Hochwertige Japanische Gitarren der frühen 80er - Userthread

[Paruwi]

Z. B. F77... wäre Juni 1977

Hatten die nicht alle F für FujiGen

 

[Gast223371]

Nein hatten sie nicht

 

[Paruwi]

Nein hatten sie nicht

Doch - aber erst ab 87

es kommt also aufs Baujahr an....

Buchstabe am Anfang

Hier muss man nach Baujahr unterscheiden:

Ab 1975 bis einschließlich 1986 steht der Buchstabe für den Produktionsmonat, d.h. A=Januar, B=Februar usw. bis L=Dezember.

Seit 1987 steht der Buchstabe für die Herkunft.

• Instrumente aus japanischer Fertigung tragen die folgenden Buchstaben:
  • F = Fujigen Gakki (Hauptwerk)
  • I = Iida (hier wurde z.B. die Artfield-Serie gebaut. Nicht eindeutig, seit es Gitarren aus Indonesien gibt - die haben aber eine 10stellige Seriennummer)
  • H = Terada

 

[Gast223371]

Das ist doch genau das was ich sagte: Die oben genannte Les Paul stammt mit ziemlicher Sicherheit aus 1977, da wurde erstmals die Kopfplatte geändert. Ich habe mir angewöhnt nur über Dinge zu reden, die ich auch ganz sicher weiss.

 

[Gast268730]

Hier mal mein Japan Liebling.

Eine Ibanez SB 70, spontan gekauft 2001 in der Nähe von Köln weil ich sie großartig fand für ich glaube 60,-

Es kursieren im Netz etliche mysteriöse Geschichten um dieses Modell. >>http://ibanez.nordiac.de/ibanez-sb70-1982/

Sicher bin ich mir mitfolgenden Angaben

- zwei fantastisch klingende Super 70 Humbucker. ( Gravur )
- einen Blazer Hals der sich , wie gewohnt, unglaublich toll spielt.
- mindestens optisch entspricht der Korpus einer Ibanez "Studio"
- sehr eigenständig und hochwertig in Klang, Handling, Materialgüte und Verarbeitung
- der Lack hält absolut nix aus und ist inzwischen stellenweise vollständig verschwunden

Hier eine Bild aus dem Netz da meine Kamera totaler Mist ist.

 

[Gitarrensammler]

Um die seit 2001 in diesen zustand zu bringen, musst du ja heftig geübt/gespielt haben! Alle Achtung, ein echtes workhorse.

 

[Gast268730]

Um die seit 2001 in diesen zustand zu bringen, musst du ja heftig geübt/gespielt haben! Alle Achtung, ein echtes workhorse.

Die abgebildete ist gar nicht meine. Die von mir bearbeitete sie noch ein bisschen schlimmer aus .
Ein echtes Arbeitsgerät mit viel Charakter.
Ja, ich spiele sie oft und gerne die Lackschäden liegen aber vor allem am ultradünnen Lack weshalb dieser meisten irgendwann abgeschliffen wurden.
Meine ging 2001 so in die Richtung der gezeigten.

Baujahr ist glaub ich 81/82

 

[GuitarDemon888]

Scheinbar haben alle besseren Gitarristen und solche, die es noch werden wollen, ehestmöglich ein upgrade auf die bekannten Größen gemacht und die alten Stücke verkauft.

Das kann ich so unterschreiben. Manchmal weiß man als Neuling auch einfach gar nicht, was man da auf dem Tisch hat. Ich hatte als Teenager jahrelang den Wunsch mir eine E-Gitarre zu kaufen, konnte mir aber nie eine leisten und hab nur dann und wann mal etwas auf denen von Freunden rumgeklimpert, wenn ich mal die Chance hatte. 1999 habe ich mir dann von meinem ersten Sold als Zivi meine erste E-Gitarre und meinen ersten Amp bei der Auflösung des örtlichen Händlers in meinem Dorf gekauft. Das waren die letzten Stücke, die er noch im Laden hatte, eine Casio MG-510, ein Dynacord DC 60 und ein Ibanez PDS1 Distortion-Pedal. Das Pedal ist schon lange defekt, war aber das beste Distortion-Pedal, dass ich je hatte und wird bald mal repariert. Die Gitarre habe ich jahrelang gespielt, aber es gab immer mal irgendwo Probleme. Ich hätte sie schon aus Platzgründen und zwischendurch als Student aus Geldnot fast verkauft, bin aber froh dies nicht getan zu haben, denn außer dass es eine Midi-Gitarre ist, habe ich letztes Jahr herausfinden können, dass es sich eigentlich um eine FGN - Fujigen Gakki handelt. Hätte ich das mal eher gewusst. Es ist zwar kein Diamant, aber man bekommt wohl quasi immer noch den damaligen DM-Preis, nur heute dafür in €. Die Gitarre habe ich neu einstellen lassen, sie spielt sich nun sehr sauber und ich bin froh sie nicht verkauft zu haben. Soundtechnisch ist die auch vielfältiger als meine beiden Ibanez Superstrats.

Ja, es gab tatsächlich einige Perlen, die hier:

Ibanez RS 1100 BK - limited edition - (1984)​

Manchmal findet auch ein blindes Huhn ein Korn! (Perlen vor die Säue!) Ein ehemals guter Freund hatte öfter seinen älteren Nachbarn zu Besuch und als der merkte, dass der Spaß an der Musik hatte und Interesse das Gitarrenspiel zu erlernen, wollte er ihm abends ne Überraschung machen. Er brachte eben genau diese Gitarre samt eines tollen Amps mit, wollte sie erst einem von uns verkaufen und ich traute mich nicht zu fragen, was die kosten soll, obwohl ich sofort Interesse hatte. Nach ein paar Flaschen Wein am Lagerfeuer schenkte der Nachbar meinem Freund die Gitarre, mit der Maßgabe, dass falls er sie doch nicht mehr möchte, er sie ihm zurückgeben solle bevor er sie verkauft. Die Gitarre hat er, soweit ich weiss, immer noch, er kann bis heute nichtmal annähernd spielen. Das bricht mir irgendwie immer noch das Herz!

