[Hilfe] 2 Lautsprecherboxen in Reihe schalten

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Ich möchte 2 Marshall 1922 150 Watt Belastbarkeit, 8 Ohm) in Reihe schalten.
Da ich die techn. Daten gerade nicht zur Hand habe, ist das nachfolgende Diagramm
am Beispiel einer Marshall AVT412 (200 Watt, 8 Ohm) dargestellt.

Meine Frage ist dahingehend, ob die Schaltung richtig ist.
(Ob das Sinn macht ist eine andere Frage, die ich hier nicht stellen möchte).

marshall_2cabinet_reihenschaltung.jpg

Im voraus besten Dank für eine Antwort!

Gruß
Jo
 
Eigenschaft
 
Wenn an dieser Kiste in der Mitte oben die Anschlüsse des Verstärkers sein sollen: Ja, die Schaltung ist korrekt.

Bitte darauf achten, dass die beiden Anschlüsse (in dem Bild Plus und Minus) nicht auf separaten Klinkenbuchsen liegen, sondern in einer kombiniert sind. Ich kann nicht beurteilen, wie weit Deine Erfahrungen im Bereich Elektrotechnik gehen.
 
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Danke für deine Antwort!

Ja, die jeweiligen Kästchen mit + und - sind jeweils eine Klinkenbuchse.
(ist von der Zeichnung leider missverständlich dargestellt, sorry).
 
Jeweils eine, also insgesamt zwei? Das wäre schlecht bzw. so nicht gedacht.

In einer Klinke sind zwei Anschlüsse, einmal Plus und und einmal Minus (strenggenommen falsch, aber egal). Die eine Strippe geht in die eine Box, die andere zur anderen Box - damit der Stromkreis geschlossen ist, müssen die verbleibenden + und - der beiden Boxen noch miteinander verbunden werden.
Man kann sich natürlich ein Spezialkabel bauen (eine Klinke auf zwei Klinken), die die Schaltung enthält.
 
Nee, noch ein Missverständnis! :)
3 Klinkenbuchsen!
1 Eingangsbuchse für die linke Box.
1 Eingangsbuchse für die rechte Box.
1 Eingangsbuchse vom Lautsprecherausgang des Amps.
 
Wenn du schon so eine Kiste baust, dann würde ich empfehlen, das ganze mit Speakon-Anschlüssen zu machen. Du hast sonst, wenn du Klinken nimmst, an 6 Stellen die Gefahr, dass ein Kabel rausflutscht und das wäre dann für den Amp alles andere als gesund, weil sofort die komplette Last fehlen würde.
 
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Speakon ist zweifellos die technisch bessere Variante, hat aber den Nachteil, dass man keine normalen Klinkenstrippen mehr benutzen kann, wenn man nicht zusätzlich Klinken mit einbaut.
Muss jeder für sich entscheiden, ob die Betriebssicherheit entscheidend ist oder mal eben ein anderes Kabel nehmen könnte (weil man sein Speakonkabel verlegt oder vergessen hat). Klinkenbuchsen sind seit Jahrzehnten Standard bei Gitarrenverstärkern.
 
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Klinkenbuchsen sind seit Jahrzehnten Standard bei Gitarrenverstärkern.

Genau wie Speakon für Lautsprecherkabel. Man muss ja nicht die gleichen "Sünden" begehen wie die Verstärkerhersteller.

Mir wäre es wichtiger bei einer solchen Konstruktion betriebssicheren Kontakt herzustellen - der Ausgangstrafo des Amps wird es danken...
 
Wählscheiben waren auch jahrzehntelang Standard an Telefonen. ;)
Wo er doch nun die Gelegenheit hat, es besser zu machen...

Die hier kann beides, wenn 's denn so sein soll.
 
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Alles richtig, nur leider sind Klinken im Gegensatz zur Wählscheibe immer noch Standard und werden in absehbarer Zeit eher nicht abgeschafft; anscheinend schafft man es nur im Beschallungsektor und bei den Bassisten, Speakon als Standard zu etablieren (wobei man dort erheblich höhere Leistungen überträgt, für die die wackligen Klinken nicht geeignet sind).

