Hohner concerto III s, Hohner concerto III n oder Hohner student 72?

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Summergirl24
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Hallo, ich bin neu in der Gruppe, bitte entschuldigt wenn diese Frage schon jemand gestellt hat.

Leider musste ich mein geliebtes Akkordeon Hohner concertio III s innerhalb der Familie abgeben.

Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen, was sich für mich sehr schwierig gestaltet. Ich hatte mein Akkordeon schon 25 Jahre und kenne mich daher nicht gut in den Unterschieden aus.

Kann mir jemand den Unterschied zwischen
Hohner concertio III s
Hohner concertio III n
Hohner student 72

erklären?
Welches davon ist das Beste?

Vielen Dank schon mal
 
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Willkommen Summergirl24 und fröhliche Weihnachten. Ho Ho Ho!

Leider musste ich mein geliebtes Akkordeon Hohner concertio III s innerhalb der Familie abgeben.
Was hast du angestellt? (Nicht ernst gemeint. Musst du nicht beantworten.)
Ich hatte mein Akkordeon schon 25 Jahre
Bist du dann nicht schon aus den Kindergrößen herausgewachsen und hättest mehr Spaß mit einem größeren Instrument?
Welches davon ist das Beste?
Die Concerto N stammt aus den frühen 80er Jahren, ihr Nachfolgemodell Concerto S aus den späten 80er Jahren und die Student 72 ist ein ehemals preislich unter der Concerto angesiedeltes Modell aus den 90er Jahren, produziert von der Firma Delicia.
Alle drei sind typische Schülerinstrumente: einfach und robust.
Deswegen wurden sie aber auch nicht besonders geschont und der Zahn der Zeit nagt auch.
Und die Instrumente sind zu jung, um davon ausgehen zu können, dass da bereits Materialien ersetzt wurden.
Das muss auch bei der ältesten (Concerto N) noch gar nicht nötig sein. Aber wenn du das Instrument länger haben willst, solltest du einkalkulieren, dass da Folgekosten auftreten können (aber nicht müssen).
Mit einer Neustimmung würde ich schon rechnen.
Wenn die Töne Nebengeräusche produzieren, sind (meist) neue Ventile fällig. Das ist bei einigen wenigen Tönen recht billig, aber wenn du das Instrument nicht aufmachst und nachschaust, kann du nicht sagen, ob sich da nicht mehr ankündigt.
Wenn die Tastatur klappert, wirst du in dieser Preisklasse damit leben müssen. Damit kann man auch gut leben, man sollte nur nicht denken, dass Verbesserungen in diesem Punkt billig sind (im Verhältnis zum Wert des Instrumentes.)

Jetzt habe ich dir hoffentlich nicht zu viel Angst gemacht und allen drei Instrumenten sage ich ein langes Leben voraus.
Ich schließe aus deiner Modellauswahl nur darauf, dass der Preisrahmen, in dem du suchst, kein Reparaturbudget bereit hält.
Einen niedrigen dreistelligen Betrag halte ich aber für die nächsten Jahre schon für sinnvoll.

Was ist jetzt das beste?
In meinen Augen ein (größeres) Instrument, das zu dir passt, und bei dieser Auswahl das Instrument mit dem besten Verhältnis von Preis zu Alter, Mängelfreiheit vorausgesetzt.
Vielleicht ist das Christkind großzügig?
 
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Ich würde sagen, ins Musikgeschäft gehen und ausprobieren. Es gibt ja auch noch andere Marken, ausser Hohner. Und dann ist da ja noch die allüberspannende Frage: Was darf's denn kosten ??
 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@Arrigo ich habe nichts angestellt das Akkordeon gehörte mir und meiner Schwester gemeinsam. Sie hat es die letzten zehn Jahre nicht beachtet und auf einmal ihre Liebe dafür wiederentdeckt... daher musste ich es abgeben, getreu dem Motto "du hast es ja die letzten Jahre gehabt, jetzt bin ich dran"

Ich kenne beim Akkordeon nur mein eigenes, die anderen Marken sind mir völlig unbekannt. Allerdings habt ihr in einem Recht, da ich zwei kleine Kinder habe komme ich nicht so oft zum Spielen wie ich gerne möchte.

