Hilfe: Saiten reißen ständig am Steg!

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Hallo,
ich glaube der Titel sagt schon alles.

Folgendes habe ich schon versucht: Saitenreiter geschmiergelt/poliert/entgratet, Drop-D um
weniger Zug zu haben, Halsstabkrümmung geändert, Steghöhe verändert, Tesa auf
die Saitenreiter...

Hat bis jetzt alles nichts gebracht. Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Steg ist eine Tune-on-Matic
 
Eigenschaft
 
Was für eine Gitarre hast du denn? Nur mal um zu wissen wie sie ausgestattet ist. Eventuell kann man die Brücke austauschen oder sowas. Wo reißen denn die Seiten? Oben am Hals oder unten an der Bücke? Oder gar mittig?

Seitenreißen kann auch an einer schlechten Anschlagtechnik liegen. Wenn alles andere ausgeschlossen werden kann solltest du vielleicht mal genauer schauen ob du da irgendwas falsch machst.
 
Wo reißen denn die Seiten? Oben am Hals oder unten an der Bücke? Oder gar mittig?

Ließ mal den Threadtitel ;)

An meiner Anschlagtechnik (alternate picking) will ich gar nichts ändern.
So spielen auch viele andere und früher sind meine Saiten ja auch nicht gerissen...
 
Hi
Ist leider so das bei etwas günstigeren/billigen Tune-on-Matic Brücken die Saiten nicht optimal aufliegen, dazu kommt das sich an der Stelle an der die Saite aufliegt schnell ein Grat bildet.
Entweder andere Brücke kaufen oder regelmäsig mit feinem Schleifpapier (1500er) entgraten.

Gruß Harry
 
Das Komische ist halt nur, dass fünf Jahre lang nie was passiert ist und jetzt permanent (etwa alle zwei Tage) die Saiten reißen. Geschmiergelt habe ich ja wie oben schon erwähnt schon. Außerdem habe ich auch mal Tesa draufgelegt und die Saiten sind trotzdem gerissen...
 
Tesa zwischen 2 schwingenden Metallen hilft nix. Das Zeug ist sehr schnell durch. Ich würde einfach die Brücke austauschen. Nach 5 Jahren darf die auch verschleißen. Sie sollte zwar eigentlich länger halten, aber da kommt es auch wieder aufs Material an.
 
Nun ja so ne Tune-on-Matic nutzt sich halt mit der Zeit auch ab, wie oben geschrieben, mit nem feinen Schleifpapier einen Knick machen und dann sauber ausschleifen, dürfte wieder ein weilchen halten.
Schauen das die Kanten nicht scharf sind. ;)
 
Das Tolle war ja eben, dass der Tesafilm nicht durchtrennt war, die Saite jedoch genau
an der gleichen Stelle wie immer gerissen ist. Ich glaube mir wird der Weg zum Gitarrenbauer wohl nicht erspart bleiben... :(

EDIT:Geschliffen habe ich ja wie bereits oben erwähnt schonmal.
Ich habe einfach feine Stahlwolle um eine Saite gewickelt und bin
dann mehrmals über den Saitenreiter gefahren.
 
Woher kommst du?
Könnte dir da jemanden empfehlen...aber wie meine Vorredner schon sagten: Eine Thun-o-mätik kann schon mal verschleißen, (bin ich froh eine Wraparound zu haben), und das Theater ist mir auch bekannt. Wenn du das Entgraten schon mal probiert hast, kaufe dir eine neue Bridge, die sind nicht soo teuer. Und wenn du schon dabei bist, empfehle ich dir gleich ein Set aus Alu zu nehmen, denn gerade ein Alutailpiece bringt einen angenehmen Sound. Etwas luftiger und mit mehr Höhen. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Ach und dann bitte den Gitarrenbauer, dir, soweit nicht vorhanden, einen Knochensattel einzubauen.

https://www.thomann.de/de/tonepros_avr2_2c.htm zb für den Fall, dass es sich um eine Les Paul handelt oder ähnliches...
 
EDIT:Geschliffen habe ich ja wie bereits oben erwähnt schonmal.
Ich habe einfach feine Stahlwolle um eine Saite gewickelt und bin
dann mehrmals über den Saitenreiter gefahren.

Das ist auch so nicht richtig.
Nimm feines Schleifpapier, mach einen scharfen Knick, so dass der Schleifsand außen ist und dann entgrate die Kanten, das geht schon, glaub mir. ;)
 
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@volkair: ich komme aus MKK :) Ich kenne einen gute Typen der das in Frankfurt macht. Ich werde mich da wohl hinbegeben müssen. Was den Veschleiß angeht... nur weil etwas eine rauhe Oberfläche bekommen hat, schmeißt man
es nicht gleich weg. Ich bin im Maschinenbau tätig... da schmeißen wir auch nicht alles beim ersten Verschleiß weg, sondern lassen es warten. Hat bis jetzt bis zu einem bestimmten Punkt bei Metallteilen immer gefunzt.

@nightman: okay, danke für den tipp...
ich werds einfach mal ausprobieren.
 
@nightman: Danke man... mit dem feinen Schleifpapier hat es tatsächlich funktioniert!
Keine Ahnung wieso, aber mit der Stahlwolle wollte es nicht klappen, deshalb auch meine
anfängliche Skepsis gegenüber dem Schleifpapier. Ist schon ein parr Wochen her und
bis jetzt ist keine Saite mehr gerissen :<3:
 
Schön zu hören, dass das geklappt hat.
An deiner Stelle würd ich jetzt bei jeden Saitenwechsel mit nem 1800er Schleifpapier, ganz leicht drüber gehn, so kann eigentlich keine Kante mehr entstehen. ;)
Gruß Harry
 
Stahlwolle ist auch nicht dafür gedacht um Metalschichten abzutragen. Die soll nur die Oberfläche von Schmutz befreien.
Mit Feilen und Schleifpapier kann man einen Gat entfernen oder Metalschichten wegnehmen.
 
Geh mal vor dem Saitenaufziehen mit nem dünnen Bleistift durch die Rinne durch. Bei mir hilfts.
 
Welche Saiten spielst du denn? Evtl liegt es garnicht an der Gitarre; z.B. D´Addario reißen bei mir, wenn ich sie nur schief angugge, Ernie Ball und Elixier würden ewig halten, wenn ich nicht monatlich Saiten wechselte.
 
Bei mir reißen die Saiten so gut wie nie (es sind Dàdarrio 09er bei meiner Ibanez mit Edge III und Ernie Ball 10er bei meiner Schecter mit Tune o matic). Im Spiel hatte ich nach 1,5 Jahre bei meiner Ibanez erst EINEN Saitenriss und bei der Schecter noch gar keinen...ich weiß echt nicht, was ihr falsch macht!
 
Ich hab von nem kleinen Trick gehört, wo man unter die Saite bei der Auflagefläche einen tropfen transparenten Nagellack macht. Soll wohl bei einer scharfkantigen Auflagefläche helfen... :)
Habe es allerdings nie ausprobiert.
 

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