Hybrid oder Vollröhre Marshall

  • Ersteller Wumbo0815
  • Erstellt am
Wumbo0815
Wumbo0815
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.11.12
Registriert
14.01.10
Beiträge
17
Kekse
0
Ort
Oberfranken
Hallo,

ich habe ein paar Fragen zu Hybrid,-Vollröhrenamps.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem anständigen Verstärke und bin da
auf zwei, aus meiner Sicht, sehr interessante Geräte gestoßen.

Da ich allerdings noch nicht wirklich viel Ahnung davon habe und mir einiges Schleierhaft ist,:confused:
hoffe ich Ihr könnt den Dschungel vor meinen Augen etwas lichten!!! :)

Die zwei Amps um die es sich handelt, sind

zum einen der
Marshall MA50C Vollröhre

zum anderen der
Marshall JMD501 Hybrid

meine Frage ist jetzt:
Habe schon des öfteren gehört und gelesen dass Hybridamps ziemlicher Misst sein sollen.
Ist das richtig?? Oder werden solche Gerüchte nur von Röhrenvernatikern gestreut?
Kann mir jemand mit einfachen Deutsch erklären warum das so sein soll und welche Vor,-Nachteile
Hybrid und Vollröhrenamps haben. (wie gesagt bin da noch nicht so fitt)

Habe beide Amps bereits gehört und habe festgestellt dass mir der JMD501 eigentlich besser gefälllt.
Der ist irgendwie aggressiever und auch ein bisschien Flexibler.
Würde mir den auch kaufen, nur is da ständig die blöde Stimme im Hinterkopf die sagt
"Hybridamps sind Misst"

Den Verkäufer wollte ich dies bezüglich nicht fragen, da ich der Meinung bin, er sagt das was ich hören will.
Deshalb stelle ich dir Frage hier, wo ich mir einer ehrlichen und kompetenten Beratung
sicher sein kann.:D

Bitte macht mir die Entscheidung etwas leichter :D

Gruß Wumbo



Ps.: Bitte entschuldigt wenn ich diesen Beitrag im falschen Forum gepostet habe oder es schon ein paar
Beiträge dieser Art gibt. Habe die Sufu verwendet konnte allerdings nichts was speziell diese zwei
Amps angeht finden.
 
Eigenschaft
 
Hi,
ich kenne leider beide Amps nicht aber ich kann dir sagen, lass dich nicht von Aussagen wie: "Vollröhre ist Vieeeel besser als Hybrid!" o.ä. beeinflussen.
Es stimmt das Vollröhrenamps (besonders Mittelklasse- bis Oberklasseamps) meist einen natürlicheren, wärmeren Sound haben als Transistor- oder Hybridamps aber das ist noch
lange nicht die Regel es gibt auch ganz hervorragende Transistoramps (z.Bsp. von PCL-Vintageamp, Tech21 usw.) und grottenschlechte bzw. höchst durchschnittlich klingende Röhrenamps besonders in den niedrigeren Preiskategorien. Andererseits sind Vollröhrenamps oft relativ unflexibel und in einer Coverband macht sich ein Hybrid dann besser als ein Vollröhrenamp für den du noch viele Treter brauchst um ihn flexibel einzusetzen.

Allererste Regel für den Ampkauf (und das solltest du schon ein paar mal hier im Forum gelesen haben).... Vertraue auf deine Ohren und deinen Bauch... der Amp muss dir gefallen und nicht irgendwem anders. Wenn der Hybridamp deiner Meinung nach besser klingt, dann kauf ihn.

Hab grad gesehen das der JMD-501 ne Röhrenendstufe hat... nettes Teil klingt echt gut... sieht mir weitaus vielseitiger aus als der ma50c....

Wie gesagt entscheide dich auf Grund des Sounds und nicht der Röhrenbestückung oder des Namens.

