Humbucker Kappe fiept..

b0mMeL
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Hey Leute, hab mir letzt von ner Gitarrenwerkstatt in meine Yamaha Rgx 121 n Seymour Duncan SH-4 Humbucker einbauen lassen auf Bridge Position... mal ganz nebenbei.. der Humbucker klingt wahnsinnig geil, selbst auf meiner 220€ Gitarre... hat einiges an Sound rausgeholt der wechsel

Die Gitarre hat 3 Tonabnehmer.. 2 Humbucker und 1 Singlecoil...

Sprich

Seymour Duncan SH 4 - Bridge
Single Coil - original PU
Neck Humbucker - original Pu

Auf die 2 Humbucker kamen zusätzlich auf meinen Wunsch der Optik wegen, verchromte PU Kappen (ganz dicht) drauf von rockinger.de

Das Problem is, sobald ich in Hi Gain Settings (natürlich nur so viel Gain, das kein Feedback aufkommt) komme, fängts fürchterlich an zu fiepen, selbst Hand auf die Saiten legen bringt wenig.. das geht nur weg wenn ich Tone und Volume runterschalte oder wenn ich einfach das fieben vermeide in dem ich was spiele

Ich persönlich weiss das man diese Kappen einwachsen muss.. ich weiss jetz blos nicht ob der Typ das gemacht... aba hab jetz iwi nich so die Lust da wieder hinzugehen

Kann ich die Kappen wieder entlöten? Und was muss ich dann alles tun damit das nicht mehr fiept? Das ist wie ein grelles Pfeifen.. brauch ich dafür bestimmtes wachs? Woher bekomm ich das?

thx schonmal

PS: Die Gitarre hat bei gleichen Amp Settings im HiGain Bereich NICHT gefiept.. weder in Bridge noch in Neck Position... von daher KANN nur die Kappe daran schuld sein meiner Meinung nach
 
Eigenschaft
 
Hattest du den SH-4 vorher schon drin und dann erst die Kappen drauf machen lassen, oder die Kappen gleich beim Einbau mit drauf? Ich werd aus dem Post nicht ganz schlau.
Fakt ist, der SH-4 ist ein extrem outputstarker PU und bei solchen Monstern fiepts halt sehr schnell, wenn man mit Gain oder den Höhen am Amp nicht sparsam umgeht.
Wenns wirklich die Kappen sind, dann hin zu dem Typen und dein Problem erklären. Wo ist das Problem?
 
Zweiteres, nämlich die Kappen gleich beim Einbau mit drauf. Sprich SH-4 bestellt zeitgleich mit den Kappen. Das ding is einfach das meine Emgs (81/60) in der anderen Gitarre bei gleichen Gainsettings nicht fiepen und Emgs haben ja auch mehr als genug Gain.

Und der beweis für mich das es an den Kappen legen muss, ist das der Hals Humbucker seit er die Kappe drauf hat fiept, welcher davor NICHT gefiept hat ohne Kappen.

Ums nochmal deutlich zu machen.

SH-4 -> Bridge Humbucker -> Mit Kappe neu verbaut -> FIEPT
Originaler Yamaha RGX 121 PU -> Neck Humbucker -> Nur Kappe drauf gemacht -> FIEPT ----------> Ohne Kappe davor nie gefiept

Außerdem ist dieses Geräusch wirklich ein Pfeifen und nicht so wirklich das übliche Feedback Geräusch. Hab das davor so noch nie gehört.
 
Die EMG Pickups sind schon sehr Rückkopplungsfest, die sind auch komplett vergossen, die Plastik Kappe kann auch nicht Fiepen. Die Pickups mit Metallkappe die mir untergekommen sind sind auch verlötet. Sprich: Die Kappe ist mit der Grundplatte vom Humbucker verlötet und halt auch gewachst.
Ich könnte mir vorstellen das sich deine Probleme so lösen lassen.

MfG Thor

Ich habe eben was nachgelesen. Es liegt wohl wirklich an den Kappen. Auch wenn die mit Wachs schon fixiert wurde kann es zu wenig Wachs sein um die Kappe an der Schwingung zu hindern. So wie ich es verstanden habe kann man sagen: je mehr Wachs die Kappe in der Schwingung dämpft um so mehr KANN man den Gaintregler nach rechts bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich neigen PUs mit hohem Output eher zur Mikrophonie als andere. Wenn ich zu Hause ein wenig zu laut bin oder zuviel Gain drin habe (oder Höhen, etc.) dann pfeift der SH-4 in meiner Hagström auch sehr schnell. Das liegt am PU und am Setting. Manche PUS kannst du halt mit mehr Gain fahren, andere eher mit weniger und die EMGs sind halt für Highgain ausgelegt, der SH-4 nicht.

Lies dich dochmal bein bisschen am Board ein. Das Thema Mikrophonie bei PUs wurde schon sehr ausführlich behandelt.

http://www.google.com/cse?cx=002265183699084710143%3Awg6vfevhzaq&q=Mikrophonie&sa=Search&cof=FORID%3A1&siteurl=www.musiker-board.de%2Fmbgoogle.html
 
Also ich hab auch nen SH4, der orischinoool ne Kappe drauf hatte und demnach auch ordentlich gewachst ist und da fiept es erst recht spät. Vorher hat mein 498T in der Tokai mir schon die Ohren blutig gejodelt.
Jedoch hatte ich in Geschäften schon gemerkt, dass die EMG garnicht so mikrophoniearm sind, wie alle immer glauben. Die Gibson LP Studio Midnight mit den EMGs drin hat vor meiner Epi zu pfeifen angefangen und auch beim Musik Schmidt einmal ne LTD Viper 400 kam auch früher wie meine Tokai, von daher bin ich etwas skeptisch.
Ich finde an dem Fiepen aber auch etwas positives: Man weiß, dass man A: zu laut probt, oder B: mit zu viel Gain spielt oder C: Beides :D

Pickups wachsen kann man übrigens auch ganz einfach selbst. Ich glaube hier hatte jemand sogar mal ein Tutorial geschrieben (ich wachse meine zumindest immer selbst, wenn ich Kappen drauf mache, wo keine drauf waren)
 
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Ich würde mal davon ausgehen, dass die Kappen nicht "eingewachst" wurden, sondern einfach nur übergestülpt wurden. Ev. wurden sie sogar nur verklebt und sind garnicht angelötet. Zum Ablöten brauchst Du einen leistungsstarken Lötkolben mit großer Spitze und eine Entlötsaugpumpe. Das ganze muss möglichst schnell gehen, sonst heizen sich die Innereien zu sehr auf und aus dem TA wird ein Käsefondue......
Schonender wäre die Dremel-Variante (Lötstellen aufschneiden, ggf. die Reste mit Lötkolben und Entlötpumpe entfernen).

Möglicherweise hilft es ein wenig, Schaumgummi unter die TAs zu legen, um das Pfeifen einzudämmen. Besser wäre natürlich ein komplettes Wachsen, das bekommt man zuhause hin, ist aber ein wenig Rumgesaue.

P.S.: EMGs sind mir auch nicht als völlig Feedback-immun bekannt, ein Bill Lawrence war dagegen erheblich ruhiger!
 
Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde.. erstmal danke für die Antworten

@Azriel

Ja das mag sein das der SH-4 empfindlich auf Gain reagiert, aber es ist mehr als fragwürdig wenn der PU selbst bei leichten Gain Settings schon anfängt zu fiepen... sobald es etwas lauter wird, ist es unspielbar... bei Zimmerlautstärke gehts noch, aber ab nem gewissen grad wird es zum Pfeifkonzert.. Und ich mein das kann ja nicht im Sinne des Herstellers sein.. wie soll man mit dem Pickup den sonst bitte bei nem Gig (egal ob kleiner oder mittlerer) spielen?

Und wie ich bereits erwähnt habe, liegt es definitiv an den Kappen, weil ich auf meinen Original Yamaha Humbucker an der Halsposition zur verschönerung ebenfalls die gleiche Kappe drauf stülpen lies.. und seit die Kappe drauf ist, fiept auch dieser Humbucker

@Granufink

Ja die wurden tatsächlich einfach nur übergestülpt.. ist natürlich echt scheisse irgendwie.. auf der Seite von Rockinger.de steht, das es hilft die PU Kappen auch mit Abdichtband innen auszukleben... Erfahrungen?
 
Was diskutiert ihr denn so lange darüber?
Liegt doch eindeutig an den Kappen.

Wenn die ohne wachsen einfach nur raufgesteckt wurden und hinten angelötet, kann es schon sein das die fiepen, das ist ja nichts neues.

Hab bei meinen Pickups die Kappen mit einem Streifen doppelseitigen Klebeband oben festgeklebt (und unten angelötet). Ich denke es ist nur die Oberseite was gefährlich ist, man muß nicht alle Zwischenräume zukleben.
War eigentlich nur als Übergangslösung zum Testen gedacht. Da ich bis jetzt keine Probleme damit hatte, ist es immer noch so.:rolleyes: (werd sie aber trotzdem irgendwann wachsen).

Bei meiner anderen Gitarre hab ich die Kappen gewachst.
Dazu hab ich normales Kerzenwachs genommen. Soll man aber anscheinend nicht, weil es bei den Temperaturen leicht zu brennen beginnen kann.
 
Deswegen soll man das im Wasserbad machen. Spätestens wenn es anfängt zu rauchen, sofort weg damit vom Herd, die Gase sind hochentzündlich. Die Möchtegern-Profis nehmen noch Bienenwachs dazu, weil es viel besser klingt.

Man kann das auch einfacher haben, dazu braucht man einen Heißluftfön: Kappe umdrehen (ggf. Löcher zukleben) und Wachs reingeben, erhitzen, bis das Wachs flüssig ist, den TA erwärmt man ebenfalls, TA in die Kappe stecken, erkalten lassen. Das überflüssige Wachs läuft so oder so heraus, wenn der TA noch ein wenig warm ist, kann man die Reste außen abwischen.
Richtig elegant wäre, den Vorgang unter Luftabschluss zu machen - so bleiben keine Hohlräume im TA.
 

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