Hughes & Kettner CF 200 Endstufe: Frage/Problem bzgl. Lautstärke

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Servus!

Ich hoffe, dass es zumindest einige unter euch diese Endstufe kennen oder sogar selber besitzen.

Ich spiele folgendes Equipment:
  • Tri-A.C. Preamp
  • CF 200 Endstufe(Stereo: 2x100W @ 4 Ohm bzw. 2x70W @ 8 Ohm
    Mono: 1x200W @ 8 Ohm)
  • Marshall 2x12" (Celestion G12 M70, 70 W, Imp. 8 Ohm)
Ich habe die Endstufe kürzlich bei e-bay ersteigert und war schon froh, endlich die nötige Leistung im Proberaum zur Verfügung zu haben, aber nach den ersten Tests/Proben ergibt sich folgender Eindruck:
Im Vergleich zu meinem Marshall VS 100 (100W @ 8 Ohm an parallelen Input, also Imp.4 Ohm) der zuvor an die 2x12 angeschlossen war, ist die Endstufe (selbst voll aufgedreht) wesentlich leiser!?! :confused:
Die Endstufe ist folgendermaßen angeschlossen: Stereo-Betrieb, je ein Kanal hängt an einem Speaker, das bedeutet also, dass jeder Kanal 70W zur Verfügung stellt und die Speaker jeweils ausreizt. Dennoch kann ich noch nicht einmal die gleichen Lautstärke-Pegel erreichen, die zuvor mit dem Marshall möglich waren, dabei müsste es doch nun wesentlich lauter sein?!?

Oder habe ich hier irgendwas missverstanden? Entgeht mir ein wichtiges Element? Ich bin etwas ratlos, denn anhand der Specs müsste ich doch nun bemerkbar mehr Lautstärke erzeugen können...
Soviel kann man da ja schliesslich nicht falsch machen?? :confused:

Immerhin ist der Sound deutlich besser geworden...

Ich wäre dankbar, wenn irgendjemand Licht in mein Dunkel bringen könnte!?

Gruß,
Florian

P.S.: Ich hoffe, ich bin hier im richtigen Forum, vielleicht gehört das aber auch in den Bereich "Amps"
 
Eigenschaft
 
Von 100 auf 140 Watt macht in der Lautstaerke nicht viel Unterschied (fuer die doppelte Lautstaerke brauchst du 10mal soviel Watt!!!).

Die jetzt noch auftretenden Lautstaerkeunterschiede zwischen deinem alten Amp und deinem Racksetup liegt wahrscheinlich in der Leistungsfaehigkeit der Vorstufen.

Versuche dochmal den Tri-AC ins FX-Return des Valvestate zu haengen.
 
Danke für die schnelle Antwort!

Den Tri-A.C. hatte ich schon im FX-Return des Marshall angeschlossen (der Sound geht sonst in Richtung Müll). den Marshall habe ich quasi auch nur als Endstufe für den Tri-A.C. benutzt. Mein Gedanke war, das ganze nun noch etwas lauter zu haben... Dass 140 Watt nicht wesentlich mehr als 100 Watt ausmacht, war mir eigentlich bewusst, ich hatte keinen dramatischen Zugewinn an Lautstärke erwarte aber etwas mehr wäre schon gut gewesen (anstatt weniger als vorher :confused: )
Das ist es was ich nicht verstehe (und nun an mir selbst bzw. meinem Sachverstand zweifeln lässt): ich kann nicht die gleichen Lautstärken fahren, wie mit dem vermeintlich "schwächeren" Marshall.

Vielleicht müsste ich noch ein paar Vergleichstest mit anderen Verstärkern/Boxen machen...

Gruß,
Florian
 
Hallo Mods,

wäre es vielleicht möglich, diesen Thread nach "Amps" zu verschieben? Nach reiflicher Überlegung ist mir klar geworden, das die Frage dort vermutlich wesentlich besser aufgehoben wäre.

Danke!


Gruß,
Florian
 
das ist eine Transenendstufe oder?
tja, das problem hab ich irgendwie auch n bisschen mit meinem poweramp. hat zwar 60 watt röhre, is aber irgendwie nich wirklich sooo extrem laut. mittlerweile reicht es mir schon aus für proben. und wir proben seeehr laut. bei gigs muss ich den amp immer leiser als bei proben fahren.
ich muss einfach meinen preamp (Vox Tonelab SE) ziemlich weit aufdrehen. der amp steht dann so auf 6-7. wenn man ihn weiter aufdreht passiert eh nicht mehr viel und man läuft gefahr, dass öfter mal was kaputt geht (ist mir schon passiert, weil ich ihn vorher immer voll aufgerissen hab).

letztens hab ich mein tonelab mal über den poweramp-in eines fender 1x12er combos gespielt. ich weiß zwar nicht wieviel watt der hatte, aber ich schätze mal bestimmt unter 100w. vll 60 oder so. und da stand das tonelab auf hälfte und es hat dicke gereicht.
irgendwie schon komisch, wie wenig doch so ne watt-angabe zu sagen hat :confused: könnt man sich doch irgendwie sparen. die hersteller sollten doch lieber mal neue kategorien erfinden: sehr leise, leise, mittelmäßig, laut, sehr laut, mörderisch laut oder so :D würd irgenwie mehr helfen
 
Stifflers_mom schrieb:
die hersteller sollten doch lieber mal neue kategorien erfinden: sehr leise, leise, mittelmäßig, laut, sehr laut, mörderisch laut oder so :D würd irgenwie mehr helfen

:D Stimmt!