Grüße
Joe
 
Hi WUMBO,

wie Du sicher schon mehrfach im Board gelesen hast bevorzugen die einen eine Vollröhre die anderern eine Transe (AMP ) bzw. Hybrid. Entscheident ist jedoch Dein Geschmack. Gehe in den Laden Deines Vertrauens (ja ich weiss klingt nach Klugscheisserei) :D und probiere beide aus. Wenn es ein guter Laden ist redet der Verkäufer Dir nicht nach dem Mund. Sage Ihm einfach was Du willst, in welche Richtung Deine Musikgeht. Vielleicht eröffnet er Dir noch ganz andere Amps die besser zu Dir passen.

Über die beiden Amps kann ich leider nichts sagen.

mfg
Alex

EDIT:

OOPs Joey war schneller als ich
 
Wenn der JMD dir zusagt dann kauf ihn und umso verblüfter sind die Gesichter derer wenn du dich trotzdem anhörst wie Valhalen.

Und noch was: Nur weil es eine Vollröhre ist heißt es noch lange nicht das sie unflexibel ist.
Hier wird mit einem Mystherium aufgeräumt und das nächste in die Welt gesetzt.
 
Hi Wumbo,

ich spiele über meinen Marshall AVT50XT-Hybriden genauso gern wie über meine Fender-Vollröhrenclones. ;)

Gruß Michael
 
Oder werden solche Gerüchte nur von Röhrenvernatikern gestreut?

sorry, das musste sein :D:D Vernatiker, geil... :D

Der Vernatiker (Plural Vernatikers) ist ein affenartiger Mensch, der hauptsächlich in den gotischen Wäldern anzutreffen ist. Der erste Vernatiker wurde zur Zeit des großen Walhalla entdeckt (ca. 1430). Damals galten die Vernatiker noch als heilig, bis sich herausstellte, dass sie strenggläubige Satanisten waren, woraufhin sie von Papst Benedikt XVI. der Kirche verwiesen und ins Exil der stinkenden Kloake fliehen mussten. Lange Zeit wurden die Vernatiker verfolgt, da man sie leicht mit Ariern verwechselte. Allerdings kam es in der Geschichte der Vernatiker gegen 1780 zu einer plötzlich geriffelten Abdominalemanzipation, woraufhin sie Bungalows bauten und Krempen verteilten. Das erweckte das Interesse des heiligen "Steffanus Frankonius" ein sogenannter "Fallen Angel". St.Frankonius, der selber Satan abgöttisch verhimmelte, kam nun auf die Idee den Vernatikern zu helfen. Dies vollbrachte er durch seine einzigartigen Anglizismen, die auch Dieter Bohlen genannt wurden, da diese Aas zu Kot verwandeln konnten brauchte er nichts weiter zu tun als Kot zu konsumieren. Bis heute hält das Frankonische Bündnis an, das besagt, dass alle Vernatiker religiös und gefährlich sind. Durch dieses Bündnis kam es zu länderübergreifenden Verfolgungen der Vernatiker, die bis heute anhalten. Man setzt besonders Whe Teh Bomben gegen die seltene Rasse ein oder verabreicht ihnen Wodger, um sie drogenabhängig zu machen. Der Vernatiker gilt daher als vom Aussterben bedrohtes Tier und wird dementsprechend geschützt.

stupidedia

zum amp :)
Das sind beide keine schlechten Amps...
jedoch verteifst du dich sinnlos auf Marshall...
es gibt soooo viele tolle Amps in der Preisklasse... und wirklich ernst zu nehmende!

Die neue Venue Series von Blackstar is mal en Test wert. warte mal auf den Club 40 oder den HT 20 Studio (http://www.blackstaramps.co.uk/products/ht-amps/index.html)
Ansonsten gebrauchtkauf.... für 5-600 euro gingen schon ENGL Fireball, Screamer, Laney VH100... alles geile AMps.

