Hello Kitty Squier modifizieren - aber wie?

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Beasten
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Heyho,

Ich habe mir tatsächlich eine der mittlerweile recht selten gewordenen Hello Kitty Squier geholt (natürlich in Pink) :D Nun möchte ich natürlich alles aus der Kleinen herausholen, was man Soundtechnisch so machen kann. An sich ist das eine Squier Affinity Strat aus Indonesien.
tumblr_lqzvrubTbZ1qi1f68o1_500.jpg

Daran hatte ich schon gedacht:
- Stock PU austauschen (das werde ich auf jeden Fall machen. Ich dachte dabei an ein EMG 81 oder 85 in weiß. Wenn möglich würde ich auch gern ein Neck PU einbauen, wobei dann leider das eine Auge von Kitty darunter leiden würde.)
- Neue hochwertigere Brücke und Hals

Jetzt würde ich ganz gerne von euch noch hören, was man machen kann und ob sich manche Modifikationen überhaupt lohnen würden. Hab schon was von Treble Bleed gelesen, den man vor den Volume Poti schalten kann, aber ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und bin auch handwerklich wenig begabt :D
 
Eigenschaft
 
Du bist mutig!!!!!!!!!!
Ich würde sie umlackieren aber das bringt soundtechnisch natürlich nichts :D

Zum Neck PU: Schneide das Schlagbrett so fein wie möglich aus und klebe es danach auf den montierten PU oder Fotografiere die Stelle ab und lass dir einen Aufkleber für den PU drucken. Habe ich hier mit dem Furnier genau so gemacht.

P6095734.jpg

Neue Brücke würde ich von ABM empfehlen.
 
Statt eines zweiten Pickups würde ich Dir - zur Erhaltung der Gesamtansicht der Gitty - einen splitbaren Humbucker, gesteuert über ein Push/Pull-Poti empfehlen.
 
Hi,

die Gitarre ist ja sowas von cool (und inzwischen tatsächlich ein kleines Sammlerstück), da würde ich ehrlich gesagt nichts machen, was die Optik verändert. Das gilt vor allem fürs Pickguard, denn das Teil wird so schnell nicht mehr zu bekommen sein.

Die Bridge ist ja eigentlich nichts, was nach Veränderung schreit, aber unter Soundgesichtspunkten könntest Du Vintage-Saitenreiter aus gebogenem Stahl einbauen. Wahrscheinlich hat sie ein engeres Spacing als die Fender-Vintage-Reiter, aber hier habe ich auch schon Blechreiter mit engerem Spacing bekommen (auch wenns nicht dabeisteht, aber per Anruf kann man das abklären):

http://www.der-trashcontainer.de/catalog/product_info.php?cPath=55_60_61&products_id=6132

Ich finde, den Unterschied hört man deutlich, das Gusszeug ist einfach nix. Wenn die Mechaniken schwächeln, kann man da sicher auch was passendes finden, das zu den vorhandenen Löchern passt. Wenn Du tatsächlich einen anderen, richtig guten Hals draufmachen willst, sollte das kein Problem sein, aber den alten würde ich nicht verkaufen. Bringt eh nicht wirklich viel. Der Pickup ist natürlich immer eine Möglichkeit, die Gitarre zu verbessern bzw. anzupassen.

Gerade da würde ich aber auf "einschneidende" Veränderungen verzichten, wie einen HalsPU. Auch ein EMG würde zumindest ein Erweitern des Pickguards erforden, da das Original in den Ecken gerundet ist. Fände ich schade, da rumzufräsen. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber die Gitarre ist halt schon ein Statement. Nix geileres als die in einer Black Metal-Band...:evil:.

Nicht zuletzt gibts ja auch passiv eine Menge Auswahl von zart bis hart, und mit einem Pushpoti kann man zB einen heißen HB auf Parallelbetrieb für Clean- und Crunchsounds umschalten. Ist ja wahrscheinlich nicht so, dass das eie Hauptgitarre wird, mit der Du wirklich alles abdecken musst, was Du so spielst.

Zum Thema Treble Bleed gibts hier schon einiges, was man per :sufu: finden kann. Im Idealfall erweitert das auch die Einsatzmöglichkeiten in Richtung cleanere Sounds. Zum Einen finde ich das aber mit der Parallelschaltung besser reproduzierbar (die Ausdünnung der Mitten dabei ist ja auch meist willkommen), zum Anderen ist es eine Soundfrage.

Es gibt da Leute die es lieben, und andere, die es hassen, aber nach meinem Eindruck ist es irgendwie unvorhersehbar. Ich habe einige Gitarren, bei denen der Treble Bleed auch auf 10 gedreht irgendwie den Ton abgetötet hat (und wieder rausgeflogen ist), aber auch meine Warmoth, in der ich keinen Unterschied wahrnehme und gut damit arbeiten kann.

Gruß, bagotrix
 
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Danke erst mal für die ganzen Antworten.

Splitbarer Humbucker hört sich gar nicht schlecht an, vor allem da ich die Optik gerne beibehalten würde. Auch die Saitenreiter oder die Brücken von ABM werde ich mir mal angucken.
Dann schaue ich mich mal nach "passenderen" Humbuckeralternativen um, wobei der EMG natürlich nicht schlecht ist :D

Was Treble Bleed angeht, war ich mir da auch nicht so sicher. Gerade weil die Gitarre nur mit einem Volume Poti daherkommt, kann man vielleicht damit noch soundtechnisch was verändern, wenn man möchte und ansonsten lässt man es eben auf "voll".

Würde sich ansonsten noch vielleicht aktive Elektronik lohnen, damit man unabhängig von der Kabellänge ist? Die Gitarre ist leider noch nicht bei mir zuhause, weil sie noch geliefert wird, aber ich hab gelesen, dass der Korpus nicht so dick ist. Es könnte also eventuell ein Platzproblem mit der Batterie geben.
 

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