf Tour mit xyz als Gitarrist oder Tontechniker oder Bass-Tech, danker für die tollen Tipps"?

Also - Kirche im Dorf lassen, den Erfolgreichen ihren Erfolg gönnen, schauen was man davon lernen kann oder will (oder eben nicht), und mal bisschen Musik machen gehen.

PS - Persönliche Anekdote: Bei meiner eigenen Hochzeit im Sommer 2018 hatte der DJ nicht nur eine kleine Positiv-Liste (mit Songs, die ich gerne hören wollte im Laufe der Party), sondern auch eine lange Negativ-Liste ("bitte auf keinen Fall"). Man mag es kaum glauben, ich hatte zwei verschiedene Hochzeitsgäste, die mich dann persönlich gefragt haben, ob wir nicht doch mal bitte "Atemlos durch die Nacht" hören können. Der doofe DJ hat gesagt, das Brautpaar will das nicht, daher kommen sie zu mir. Wurde nicht gespielt.
 
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"Karriereplanungen" stehe ich da sehr viel skeptischer gegenüber

Ist das allgemein so, oder nur bei Musikern. Im "normalen" Leben ist doch bei den meisten eine gewisse Karrierenplanung selbstverständlich. Wieso ist das bei der Musik verwerflich?
 
Ich bin jetzt nicht unbedingt Fan, weder von Helene Fischer noch vom Deutschen Schlager - wie auch immer man den definieren könnte. Aber was Schlager angeht, würde ich schon unterscheiden. Der eine Teil geht eher als easy listening, mit ganz klar geringerem musikalischen Anspruch in Richtung Volksmusik, der andere ist schon durchaus anspruchsvoller komponiert und produziert, hebt sich in meinen Augen auch schon mal deutlich von anderen kommerziellen Genres ab, denen ich noch weniger etwas abgewinnen kann. Man höre nur mal in die offiziellen Top100 Chart Hits rein, was da für musikalische Grütze und Einheitsbrei anscheinend konsumiert werden muss, um es auf irgendwelche Chart-Plätze zu schaffen, ist mir unbegreiflich. Tut mir leid, dann lieber Helene Fischer, zumindest was das rein musikalische angeht. Was mir da eher auf den Keks geht, ist das in den Texten besungene Klischee, wobei sich das von den meisten englischen Texten auch nicht sonderlich unterscheidet, wenn man ehrlich ist.
 
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Es ist interessant.
James Hetfield von Metallica hat ein geschätztes Privatvermögen von ca. 300 Mio. Dollar
Da muckiert sich keiner weil die Musik dufte ist.

Helene Fischer ist halt ein anderes "Produkt" in der Entertainment Welt und wenn Sie 32 Mio. macht und nur den deutschsprachigen Raum zur Verfügung hat, dann aller höchsten Respekt.
Ich als Unternehmer kann nur gratulieren wenn dieses Konzept (es ist nichts anderes) aufgeht und Sie mit Ihrem Team diese Zahlen erwirtschaftet.
 
Es handelt sich um Einnahmen (also das, was "verdient" wurde im ersten Schritt), da sind Ausgaben und Steuern nicht berücksichtigt.
Richtig, erwähnte ich auch mal. Bleibt sicherlich noch was hängern, aber geht auch noch einiges weg.
wo noch verdammt viele Leute ganz altmodisch CDs kaufen
Na klar. Ich liebe es, auch mal ne LP wird gekauft. Auschließlich Digitaler Musikkonsum ist für mich eben Unsinn und die Haptik und Wertschätzung gegenüber der Musik und der Band fehlt mir da total. Muss heute wohl so sein, aber verdienen tun ja höchstens die Anbieter. Wer schon erfolgreich ist bzw war, dem kann es vielleicht egal sein, alles im Stream anzubieten. Der Rest muss CD/LP verkaufen, bzw über touren und Merch sein Leben finanzieren. Bei Helene ist es vielleicht mittlerweile auch egal, aber in der Branche geht glaube ich generell mehr an Album-Verkäufen.
James Hetfield von Metallica hat ein geschätztes Privatvermögen von ca. 300 Mio. Dollar
Da ist was dran. Wir sind eben ein Land der Neider.
 
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Ich bin kein Fan aber eines zeigt sie ganz genau: Wenn Du extrem hart an Dir und Deiner Präsentation arbeitest und nicht aufhörst, egal auf welcher Stufe Du stehst und Du dann eventuell auch noch ein bisschen Glück hast, dass Dein Ding auch gefragt ist, dann kann sich das voll auszahlen. Meinen tiefempfundenen Respekt schon mal allein auf Grund ihres Fleißes und ihrer Arbeitsethik.

Nachdem ich einmal ein Konzert von ihr im Fernsehen gesehen habe, habe ich ihr alles gegönnt, was da an Ruhm und Reichtum zu ihr unterwegs war. Ich mag die Musik nicht und ich bin auch kein Liebhaber ihrer Coverversionen von Klassikern. Allerdings deckt sie mit einer Detailverliebtheit und einem Einsatz, der seinesgleichen sucht, eine Bandbreite an Musik und Unterhaltung des Publikums ab, die andere einfach nur ganz ganz blass aussehen lässt. P!ink hatte eine Zeit lang ein ähnlich krasses Programm.

Und es ist auch nicht so, dass sie sich auf ihren CD-Verkäufen ausruhen könnte/würde. Sie reißt sich den Hintern auf und tourt.

