Highway to Hell - original Fingersatz?

  • Ersteller Michael Scratch
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"interessiert keinen" war vielleicht nicht ganz richtig. Fakt ist aber, die Meisten merken den Unterschied einfach nicht. Natürlich kann man sich die Meßlatte selbst beliebig hoch legen, macht ja auch irgendwo Spass.
Ich kann es im Sinne der Aufwand-Nutzen-Rechnung in der Coverband einfach nur nicht empfehlen.
Ich versuch es nochmal anders: Mach es dir so bequem wie möglich ohne zu weit vom Original abzuweichen.
 
Ich höre mir die markanten Stellen heraus und spiele nur die Passagen mit Wiedererkennungswert 1:1 nach.

Es gibt genug Lieder mit Passagen, die belanglose Begleitungen haben, da orientiere ich mich an der Rhythmik, lege aber keinen Wert jeden Tom Originalgetreu zu spielen. Und dann gibt es auch viele Songs, wo der Bass einen undefinierten und schwammigen Sound hat, so dass ohnedies nicht erkennbar ist, was gespielt wird. Auch da halte ich mich nicht an die Originalvorlage.

Manche Songs interpretieren wir, da weiche ich bewusst vom Original ab und spiele eigene Ideen. So entsteht ein eigener Charakter, den es nur bei einem Gig unserer Band zu hören gibt.
 
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Nachdem der Thread nun auf der Startseite gelandet ist (Start-Saite?? ;) ), "muss" ich doch noch was dazu sagen:

Nachdem unser Sänger nicht hoch kommt, werden wir das in D-Tuning spielen (d.h. G-Mixo), also 1/2 Ton tiefer als im Original. Heißt für mich am 5-Saiter: SUUUPER! Ich darf die H-Saite benutzen! Und dann, damit es fetter wird, vom 3ten ab in den 8ten Bund mit dem M-Finger (7te Lage). Wow. das klingt geil!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kunst ist etwas ganz verrücktes. Da kann man auch mal einen Song covern, den aber in einer anderen Tonart spielen, den Stil komplett verändern.
Oder ein ganzes Album. Da kommt dann so was raus:


View: https://www.youtube.com/watch?v=zpKC5VbyNx0&list=RDzpKC5VbyNx0&start_radio=1
 
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Vielleicht muss man da zwischen „ich covere“ und „ich tributiere“ unterscheiden.
Wie wahr.
Tribute käme uns nie in den Sinn, da fehlt 1. die komplette Band und 2. mir die Gitarrentechnik (und die Lebenszeit, die noch zur erlernen).

Dafür haben wir die Freiheit, zu spielen, wie es uns gefällt.
Gitarre (ich), Sängerin, Bass. Der Bassist kann nicht immer, er wohnt 80 km weiter weg. Das führt dazu, dass ich oft mit der Sängerin alleine spiele. Ich bin als Rhythmus-Gitarrist in verschiedenen Techniken einigermassen präzise, als Solist nur da gut, wo ich gut bin ;-) Ich kann kein Rock-Solo spielen, wenn kein Rhythmus-Gitarrist da ist, und der bin ich ja selber.
Das führt dazu, dass unsere Classic-Rocksongs, die wir überwiegend spielen, teilweise wie Folksongs klingen.
Nicht, dass wir uns nicht anstrengen uns zu verbessern, aber ob einzelne Fingersätze dem Orginal entsprechen, das ist nicht weiter wichtig.

Unsere Proben sind praktisch öffentlich, also wie kleine Gigs. Unser Übungsraum steht weit offen an einem kleinen Platz, ständig kommen Leute und hören zu. Die haben ihren Spass und wir unseren. Passt.
 
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