Hendrix ähnlicher Stil?

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bärman
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Servus Leute,

http://www.youtube.com/watch?v=XQHTMa6xOAU
http://www.youtube.com/watch?v=fbQ8wgJ2WFA&feature=related

ich möchte gerne in diese Richtung mehr auf der Gitarre lernen, nur sieht das für mich immer aus als würde der Gitarrist nur irgendwie aufs Griffbrett fassen ... Blues Akkorde, also 7er sind das ja z.B. nicht.

Ich möchte so gerne so spielen können, dass es lange dauert ist mir klar und dass ich es nie so können werde is auch klar ;) Aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll um in diesem Stil richtig gut zu werden.

Vielleicht könnt ihr ja etwas weiterhelfen.

Gibt es da vielleicht einen guten online Kurs in diese Richtung, irgendwie kann ich für mich als Autodidakt mehr lernen als im Unterricht.
Ich mein ich kann zwar brav meine 7er Akkorde bare spielen, meine normalen Bare Akkorde und meine Open Chords aber das ist irgendwie nicht der Stil ... das sind ja nicht einfach Akkordfolgen.

Mit der Standard Pentatonik hab ich mich natürlich auch schon viel beschäftigt und improvisiert, aber ich weiß nicht was die richtige Richtung ist die ich gehen soll um so zu spielen ...

mfg


http://www.youtube.com/watch?v=fbQ8wgJ2WFA&feature=related
 
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Ganz einfach: Studiere Stücke von Leuten die diesen Stil haben ;)

Und mit studiere mein ich nicht einfach ablesen und üben, sondern sich dabei etwas überlegen (die Akkorde analysieren, Licks anschauen und merken usw.)
 
Experimentiere. Nimm zb einen A-Barre, vergiss E, A und e-Saite, greif die restlichen drei mit dem Zeigefinger als Barre, hau dir einen Blues rein und dann probier mal (auf dem richtigen Ton natürlich) was man da mit den restlichen Fingern und mit dem Hin- und Herschieben vom Zeigefinger (probiers mal mit zwei Bünden) so alles machen kann. Gerne kann man ähnliche Spielerein auch mit anderen offenen Akkorden machen. Es müssen bei weitem nicht immer alle sechs Saiten klingen. Dabei entwickelst du auch automatisch deinen eigenen Stil.

Und natürlich Tabs von Dingen anschauen, die du nicht raushören kannst.

P.S.: Mit Saiten vergessen meine ich natürlich sie abdämpfen und das mit den zwei Bünden war auch nur als Rumspielerei um den Grundton gemeint. Einem Akkordwechsel musst du natürlich schon folgen.
 
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Jo, denke das sind eben profis, die haben schonmal "ihren" stil, ist dann schwierig zu kopieren generell. Schau halt nach tabs im internet, dann musste eben bisschen rumprobieren. Evtl. haben die auch die gitarren anders gestimmt, wer weiss..Dann "sehen" die griffe nochmal anders aus als du sie vielleicht kennst.
Beispiel hier, obs stimmt kann ich dir jetzt nicht sagen:
http://www.ultimate-guitar.com/tabs/t/the_brew/castle_walls_tab.htm
 
Jo,könnte was bringen. Er sucht wohl nach seiner band hier, ob das hendrix-like ist oder einfach "eigen", muss er halt mal gucken würde ich sagen. Wiegesagt, wenn die gitte anders gestimmt ist...wer weiss....oder cd rein, tabs dazu und mitspielen, dann könnte man es rausfinden.
 
Also hab grad ein paar Hendix "Griffe" probiert und die sind teilweise echt wirklich hart. Dass z.b. nur die tiefe E Saite klingt (Mit dem Daumen runtergedrückt), die A Saite nicht aber alle anderen schon geht soweit, bis auf das Problem, dass die hohe e Saite nicht klingt, krieg ich einfach nicht hin, aber das ist ja nicht weiter schlimm. Wie ich oben gelesen habe ist das ja nicht so wichtig bei diesem Stil.

Werd mal Youtube noch mehr bemühen. Danke für die Antworten schonmal.
 
Da hast du dir ja die antwort schon teils selbst gegeben: üben. Und abgucken. Ist leider so, kenn ich nur zu gut;)
 
Hendrix -Nachfolger oder so find ich gut ....versuchen zum Song einfach mit dazuspielen ....die Pentatonic -Pattern kannst bei 12bar.de finden

mal was neues von jungen Gittaristen das man sich anhören kann ..John Mayer ist auch gut

mfg;)
 
Ich spiele teilweise auch ähnliche Musik, den Blues dann eher beim Jammen, weniger mit der Band.
Extrem krasse Griffe oder ähnliches ist hier gar nicht erforderlich - das lässt sich oft auf der Pentatonik-Skale greifen - daher sieht das auch so aus, als ob man nix greift.
Oft sind das nur halbe Chords oder Single Notes, die man gleich an den Chord "ranklemmt". Musst man halt üben.

