Ibanez Jazzgitarren Erfahrungen gesucht

  • Ersteller Gitarrensammler
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Flatwounds machen total viel aus!
Wenn die 71 allerdings schon mit Roundwoods zu dumpf war, werden Flatwounds wahrscheinlich nicht mehr Höhen bringen...
Ich wollte aus ähnlichen Gründen wie du ´ne Jazzgitarre, hab lauter Ibanez´s getestet (wollte auch so eine) und mir zu meinem eigenen Erstaunen eine Broadway gekauft. War halt die eine, die echt gut klang, die im anderen Laden war genauso langweilig wie alle anderen Epis in meinem Aktionsradius.
Mit Flatwounds wurde sie nochmal deutlich "jazziger", weil ich ein Weichei bin habe ich nur 11er drauf - und das bringt schon viel...
Ob die PUs mehr zum Sound beitragen als die Konstruktion? In meiner SG sind ´57er, den "holzigen" Broadway Sound kriege ich damit nicht hin. Und die Epi-PUs sind jetzt nicht der Wahnsinn, da werde ich ´57er einbauen. Ich denke dass die Güte der Herstellung viel ausmacht und die Ibanez´s mit steigendem Preis deswegen immer besser werden. Ich fand die cool für RockaBilly, mit meinem Wes Montgomery- und Joe Pass-Bild im Kopf aber nicht jazzig genug. Letztlich muss alles zusammenpassen und man muss die Gitarren alle anspielen. Jeder hat doch ein ganz eigenes "Sound-Ideal".
Was ich an deiner Stelle allerdings unbedingt auch testen würde: die George Benson und Pat Metheny Signatures. Und eine Eastman! Ich hatte weniger Budget als du und wollte die Gitarre sofort - und schlecht ist die Broadway ja nicht - sonst wäre es bei mir eine von denen geworden...
 
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Eastman habe ich auch probiert, aber da werden Unterschiede zur Ibanez auch erst bei deutlich teureren Modellen merkbar.
Generell ist mir bei Eastman aufgefallen, dass sie sehr hell im Klang sind.
 
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Ja, und dann gibt´s von Ibanez ja auch noch deutlich teurere...
 
Julian Lage finde ich fast nur noch mit Telecaster. (Und er spielt Roundwounds...) Ist zwar vom Sound nicht so meines, aber sehr Geschmackvoll, sehr E-Gitarren mäßig....

Er spielt großartig, gefällt mir auch von der Spielweise her sehr, aber dennoch würde ich das noch lieber mit dem "klassischen" Jazzgitarrensound hören. Ich bin offenbar hoffnungslos altmodisch.
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Feiner Junge deine Mama ist bestimmt stolz auf dich.. ...:ugly::D

Feine Ironie liegt dir nicht so - stimmt´s?
Aber belasten wir dieses Thema nicht weiter mit unkonstruktivem Hickhack.
 
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Er spielt großartig, gefällt mir auch von der Spielweise her sehr, aber dennoch würde ich das noch lieber mit dem "klassischen" Jazzgitarrensound hören. Ich bin offenbar hoffnungslos altmodisch.
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Feine Ironie liegt dir nicht so - stimmt´s?
Aber belasten wir dieses Thema nicht weiter mit unkonstruktivem Hickhack.


Was mir liegt oder nicht lass das mal meine Sorge sein und was Ironie ist oder halt nicht......aber du hast recht belassen wir es dabei
 
Ich bin ja auch eher der "Gelegenheits-Jazzer" , aber ab und an versuche ich mich doch mal in diesen Gefilden. Nun wollte ich nicht Unsummen in eine Gitarre investieren, die die meiste Zeit an der Wand hängt und entschied mich deshalb für eine Ibanez Artcore AK80.
Zum einen ist sie sehr hübsch gemacht, das geriegelte Holz und das Vintage Burst lässt sich schön anschauen, Die einfachen ACH Pickups reichen mir vollkommen für die gelegentlichen Ausflüge ins Jazzige. Die Palisander Brücke bringt den typischen gedämpften Ton und bisher habe ich auch auf Flatwound Saiten verzichtet, weil mir das dann doch zu dumpf wird. Die Gitarre eignet sich auch hervorragend für Blues und Rockabilly und bereitet mir seit Jahren ungebremsten Spielspaß. Das Modell war zu einem Straßenpreis knapp unter 500 € zu haben, wird allerdings mittlerweile durch andere Modelle ersetzt. Wer nicht die größten Ambitionen im Jazz hat, wird sicherlich mit dieser Gitarre viel Spaß haben. Ich möchte sie nicht mehr missen.