Jedoch zählt dein geschmack, und das es eine längerfristige Inverstition würde ich mir schlichtweg 2 Tage zeit nehmen am Wochenende, einige Läden durchspielen und dich erst dann entscheiden! Vielleicht ist dein Amp ein gaaaaanz anderer der dir sonst nie aufgefallen wäre.


gruß
 
da die zwei amps neu sind (also was die hersteller dieses jahr auf den markt werfen, ist ja schon fast nicht mehr feierlich) , werden die wenigsten was genau zu den beiden sagen können.

aber zu deiner frage: es ist völlig egal ob röhren, hybrid oder transistor, es gibt in jeder sparte mist. am ende ist alles können und der persönliche geschmack. es gibt genügend gitarristen, die ähnliche soundvorstellungen haben und dabei völlig verschiedenes equipment nutzen, bzw. mit gewissem equipment einfach nicht zurecht kommen, obwohl andere damit fantastische ergebnisse erzielen. also ausprobieren und erfahrung sammeln. nur als beispiel: ich kann strats überhaupt nicht ab, bekomme auch in der combi mit meinem ac30 keine vernünftigen, mir angenehmen sounds raus, alles ist immer sehr spitz, zu drahtig, einfach nicht schön. dann hör ich einen gitarristen, der mit dem selben equipment, also ac30 und strat, wunderbar warme jazzsound hinbekommt, die ich so nie auf einer strat spielen könnte und die rocksachen hatten richtig "eier".
ähnlich ist es eben bei verstärkern bzw. auch bei verstärkerklassen. BB King spielt den wärmsten bluessound über ne alte transe, clapton schwört dafür auf fender, trotzdem könnte man nie sagen: der oder der hat den besseren sound. oder schau dir verschiedene metalgruppen an: bei judas priest bedient sich KK downing eines Line6 (digitaler modelling amp) und sein partner tipton spielt engl. beide klingen live großartig, nehmen sich absolut nichts im sound.

bei marshall hybriden bin ich allerdings seit der letzten serie vorsichtig, denn die war "goanz grosse kacka" (switch hat spuren hinterlassen:rolleyes:). völlig undefiniert, schwammig im sound (dafür aber "warm", so warm, dass man die töne nicht mehr erkannte), und der clean total kratzig. wenn die neuen das nicht mehr haben, wäre es ja schön.
generell denke ich, solltest du im vergleich auf jeden fall nochmal andere amps antesten, die ähnlich aufgebaut sind, um einen vergleich zu bekommen. da teste ruhig mal auch teurere an, um ein gefühl zu bekommen, wo denn der jeweilige amp einzuordnen ist. ich würde dir noch als anspieltipps vox vt, peavey vyper nennen für die hybriden bzw. modelling amps (der JMD sieht ja fast so aus), für die röhren vllt. auch peavey windsor, marshall JVM, laney. sind manchmal etwas teurer, grad der JVM, aber im gerade da solltest du deutliche unterschiede zu den MA merken. oder du schaust dir mal transistoramps an, du wirst verblüfft sein: roland cube serie oder techamp. mit einem cube und nem boss overdrive bekommst du warme "röhrensound" hin, da würde jeder fetischist ungläubig die augen öffnen.

also: mach dir ein ohr. es ist egal, was für ein gerät du bedienst. natürlich (und das ist meist der grund bei solchen diskussionen) übt so ein wamrer glühkolben meist eine größere magie aus aus ein schwarzen transistor. aber das sagt für den klang nichts aus. hochwertige geräte gibt es in jeglichen sparten, schlecht ebenso.

gruß
 
Vielen vielen dank für die schnellen und ausführlichen Antworten!!!
Ich glaube ich mache es, wie ihr es gesagt habt.
Der JMD501 hatt mir sehr gut gefallen und ich glaube der wird es werden.

Ich hab mich jetzt nicht direkt auf Marshall versteift, ich hab mir auch den ein oder ander Peavey, Fender und Orange angehört!!

Aber irgendwie gefällt mir der Sound vom Marshall immernoch am besten.
 
