HOT PLATE für Röhren amps?

  • Ersteller Phoenix-Guitar
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Wenn man wirklich leise sein muss, klingt es meistens besser, wenn man am ampeigenen Master halt einfach leiser dreht. Bei den meisten, etwas moderneren Amps klappt das ganz gut. Zumindest besser als wenn man irgendwas zwischen Output und Box hängt.

Das Problem mit den kaum arbeiten Speakern, wie ichs oben schon mal kurz erwähnt hab, hat man dann natürlich genauso. Aber irgendwas ist ja immer.
Ansonsten muss man halt mal in kauf nehmen das um 1:00 die Bullerei vorbei kommt, verhaftet wird man ja nicht gleich.:D
...
(Ja ja, ich weiß :redface:)
 
Mammon ist entweder ein Dämon oder ein gefallener Engel, aber kein Teufel.

Hier die erste Hälfte der ersten Zeile des Stichwortes der von dir verlinkten Site:
Mammon
aramäische Bezeichnung für Geld und Reichtum, Personifizierung des unlauteren Gewinns (Luk. 16,9)
Und exakt in diesem Sinne war es auch gemeint ;)

Larry
 
Was wolltest du damit eigentlich sagen?
Dass man die Pentoden der Endstufe gegen Pentoden auswechseln soll?
Und was sind Tads?

Larry

Da lässt man den Joachim ausnahmsweise mal am Bier schnuppern und dann das.......:D
...tztztztzte....

Er meinte sicher Trioden (Pseudo-Triode?) und eben die ollen Tonebone EL84 Adapter vom TAD.

Hoffe, gut gedolmetscht zu haben:rolleyes:

Greetz,

Olli
 
Da lässt man den Joachim ausnahmsweise mal am Bier schnuppern und dann das.......:D
...tztztztzte....
Aber in seinem Kopf wusste er bestimmt noch, was er meinte... :cool:

... und eben die ollen Tonebone EL84 Adapter vom TAD.
Genau!

Da nehmen wir die ToneBones, stecken die in einen 73-er Marshall 1959SLP mit 530V an den Endröhren und pflanzen da dann EL84 rein...

... das gibt 'nen Sound, heieieieiaaah :eek:

Leider nur für ein paar Sekunden, aber das mitverursachte Feuerwerk stellt alles bisher erlebte garantiert in den Schatten :D

Larry
 
Olli, woher weißt Du, daß meine Birne keinen Gerstensaft verträgt.:great:

Konkret meine ich "Babyröhren";) __ die Pentodenadapter von Smicz (vermutlich nicht mehr bei Tone Toys erhältlich - bei mir liegen noch zwei in der Schublade, falls Interesse besteht), und die Tone Bones, genau. Wenn man dann noch einen 10er Speaker an den Amp hängt, ist der Punch in den Bässen auch ok. Man hat dann im Prinzip einen 15W Amp, dessen Klangcharakter ein wenig abweicht vom dem, wie er sonst klingt_der Headroom hält sich natürlich auch in Grenzen. Aber die Hot Plate ist schon ne ganz schöne Vergewaltigung des Sounds. Da klingt jede Transe besser.

Gruß,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:confused:

Wieso das?
Nicht, das 530 Volt viel für EL34 (Ua max. ~800V? Mir war so...Wobei die Kolben natürlich selten mit diesen Spannungen in Gitarrenamps betrieben werden) wären, aber inwiefern verträgt das der Adapter nicht?

Greetz,

Oliver
 
Für fast jeden Amptyp gibts passende Adapter_bei Amps mit eigener Biasregelung ists z.B. sehr einfach_Plug & Play.
Der Amp behält definitiv seinen nuancenreichen Röhrenton mit den Adaptern_ und klingt nicht nach einem Esel, dem man gehörig in den Arsch getreten hat.
 
:confused:

Wieso das?
Nicht, das 530 Volt viel für EL34 (Ua max. ~800V? Mir war so...Wobei die Kolben natürlich selten mit diesen Spannungen in Gitarrenamps betrieben werden) wären, aber inwiefern verträgt das der Adapter nicht?

Der Adapter verträgt das höchstwahrscheinlich schon, da bin ich mir fast sicher.

Aaaaaber...

... es gehen dann ja 530 Volt (oder auch nur 470...490 Volt bei späteren Marshalls) direkt auf die Anoden der eingesteckten EL84 - und lediglich 1...2 Volt weniger an deren Schirmgitter --> Feuerwerk (innerhalb der Glaskolben) garantiert, sofern die HT Sicherung dies nicht schnell genug unterbindet ;)

Larry
 
Schon klar, daß da locker 200 Volt zuviel auf die Anoden/Schirmgitter kommen würde, aber ist das nicht im Adapter angepasst?

Selbst mit 6L6GC komme ich auf 450 bis 500 Volt Ua, oder mache ich einen Denkfehler?
 
Schon klar, daß da locker 200 Volt zuviel auf die Anoden/Schirmgitter kommen würde, aber ist das nicht im Adapter angepasst?

Wir hatten diese Diskussion doch erst bei den TT-Adaptern...das ist nicht so einfach möglich, weil die Abwärme irgendwo hingehen müsste. Abgesehen davon, dass das die gesamte Charakteristik der Röhre verbeulen würde.