Wer seine Konzertbesucher so bedient, verdient jeden Cent.

Good for her!
 
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hab' mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und dabei fiel mir spontan eine Aussage von Romy Schneider (oder Maria Schell :gruebel:) aus den '70ern ein, die in einem Interview das Phänomen kommentierte, Deutschland würde seine Stars nicht so wertschätzen, wie es z.B. die Franzosen oder Amerikaner mit ihren tun. Da scheint immer noch etwas dran zu sein... ;)

Um mir eine profunde Meinung bilden zu können, habe ich mir -zusammen mit meiner Familie- irgendwann ein komplettes TV-Konzert angetan.

Wir waren alle sehr überrascht, welche Genres H.F. -neben ihren Schlagern- mehr als kompetent ablieferte.

Chanson, Jazz, Rock, Blues, Musical, dazu die physisch anspruchsvollen Choreographien, alles hochkarätig!

Es gibt weltweit wenig Künstler, die so ein Repertoire abliefern können.

Kurz: bin kein Fan, respektiere aber problemlos H.F.s Talent & Leistung.

RJJC
Das kann aber auch jeder Hauptdarsteller am West End oder Broadway.
 
Also ich hab da nochmal ne andere Quelle, die Besagt, dass ihr Vermögen auf 32 Mio geschätzt wird und ihre Einkünfte im Jahr 2018 auf 10 Mio belaufen (werden?)

- ihr erster TV Auftritt war 2005, d.H. im Schnit sind es dann 2,46mio Jahreseinkommen (klar am Anfang wars weniger jetzt ist es deutlich mehr)

- weiterhin ist das halt immer so, Aufgetakelt, Bling bling, und immer konsequentzer 4/4 Takt alles in einer Time, dass auch jeder mit einstelligem IQ mitsingen kann gepart mit gute Produktion und einer monotonen Kick ...

- Der Wikipedia Eintrag gibt auch noch Aufschluss, da wurde eine Demo CD an einen Manager Geschickt, der hat da wohl Potential gesehen, was mit einem Produzenten klar gemacht und dann gings auch schon ab in den ersten TV Auftritt. klar, wenn die 100 Kilo und Gürtelrose gehabt hätte, dann wäre da nichts draus geworden, aber so gesehen hat sie das Organisatorisch schon vernünftig angestellt.

- da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt: es Gab von Anfang an erfahrene Leute im Hintergrund ,die die "Marke" Helene Fischer aufgebaut haben, d.H. von Anfang an gab es ein Professionelles Uhrwerk im Hintergrund.

Da kann man jetzt natürlich sagen sie hätte es nicht verdient, aber die Welt besteht halt aus Gelegenheiten und wenn ich meine anders genutzt hätte wäre ich jetzt sicherlich auch woanders.

das Ändert natürlcih nichts daran, dass die Produzierte Musik nach meinem Empfinden grässlich und lame ist, aber das ist halt geschmacksache, ich steh auch teilweise auf unglaublich stumpfsinniges zeut wie Scooter und die Antwoord, oder eben auch Gore, Grind und Brutal Death, ich denke solche "Perlen" hat jeder in der Musiksammlung, Helene hat da halt irgendwie mehr glück gehabt als andere Mitbewerber. ;-)
 
Ich seh es auch so, Helene Fischer ist talentiert, kann echt gut singen und sieht zudem noch gut aus, tanzen kann sie auch und sie hat hart für ihren Erfolg gearbeitet, also hat sie ihn meiner Ansicht nach auch absolut verdient, auch wenn ich mit Schlager nichts anfangen kann und sowas nie höre oder selbst singe.

Man muß sich mal überlegen was z.B. Formel1-Rennfahrer verdienen, das ist nicht weniger, manchmal sogar mehr und die fahren alle ca. 2 Wochen dafür etwa 90 Minuten mehr oder minder im Kreis und haben noch sehr viel Spaß drann. Nicht daß das keine Leistung wäre, aber wenn man sich den Zeiteinsatz und Faktoren wie Lampenfieber usw. mal vor Augen führt, finde ich ist es schon kein leicht verdientes Brot ein Superstar im Entertainmentsektor zu sein.

Neid finde ich da eigentlich auch fehl am Platze, weil das viele Geld eben nicht, oder wenn dann nur kurz glücklich macht, sieht man ja daran, wieviele Superstars Drogen konsumieren und wie gering die durchschnittliche Lebenserwartung von denen meist nur ist (Freddie Mercury, Elvis Presley, George Michael, Amy Winehouse...).
 
Das kann aber auch jeder Hauptdarsteller am West End oder Broadway.
...von denen in der Tat viele absolute Vollprofis sind und für die Chance, noch grösser rauszukommen ihre Seele verkaufen würden. "Right time right place" war immer schon mindestens so wichtig wie "Skill & Presence".
 
Könnte man mal drüber nachdenken, warum wir hier i.W. ein Hobby-Board haben und sich die Profis ganz woanders tummeln?
Na ja, in einem Toyota-Forum wirst Du auch nicht gerade Fernando Alonso finden, oder? Auch wenn er für/mit Toyota die 24h von Le Mans gewonnen hat ...

Bevor es falsch rüberkommt: ein guter Teil des Erfolgs von Frau Fischer ist ganz sicher harte und absolut professionelle Arbeit. Und das erkenne ich vollumfänglich an. Nur mit der Musikrichtung selber kann ich halt nix anfangen ...

Bässte Grüße

MrC
 
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