Habe schon des öfteren gehört und gelesen dass Hybridamps ziemlicher Misst sein sollen.
Ist das richtig??
Würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Es gibt ja auch Unterschiede unter den Hybridamps:
1: Vorstufe Röhre, Endstufe Transistor: meiner Meinung nach eine recht sinnvolle Option (Röhrensound und stressfreie einfache Endstufe, geringes Gewicht)
2: Vorstufe Transistor, Röhrenendstufe: eher selten und eher nicht sooo sinnvoll in meinen Augen (Transensound, bis auf Röhrensättigung in krassen Lautstärken, Gewicht eines Röhrenamps, Wartungskosten eines Röhrenamps)
3. Sowas wie JMD oder Spider Valve: Modeling in Verbindung mit Röhren.

Habe beide Amps bereits gehört und habe festgestellt dass mir der JMD501 eigentlich besser gefälllt.
Der ist irgendwie aggressiever und auch ein bisschien Flexibler.
Würde mir den auch kaufen, nur is da ständig die blöde Stimme im Hinterkopf die sagt
"Hybridamps sind Misst"

Ein bisschen ist gut :redface: Der JMD kann etwa 10mal soviel wie der MA.
Wenn er dir gefällt, hast du meiner Meinung nach die Entscheidung schon getroffen.
Ich an deiner Stelle würde blind zum JMD kaufen. Neben der Flexibilität wäre für mich das Argument, dass der MA einfach sch***e klingt...

Grüße,
Niklas
 
"...affenartiger Mensch, der hauptsächlich in den gotischen Wäldern anzutreffen ist."

Haha, ich krieg mich nicht mehr :D
Sorry, aber das ist zu edel xD
 
Und noch was: Nur weil es eine Vollröhre ist heißt es noch lange nicht das sie unflexibel ist.
Hier wird mit einem Mystherium aufgeräumt und das nächste in die Welt gesetzt.

falls das auf meine aussage gemünzt war: Ich hab damit nur sagen wollen das sie meist recht unflexibel sind in gegensatz zu hybriden oder transistoramps, ich hab selbst einen Marshall 6100 und weiss das der alles andere als unflexibel ist... meinte eher amps in der kategorie vollröhre,ein kanal evtl. boost usw. wollte hier kein gerücht in die welt setzen...
 
Also ich glaube es kommt drauf an was du später mit dem Amp machen willst...
Wenn du ne Band hast und mal etwas größere Auftritte spielen willst, würde ich persönlich noch ein bisschen drauflegen und mir einen Röhren Amp kaufen. Nicht weil ich sage das Hybrid Amps schlecht sind...Aber ich hatte eine Zeit lang einen Hybriden, von dem ich auch den ersten ersten Eindruck hatte: Wow klingt der Fett! Aber als ich dann mal einen Röhren Amp angespielt habe, habe ich den Unterschied schon sehr deutlich gehört...
Ist nur meine Persönliche Meinung!!

Ich wills dir nur sagen, weil ich eben die Erfahrung gemacht habe: Wer billig kauft , kauft zwei mal...


Aber wie gesagt, es kommt auch ganz darauf an wo du hin willst...
Und selbst wenn dir der Hybrid-Marshall ziemlich gut gefallen hat, würde ich trotzdem noch andere Amps aus testen!
 
Der Nachteil an so einem Röhrenamp ist allerdings, das man keinerlei Effekte ausser etwas Zerre und vielleicht ein Echo hat. Das ist bei dem Marshall AVT 150 den ich gerade spiele der Vorteil finde ich. Und ordentlich druck macht er auch, eine durschschnittliche Gaststätte kann man problemlos beschallen mit gutem Sound, alles andere würde ich anmieten wenn man nicht regelmässig spielt.
Wenn er mal Zeit hat, sollte er einfach mal aufschreiben was für Effekte er braucht für seinen Sound und überlegen wie man die am einfachsten hinbekommt. Ein Röhrenamp mit Multieffektgerät ist vielleicht auch keine so großartige Mischung, und ein ganzer Satz Fußtreter kann teuer werden.