Allerdings und wo ich erfahrungsgemäß die Probleme sehe:
Der Groove und der Rhythmus. Du kannst die Aktion durchweg knicken, wenn dein Groove nicht stimmt.
Leider ist es so, dass es mehr Gitarristen gibt, die technisch extrem was drauf haben, aber keinen Groove besitzen.
Was bringt das beste Solo, wenn die Rhythmus-Arbeit wie aus dem Sequenzer klingt?

Ich sage immer: nimm dir 3 Noten (e,g,a / g,a,c) und spiele mit denen. Solange wie es da nicht groove und rockt hat alles keinen Sinn.
Das muss alles nicht wahnsinnig schnell oder tight sein - du machst ja kein Metal, aber das "Mojo" muss mit :D
Was dann mit 2 oder 3 Noten klappt, das klingt dann mit 2 oder 3 Saiten im halben Chord umso besser.

Aber klar: das geht nicht von heute auf morgen - viel Musik hören und den "Groove atmen" lernen.
Wenn Du verkopft an die Sache gehst und die drauf konzentrieren musst, musst Du noch üben.

Hier noch was zum hören:
http://www.youtube.com/watch?v=DPMYVb1ItOc
http://www.youtube.com/watch?v=cVLaKbEeJiA
 
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Richtig, sehe ich auch so. Man muss die "eier" haben sach ich immer. Lieber nen ton 2 minuten stehn lasen (muss man erst mal können das es geil klingt) als 2434234 töne in 10 sekunden, damit kann ich auch nix anfangen;) Mein ehem. Lehrer meinte immer: "geschwindigkeit ist keine hexerei"...fände es zwar ok wenn ich schneller wäre, ist dann evtl. komfortabler und einfacher, aber so gehts auch erst mal.
 
Meine Lieblingsanmerkung: "grundtonloses Spiel". Hendrix versteht es oft super, auf den Basston (und damit auf einen Großteil des Barreegriffs) zu verzichten, und hat damit eine Menge Finger frei.

Also z.B. so:

der klassische D-Dur in der A-Shape geht ja

5
7
7
7
5
x

Barree am 5. Bund, dahinter die A-Dur-Form gegriffen. Wenn man jetzt extrem reduziert auf drei Töne (was für die E-Gitarre ja immer reicht, mehr als 3 Töne parallel braucht man fast nie), dann wird da sowas draus:

x
7
7
7
x
x

Also: Barree am 7. Bund, mit dem Zeigefinger, ich habe jetzt auf einmal den Rest der Hand frei und kann damit SUPER ein bisschen sus-Akkorde basteln, Meldien andeuten, etc. - und den Bass eben dem Bass überlassen. In die Richtung würde ich mal forschen...
 
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Richtig, sehe ich auch so. Man muss die "eier" haben sach ich immer. Lieber nen ton 2 minuten stehn lasen (muss man erst mal können das es geil klingt) als 2434234 töne in 10 sekunden, damit kann ich auch nix anfangen Mein ehem. Lehrer meinte immer: "geschwindigkeit ist keine hexerei"...fände es zwar ok wenn ich schneller wäre, ist dann evtl. komfortabler und einfacher, aber so gehts auch erst mal.

Geht mir ähnlich. Ich bin mit Sicherheit nicht der schnellste und das will ich auch nicht sein. Habe letztens mit jemanden gespielt, der super Blues-Songs nachspielen konnte und das nach ca. 2 Jahren auf der Gitarre - weit besser, als ich das je gemacht habe und ich spiele mittlerweile gute 13 Jahre (ohne Lehrer!). Als wir dann bissl gejammt haben, war der Typ völlig raus - der konnte da rein gar nichts zusteuern. Hat mich schon sehr verwundert. Man lernt definitiv keine Gitarre, wenn man Songs nachspielt. Sinngemäß ist das OK, aber popplig jeden Ton vom Solo nachackern ist für mich verschwendete Zeit.

Es ist auch super schwer Leuten zu verklickern, was nun Groove ist und was nicht.
Die einen haben ihn, die andere können sich noch so anstrengen und es klingt zwar technisch in Ordnung, aber es kommt kein Feeling rüber.
Primär dürften hier reine Rhythmus-Übungen von Nutzen sein - um Gottes Willen nicht stur den Mist aus den Büchern nachhämmern.
Es ist wichtig seinen eigenen Groove zu finden und viel Musik hören ... :)
 
Richtig, nachspielen mache ich zwar auch, aber oft zur CD, da bekommste gutes gefühl in allen bereichen. ODer impro zur CD, auch hilfreich. Hendrix ist ja bekannt für den untypischen bzw. gar keinen barree, john frusciante machts ja ähnlich bzw. hat denke ich viel vom jimmy abgeguckt, er sagt auch das er mit barree nicht viel anfangen kann weil zu unflexibel im zusteuern anderer töne / pulls oder bendings. Sieht bzw. merkt man ja auch wenn man z.b. "Under the bridge" nachspielen will, mit barree viel schwieriger als ohne, die zwischentöne fehlen eben. John hat auch ein geiles video wo er das erklärt, guckste hier:
http://www.youtube.com/watch?v=wqgXSmmzFCU&feature=related
 

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