Ich sehe absolut kein Problem in der Umrüstung, man muss sich nur im Klaren sein, dass man die Dinger nicht 1:1 tauschen kann (Löcher aufbohren, Wertverlust) und nicht mal eben ein gewöhnliches Kabel bzw. anderes Equipment verwenden kann, wenn garkeine Klinken mehr vorhanden sind. Wie gesagt, das soll jeder für sich entscheiden, was wichtiger ist.
 
Das Mittel der Wahl heißt in diesem Fall Kombibuchse und wurde von Ruhr2010 bereits verlinkt.
 
Ja, nur passt die Kombibuchse auch nicht ins Loch der originalen Klinkenbuchse...

Ich würde sowas NIE machen, sondern die Boxen immer parallel schalten.

4 Ohm kann doch wirklich fast jeder Amp?

Wenn in den Boxen 16 Ohm Lautsprecher sind, kann man die auch auf 32 Ohm umlöten. Das würd ich noch eher machen, als Reihenschaltungen zu bauen, bei denen jeder Stecker und jedes Kabel bei einem Fehler zum Abfackeln des Amps führen kann.

MfG Stephan
 
Die Sinnfrage war ausdrücklich ausgeschlossen worden. ;)
 
Ja, nur passt die Kombibuchse auch nicht ins Loch der originalen Klinkenbuchse...

Ich würde sowas NIE machen, sondern die Boxen immer parallel schalten.

4 Ohm kann doch wirklich fast jeder Amp?

Wenn in den Boxen 16 Ohm Lautsprecher sind, kann man die auch auf 32 Ohm umlöten. Das würd ich noch eher machen, als Reihenschaltungen zu bauen, bei denen jeder Stecker und jedes Kabel bei einem Fehler zum Abfackeln des Amps führen kann.

MfG Stephan
Du meinst, wenn 8-Ohm-Lautsprecher drin sind... was ja der Fall ist. Das wäre dann wahrscheinlich wirklich das sinnvollste, aber danach wurde ja eben nicht gefragt :D.
 
Ich möchte dann doch aufklären.
Ich habe 1 Marshall 1960 an 16 Ohm
und zwei Marshall 1922 je an 8 Ohm.
Also wenn ich alle drei Boxen am Amp anschließen möchte, geht das nur
wenn die beiden 1922 in Reihe 16 Ohm Impedanz haben.
Wie das letztenendes klingt, insbesondere weil die Boxen unterschiedliche
Belastbarkeit (300 Watt zu 400 Watt) haben, werde ich mal anhören.
Dürfte aber nicht so gravierend sein, da der Verstärker mit 100 Watt,
eigentlich nie voll aufgedreht wird.
Da ich die Boxen aber auch einzeln einsetze mit verschiedenen Amps
möchte ich die Lautsprecherverkabelung nicht jedesmal umlöten.

Gruß
Jo
 
Sprich: wenn sich dein selbstgebasteltes Konstrukt aus welchem Grund auch immer plötzlich in Luft auflöst, hängt immer noch parallel die 1960er dran? Dann ist das alles ja nur halb so wahnsinnig und tollkühn wie wir vermutet haben. Dann darfst du meinetwegen auch Klinken nehmen ;).

Wobei... dann hast du auch wieder 6 Stellen, an dem ein Kurzschluss entstehen kann, wenn ein Kabel halb rausrutscht. Naja, musst du selber wissen.
 
Jawohl, ich bin aber auch ein Tollkühner :))

Die Standardklinkenstecker im Amp oder in Boxen stecken
i. d. R. immer bombenfest und befinden sich ja auf der
"Rückseite" der Bühne, also da wo keiner rummtrampelt.

Das Verteilergehäuse wird auch ein massives Teil,
aus pulverbeschichtem Metall werden.
Die Klinkenbuchsen werden diese sein:
neutrikbuchse.jpg
Verkabelung erfolgt mit ummantelter Kupferlitze 2,5qm.

Ich überlege mir noch, ob ich das Gehäuse, wegen Stromschlaggefahr,
zusätzlich erden soll.
 
Ich möchte 2 Marshall 1922 150 Watt Belastbarkeit, 8 Ohm) in Reihe schalten.
Da ich die techn. Daten gerade nicht zur Hand habe, ist das nachfolgende Diagramm
am Beispiel einer Marshall AVT412 (200 Watt, 8 Ohm) dargestellt.

