Hilfe beim Festhalten einer Idee

  • Ersteller planteater
  • Erstellt am
P
planteater
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.02.21
Registriert
03.11.15
Beiträge
30
Kekse
0
Hallo, ich bin nach 5 Jahren soweit verzweifelt, dass ich jetzt doch Andere fragen möchte. Ich dachte ich komme schon selbst irgendwann darauf oder die Situation verbessert sich durch Erfahrung aber ich meine es hat sich nie etwas an meinem Problem verbessert.

Also erstmal etwas zu der Art wie ich Musik mache, ich spiele weniger Musik aus der Laune heraus, selten. Denn meistens bin ich völlig unkreativ und mein "Geist ist verstopft", wenn ich jetzt etwas in cubase einspiele (drums/egitarre/streich) wird daraus etwas das ich bereits kenne oder einfach Krach. Da gibt es dann diese wenige Tage an denen das Gegenteil der Fall ist und ich ganzen einen Song mit allen Instrumenten deutlich und klar hören kann. Das wär soweit noch kein Problem. Aber wenn ich dann an diesen Tagen versuche meine Eingebung festzuhalten ereignet sich jedesmal ein Drama. Während ich versuche einen Teil einzuspielen, verschwimmt die Klarheit dieser Komposition allmählich, nachträgliche Mühe führt dann dazu, dass sich völlig andere Dinge daraus entwickeln.. und ich lande bei einer Sammlung an einzelnen Riffs die keinen Zusammenhang teilen.

Hat jemand einen Trick oder eine Erfahrung gemacht eine musikalische Eingebung beliebig lange festzuhalten um sie effektiv umzusetzen ?
 
Eigenschaft
 
Ich singe solche Ideen in ein Aufnahmegerät ein. (Handy reicht)
Gerade raus, egal ob Melodie, Riff, Textschnippsel, einfach festhalten und später die Harmonien und den Rhythmus usw. dazu finden.
So kann ich mir aber immer meine "Originalmelodie" nochmal anhören ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich mache seit etwa 3 Jahren Musik aber habe bis jetzt erst vielleicht 6 bis 8 fertige Songs hinbekommen (also nicht fertig produziert, aber komponiert). Meistens ist es dann so, dass das Endergebnis komplett anders ist wie meine ursprüngliche Idee. Ist dann meistens natürlich ziemlich deprimierend, aber irgendwie finde ich mich damit ab, zumindest wenn das Ergebnis trotzdem gut ist.
Was ich damit sagen will: Ich gehe meistens mit einer grundlegenden Idee an die Arbeit, kann sie dann aber selten so umsetzten wie ich es gerne hätte. Dann spiele und programmiere ich aber einfach drauf los und wenn ich Glück habe, kommt trotzdem etwas Gutes dabei heraus.

Deshalb mein Tipp: probieren, verändern, verwerfen, neu machen bis es passt!

Wenn ich unterwegs oder so eine Idee habe, halte ich die meistens auf dem Handy fest, vergesse aber eigentlich immer, diese Aufnahmen zuhause wieder anzuhören und umzusetzen… ;-)

Liebe Grüße,
SilverLining

:m_key:
 
Das Problem bei diesen Aufnahmen auf dem Handy ist, dass ich später anhand der Aufnahme keinen Bezug mehr finden kann zur ursprünglichen Melodie. Es verfremdet sich.
 
es kommt natürlich immer drauf an wie konkret und musikalisch ausgereift die Idee ist.
Wenn ich so eine Aufnahme mache, nehme ich möglichst alles auf:
Erst die Melodie gesungen, gesummt, mit nonsense-Text usw.
Dann direkt die Grundtöne, ev. Harmonien,
dann den Rhythmus...eben so viele Details wie möglich, damit ich mich später wieder gut reinfinde und die Idee wieder weiß.
Früher war das Aufnahmemedium eben der Kassettenrekorder, dann der DAT-Rekorder, dann der PC, jetzt mein Tascam, oder unterwegs das Handy.
 
... nachträgliche Mühe führt dann dazu, dass sich völlig andere Dinge daraus entwickeln.. und ich lande bei einer Sammlung an einzelnen Riffs die keinen Zusammenhang teilen.

Genau das sehe ich nicht als Nachteil sondern nutze es zu meinem Vorteil. Es ist immer gut eine Sammlung an neuen Riffs zu haben. Ich pflege die in einer Datei in Guitar Pro. Wenn ich dann zu einem Riff einen anderen passenden Songteil z.B. eine Akkordfolge gefunden habe, kopiere ich das Riff aus meiner Ideen-Datei in eine neue und dann bau ich da weiter an dem Song.

Meine Vorgehensweise ist dabei, das ganze erstmal in Form von Tabs auf Papier zu bringen. Wenn ich merke das passt geht es dann später am PC weiter. Je mehr Disziplin ich beim genauen Notieren hab, umso weniger verschwimmt meine Idee dann auch. Früher hatte ich das Problem auch, habs damit in den Griff bekommen, vielleicht ist das ja auch was für dich.
 
Die Eingebung verwischt sich bei mir leicht wenn ich versuche etwas einzuspielen, aber eine Weile benötige um mich der Melodie anzunähern. Wenn ich in der Lage wäre es aufzuschreiben hätte ich vielleicht mehr Kontrolle darüber da ich dann nicht mehr abgelenkt werde.

Genau das sehe ich nicht als Nachteil sondern nutze es zu meinem Vorteil. Es ist immer gut eine Sammlung an neuen Riffs zu haben. Ich pflege die in einer Datei in Guitar Pro. Wenn ich dann zu einem Riff einen anderen passenden Songteil z.B. eine Akkordfolge gefunden habe, kopiere ich das Riff aus meiner Ideen-Datei in eine neue und dann bau ich da weiter an dem Song.

Meine Vorgehensweise ist dabei, das ganze erstmal in Form von Tabs auf Papier zu bringen. Wenn ich merke das passt geht es dann später am PC weiter. Je mehr Disziplin ich beim genauen Notieren hab, umso weniger verschwimmt meine Idee dann auch. Früher hatte ich das Problem auch, habs damit in den Griff bekommen, vielleicht ist das ja auch was für dich.

Ok das heißt ich müsste gedanklich schon genau wissen wie ich abgreife. Für mich nicht einfach, aber was bleibt mir übrig.

Danke soweit für eure Antworten, ich freu mich über jeden Beitrag.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben