Mr. Tom schrieb:
Hallo und Hilfe,
Aber ich hab irgendwie absolut das Problem alle Komponenten zusammen zustellen.
Wie fangt ihr an ? Mit den drums, mit dem Intro oder mit dem Refrain ?!?!?!?
Teilt mir Euer Knowhow mit
DANKE
Das Problem kommt mir irgendwie bekannt vor. Für mich ist es erst einmal wichtig eine Grundidee zu haben. Das kann bei mir Gitarre, Bass oder auch eine kurze programmierte Drum-Sequenz sein. Dann sollte es darauf ankommen, alles andere "drumherum" zu basteln.
Auch wenn ein Sequenzer-Programm wie Cubase nicht "komponiert", so hat es doch mit seinen gewaltigen Möglichkeiten einen riesigen Einfluss auf das was dabei rauskommt. Bevor ich angefangen hatte, mich mit Homerecordung zu beschäftigen, kannte ich Songs machen nur im Band-Umfeld. Da waren die Aufgaben klar verteilt auf die Bandmitglieder und das Ergebnis zugleich limitiert.
Beim Homerecordung neige ich bislang immer dazu, zu viel hineinzupacken (kommt ganz klar durch die vielen Möglichkeiten - alleine durch Mehrspuraufnahmen aber auch Sounds / Instrumentierung). Deshalb klingt das Ergebnis auch häufig noch zu wenig auf einander abgestimmt und zu überladen. Hier muss ich mich immer wieder und in Zukunft noch mehr zwingen, das Ganze reduzierter anzugehen.
Ein wichtiger Aspekt für mich ist auch noch folgender (auch wenn das immer Ansichtsache ist und unterschiedliche Meinungen existieren):
Um wirklich mit Cubase etc. KREATIV umgehen zu können, muss man das Programm relatv gut kennen und das braucht viel Zeit. Bei mir tötet das immer jeweils jede kreative Stimmung, wenn ich mal wieder bei irgendeinem technischen Problem hängen bleibe. Deshalb ist es mein Ziel, die von mir verwendeten Prgramme oder auch mein EMU-Soundmodul irgendwann mal so "spielerisch sicher" zu kennen und zu nutzen, dass ich mich voll auf die Musik konzentrieren kann.
Gerade die guten Sequenzer-Programme bieten sehr viele Möglichkeiten, sich seinen persönlichen "Workflow" zu gestalten. Da gibt es häufig auch schnelle / einfache (z.B. Shortcuts, Automatisation um nur 2 zu nennen) und umständliche Wege, eine bestimmte Aufgabe zu machen. Es hilft ungemein, wenn man die einfachen kennt und die ohne jedesmal das Handbuch zu studieren anwenden kann.