Hughes & Kettner Statesman Dual EL34 Head ist NUR^^ ein hybridverstärker?

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tschublickl5000
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hallo leute,

ich bin gerad verwirrt^^. man liest immer, dass der Hughes & Kettner Statesman Dual EL34 Head klanglich richtig gut sein soll, doch dann liest man wiederum, dass der kein Vollröhrenamp ist, sondern quasi ein hybridamp mit Transistoren in der vorstufe.

irgendwie steht das für mich im widerspruch! wäre dann ein vollröhrenamp nicht eigentlich viel besser vom klang her als der Statesman Dual EL34? und trotzdem soll er so einen geilen sound haben..?!?


bitte klärt mich mal auf, das verstehe ich als nicht-gitarrentechniker nicht so ganz...;-)

mfg

tschublickl
 
Eigenschaft
 
so viele Schaltmöglichkeiten mit 2 ECC83 -- wir devinitiv mit OPV's gearbeitet, auch wenn ich jetzt keine Schaltung finde.

wahrscheinlich wie beim Blackstar HT-5.

Wieso soll er deswegen keinen Guten Sound haben?
Man kann genauso gute Schaltungen mit Transistoren aufbaun wie schlechte mit Röhren
 
in der betriebsanweisung wird er auch von h&k als vollröhren amp bezeichnet. aber warum sollte das nicht auch völlig egal sein, wenn er klanglich gefällt?
 
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Wird vermutlich so bezeichnet weil manche sich einbilden das nur Röhrenverstärker gut klingen dürfen und um die nicht abzuschrecken.

Aba du hast recht, es is ja komplett egal wie er aufgebaut ist wenn er gut klingt!!
 
so viele Schaltmöglichkeiten mit 2 ECC83 -- wir devinitiv mit OPV's gearbeitet, auch wenn ich jetzt keine Schaltung finde.

Wobei Du eine 12AX7 schon wieder als Phaseinverter für die Endstufe abrechnen mußt.
Und mit nur einer Vorstufe dürfte der mehrkanalige Aufbau nicht zu realisieren sein.

Und natürlich kann man mit Transistoren eine astreine Schaltung aufbauen. Das haben andere Hersteller wie zum Bleistift Rath (PCL) bereits zur Genüge bewiesen.

Zudem arbeiten wohl die meisten Verstärker dieser Preisklassen heute mit OP-Amps in der Schaltung (Reverb, FX-Loop etc.). Insofern ist "Vollröhre" heutzutage eh kompromissbehaftet, wenn man nicht etliche Kiloeuro in der Tasche hat.


Greetz,

Olli
 
Es gibt laut Hersteller in der Vorstufe Bereiche innerhalb derer der Einsatz einer Röhre weniger relevant sein soll, und eben u.a. dort hat man Transistoren verwendet.

Ich selbst bin ziemlicher Purist, kann aber an meinem Dual EL84 nichts Negatives feststellen. Ich würde mir das Teil als Universalamp immer wieder kaufen.

Unter einem Hybriden würde ich konsequentere Konstruktionen wie z.B. den Fender Super Champ XD oder einige Music Mans verstehen.
 
Ich schiele gerade weil er momentan so billig abverkauft wird auf den Statesman. Hat er einen echten Federhall oder ist es nur eine digitale Simulation?
 
Der Statesman besitzt einen richtigen Federhall..
 
Hi, ich spiele selbst einen Statesman Dual 6L6 Combo, der wird auch als "Vollröhre" beworben. Wie 7 Eleven schon schrieb sind in der Vorstufe an den Stellen die für den Klang eher unerheblich sind Transistoren verbaut. Und ja, der Federhall ist echt, also analog. Aber der Klang ist einfach Geil, egal ob mit oder ohne Transen. Ich möchte meinen Statesman auch nicht mehr hergeben, ganz einfach weil er genau den Sound bringt den ich haben will. Also wie immer: Ausprobieren und wenn dir der Sound gefällt, kaufen. Irgendwann ändert sich vielleicht dein Geschmack, aber dafür kann der Amp ja nix :D. Ich bin auch nach Jahren vom Marshall auf H&K umgestiegen.
Stay tuned.
 