Da mir das keine Ruhe lässt hab ich gestern Abend mal im Proberaum die Tests mit wissenschaftlicher Präzision :rolleyes: durchgeführt:

1. Preamp in CF 200 an 2x12 (2x8 Ohm) (voll aufgedreht)
2. Preamp (mit den gelichen Einstellungen logischerweise) in FX-Return des Marshall VS 100 an 2x12

Ergebnis: der Marshall ist weeeesentlich lauter :confused: :confused: :confused: (und das obwohl die Lautstärke nur auf 3/4 des Regelwegs eingestellt ist)

Kann mir das mal einer bitte erklären?
Es kann doch einfach nicht hinkommen?
Auf dem VS100 steht: "Output 100 Watt RMS ~ 4 Ohm". Er hat zwei Speakerausgänge, die 100 Watt verteilen sich doch dann auf beide, oder? Folglich liegt doch an jedem Speaker der Box nur die Hälfte der angegebenen Leistung an? Warum ist der dann trotzdem lauter?

Das macht mich noch ganz Depp?!

Habe ich hier irgendwie eine riesige Wissenslücke?

Das dabei traurige ist, dass der Preamp über die Endstufe viel besser klingt...

Gruß,
Florian
 
Stifflers_mom schrieb:
die hersteller sollten doch lieber mal neue kategorien erfinden: sehr leise, leise, mittelmäßig, laut, sehr laut, mörderisch laut oder so :D würd irgenwie mehr helfen


Das Problem bei uns Gitarristen ist dabei wohl, das eigentlich irgendwie alle Amps in die Kategorie "sehr leise" fallen ;)



Zum Eigentlichen Problem: Die Wattangabe bezieht sich (angeblich) auf die Leistung, die ein Geraet unverzerrt wiedergeben kann. Da sind mit Sicherheit aber auch Spielraeume, die schon fuer die ersten Lautstaerkeunterschiede sorgen.

Weiter geht es mit dem Aufbau der Endstufe, und den verwendeten Komponenten. Je nachdem welche Frequenzen besser, und welche schlechter verstaerkt werden... da das menschliche Gehoer da auch nicht perfekt ist, kann da der naechste (subjektive) Lautstaerkeunterschied herkommen.


Und schliesslich noch die verwendeten Lautsprecher / Boxen (Open/Closed Backs, Frequenzgang etc.).
 
lennynero schrieb:
Das Problem bei uns Gitarristen ist dabei wohl, das eigentlich irgendwie alle Amps in die Kategorie "sehr leise" fallen ;)

"Ich hör' mich kaum..." :rolleyes:

lennynero schrieb:
Weiter geht es mit dem Aufbau der Endstufe, und den verwendeten Komponenten. Je nachdem welche Frequenzen besser, und welche schlechter verstaerkt werden... da das menschliche Gehoer da auch nicht perfekt ist, kann da der naechste (subjektive) Lautstaerkeunterschied herkommen.

Das könnte schon mal ein interessanter Ansatz sein, der Marshall klingt irgendwie "schrill" (ätzend ist das, und mit ein Grund, warum ich was anderes wollte). Hoh Frequenzen setzen sich bei gleicher Lautstärke besser durch, soweit ich weiß.

lennynero schrieb:
Und schliesslich noch die verwendeten Lautsprecher / Boxen (Open/Closed Backs, Frequenzgang etc.).

Das wiederum spielt in meinem Fall keine Rolle, da ich ja beide Geräte ausschliesslich über die gleiche Box verglichen habe.

Gruß,
Florian
 
Hi Leude, seid mir bidde nich böse, wenn ich vom Thema abweiche und was fast völlig anderes frag, aber es scheint ganz gut hier rein zu passen:

Wäre es sinnvoller, von nem Hughes & Kettner Tubeman (19") in nen Valvestate 230 Combo, und dann über den D.I. Output vom VS 230 in ne Rocktron Velocity und dann zur Box zu gehen (Tubeman - Amp - Endstufe - Box), oder aber den Amp rauszulassen (Tubeman - Endstufe - Box).

