Hochwertiges, aber möglichst einfaches Rig

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Hallihallo werte Mitmusiker,

oftmals ist "hochwertig", "flexibel" und "einfach" in Bezug auf ein Gitarren-Rig ja kaum zu vereinbaren, wenn man gerne mit Effekten experimentiert.
Nun würde ich aber gerne mal die Frage in die Runde werfen, wie das trotzdem funktionieren könnte.

Voraussetzung ist:
- möglichst simpel
- möglichst wenig Kabel (keine 4KM)
- wenig Netzteile
- wenig unterschiedliche Geräte
- trotzdem viele programmierbare und abrufbare hochwertige Sounds

Den Gitarrentypen lasse ich mal bewusst raus.

Mein Vorschlag wäre für eine Kombi aus Gitarre/Effektgerät/Amp wäre:

Gitarre - Kabel - Fractal FX8 - Kabel - Suhr Badger Combo

Was meint ihr???

Mfg, WüPi
 
Eigenschaft
 
Das FX8 ist ein feines Teil, allerdings verschenkst Du einen Großteil des Potentials ohne 4CM.

Möglichst simpel und möglichst viele Kabel halte zumindest ich aber eh nie lange durch. Habe selbst lange mit dem FX8 gehadert, bin allerdings erst mal beim G-System geblieben (auch weil FA direkt noch das AX8 auf den Markt geworfen hat). Allerdings konnte ich mit dem G-System schon ein paar Netzteile vom Board verbannen und auch den Footswitch vom Amp bzw. den Amps - geschaltet wird via Presets am G-System.
 
Gitarre - Kabel - AVID Eleven - Kabel - RCF Art/Yamaha DBR/EV ZLX


Was meinst du? ;)
 
Variax - Variax-DigtalKabel - Line6 Helix - L6-Link - Line6 DT25/50 oder Amplifi75/150

Zentraliserter geht schon fast nicht mehr.
 
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Gitarre-Kabel-2x Eventide H9-Amp (ist ja fast so egal wie die Gitarre, nur müsste er aus meiner Sicht clean, mit der Option ihn in die Zerre zu boosten, sein. Suhr Badger, verschiedene Marshalls, AC30, und und und passen)
Ein H9 ginge auch aber dann kann man eben immer nur einen Sound nutzen und die Boost/OD Funtionen nicht mit den anderen Effekten kombinieren.

Da braucht man noch ne Midileiste für aber die hat ja nix mit dem Soundkonzept zu tun...
die Frage ist, ob die programmierbaren Multis überhaupt noch in die Kategorie "Einfach" passen. Ist doch immer sofort recht aufwändig, wenn man diese richtig nutzt.
Ich bin da gerade z.B. trotz überragender Qualität am überlegen mein Timeline wieder zu verkaufen, da die Midi-Programmierung furchtbar nervig ist und man immer in einer Tabelle nachgucken muss welcher PC-Befehl zu welchem Speicherplatz gehört.
 
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Hast du die H9 Crushstation schon ausführlich testen können. Kann die was ?
 
Also ich hab sie eigentlich nur als Booster getestet und da funktioniert sie super. Mann kann da schön neutral boosten oder aber auch mit dem EQ noch sehr viel rausholen. (Midboost z.B.)
Die Preset-sound fand ich alle grauenhaft und blechern und da ich keine wirklichen Zerrsounds brauchte hab ich da wenig rumexperimentiert.
Aber da geht ja von low- bis Highgain und auch Fuzz eigentlich alles und das mit für eine Zerre ultra vielen Reglern...da geht sicher auch mehr ;)

Letztendlich hab ich ja gerade von supersimpel auf furchtbar kompliziert gewechselt mit dem Mesa Stilletto und so habe ich das H9 in den Loop gepackt (um lange Kabelwege zu vermeiden sitzt mein LoopBoard einfach auf dem Amp).
Daher nutze ich jetzt nur noch die Mesa Sounds + Boss BD-2 waza und Himmelstrutz Fetto. Und ehrlich gesagt ist so ein "echtes" Pedal mit drei Knöppen und einem guten Sound einfach praktischer.
Daher hab ich mir auch kein zweites H9 geholt, sondern das Timeline. Der große Haken ist eben der Riesenaufwand...für jedes einzelne Preset muss ich aktuell 4 PC Befehle und einen CC-Befehl programmieren.
Daher habe ich auch eine "go-to Bank" mit den Standardsounds und erst wenn Songs weit fortgeschritten sind nutze ich mal einen Tag für reines Programmieren.
Andererseits will ich es ja so, auf feste Delayzeiten auf Klick werde ich nicht mehr verzichten.

Achso: für mich ist das H9 nicht als Standalonegerät nutzbar. Offiziell kann man mit dem Ding alles machen was die Anleitung hergibt aber ohne Tablet ist es für mich nicht praktikabel (Handy geht auch, wäre mir zu klein). Mit der App hat man dann eine Top Oberfläche, die simpler kaum gehen kann.
 
Warum nicht noch einfacher?

Gitarre -> Kabel -> Kemper (auf Wunsch mit Endstufe) -> Cabinet

Man hat viele sehr gute Effekte an den richtigen Positionen, Amp-Modells klingen super (wenn man dementsprechende sich drauflädt) und 4KM-Methode ist auch nicht notwendig ... Und wenn man kein Bock auf schweres Geschleppe hat, kann man Live sogar ggf. das Cab weglassen
 
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Der Kemper ist sicher ein super Ding. Ich hatte mal zu Testzwecken ein paar Wochen ein AXE FX da, aber wie ich das Teil auch einstellen wollte, mein Röhrenamp klang besser. Keine Ahnung, ob das beim Kemper auch so ist.

Der Amp sollte in diesem Set also ein Vollröhrenexemplar sein. Am besten so mid-gain mäßig zerrend eingestellt, so dass ich mit dem Volumenpoti das ganze clean herunterregeln kann und dann mit einem Booster das volle Brett habe.
 
Wenn man ein gut erstelltes (oder gekauftes) Amp-Rig hat, dann ist der Unterschied zwischen einem Röhrenamp und einem Kemper nur minimal bzw. so gut wie nicht mehr wahrnehmbar (deswegen will ich ja jetzt auch bald auf einen umsteigen *g*). Liegt einfach daran, dass der Kemper ja kein Amp-Moddeling betreibt sondern ja wirklich versucht Amps zu kopieren und das ganze sogar sehr überzeugend.

Auf alle Fälle hatte ich zum Testen einen Kemper da, mit einigen Profilen und die waren fast alle superdynamisch was das Spiel mit dem Gitarrenpoti anging. Das war für mich schon extrem beeindruckend. Und ein Booster lässt sich im Kemper in der Stompbox Sektion dann mit dazu einbinden ... sehr geil! Auf alle Fälle mal ein Testen wert!

Das einzige was man definitiv sagen muss: richtig Spass macht das ganze erst, wenn man ein MIDI-Board dazu hat ;-)
 

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