Ibanez RGA72 TQM - Stimmungsprobleme

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Servus,

Ich habe gestern die im Titel besagte Gitarre erstanden. Nach längerer Zeit mit einer Les Paul wollte ich einfach etwas mit Tremolo, vornehmlich halt etwas Floyd Rose-ähnlichem, und Ibanez ist eine meiner Lieblingsmarke, deswegen habe ich sie nach dem Anspielen im Shop (Über nen Marshall AFD :-D) gleich mitgenommen. Laut Wiki hat die Ibanez ein Edge 3 Tremolo, also eines mit "LoProfile" oder wie auch immer das heisst.
Ich hatte vor n paar Jahren mal ein FR auf ner Flying V, also hab ich ein bisschen Erfahrung.

Standard waren glaube ich 46-09 Saiten drauf. Ich stimme meine Gitarren immer runter zu Eb und habe halt nen harten Anschlag und benutze auf relativ harte Pleks, deswegen wollte ich nen Satz so um die 52-11, der Händler meinte dann ich soll doch mal nen 52-10 ausprobieren der unten rum dicker und bei den dünneren Saiten dann eher ein 10er Satz ist.
Gut, ich hab mir gedacht wird eh wieder ne Tortur ein FR einzustellen.

Ich hab die alten Seiler runtergemacht, neue drauf (Musste erstmal schauen wie die da reinkommen) und eben solange gefummelt bis die Saiten Eb gestimmt sind und das Tremolo parallel zum Korpus steht. Ich musste derweil noch eine weitere Feder einbauen (Hatte ich noch vorrätig), da der Saitenzug sonst zu groß war, also hab ich Links, Rechts und in der Mitte eine (Man kann ja theoretisch 5 federn einbauen) und noch auf der Seite des Tremolos eine, wo die tiefen Saiten sind. Leider kann man die Federn nicht Feder-Feder-frei-Feder-Feder anordnen, da man da wo die kleinen Haken der Federn ins Tremolo greifen noch ne kleine Platte draufschrauben muss damit die da drin bleiben. Die muss man mit 2 Schrauben festmachen (Im 2 und 4 Loch). Dort habe ich jetzt eben nur eine Schraube zum Fixieren drin, das andere Loch hat ja ne Feder drin.

Gut, ich hab sie "ge-lockt", Feinstimmer, passt alles.
Jetzt verstimmt sie sich aber trotzdem gerne, gerade wenn man mit dem Tremolobar mal etwas extremer zu Werk geht (Ich meine jetzt den Hebel mal ganz runter drücken, etc, keine Exzesse ;-)). Ziehe ich jetzt den Hebel wieder hoch (Also erhöhe den Ton mittels Hebel) stimmt die Stimmung aufeinmal wieder. Benutzt man den Hebel nicht, bleibt die Stimmung.

Jetzt frage ich mich natürlich: Liegt das Problem an der Gitarre oder hinter der Gitarre, also an mir?
Hab ich mir zuviel vorgestellt unter Stimmstabilität selbst bei Whammy-Attacken oder liegt das Problem daran, dass die Federn nicht gleich verteilt sind hinten im Kästchen? Oder ist 52-11 bei nem Edge 2 Tremolo in Eb einfach zuviel des Guten? Wie gesagt, ich habe nur ein bisschen Ahnung von Floating Tremolos.

Das war n langer Text, aber ich konnts nicht anderst erklären. Schonmal vielen Dank,

Grüße, Simon.
 
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Ich hab ein ähnliches Problem bei meiner Ibanez mit Edge 3. Wenn ich das Trem benutze (egal, ob hoch oder runter) und dann wieder in die Ausgangsposition zurückführe, ist die Gitarre verstimmt. Wenn ich runter gehe, ist es zu tief, wenn ich hoch gehe, ist es zu hoch. (hoffe, dass man das versteht...:redface:)

Grüße
 
probier mal die Federn symmetrisch einzubauen und auf den Sicherungsbügel zu verzichten - der ist nicht iunbedingt nötig!
 