Ich schiele gerade weil er momentan so billig abverkauft wird auf den Statesman. Hat er einen echten Federhall oder ist es nur eine digitale Simulation?

Die meisten digital-Halls die ich von aktuellen Amps in dieser Klasse kenne klingen wesentlich besser und sind viel praktikabler imho als Federhall in dieser Klasse. Von daher wäre der Federhall eher ein Nachteil für mich...
 
irgendwie steht das für mich im widerspruch! wäre dann ein vollröhrenamp nicht eigentlich viel besser vom klang her als der Statesman Dual EL34? und trotzdem soll er so einen geilen sound haben..?!?


So ein Käse, soziemlich jeder hier nutzt Treter auf Transistorbasis die den Sound subjektiv "verbessern". Klingt für mich ein bisschen nach "Ich lese immer dass Röhren besser klingen, deshalb behaupte ich das auch mal", nimms mir nicht übel ;) Ich bin selbst Statesman- User, das Ding klingt schon gut, insbesondere für den Preis. Ob dann da irgendwelche Funktionen transistorgesteuert sind ist letztendlich nicht wichtig. Eine Schwäche hat er in meinen Augen allerdings in der Klangregelung des Drive-Kanals, die finde ich auf 0-Stellung grausig ausbalanciert^^ Aber mit etwas Schrauberei hab ich damit schon ganze Classic-Rock Gigs gespielt und war absolut zufrieden mit dem Sound, der Gitarrist der auch dabei war, sprach mich sogar darauf an.
In Zukunft: Selbst anspielen, selbst eine Meinung bilden! Nicht allen Mist, der im Netz steht aufsaugen und dann wiedergeben, das bringts nicht :)

Zum Hall: Ist jetzt schon mein zweiter Federhall- Amp und ich muss sagen, mir gefällt der Federhall extrem gut. Sowohl in dieser Kiste, als auch genrell. Die digital-reverbs die ich bisher so in die Finger bekam waren dagegen eher...naja...^^

lg

Edit: Mist, grade gesehen dass der Fred schon 2 Jahre alt ist.
 
In dieser Argumentation mit "ihr nutzt auch Transistoren in Zerrern vor dem Amp" wird allerdings außer Acht gelassen, dass der Amp dabei ja meist ein Vollröhrenamp ist mitsamt entsprechender Röhrenbestückung in der Vorstufe, die den Sound maßgeblich formt.

Wenn da in einem Kanal gleich mal 3 Vorstufenröhren werkeln, ist das schon was anderes, als wenn das von Haus aus nur eine einzige tut.

Sicher gibts gute Hybrid Amps mit Röhren in der Vorstufe (und Endstufe), z.B. die Blackstar HT-Amps oder eben der Statesman.

Den Blackstar HT-20 (nur zwei 12AX7 in der Vorstufe bei zwei Kanälen) hab ich selbst lange Zeit gespielt und war sehr zufrieden. Aber im direkten Vergleich mit dem Jet City 22H (fünf 12AX7 bei zwei Kanälen) hat er dann ganz deutlich den Kürzeren gezogen, da klang der Jet City deutlich dynamischer und feinzeichnender. Klar ist das jetzt eine pauschale, subjektive Aussage - und es ist auch wichtig zu wissen, was welche Röhre überhaupt macht (hab ich jetzt mal ausgelassen).

Letztlich zählt natürlich der Sound, der dann rauskommt, ganz egal, wie die Schaltung aufgebaut ist.
 
Ob nun Vollröhre oder nicht, scheint nicht den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Klang zu machen.
Wenn das Ding vernünftig konstruiert und gebaut ist, sehe ich da kein Problem, wenn mir der Klang gefällt.
Der echte Federhall gefällt mir, das ist einfach ein nettes Detail.
 