Meine Frage ist dahingehend, ob die Schaltung richtig ist.
(Ob das Sinn macht ist eine andere Frage, die ich hier nicht stellen möchte).

Anhang anzeigen 217329

Im voraus besten Dank für eine Antwort!

Die Sinnfrage war ausdrücklich ausgeschlossen worden. ;)

Nein, die Sinnfrage bezog sich wohl eher darauf, ob es sinnvoll ist, zwei Boxen statt einer zu verwenden...

Du meinst, wenn 8-Ohm-Lautsprecher drin sind... was ja der Fall ist. Das wäre dann wahrscheinlich wirklich das sinnvollste, aber danach wurde ja eben nicht gefragt :D.

Nein, ich meine es genau so, wie ich es geschrieben habe. 32 Ohm gehen nur, wenn 16 Ohm Lautsprecher verbaut sind. Ich lese die Beiträge schon ganz durch und da steht Marshall 1922 und das ist eine 2x12.

Ich möchte dann doch aufklären.
Ich habe 1 Marshall 1960 an 16 Ohm
und zwei Marshall 1922 je an 8 Ohm.
Also wenn ich alle drei Boxen am Amp anschließen möchte, geht das nur
wenn die beiden 1922 in Reihe 16 Ohm Impedanz haben.
Wie das letztenendes klingt, insbesondere weil die Boxen unterschiedliche
Belastbarkeit (300 Watt zu 400 Watt) haben, werde ich mal anhören.
Dürfte aber nicht so gravierend sein, da der Verstärker mit 100 Watt,
eigentlich nie voll aufgedreht wird.
Da ich die Boxen aber auch einzeln einsetze mit verschiedenen Amps
möchte ich die Lautsprecherverkabelung nicht jedesmal umlöten.

Die Belastbarkeit ist irrelevant beim Sound, relevant ist der Wirkungsgrad, da dieser darüber entscheidet, wie laut die einzelnen Lautsprecher relativ zueinander sein werden. Außerdem ist noch die Gehäusekonstruktion und der Frequenzgang des Lautsprechers an sich (bzw eben der ganzen Box), deren Transientenverhalten usw entscheidend. Die Wiekungsgrgadbetrachtung ist aber schonmal ein Anfang...

Sprich: wenn sich dein selbstgebasteltes Konstrukt aus welchem Grund auch immer plötzlich in Luft auflöst, hängt immer noch parallel die 1960er dran? Dann ist das alles ja nur halb so wahnsinnig und tollkühn wie wir vermutet haben. Dann darfst du meinetwegen auch Klinken nehmen ;).

Wobei... dann hast du auch wieder 6 Stellen, an dem ein Kurzschluss entstehen kann, wenn ein Kabel halb rausrutscht. Naja, musst du selber wissen.

Ja, dann kann er das natürlich machen, spricht nichts dagegen.

Das Verteilergehäuse wird auch ein massives Teil,
aus pulverbeschichtem Metall werden.
Die Klinkenbuchsen werden diese sein:
Anhang anzeigen 217772
Verkabelung erfolgt mit ummantelter Kupferlitze 2,5qm.

Ich überlege mir noch, ob ich das Gehäuse, wegen Stromschlaggefahr,
zusätzlich erden soll.

Nimm 1mm² oder sowas, das passt auch noch in die Lötösen und ist an sich auch schon dick genug (bzw unnötig dick). Das Gehäuse würde ich nicht erden, weil du die metallischen Stecker ohnehin anfassen kannst. Die Spanungen, die da auftreten, werden bei Belastung des Amps (Nicht Leerlauf!) allerdings nicht so hoch sein, dass dir das weh tut.

Ich bleibe aber bei meinem Standpunkt: Reihenschaltung mit Klinkensteckern ist Pfusch und das ganze Vorhaben an sich irgendwie fragwürdig :D.

MfG Stephan
 
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Nein, ich meine es genau so, wie ich es geschrieben habe. 32 Ohm gehen nur, wenn 16 Ohm Lautsprecher verbaut sind. Ich lese die Beiträge schon ganz durch und da steht Marshall 1922 und das ist eine 2x12.
Mist, ich hatte nur auf seine Zeichnung im ersten Post geachtet. Hast natürlich recht.
 

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