DSCN5861.JPG
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DSCN5860.JPG
 
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... unnötige Dinge zu kaufen, wenn sie das Herz erfreuen.

Also, da muss ich doch entschieden einschreiten - was heisst denn hier "unnötig"? Wenn es das Herz erfreut, dann ist es gradezu ein MUSS. Und eine Gitarre ist es obendrein, das macht es DOPPELT notwendig.

Und nun zu Deinem speziellen Problem: Du hast Dich doch eigentlich in die 151 liebt, oder? Also hör endlich auf, mit Dir selbst zu ringen, gib Dir einen Stoß und nimm sie nochmal ganz genau in die Hand. Vielleicht ist es ja der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?

Da weiter oben der Name Eastman fiel - seit Anfang des Jahres bin ich äußerst glücklicher Besitzer einer Eastman T486 (deren "kleine" 335-Kopie). Im Originalzustand ist das sicher nix für Jazziges, aber ich will damit eher so die Bereiche aus Rock und Folkrock ausloten (sagt der Name "Runrig" hier jemandem etwas?). Aus gesundheitlichen Grüßen hat diese Gitarre noch keine Bühne gesehen, aber es macht mich sehr glücklich, sie zumindest täglich zu sehen und ab und zu in die Hand zu nehmen.
 
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ich bin selbst auch eher kein Jazzer, aber es macht spass gelegentlich jazzchords zu spielen,
hab mir daher vor einiger zeit eine ibanez artstar ss300 dvs zugelegt, und bin sehr zufrieden
mit ihr, sowohl Akkorde als auch solomässig klingt sie sehr gut und lässt sich gut spielen.
(11er-satz saiten, muss wohl mindestens sein, auf meinen solidbody`s hab ich 9er oder 10er)).
ich glaube die George Benson ist ziemlich ähnlich, sieht aber geiler aus, (und ist auch teurer).
im allgemeinem, glaube ich, ist ibanez auch nicht schlechter als zum Beispiel vergleichbare
gibson`s, man bezahlt halt nur keinen obulus für den namen.
ich wünsch noch viel glück bei der suche
solong
Micky
 
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Die Ibanez Artstar SS300 DVS gefällt mir auch sehr gut. Ich bräuchte zwar den Steg-PU samt Reglern nicht, aber stört ja auch nicht.
Das Finish wirkt edel, fast wie bei einem Chello, so ganz anders als bei der von mir anvisierten 151 in aged whiskey burst.

Genau das ist auch ein Hauptgrund, warum ich noch nicht zugeschlagen habe. Bespielbarkeit und Sound haben mir sehr zugesagt, aber ich bin mir nicht sicher, wie lang mir dies auffällige Finish gefallen wird.
Auf den ersten Blick war das Wooow, und an meinem Avatar sieht man ja auch, dass flames mir schon sehr gefallen.
Ich kann dieses sehr rote Sunburst nur noch nicht ganz mit dem von der Gitarre produzierten Ton und mit dem beabsichtigten Einsatzgebiet in Einklang bringen.
Leider bin ich halt doch auch ein sehr auf die Optik eines Instrumentes bezogener Typ.
Vielleicht ist meine Sorge unbegründet und ich bin Jahre glücklich damit, weil sie ja zweifellos sehr schön ist. Da bin ich noch etwas unschlüssig.
 