Wenn das Ding vernünftig konstruiert und gebaut ist, sehe ich da kein Problem, wenn mir der Klang gefällt.
Der echte Federhall gefällt mir, das ist einfach ein nettes Detail.

Der Amp ist vom Konzept her klasse, sehr flexibel und praxisnah. Ich hatte allerdings anfangs Probleme mit den Endstufenröhren, nach einer Fahrt zu HK hat sich das aber erübrigt und er läuft jetzt seit März fehlerfrei.:)

@ Myxin: Jein. Es gibt ja auch die Fraktion "jede Transistor im Signalweg meines Verstärkers schadet dem Sound". Ich finde da greift diese Argumentation schon. Ist natürlich nichts direkt fachlich völlig korrektes, aber manchmal hilft es, Leuten vor Augen zu führen, dass nicht alles, was aus Transistoren kommt, Mist ist.
Ob dir jetzt der Jet City nur besser gefällt, weil er ein "richtiger" Vollröhrenamp ist, wage ich mal dreisterweise zu bezweifeln.
Generell kann man sowas auch nicht pauschalisieren, finde ich. Nur weil ein Amp keinen Transistor im Signalweg hat, muss er nicht besser klingen als z.B. ein Statesman.

lg
 
Es gibt ja auch die Fraktion "jede Transistor im Signalweg meines Verstärkers schadet dem Sound".
Das ist ausgemachter Quatsch, den Leute irgendwo aufschnappen und dann verbreiten. Natürlich finde ich es auch reizvoll, einen Verstärker ganz ohne Halbleitertechnik zu besitzen, aber wegen dem Klang muss das nicht sein. Fakt ist, dass die Röhrenzerre das Vorbild ist, an dem sich Transistoramps und Modeller, sowie Effektgeräte orientieren. Das klappt mal mehr, mal weniger gut, aber zu 100% ist noch kein Gerät, das ich testen durfte an eine Röhre ran gekommen. Trotzdem habe ich nichts gegen Effektgeräte. Spätestens wenn man übert eine PA spielt, hat man auch Halbleiter im Signalweg.
 
@ Bassman_94:

Mit all dem, was du schreibst, geb ich dir ja Recht - es widerspricht ja auch in keinster Weise meinen Ausführungen.

Der Vergleich zwischen Blackstar HT und Jet City wurde meinerseits angeführt, um zu verdeutlichen, worauf ich hinaus will: Ich habe in der Regel halt noch keinen Hi-Gain Amp gehört, der mit nur einer Röhre in der Vorstufe im Gain-Channel diese Ergebnisse bringen konnte, die ein Vollröhrenamp zum Teil geliefert hat.

Dass es auch sehr gute Transistor-Amps und grauenvoll klingende Vollröhrenamps gibt, ist klar, das stelle ich auch gar nicht in Frage. Aber das Maß aller Dinge in Sachen Sound ist (für mich jedenfalls) immer noch ein guter Vollröhrenamp. : )
 
Ich habe in der Regel halt noch keinen Hi-Gain Amp gehört, der mit nur einer Röhre in der Vorstufe im Gain-Channel diese Ergebnisse bringen konnte, die ein Vollröhrenamp zum Teil geliefert hat.

In Bezug auf Hi-Gain geb ich dir da absolut recht, richtig geile Hi-Gainsounds hab ich sowohl von Tretern als auch von Transen noch nicht wirklich gehört :great:

Der Statesman ist aber auch wirklich nicht prädestiniert fürs Hi-Gain, das sollte man vor dem Kauf auch wissen...geht zwar, aber naja :D

lg
 
Jap und im Gegensatz dazu gibts ja auch sehr gut clean klingende Transistoramps, wie z.B. den Roland JC120. : )
 
Jap und im Gegensatz dazu gibts ja auch sehr gut clean klingende Transistoramps
Clean ist auch nicht wirklich eine Herausforderung für einen halbwegs gut konstruierten Transistor Amp.
 

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