Ich kann nix komponieren

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also ich bin sehr verzweifelt da ich einfach nix selber komponieren kann ich kenne schon die akkorde und powerchords die zusammen passen und auch sich in kombination gut anhören aber ich find einfach keine melodie, ryhtmus am ende lande ich immer bei den melodien ryhtmusen die ich von den liedern kenne die ich immer höre! also versteht ihr mich wie bekomme ich inspiration oder wie macht ihr so etwas einen songs zu komponieren?? HELFT MIT:confused:
 
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Also, ich weiß nich wie du das machst, aber es klingt so, als wenn du dich hinsetzt und krampfhaft versuchst was zu schreiben.
Ich daddel den halben Tag auf meiner Klampfe rum und wenn mir nen gutes Riff etc einfällt, dann merk ich mir das/schreibs auf/nehme es auf! Ich spiele diese Riffs dann immer mal wieder und verändere sie und bastel nach und nach den Song drum rum. Wobei ich nich immer nur ein Riff verwende. Was den Ablauf angeht, habe ich meistens ein Intro, dann Strophe und dann Chorus, mal mit Brigde etc...irgendwo kommt dann noch nen Solo oder was in der Richtung...

Weiß nich, aber wenn ich mich hinsetze und mir denke "Du MUSST jetzt was schreiben", dann bekomm ich voll die "Kreativitätssperre"! Aber im Endeffekt, muss das jeder für sich machen...deswegen weiß ich nich, in wie weit ich hier geholfen habe! :rolleyes:
 
Verdammt gute Frage ;)

Kannst ja auch Rhytmen nehmen die du kennst und andere Akkorde spielen, oder einfach Akkorde aus Lied A und den Schlagrhytmus aus Lied B nehmen und kombinieren, das klingt dann schon anders.

Allgemeine Tipps gibts da eigentlichnicht außer learning by doing. Aber vor allem setz dich nicht unter Druck und sag dir nicht dauernd "ich will jetzt was eigenes kreieren", denn dann kannst du dir sicher ein dass du garantiert nichts schaffst, das kenn ich nur zu gut. Wenn ichmich hinsetz und was eigenes schreiben will gehts immer schief, das kommt dann beim normalen üben wenn ich n paar Akkorde spiel, etwas in Gedanken versinke oder mir ein Text einfällt, dass ich mehr oder minder automatisch irgendetwas spiele was von den standard-nachspielsachen die ich kann abweicht und was eigenes bildet. Ohne Druck kommt das von selbst. Hilfreich ists sicher wenn du nen Text hast und dir überlegst wie du den singen würdest, da haste ja schonmal eine melodie im kopf, und dann versuchste die Melodie etwas in Akkorde umzusetzen. Die Gesangsmelodie (auch wenn sie bis dahin nur gedacht ist) gibt ja schon rhytmus vor und eie Richtung der Akkorde, an denen kannst du dich dann leichter festbeißen.

Nur so als Hinweis, aber das wichtigste beim selbst komponieren ist dass man sich keinen Druck macht und es einfach kommen lässt. Mir wurden auch (kontextunabhängig) mal Entspannungsübungen empfohlen die ich täglich machen könnte, aber das wär das gleiche, das wäre ein krampfhaftes Entspannen für mich und das hätte eher das gegenteil bewirkt. Genau so isses auch beim Gitarre spielen, wenn du krampfhaft was komponieren willst dann wird das entweder garnichts, oder man hört deutlich dasses krampfhaft kreativ sein soll ;) Sperr mal nen maler in ne Turm und sag dem er kommt erst wieder frei wenn er was tolles kreatives gemalt hat, der wird nur Käse malen, wenn er kein Genie ist *g*
 
Leider kann man diese Frage nicht wirklich beantworten. Wäre ja auch perfekt, wenns für Kreativität ne kurze Anleitung gäbe (und damit auch schon wieder langweilig). Du wirst Deinen eigenen Weg finden müssen. Mir hat es geholfen, viel Musik zu hören. Dabei vor allem Sachen, zu denen ich weniger bis gar keinen Zugang hatte. Zu allem improvisieren. Wenn Du z.B. immer nur zu Standartrocksongs improvisierst, wirst Du natürlich auch diese Einflüsse immer bei eigenen Sachen raushören. Je besser Du Dein Instrument beherrschst, desto freier bist Du natürlich auch. In der Regel kommen mir Ideen, wenn ich gerade nicht Gitarre spiele. Selten bei "normalen" Tätigkeiten zuhause. Häufig z.B. bei einem Spaziergang in der Natur, bzw. beim Lesen eines Buchs. Dabei müssen das dann nicht ruhige Sachen werden. Es sind halt einfach Situationen, in denen stärkere Bilder bzw. Gefühle in meinen Gedanken entstehen, als sonst. Wenn ich mich danach mit diesen Gedanken an die Gitarre setze, sind dann manchmal sofort Ideen da. Wenn es schon einen Songtext gibt, klappt das ähnlich gut.
Hm, Alkohol hat auch oft Kreative Höhenflüge bewirkt :D . Soll jetzt aber keine Aufforderung sein.
Versuche zuerst rauszufinden, was Du ausdrücken willst. Formuliere es. Dann setzt es um.
Und wie oben schon gepostet. Kreativität auf Abruf gibts nicht.

Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen, obwohl es ganz schön durcheinander war.......
 
ne ihr habt schon recht wenn ich mich hinsetzte get das net! dan ommt einfaxh nix aber wenn ich zum besipiel ehct mal im park bin fallen wir echt gude sachen ein. ich werd jez auch mal musik hörn die ich eigentlich net höre jAZZ oder sowas. und als ich einmal im musicstore war und da mal einfach was o gedudellt hab was mir grad so eingefallen ist fragt mich so mein feeund böse ist das geil hast du das selber komponiert und ich sag so ja EBEN GRAD LOL! ja ich werd mal versuchen wa sihr gesagt habt vielen vielen dank für die antworten
 
ich setz mich immer aufs fensterbrett und rauch eine beim spielen... dann klimper ich n bisschen rum und meistens kommt dabei n riff raus zu dem sich gleich noch n fast kompletter song finden lässt. immer klappen tut das auch nich aber es funktioniert bedeutend öfter als mit gewalt irgendwas komponieren zu wollen.
 
Um solche spontanen Einfälle nicht wieder zu vergessen ist es auch sinnvoll, es direkt aufzunehmen (Diktiergerät, Handy, MP3-Player etc. gibt ja inzwischen ne Menge Möglichkeiten).
 
Hi,

viele machen es ja so, wie hier beschrieben wird: Sich hinsetzen, ein wenig rumklampfen (und dabei aufnehmen), also der praktische Weg.
Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass es noch den theoretischen Weg gibt, und der kann u.U. manchmal der bessere sein, gerade dann, wenn Du - wie Du schreibst - immer wieder auf bereits gehörtes/bekanntes zurückfällst. Das kennt wohl jeder Musiker, dass sich plötzlich jedes Riff wie das Lieblingsstück der Lieblingsband anhört.

Allerdings sind für den theoretischen Weg Kenntnisse in Noten- und Harmonielehre wichtig. Aus der Harmonielehre weißt Du (vereinfacht gesagt), welche Töne (bzw. Tonkombinationen) "gut" klingen. Also kannst Du Dich einfach vor ein leeres Blatt mit Noten- und Tab-Linien setzen, die Gitarre ist möglichst weit weg :wink: , und schon kann's losgehen...
Überleg Dir als erstes, was für ein Musikstück (Metal, Country, Blues, was auch immer) Du schreiben möchtest, das gibt Dir weitestegehend den Takt (3/4, 4/4, oder mal was exotisches), Dur/Moll (bzw. Tonleiter - einfache Kirche oder vielleicht mal myxolydisch [schon das Wort ist cool! :D ]) und die BPM vor.

Schreib jetzt einfach einen Ton/Akkord/Powerchord (im folgenden nur noch Ton genannt) hin, den Du magst ("Hey, einen e5-Powerchord finde ich cool..."). Mach Dir noch keine großen Gedanken über dessen Notenwert. Und von diesem ersten Ton aus gibt es für "westliche" Ohren, der Harmonielehre folgend, nur bestimmte Töne, die sich "gut" anhören. Überlege Dir also, in welche Richtung (hoch oder runter) der nächste Ton gehen soll und schreib den hin. Das machst Du mit noch zwei weiteren Tönen, bis Du vier hast. Jetzt denkst Du über die Notenwerte nach. "Wie wäre es, wenn ich die ersten beiden kurz anschrumme, und dann den dritten etwas länger aushalte, danach wieder einen schnell geschredderten?!" Verteile danach die Notenwerte und fahre so fort. Wenn der Takt noch nicht "voll" ist, nimm weitere Töne dazu. Sobald Du mindestens vier volle Takte hast, holst Du die Gitarre und spielst, was Du aufgeschrieben hast. Wenn es Dir gefällt (und sich technisch spielen lässt), prima, mach weiter! Und zwar kannst Du jetzt über "Verzierungen" nachdenken... Ein kurzes Bending hier, vielleicht eine Pause da, oder das ganze palm-mute?!

Wenn es Dir nicht gefällt, schreib die Stelle um, die sich nicht gut anhört. Versuche auch mal, einen break einzubauen, also etwas, das nach Harmonielehre eigentlich nicht so gut funktioniert (so ist bspw. der Grunge entstanden :D ). Es kann auch sein, dass Du was aufgeschrieben hast, das nach Harmonielehre funktioniert, aber in der Praxis zu Fingerknoten auf dem Griffbrett führt, aber auch das lässt sich umschreiben.

Danach bringst Du die Gitarre wieder weg und komponierst weitere vier Takte. Dann wieder spielen, und immer so fort. Versuch's mal! Macht Spaß und man lernt was über Musik-Theorie, was für einen Musiker ja auch nicht verkehrt ist.
:smile:
 
sleepwalker361 schrieb:
Um solche spontanen Einfälle nicht wieder zu vergessen ist es auch sinnvoll, es direkt aufzunehmen (Diktiergerät, Handy, MP3-Player etc. gibt ja inzwischen ne Menge Möglichkeiten).
jo mach ich auch immer. hab so ne billige digital videocam von aldi, die is astrein für so ne sachen :)
 
kauf mir jez am montag auch ne videocam von plus so ne billige für 100 euro thx für eure antworten hilft mir echt!
 

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