Jedenfalls is das meine Meinung, dürft mich schlagen wenn Ihr wollt :D
 
Ich möchte noch Wumbo eines in die Waagschale werfen, nämlich genau den Punkt "Life-Einsatz" sollte er bedenken:

Wirst Du life spielen?

Wirst Du Deinen künftigen Amp abmiken?

Wie laut soll es dann bei welcher Musikrichtung sein?

Ohne dies reell untermauern zu können (das was ich jetzt schreibe, ist also nur aus dem hohlen Bauch heraus!), ziehe ich life, da ich i.d.R. nicht abgemikt spiele, einen Röhrenamp einem Transistoramp vor: ich kann einfach mehr Eingangsspannung auf eine Röhrenstufe geben, ohne, dass ich Bammel habe, diese zu zerstören oder den Ton zu schrotten.

Wenn ich allein nur höre, wie brüllend laut z.B. schon mein Fender 57'Twin-Clone sein kann mit seinen beiden Jensen und wie nochmals um einige db mehr ich den Pegel anhebe; nur allein, wenn ich auf dem ME-70 den Recti aktiviere, ohne dabei den Ton groß zu zermatschen - ob ich das mit einer Transistorvorstufe in einem Amp hinbekomme, weiss ich nicht.

Gruß Michael
 
Ein Röhrenamp mit Multieffektgerät ist vielleicht auch keine so großartige Mischung....

das kann ich meiner Erfahrung nach (mit meinem ME-70 z.B. am Marshall AVT50XT oder an Fender-Clones oder an einem Kustom Defender) so nicht unterstreichen bzw sollte man verfeinern: Ein Multi "klingt" mit dem jeweiligen Amp unterschiedlich und muss dementsprechend in seinen Einstellungen angepasst werden. Es hat Amps, die harmonieren irgendwie eher mit Multis und welche, da bekommt man scheinbar keinen guten Sound damit hin und muss viel mehr damit "spielen".

Aber auch das ist alles subjektiv.

Gruß Michael
 
Der Nachteil an so einem Röhrenamp ist allerdings, das man keinerlei Effekte ausser etwas Zerre und vielleicht ein Echo hat. Das ist bei dem Marshall AVT 150 den ich gerade spiele der Vorteil finde ich. Und ordentlich druck macht er auch, eine durschschnittliche Gaststätte kann man problemlos beschallen mit gutem Sound, alles andere würde ich anmieten wenn man nicht regelmässig spielt.

Also das ist nun wirklich keine objektive Aussage, ob ich integrierte Effekte hab oder nicht tut rein gar nichts zur sache denn es gibt Transistoren,Hybriden und Vollröhrenamps mit integrierten Effekten. Zu sagen das ich beim Röhrenamp nur Zerre und Reverb hab ist echt schmarrn... und ich glaube dass so einige hier wiedersprechen wenn du sagst dass man in ner durchschnittlichen Gaststätte nen Röhrenamp nicht braucht weil der nur LAUT druck macht.... du kennst wohl nur 100watt Röhrenverstärker....

Mein Super Champ XD eignet sich durchaus für "kleine Gaststätten" - 15watt Vollröhrenamp mit integrierten Moddeling und Effekten, vielseitig ohne ende...:cool:
 
Was die Auswahl zwischen Hybrid und Röhre mit Live-Einsatz zu tun haben soll ist mir schleierhaft... Also das Statement dass, wenn Du später mal Live spielen willst, Du besser ne Vollröhre kaufst ist m.M. fast so undifferenziert wie die Allgemeinaussage "Hybride sind Scheisse". Vergiss das! Kleinere Konzerte packst auch mit einer leistungsstarken Transe bzw. Hybrid (so ca. > 80 Watt) und bei grösseren geht das eh über die P.A... Kauf was Dir vom Sound gefällt... Wenns schlussendlich halt doch ne Vollröhre ist ok, wirds ein Hybrid oder eine Transe auch gut...
 