 

[marksch]

Die finde ich zum Beispiel ganz schön.
Aria hat damals tolle Instrumente gebaut
Aria Thorsound

 

[rock4life81]

Gefällt mir optisch echt gut. Eine Art Powerstrat die sich als SG getarnt hat

 

[marksch]

die Aria Pro the Cat mag ich auch sehr
sieht so nach 80er Wave Charme aus

Mein Bruder hatte die mal, keine Ahnung wo die hin ist

 

[Gast268730]

schickes teil

 

[rock4life81]

Das ist zumindest Gitarre ohne groß Schnickschnack... Volumepoti, ein PU... Fertig..
Wäre aber z.B. nicht meins.. Ich brauche schon nen Neck-PU dazu als hauptsächlich Leadgitarrist.
Wäre ich aber in einer Rotzpunkbank unterwegs, wo nur geschrabbel und keine Leads gebraucht werden, dann fände ich sowas schon cool.
Vor allem weil dann viel Platz für viele schöne Sticker wäre

 

[Gast268730]

schöner tread

 

[verythin]

Ist ja richtig spannend hier, muss ich auch mal was beitragen:
Ibanez Les Paul, Bj: Januar 1976, original Super 70' PU's, inzwischen umgerüstet auf Seymour Duncan Phat Cat P90 (letztes Bild)

, wird immer wieder mal gerne gespielt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und hier hab' ich nochwas:
Hoyer Bj: 1962, gebraucht gekauft in 1968. War meine erste ernstzunehmende und einzige Gitarre bis in die 80'ziger Jahre und wurde damals viel gespielt. Mitte der 70'er umgebaut auf Gibson HB am Steg und Gibson Mini HB am Hals. In den 90'igern Vom Gitarrenbauer nochmal instand setzen und restaurieren lassen. Seitdem liegt sie vorwiegend im Koffer .-((.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und dann war da noch:
Hoyer Tele, späte 70'er. Umgebaut an der Bridge auf HB "Motherbucker", Hals auf Gibson Mini-HB. 5-Weg Stratschalter, so waren durch Split des Motherbucker auch stratähnliche Klänge möglich. Leider vor Jahren verkauft, der Hals und Saitenlage waren genial. Pickguard war selbstgefertigt aus V2A.

 

[Gast223371]

Hoyer ---> japanisch????

 

[Gast268730]

nal Super 70' PU's,

Hast du die super 70 noch und willst sie loswerden?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Motherbucker

Was ist ein Motherbucker ?

 

[verythin]

Hoyer ---> japanisch????

Nee, nicht japanisch. War halt so begeistert von den alten Klampfen

Hast du die super 70 noch und willst sie loswerden?

Ja, hab' ich noch. Loswerden? Hmm.., weiß' nicht. Was kann man dafür nehmen? Willst du mir ein Angebot machen, das ich auch ablehnen kann?

Was ist ein Motherbucker ?

Den gab's mal in den späten 70'igern. Sind 3 Singlecoils zusammengepackt und einzeln schaltbar oder auch 2 zusammen als HB.
Ich hatte die beiden an der Bridge als HB, den 1. und den 3. als SC (Stratähnlich), den 3. als einzelnen Mitten-SC, dann HB Bridge und Neck zusammen, dann HB-Neck. So war das glaub' ich. War jedenfalls ne ziemliche Denkerei und Löterei, hat aber funktioniert.

 

[f2fe]

Ich hätte da auch noch ein Beispiel zur Naturholzoptik mit Halsstreifen und Messing (-farbener) Hardware.
Dank Uli
https://www.musiker-board.de/thread...enidentifikation.159440/page-532#post-7938416

weiss ich inzwischen auch, worum es sich handelt .-)
Es ist eine Kay K45 Travel-Guitar von 1983. Wie schon im zitierten Thread beschrieben, was man sich als Teenager ohne jede Ahnung so zulegt. Sah halt irgendwie toll aus. Zum Einstieg war es wohl ein sehr ungeeignetes Instrument dank Kopflastigkeit.
Optisch gefällt sie mir imer noch, die extreme Kopflastigkeit lies sich mit einem Zusatzgewicht (Anglerblei in Jeanstasche eingenäht, so dass sie um den Gurt passt) beheben. Dadurch ist sie aber nicht mehr so schön leicht... irgendwas ist halt immer.

Soundmässig hat sie ein recht gutes Sustain, durch die Di-Marzino (Kopie??)-PUs druckvoll, eher für das härtere Gewerbe geeignet, mit einer leichten Tendenz in Richtung "Schrill". Aber mit runtergeregeltem Volume und Tone-Poti lassen sich auch cleanere Sounds erzeugen. Die angekündigte Überholung steht noch aus.
Ob das Ganze unter "hochwertig" (siehe Threadtitel) läuft, mag ich aber nicht beurteilen.

 

[Vlad]

Es ist eine Kay K45 Travel-Guitar von 1983.

Die stammt allerdings nicht aus Japan, sondern aus der koreanischen Cort Produktion. Gab es unter dem Eigennamen Cort 45, sowie einigen anderen Marken.