Selbst mit 6L6GC komme ich auf 450 bis 500 Volt Ua, oder mache ich einen Denkfehler?

6L6GC halten das aber - relativ zur EL84 gesehen - noch verdammt gut aus.

MfG Stephan
 
Richtig, da war ja was....:D

Wobei eine reguläre Anpassung im Adapter für alle in der Produktbeschreibung benannten Röhrentypen ja auch nicht funzen würde.
Die 6L6 bläst 500 Volt auf die Anode und die 6V6 gerade mal um die 300. Also nüscht mit einheitlich.

Ich habe die ToneBones auch als Pentodenvariante (im Fender HRD) gehabt und über lange Jahre gespielt. Glück gehabt?:redface:

Greetz,
Oliver
 
Schon klar, daß da locker 200 Volt zuviel auf die Anoden/Schirmgitter kommen würde, aber ist das nicht im Adapter angepasst?
Es sind zumindest 150V zu viel für eine EL84 (bei einer B+ von 470...490V), wenn man sie dauerhaft zuverlässig zu betreiben beabsichtigt. Aber um diese 150V über einen Widerstand bei rund 50mA ges. Strombedarf der EL84 'abfallen' zu lassen, braucht's einen 7,5W Widerstand, der aus Safety-Erwägungen zumindest 12...15 Watt haben sollte - obschon bei mir da nur ein 25-Watter in Betracht käme.

Da ist IMO nicht nur zu wenig Platz in den ToneBones, YellowJackets, usw. dafür übrig, sondern deren Gesamtoberfläche zu klein, um die erzeugte Wärme zuverlässig abzuführen. Erschwerend kommt hinzu, dass die relatv kleine EL84 dringendst auf zusätzliche Wäreabfuhr über die Röhrenfassung angewiesen ist, um nicht zu kollabieren - folglich kann sie einen 'Heizkörper' als Röhrenfassung schon garnicht gebrauchen ;)

Wir rechnen weiter!

Um 150 Volt bei 50mA über einen Widerstand abfallen zu lassen, braucht's einen 3kOhm Widerstand in der Kathodenzuleitung. Ein solch brachial grosser Widerstand in Reihe zum Innenwiderstand der Röhre selbst und zur Übertrager-Primärimpedanz würde nicht nur eine 'schwammige' Response der Endstufe, sondern eine schaumgummiartig weiche verursachen.

Also - ohne so'n Ding überhaupt zu öffnen, weiss ich zuverlässig, dass da drinnen im Adapter nix angepasst wurde :cool:

Falls es doch der Fall ist, dann sollte der Designer IMO fortan besser Burger bei McD verkaufen, aber nix mehr für Röhrenamps designen :)

Selbst mit 6L6GC komme ich auf 450 bis 500 Volt Ua, oder mache ich einen Denkfehler?
Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht!
Mit 6L6GC anstatt z.B. EL34 in der Endstufe kommst du doch mit der Leistung/Lautstärke nicht runter - ist doch etwa gleich! Hier geht's doch aber um 'leiser machen' ;)

Larry


EDIT: Ah-ha! Da wurde inzwischen weiter gepostet, während ich noch schrieb. Wie dreist von euch :D
 
Ja, ich erinnere mich auch an Beschwerden einen China-HIFI-Amp betreffend, bei dem die Kunststofffassungen unter den Einwirkungen der EL84 geschmolzen sind und die Röhre dadurch heißkleberartig mit der Fassung verbunden haben.

Die EL84 ist ein heißes Eisen die Fassung betreffend und sowas wie eine "Anpassung" ist mit Widerständen alleine einfach nicht möglich. Da müsste man mit aktiven Bauelementen ran. Das funktioniert dann zwar und verändert den Sound nicht zu krass, aber die Hitzeproblematik bleibt.

=> Das is nix g'scheites...

EDIT: Ah-ha! Da wurde inzwischen weiter gepostet, während ich noch schrieb. Wie dreist von euch :D

Hinweis: Beim Tippen die Teetasse wegstellen...dann geht das viel schneller ;):D

MfG Stephan
 
Bedeutet, Amps mit EL84 in der Endstufe und Plastikfassungen sind potenzieller Schrott?
Ich mag mich falsch entsinnen, aber das Peavey Classic Top, das ich mal mein Eigen nannte, hatte eben diese Kunststofffassungen. (Mir sind mal zwei zerbröselt und die wurden ersetzt. Ich suche gerade die Rechnung...)

Was bedeutet in diesem Falle aktive Bauelelemente? Lüfter?


Greetz,

Oliver
 
Halbleiter :D

Nein, sofern man gute Fassungen hat passiert da nichts. Nur wenn das Material wirklich extremst billig is kann es zu Problemen kommen.

Lg :)
 
Ich hab auch schon überlegt, welcher Teufel die Tester wohl geritten hatte, wonach sie dann 'solche' Testresultate schrieben. Vielleicht war's ja ein Mammon-Teufel?

Das ist eigentlich überall das Gleiche, wo Tester Geräte usw. von Herstellern testen, die gleichzeitig noch ihre Werbung in der jeweiligen "Fachzeitschrift" schalten sollen. Andere Umarmungsmasche, Funk- und Fernsehredakteure wissen Bescheid: "Das Gerät können Sie nach dem Test natürlich behalten!" ;-)
 

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