Zudem wollt ich noch ne ultrawichtige Frage stellen:

Schadet es einem Combo, wenn man einfach die Lautsprecher weghängt. Gut, ich kann mir denken, dass es so ist, aber inwiefern tut ihm das nich gut, und wie kann man das vermeiden. Bitte bitte helft mir :D
 
petr0se schrieb:
Hi Leude, seid mir bidde nich böse, wenn ich vom Thema abweiche und was fast völlig anderes frag, aber es scheint ganz gut hier rein zu passen:

Wäre es sinnvoller, von nem Hughes & Kettner Tubeman (19") in nen Valvestate 230 Combo, und dann über den D.I. Output vom VS 230 in ne Rocktron Velocity und dann zur Box zu gehen (Tubeman - Amp - Endstufe - Box), oder aber den Amp rauszulassen (Tubeman - Endstufe - Box).

Zudem wollt ich noch ne ultrawichtige Frage stellen:

Schadet es einem Combo, wenn man einfach die Lautsprecher weghängt. Gut, ich kann mir denken, dass es so ist, aber inwiefern tut ihm das nich gut, und wie kann man das vermeiden. Bitte bitte helft mir :D

Eigentlich sollte das machbar sein, aber sinnvoll ist es m.E. nicht. Den Amp dazwischenzuhängen, das kannst du dir auf jeden Fall sparen... Für was soll denn der noch gut sein? Ihm kommt in dem von dir vorgeschlagenen Setup keinerlei Aufgabe zu. :confused:

Im Prinzip hast du den Tubeman zur Sounderzeugung, die Endstufe macht dann die Lautstärke.

Ich gehe mal davon aus, dass du von deinem Kombo sprichst, da ist es kein Problem, wenn du die Speaker abstöpselst, da es sich ja um einen Transistoramp (die Röhre in der Vorstufe, falls er eine hat, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle) handelt. Anders verhält es sich bei Vollröhrenamps, da kann es zu Schäden an den Endstufenröhren kommen, wenn keine Box angehängt ist.

Gruß,
Florian
 
hab auch den Tubeman. Könnte ich den aufgrund chronischer Geldknappheit über ne PA-Endstufe (S75 von Thomann) und den Speaker des Spiders verstärken?
 
Sinister schrieb:
hab auch den Tubeman. Könnte ich den aufgrund chronischer Geldknappheit über ne PA-Endstufe (S75 von Thomann) und den Speaker des Spiders verstärken?


Ja das geht schon aber der Sound wird nicht sonderlich gut sein, vermute ich.
 
auch wenn der Tubeman ne Di-Box integriert hat? Wird also nicht ähnlich dem klingen, wenn ich den Tubeman an meine HiFi-Anlage hänge?
 
Da sliegt nicht am Tubeman sondern an der Qualität der Endstufe. Billige Endstufen haben einen schlechten Sound.
 
lennynero schrieb:
Das Problem bei uns Gitarristen ist dabei wohl, das eigentlich irgendwie alle Amps in die Kategorie "sehr leise" fallen ;)



Zum Eigentlichen Problem: Die Wattangabe bezieht sich (angeblich) auf die Leistung, die ein Geraet unverzerrt wiedergeben kann. Da sind mit Sicherheit aber auch Spielraeume, die schon fuer die ersten Lautstaerkeunterschiede sorgen.

Weiter geht es mit dem Aufbau der Endstufe, und den verwendeten Komponenten. Je nachdem welche Frequenzen besser, und welche schlechter verstaerkt werden... da das menschliche Gehoer da auch nicht perfekt ist, kann da der naechste (subjektive) Lautstaerkeunterschied herkommen.


Und schliesslich noch die verwendeten Lautsprecher / Boxen (Open/Closed Backs, Frequenzgang etc.).



Auch der Wirkungsgang und der Frequenzverlauf des Lautspreches tragt einen grossen Teil zu lautstärke bei. Merkt man gut wenn man Boxen testen geht ;)
 
eben.
es liegt vielmehr daran das hifispeaker ganz anders klingen als der vom spider.
dort wird es viel dumpfer klingen, weil z.b. die höhen abgeschnitten sind.
 
dasJockAl schrieb:
Auch der Wirkungsgang und der Frequenzverlauf des Lautspreches tragt einen grossen Teil zu lautstärke bei. Merkt man gut wenn man Boxen testen geht ;)

Das stimmt! In meinem Fall hilft mir das leider nicht wirklich weiter, da ich ja beide Amps an der gleichen Box getestet hab. Deshalb verstehe ich ja auch nicht warum 100W Marshall lauter sind als 200W H&K.... :confused:

Da werd ich noch ganz Depp....

Gruß,
Florian
 
Sorry, Zwischenfrage:

Wie hoch ist die Qualität der Rocktron Velocity 100 ???
Gibt die einen einigermassen brauchbaren Sound ab, oder suckt die ??
 
petr0se schrieb:
Sorry, Zwischenfrage:

Wie hoch ist die Qualität der Rocktron Velocity 100 ???
Gibt die einen einigermassen brauchbaren Sound ab, oder suckt die ??

Die gibt schon einen ordentlichen Sound ab. Die ganze Velocity Reihe ist ganz vernünftig! Die 100W Version ist halt nicht soo laut, hat wenig Headroom und nicht soo dicken Schub.
 

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