Ich hab ein ähnliches Problem bei meiner Ibanez mit Edge 3. Wenn ich das Trem benutze (egal, ob hoch oder runter) und dann wieder in die Ausgangsposition zurückführe, ist die Gitarre verstimmt. Wenn ich runter gehe, ist es zu tief, wenn ich hoch gehe, ist es zu hoch. (hoffe, dass man das versteht...:redface:)

Grüße

Genau so ist es!

probier mal die Federn symmetrisch einzubauen und auf den Sicherungsbügel zu verzichten - der ist nicht iunbedingt nötig!
Hab ich schon versucht, aber die Haken springen dann jedes Mal raus, wenn man den Whammybar betätigt, da die Löcher zu groß sind (Sind eben Schraubenlöcher)

Edit: Wenn alles nichts hilft probier ichs auch mal mit normalen 46-10er Saiten, vielleicht liegt da ja das Problem zugrunde, das die 52er doch ne Nummer zu fett sind. Wär natürlich ärgerlich, die 52er sind teure Elixir...
 
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..... Wenn ich runter gehe, ist es zu tief, wenn ich hoch gehe, ist es zu hoch. ......

...hatte so etwas ähnliches auch mal, da war schlicht und ergreifend die Lockingnut nicht mehr richtig fest und hat sich bewegt. Angezogen und das Problem war behoben.
 
Hast du die Saiten vorher etwas gedehnt? Das sollte man v.a. FRs machen, da sich die Saiten sonst anfangs recht stark verstimmen. Falls nicht, solltest du das evtl nachholen. Also an jeder Saite einzeln relativ kräftig ziehen und danach wieder stimmen, solange bis sie dabei nur noch minimal verstimmt i.d.R. reichen da so 2 - 5 mal aus pro Saite. Da braucht man ein bisschen Feingefühl bei, da man dabei auch mal leicht ne Saite dabei killt, v.a. die dünneren bzw die mit dünneren Kern (z.B. D-Saite und hohe e-Saite). Die reißen dann entweder oder klingen recht bescheiden danach. Dann weißt du, dass du es übertrieben hast ;)
Wenn das mit den 4 Federn symmetrisch absolut nicht geht, kannste es auch mal nur mit 3 Federn probieren, falls das mit dem Einstellungsspielraum klappt. Die äußeren Federn schräg stellen gibt auch noch ein bisschen mehr Zug. Aber eigentlich sollte es keinen Unterschied machen, wie genau die Federn angeordnet sind.
 
Saiten gedehnt, Loking Nuts so festgeknallt, dass sie beim lösen ein lautes Knacken von sich gaben!!! Problem bleibt...

Die Federn sind bei mir alle 3 gerade.
 
Also die Saiten sind bei mir auch gedehnt, die Locking Nuts fest, müsste eigentlich alles gehen? Scheinbar nicht.

Aber da sich die Gitte nur verstimmt beim Einsatz vom Tremolohebel könnte es an den Federn liegen. Ich hab ja 52-10 Saiten drauf (die sind unten rum recht dick, also auf E, A und D) und vielleicht sind die für 3 Standard Federn einfach zu lasch? Was spielst denn Du für ne Stärke, Mattenschalk?
Könnte ja sein, wenn man den Hebel runter drückt, dass sich die Feder nicht gleich wieder in ihren Ursprungszustand versetzt und es sich so verstimmt.

Ich hab mir jetzt beim großen T neue Federn bestellt von Göldo und dazu noch 2 extra starke auch von Göldo. Entweder funktioniert das dann ohne starke Feder oder ich schau mal ob ich ne Mischung machen muss aus 2 normalen und 1 harten Feder. Zur Not hab ich auch noch nen 46-10 Satz Saiten mitbestellt ;-)
 
Saiten gedehnt, Loking Nuts so festgeknallt, dass sie beim lösen ein lautes Knacken von sich gaben!!! Problem bleibt...

Die Federn sind bei mir alle 3 gerade.

...ich meinte die Lockingnut an sich, es kann sein, dass die sich ein bisschen am Hals gelöst hat und nicht mehr richtig fest sitzt. Ist normalerweise mit zwei Schreiben von oben oder durch den Hals befestigt und diese beide Schrauben können sich lösen!
Um Gotteswillen, knalle bloß die Inbusschrauben nicht so zu, da machst Du mehr kaputt als gut!!!
 
Das mit den Imbusschrauben ist mir schonklar...(war nur leicht verzweifelt, sodass ich da mal ein bisschen zu stark gedreht hab...).
Sitzt eigentlich alles so wies soll... Hab die Gitarre seit knapp anderthalb Jahren und hab sie neu gekauft...

Edit: Bei Down Bendings funzt es auf einmal...bei Up Bendings wirds dafür umso schlimmer...(is fast ganzer Halbton zu hoch danach!)
 

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