Hi,

ich finde so rot ist das sunburst gar nicht, für mich tendiert das eher in ein braun.
beim steg pickup ist es hilfreich den tonpoti etwas bis ziemlich weit zurückzudrehen,
dann hat man einen schönen "brillanten jazzton", allerdings komme ich mehr aus
der blues\rock ecke, und kann daher nicht einschätzen, was ein "Jazzer" als guten
jazzton empfindet. aber es gibt so viele gute Gitarren, da ist es schon manchmal
schwierig, sich zu entscheiden. von eastman`s hab ich auch ein paar Tests gesehen,
würde ich auch gerne mal anspielen.
die Optik ist bei mir auch das erste Kriterium, um eine Gitarre überhaupt anzuspielen.
gefallen muss sie schon.
also, geh die Sache ruhig an, dann wirst du schon das passende finden.
 
Auch wenn es nicht direkt ins Thema gehört, ist es doch aufschlussreich, weil hier mehrfach angesprochen.
Die Flatwounds.

Heute habe ich meine Jazzmaster American Special mit 11er Thomastik Infield Flatwounds bestückt.
Klingt auf den ersten Blick nicht schlüssig, aber das Ergebnis hat mich echt überzeugt.
Bisher war mir die Jazzmaster immer etwas zu dünn im Sound. Ausserdem hatte ich gefühlsmäßig zu wenig Zug auf den Saiten.
Ich weiss nicht, was da original drauf war. 10er nehme ich an, vielleicht auch 9er. Dazu noch das Bigsby, was die Situation auch verändert.
Das hat auch dazu geführt, das mir immer wieder mal die E-Saiten sowohl oben als auch unten vom Bundstäbchen gerutscht sind.

Jetzt mit den 11ern passt das hervorragend. Genau der richtige Druck, ein satterer Ton mit weniger spitzen Höhen.
Die Jazzmaster wird jetzt wohl wieder öfter dran kommen.

Und was die Ibanez AF151 AWB betrifft - die werde ich wohl nehmen, wenn sie noch verfügbar ist.
 
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Hi,

ich hab bei mir "nickel wound" drauf, 10-er, weiss jetzt aber gar nicht was der unterschied zu
"flatwound" ist, vielleicht kann mir das ja jemand erklären, auch wenn das hier eigentlich nicht
das Thema ist. sie klingen aber schön voll.
die "af 151" hab ich mir mal angehört, scheint ein schönes Instrument zu sein, aber irgendwie
schwer erhältlich?!?, oder. wenn du die willst, wünsch ich dir viel glück eine zu finden.
meine artstar ist mir eigentlich so "zugeflogen", wie fast meistens, wenn ich eine Gitarre kaufe,
jedenfalls bin ich zufrieden mit ihr.
 
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Ja, die AF 151 AWB ist ein eher seltenes Stück. ich bin auch zufällig drauf gestoßen und war sehr angetan.
Man findet auch kaum Informationen drüber. Darum habe ich dieses Thema eröffnet.
Viele bevorzugen offenbar die AF 155 mit 2 Pickups, weil die vielseitiger ist, aber mich reizt gerade der puristische Zugang der 151.
Ich will eine pure Jazzgitarre. Für andere Stile hab ich genügend tolle Gitarren.
Heute hab ich dem Händler per mail zugesagt, die Gitarre fix zu nehmen. Noch warte ich auf die Antwort.
Im regulären Angebot gibt es die nicht mehr. Es sind nur noch wenige Reststücke im Handel.

ad rmb - welche Artstar hast du?

Nickelwound und flatwound hat nichts miteinander zu tun. Nickelwound bezeichnet eine Beschichtung, die die Saiten angenehmer und langlebiger machen soll.
Das sind aber normale roundwounds, mit all deren Eigenschaften. Das ist ja auch beim Großteil der Gitarren genau das, was man haben will.

Flatwounds hingegen sind geschliffene Saiten, die weniger brillant klingen, aber diesen besonderen warmen Sound unterstützen und auch kaum Rutschgeräusche produzieren.
Manche finden sie dumpf und auch die Stärken von 11 aufwärts liegen vielen nicht.

Sind halt sehr spezielle Saiten für einen ganz bestimmten Zweck. Dafür sind sie perfekt, für alle anderen Einsatzbereiche eher ungeeignet.
 
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aah,ja-danke.
ich hab eine ss300 dark Violine burst, das ist die, mit dem kleinerem Korpus,
was mir auch mehr liegt, von Gitarren mit "riesigem" Korpus bin ich weg,
abgesehen von einer akustischen bariton,(auch von ibanez), da muss das wohl wegen dem
ton so sein.
nur ein pickup sehe ich auch nicht als Nachteil, da ist dann die eigene spielweise mehr gefragt um
möglichst variable klänge rauszuholen und mit der Gitarre halt z.b. auch als verstärktes Instrument
lautstärkemässig innerhalb einer band mithalten zu können. meistens nutze ich auch nur den
hals-pu, für solo aber auch die anderen Schaltungen, aber eigentlich ist sie mehr ein harmonie-
Instrument.
vielleicht hast du ja glück und es klappt bei diesem Händler
solong
 
Auch wenn es nicht direkt ins Thema gehört, ist es doch aufschlussreich, weil hier mehrfach angesprochen.
Die Flatwounds.
Heute habe ich meine Jazzmaster American Special mit 11er Thomastik Infield Flatwounds bestückt.
Klingt auf den ersten Blick nicht schlüssig, aber das Ergebnis hat mich echt überzeugt.
Bisher war mir die Jazzmaster immer etwas zu dünn im Sound. Ausserdem hatte ich gefühlsmäßig zu wenig Zug auf den Saiten.
Ich weiss nicht, was da original drauf war. 10er nehme ich an, vielleicht auch 9er. Dazu noch das Bigsby, was die Situation auch verändert.
Das hat auch dazu geführt, das mir immer wieder mal die E-Saiten sowohl oben als auch unten vom Bundstäbchen gerutscht sind.
Jetzt mit den 11ern passt das hervorragend. Genau der richtige Druck, ein satterer Ton mit weniger spitzen Höhen.
Die Jazzmaster wird jetzt wohl wieder öfter dran kommen.

Jetzt muss ich mich selbst zitieren und die Erfahrungen mit den Flatwounds auf der Jazzmaster berichten.
Alleine gespielt passt das wunderbar und ich mag den Ton sehr.
Gestern im Duett mit einem Freund getestet. Er hat hauptsächlich die Begleitung gespielt und ich die Melodieparts, ein wenig jazzige Klassiker, ein wenig Saisonales (soll heißen swingende Weihnachtslieder).
Das haben wir bisher beide mit der gleichen Gretsch mit Roundwounds gemacht. Diesmal kam also die Jazzmaster bei mir zum Einsatz, er blieb bei der Gretsch.
Da muss man schon sagen, dass es schwieriger ist, sich mit dem weicheren Ton der Flats melodiös durchzusetzen, wenn die Begleitung mehr Druck hat.
Mit etwas Lautstärkenanpassung ging´s dann recht gut und hat auch sehr fein geklungen (wenn man mal von unseren handgemachten Unfeinheiten absieht).
Noch schöner hätte es sicher geklungen, wenn auch die Rhythmusgitarre Flatwounds gehabt hätte.

Was ich sagen will: Flatwounds bedürfen der Eingewöhnung und so mancher Nachjustierung. Weniger spieltechnisch als vom Klang her.
Vermutlich keine Neuigkeit, aber für mich dennoch eine interessante Erfahrung.
 
11er Thomastik Infield Flatwounds
Flatwounds bedürfen der Eingewöhnung und so mancher Nachjustierung. Weniger spieltechnisch als vom Klang her.
Auch Flatwound ist nicht gleich Flatwound. Die Thomastik (Nickel) sind gar nicht meines. Ich kann mich damit vom Klang auch nicht so gut durchsetzen. Den umsponnenen Saiten fehlt mir die Substanz.
Die D'addario Chromes (Stainless Steel) gefallen mir viel besser. Sie sind im Vergleich nicht so "diffus" vom Klang und halten ewig. Die Einspielzeit ist leider ziemlich lang.
 
Auch Flatwound ist nicht gleich Flatwound. Die Thomastik (Nickel) sind gar nicht meines. Ich kann mich damit vom Klang auch nicht so gut durchsetzen. Den umsponnenen Saiten fehlt mir die Substanz.
Die D'addario Chromes (Stainless Steel) gefallen mir viel besser. Sie sind im Vergleich nicht so "diffus" vom Klang und halten ewig. Die Einspielzeit ist leider ziemlich lang.

Gestern habe ich mir die Ibanez Artstar AF 151 geholt. Bin nach dem ersten Test mal sehr happy damit. Die Flatwounds waren schon bei der Auslieferung drauf und ich habe keine Ahnung, was das für eine Marke ist.
Sie kommen mir jedenfalls stärker vor, als die 11er auf der Jazzmaster. Sicherheitshalber habe ich mir noch D'addario Chromes 11er mitgenommen, damit habe ich dann einen Vergleich.

Die Ibanez ist wirklich sehr gut verarbeitet und spielt sich gut. Ich muss nur noch kleine Anpassungen machen und die richtige Einstellung am Verstärker finden, aber das ist dann ein Thema für die Feiertage, wo etwas mehr Zeit bleibt.
Jetzt kann ich wirklich versprechen, HEUER keine Gitarre mehr zu kaufen! :D

Hier mal vorab ein paar schlechte Handybilder. mehr ging gestern abends nicht mehr.
Schöne Bilder mit der Nikon liefere ich in ein paar Tagen noch nach.

Ibanez Artstar AF 151 AWB 13.jpg


Ibanez Artstar AF 151 AWB 07.jpg
Ibanez Artstar AF 151 AWB 09.jpg


Ibanez Artstar AF 151 AWB 04.jpg
 
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schön, daß das geklappt hat, gratuliere.
dann kannst du ja jetzt schön über weihnachten ins neue jahr "swingen".
 
Ich hänge mich mal rein - obwohl ich zu den konkreten Ibanez-Modellen nichts sagen kann. Aber das hält ja in Foren in der Regel niemanden vom posten ab.....;)
Wie auch immer, ich spiele eigentlich nur noch Hollowbodies oder Semi-Akustiks, weil mir das Spielgefühl, Attack und Klang mehr zusagen als bei Solidbodies.
Meine Hauptgtarre ist eine Ibanez Artcore AF75, allerdings habe ich einen P90 in Halsposition, da mir der Ibanez Humbucker irgendwie zu...leblos klang und sich im Bandgefüge nicht durchgesetzt hat. Mit dem P90 (von Artec, also auch nix Exklusives) habe ich immer noch genügend Wärme für jazzigere Sachen, aber deutlich mehr Biss für Blues, Rockabilly, Funk. Der Steghumbucker ist für die rockigeren Sachen zuständig und harmoniert prima mit dem P90 in Mittelstellung.
Ich spiele mit der Gitarre so ziemlich jeden Stil, also durchauss auch mal was von Rage Against The Machine. ich habe es allerdings auch geschafft, das Feedback zu kontrollieren.
Außerdem habe ich die Schaltung auf einen Volumenregler und einen Tonregler reduziert; der Volumenregler habe ich mit dem Pickup-Schalter getauscht, damit er näher an der rechten Hand ist.
Ich liebe, liebe, liebe den Hals - von dünnen 80er-Halsprofilen bis hin zu Vintage-Baseballkeulen habe ich in den letzten Jahren einiges durchprobiert, die Artcore scheint für meine Finger ideal zu sein.
Würde mir diese Gitarre aufgrund irgendeiner sinistren Schurkerei abhanden kommen, würde ich sie mir erneut kaufen und die gleichen Umbauten durchführen lassen, auch wenn sie dann teurer wäre.
Sie ist weder meine teuerste, noch meine billigste Gitarre, aber es ist die Gitarre, auf der ich mich in jeder Situation und in jedem musikalischen Kontext zuhause fühle.
Insofern zeigt sich, dass alle Empfehlungen immer nur Ideen liefern können, aber vollkommen subjektiv sind. Daher sind Kommentare wie "X taugt nur als Feuerholz" oder "Y klingt besser" oder "Z ist überteuert" meist nur Geplapper.
 
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