Ich habe als Kind 10 Jahre lang Akkordeon gespielt, habe das auch immer gerne gemacht und musste nur aufhören weil meine Gruppe sich aufgelöst hatte.

Danach habe ich nur noch für mich gespielt, und seit meine kleinen Kinder da sind ganz selten. Ich hatte jetzt 20 Jahre Pause (mit gelegentlichen Spielen) und würde jetzt so langsam wieder einsteigen, allerdings nur für mich und nicht in einer Gruppe. Daher kommt für mich nicht in Frage ein neues Akkordeon zu kaufen, welches zu teuer ist. Daher dachte ich an so 500-600 Euro

Meine Hoffnung ist auch, dass meine Kinder irgendwann einmal das Akkordeon spielen lernen und dann darauf zurückgreifen können. Daher sollte es sehr robust sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kann man schon so machen, wie du dir das vorstellst. Ich würde es aber nicht so machen.

Die Vorstellung: "Ich kaufe mir jetzt ein altes Instrument, damit in Zukunft vielleicht jemand anderes auch darauf spielen kann." geht meiner Meinung nach an der Realität vorbei.
Begründung:
Kinder wollen ihr eigenes Instrument und wenn sie gemeinsam lernen, brauchen sie es auch. Mit den Eltern teilen geht gerade noch, aber nicht mit den Geschwistern.
Außerdem sind 72 Bässe eine (gute) Zwischengröße, aber nicht für jeden. Z.B. meine Unterrichtspartnerin hat mit einem 48-Bass-Instrument angefangen und dann als (kleine) Jugendliche auf ihre Endgröße 96 Bass gewechselt. 72 Bässe wären anfangs zu groß und am Ende zu klein gewesen, die Zeitspanne für das 72-Bass-Instrument zu kurz.
Und zuletzt vergehen vermutlich noch ein paar Jahre bis deine Kinder so weit sind und wer sagt, dass du das Instrument dann noch hast. Ich denke an die (in Anbetracht des Alters deiner Kandidaten) nicht so unwahrscheinliche Situation:
Du willst/musst etwas reparieren lassen und bekommst das Angebot: "Die Reparatur kostet so und so viel, aber ich hätte auch ein oder zwei Instrumente da, die besser zu Ihnen passen. Probieren Sie es doch einmal aus. Kosten so und so viel und ihr altes nehme ich für soviel in Zahlung."

Meine Empfehlung, wenn das Geld nicht ganz knapp ist, ist weiterhin: Such ein Instrument für dich und für jetzt und spiel, damit deine Kinder einen Zugang dazu bekommen. Aber wenn die Kinder zu klein sind, sollen sie die Finger vom Instrument lassen, weil kein Akkordeon so robust ist, dass es den grobmotorischen Forscherdrang von kleinen Kindern aushält. (Zum Ausprobieren/Kaputtmachen reicht auch eine Trommel, eine Mundharmonika, ein billiges Xylophon, ein Billigkeyboard und am nächsten am Akkordeon: eine Melodica.)
Ich bin da auch bei Landes. Wenn du sparen willst, geh trotzdem zu einem Akkordeonreparaturbetrieb oder einem reinen Akkordeonhändler mit Werkstatt. Die haben Inzahlungnahmen oder Altinstrumente, die sie, wenn in der Firma nichts los war, hergerichtet haben. Du hast dann Vergleichsmöglichkeiten, kannst dir (meist) das Instrument vorspielen lassen, damit du hörst, wie es klingt, hast Garantie bei relativ geringen Mehrkosten.
Preislich bist du ja schon relativ realistisch, und wenn du ein zur Körpergröße passendes Instrument für dich findest, das dir gefällt, wirst du bestimmt das Budget erweitern.

Nebenbei: Aktuell würde ich mir überhaupt kein Instrument kaufen. Vor allem das günstige Marktsegment ist relativ leergekauft. Für Schrott wird Geld bezahlt, weil gibt ja nicht viel anderes und viele unterschätzen die Reparaturkosten. Und Reparaturbetriebe und Ladengeschäfte sind zu.
 
Vielen lieben Dank für die ehrliche Antwort. Wenn ich so darüber nachdenke, hast du Recht. Ich werde nach einem Akkordeonhändler schauen, wenn die Geschäfte wieder auf haben.

Danke
 

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