Was die Auswahl zwischen Hybrid und Röhre mit Live-Einsatz zu tun haben soll ist mir schleierhaft... Also das Statement dass, wenn Du später mal Live spielen willst, Du besser ne Vollröhre kaufst ist m.M. fast so undifferenziert wie die Allgemeinaussage "Hybride sind Scheisse". Vergiss das! Kleinere Konzerte packst auch mit einer leistungsstarken Transe bzw. Hybrid (so ca. > 80 Watt) und bei grösseren geht das eh über die P.A... Kauf was Dir vom Sound gefällt... Wenns schlussendlich halt doch ne Vollröhre ist ok, wirds ein Hybrid oder eine Transe auch gut...
:great: du sagst es!
 
Was die Auswahl zwischen Hybrid und Röhre mit Live-Einsatz zu tun haben soll ist mir schleierhaft... Also das Statement dass, wenn Du später mal Live spielen willst, Du besser ne Vollröhre kaufst ist m.M. fast so undifferenziert wie die Allgemeinaussage "Hybride sind Scheisse". Vergiss das! Kleinere Konzerte packst auch mit einer leistungsstarken Transe bzw. Hybrid (so ca. > 80 Watt) und bei grösseren geht das eh über die P.A...

Ich finde auch, dass es DIE entscheidende Frage ist, was man mit einem Amp machen will. Zu Hause üben, Homerecording, einmal im Jahr auf 'ner Schulfete spielen, viele Gigs in kleinen Clubs oder wenige Gigs auf großen Festivals... Das sind schon sehr unterschiedliche Situationen, die nicht mit demselben Equipment gleich gut funktionieren.

Mal ein Beispiel "aus der Praxis": Ich spiele in einer "semiprofessionellen" Metal-Band und wir treten überwiegend in kleinen Läden vor 150-400 Leuten auf. Eine PA gibt es da immer, oft aber nur 2-3 Monitore, an einen eigenen Monitor mit individuellem Mix bleibt da oft Wunschtraum. In der Regel ist bei solchen Konzerten pro Band nur ein "Line check" möglich, kein Soundcheck vor dem Konzert. Das bedeutet: 10 Minuten Umbaupause nach der Vorgängerband, Amp aufbauen, hören, ob beim Mixer "irgendein" Signal ankommt - Konzert beginnt...

In dieser Situation (ca. 80% der Konzerte) ist mein kraftvolles Röhrentop + 4x12 Box einfach meine "Soundversicherung". Ich kann damit sicherstellen, dass ich mich auch dann noch höre (gegen unseren recht lauten Drummer), wenn ich gar keinen Monitorsound habe. Das kommt leider oft genug vor. Bei solchen Konzerten wäre ich mit einem kleinen Combo völlig vom Soundmann abhängig, um halbwegs sauber mitspielen zu können. Und das würde also bei eben 80% der Konzerte in die Hose gehen.

Natürlich bin ich froh, wenn ich meinen Amp nicht so weit aufreißen muss (der Soundmann ja auch...), weil es mal einen vernünftigen Monitor-Mix gibt. Aber in der Realität sieht das eben oft anders aus als in der Theorie.

Wenn Du dagegen in der "Profiliga" spielst und Du vor jedem Konzert einen ausführlichen Soundcheck inklusive einem auf Dich abgestimmten Monitorsound bekommst, dann kannst Du tatsächlich auch mit 'nem 5 Watt-Amp auf die Bühne gehen...

PS: Jetzt bitte nicht damit kommen, dass man in einer Blues- oder Funk-Band DOCH mit einem Combo, bzw. "kleinem" Amp bestehen kann. Da herrscht ein ganz anderer Pegel auf der Bühne (und ich rede hier nicht nur vom, ähem, Alkohol...) ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt. könnte der Marshall Mode Four etwas für dich sein. Ist ein Hybrid-Amp (Röhrenvorstufe, Transistorendstufe) für die etwas härtere Gangart (angeblich einer der bösesten Marshalls). Hab ihn allerdings nie spielen können, da der schwer erhältlich ist.
Evtl. kann sich ja jemand aus dem Board zu dem Amp äußern ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben