Ich lerne jetzt Knopf C-Griff

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Hallo zusammen. Ich habe mir eine Knopf C-Griff ersteigert.
Die werde ich wohl Ende der Woche bekommen.
Da ich es nicht mehr erwarten kann, übe ich derzeit mit meiner Computertstatur, mit dem Programm "Virtual MiIDI Piano Keyboard", dem ich eine Knopftastatur verpasst habe.
Das geht soweit ganz gut, ich kann schon ein paar Sachen spielen, zwar langsam, aber es geht.
Es schaut natürlich kurrios aus, die Linke Hand am Akkordeon, die rechte auf der Computertastatur.
Der verwertbare Tastaturbereich ist nur 3 Reihig, und auch nur 2 Oktaven. Aber für die ersten Versuche geht das.
Nun zur eigentlichen Frage.
Die meisten Volksmusikstüke haben ja 2 oder 3 Tonarten.
Wenn also der erste Teil in C-Dur ist, und der 2. in G wird dann in die 2. Reihe gewechselt, oder in der ersten Reihe weitergespielt. Das Gleiche gilt natürlich auch für C-F also 1. bzw. 3 Reihe.
natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber wie ist das in den meißten Fällen.

Gruß Fritz
 
Eigenschaft
 
Wenn also der erste Teil in C-Dur ist, und der 2. in G wird dann in die 2. Reihe gewechselt, oder in der ersten Reihe weitergespielt. Das Gleiche gilt natürlich auch für C-F also 1. bzw. 3 Reihe.
natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber wie ist das in den meißten Fällen.

Hallo Fritz,

Zuerst einmal viel Vergnügen beim Lernen des neuen Instruments!

Beide Varianten sind möglich.
Viele Volksmusiker bei uns spielen alle Tonarten mit einem einzigen Fingersatz, sie wechseln einfach mit der Tonart auch vielfach die Reihe..
Das funktioniert allerdings nur bei 5-reihigen Instrumenten.
Vorteil: optimale Transponiermöglichkeit, Nachteil: ist klar, grosse Einschränkung auf 3-Reihern.
Die, die 3-Reiher spielen, müssen für jede Reihe einen eigenen Fingersatz lernen, da sie mangels Knöpfen nicht "schieben" können.
Vorteil: es kann auf jedem Instrument gespielt werden, Nachteil: Mühe bei Übergängen in die 4. und 5. Reihe, wenn es erforderlich ist (unbequeme Griffe oder Läufe auf drei Reihen, die aber bei Benützung der 4. Reihe wesentlich besser zu greifen wären)
Ich selbst habe auf einem 3-Reiher gelernt und habe deshalb Mühe mit der oben erwähnten "Schieberei". Auch kostete es mich einige Überwindung, zu lernen, die Innenreihen zu benützen.

Gruss
chnöpfleri
 
Hallo Lump,

zuerst einmal hoffe ich, dass dein Instrument in spielfähigem Zustand ist und nicht noch weitere Wochen gerrichtet werden muss, was ich bei Ebay grundsätzlich immer befürchte, aber dir nicht wünsche.

Ich bin kein Profi, was Volksmusik angeht, aber die einfachen Volkslieder, die ich kenne haben keine 2-3 Tonarten, sondern nur eine, aber um diese abzudecken braucht man drei Akkorde, nämlich die Dur-Akkorde auf der Tonika (Grundton), der Dominante (Quinte) und der Subdominante (Quarte), also in der Tonart C-Dur die Akkorde C-Dur, G-Dur und F-Dur (+ ggf. G7, C7).

Einfache Volkslieder (in sehr simpler Bearbeitung) haben, soweit ich sie kenne, einen Teil, der hauptsächlich mit den Tönen von Grundakkord und Domminant(sept)akkord auskommt, also in C-Dur: C und G(7), in Tönen C, D, E, (F,) G, H.
Das merkst du vor allem daran, dass die Bassbegleitung zwischen diesen beiden Akkorden wechselt (C und G(7) )
Dann kann, muss aber nicht, ein zweiter Teil (Trio) kommen, der Hauptsächlich den Tonraum von Grund(sept)akkord und Subdominantakkord nutzt, also in C-Dur: F und C(7), in Tönen C, E, F, G, A, (B).
Dann kann nochmal eine Wiederholung des ersten kommen oder auch nicht. Und dann ist Ende.
(Ich kenne aber Bearbeitungen, bei denen bei mehreren Strophen die letzte einen Ganzton höher gesetzt ist. Dann wechselt tatsächlich die Tonart z.B. in C-Dur: von C-Dur mit den Akkorden C, G, F zu D-Dur mit D, A, G.
Und die Avsenik-Oberkrainer, die ich nicht zur Volksmusik zähle, verwenden auch 1-3 Tonarten pro Lied, aber sowieso auch andere Akkorde, von daher macht das Akkordzählen da weniger Sinn.)

Zusammenfassend: Du brauchst sogar im allereinfachsten Fall mit nur zwei Akkorden schon drei Reihen und du musst die Töne beider Akkorde (und ggf. ein paar mehr) greifen können und nicht nur die die von einem Akkord.
Die simple Vorstellung: Ich kann C-Dur in der Grundstellung gut greifen, also wechsle ich wenn, ich G brauche zu G-Dur in der Grundstellung funktioniert nicht, weil du einen Sprung in der Tonhöhe um eine halbe Oktave hast, der in eine fließende Melodie meist nicht hingehört.
 
Danke für die Antworten.
Also das Instrument ist ein 5 Reiher, Der Zustand soll ein sehr guter sein, laut Beschreibung. Wenn das nicht stimmt, kriegt er sie wieder. Ich werde da keine zusätzlichen Reparaturkosten investieren.
Arrigo:
Ich spiele ja schon seit vielen Jahren mit der Taste. Auch Klavier und Keyboard, und bin als versierter Hobbymusikant unterwegs, auch mit anderen Instrumenten.
Aus dem Kinderlieder-Niveau bin ich schon draussen. Und auch einfache Oberkrainer haben Teile in verschiedenen Tonarten.
Natürlich werde ich die Computertastatur nicht mehr benutzen sobald ich das Echte Ding in der Hand halte. Ist im Moment nur eine Notlösung.
Nun, ich werde auf alle Fälle meinen Weg finden, und auch alle Reihen in mein Spiel einbinden. Mir ging es halt um gute Ratschläge.
"Der Mensch lernt aus seinen Fehlern
Der kluge Mensch lernt aus den Fehlern Anderer
Nur der Dumme lernt nix, weil er schon alles weiß".
Mich reizt vor allem die Herausforderung etwas neues zu lernen. Und da ich nicht mehr im Berufsleben stehe, (und keine Ehefrau habe) habe ich auch reichlich Zeit zum Üben. Die nehm ich mir einfach.
Ich bin auch nicht der große Volksmusikfan, sondern möchte später auch Jazz mit vielen Harmonien spielen incl. Improvisation. Das wird aber wohl noch eine Weile dauern ;-). Klassik auf dem Akkordeon gefällt mir nicht so, da bevorzuge ich das Klavier, oder die Gitarre.

Gruß Fritz
 
Als ich begonnen habe konnte ich es auch kaum erwarten und hab mit der Computertastatur begonnen. Retrospektiv betrachtet, möglich, bringt aber nicht viel, weil tippen kann ich ohnehin und am Instrument war es für mich (zuvor nicht vorstellbar) wie wichtig die "geriffelten" Knöpfe zur Orientierung sind (also das C und das F zu finden). Jedenfalls immer blind spielen und üben, nicht auf die Knöpfe schauen, auch nicht für den ersten Akkord/Ton, den finden die Finger von allein.

Ich vermute du wirst viel Freude damit haben, weil gerade das "Automatisieren" sehr gut klappt, man kann (mit Geduld und Ausdauer dann) sehr gut nach Gehör greifen.
 
Es ist so weit. Vor 2 Stunden habe das Teil bekommen.
Ferdinand, du hast nur zum Teil recht. Während ich vor einer Woche kaum eine Ahnung hatte , was da auf mich zukommt, Konnte ich das Üben auf der Computertastatur sofort anwenden. Die Muntipolka läuft schon fast (2 Stimmig), die Finger finden fast von selbst ihren Weg. Die Echte Tastatur ist natürlich viel ergonomischer und damit leichter zu spielen.
Das Greifen der kleinen und großen Terzenund Sexten hab ich schon ganz gut in den Fingern und die Finger gehen von alleine (Was mich selbst amm meisten erstaunt) in die 4. oder 5. Reihe. Ein echt geiles Gefühl.
Ich spiele jetzt erst mal konsequent ohne Noten, nur nach Gehör. Und es ist mir Egal ob das nun in der Tonart X oder Y ist. das ist für mich später gar kein Problem. Meine Finger greifen schon unbewusst kleine und große Terzen. Die Sexten sind noch ausbaufähig. (Ja, natürlich alles andere auch.) Einstimmig spielen muß ich natürlich auch noch lernen :D
Übrigens Die Tastatur hat keine Markierungen, da muß ich halt doch am Anfang hinschauen.
Arrigo: Das Instrument ist in einem Top Zustand, fast wie neu. wurde sicherlich noch nicht oft gespielt.

Was soll ich sagen Freude, Freude und noch mal Freude.

Gruß aus Ingolstadt
Fritz
 
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Das Greifen der kleinen und großen Terzen und Sexten hab ich schon ganz gut in den Fingern und die Finger gehen von alleine (was mich selbst am meisten erstaunt) in die 4. oder 5. Reihe.

Übrigens Die Tastatur hat keine Markierungen, da muß ich halt doch am Anfang hinschauen.
Fritz
Hallo Fritz

Also Hinschauen ist nicht zu empfehlen, da wird das Spiel unruhig und alle Knöpfe siehst Du sowieso nicht.

Wäre eine Riffelung der Knöpfe eine Lösung?

Bei meinen Instrumenten sind die Erfahrungen damit sehr gut (Morino starke Riffelung, Gola milde Riffelung, die rote Record muss noch geriffelt werden).

Morino Knopfriffelung Foto.jpg

Morino Knopfriffelung Schema.jpg

An einem Akko-Treffen könntest Du mein(e) Instrument(e) ausprobieren, bevor Du Deine Tastatur bearbeitest/beschädigst.

Lernen würde ich C-Dur in den Reihen 1, 2, 3. G-Dur und F-Dur ebenfalls nur auf den ersten 3 Reihen. Dies ergibt dann 3 verschieden gegriffene Tonleitern, hat aber den Vorteil, dass für "schräge Akkorde" die 4. und 5. Reihe zu Hilfe genommen werden kann.

Zudem kannst Du dann durch einfaches Parallel-Verschieben in alle Tonarten und Tonlagen transponieren. Also von C-Dur nach Es-Dur einfach einen Kopf höher, oder von C-Dur auf Cis-Dur einfach einen Knopf schräg höher. Vorzeigen, wäre einfacher als Beschreiben.

Nur zu und viel Erfolg wünscht Dir Paul Frager
 
Hallo Fritz,

dann gratuliere ich zum schönen Instrument.

Wie Paul Frager schon schreibt, ist auf die Tasten schauen keine gute Idee, weil es unnötig ist, aber schwer loszuwerden, wenn man es sich angewöhnt hat, d.h. wenn du gesunde Beine hast, geh nicht mit Krücken.

Ob markierte Knöpfe auch eine Krücke sind, bin ich mir nicht sicher:
Bei meinem Knopfakkordeon ist auch gar nichts markiert und es geht mir nichts ab.
Da ich leider das Gehör beim Spielen nicht abschalten kann, bekomme ich falsche Knöpfe auch so mit.
Der einzige Nachteil ist der, dass ich, wenn ich komplett draußen bin, gar keine Orientierung mehr habe, wo ich bin, weil ich nicht mehr weiß, wo mein Strickmuster (Tonleiter, Akkordraum) ist.
In dem Fall wären einzelne markierte Knöpfe zur Orientierung gut.

Üblich sind C, F oder C, E, As, wobei auch Paul für sein System schon Gründe hat.
Er hat es irgendwo einmal erklärt, man braucht aber vier Finger und eine grobe Ahnung, in welcher Reihe man sich befindet, um sich mit diesem System zurechtzufinden.

Zumindest wenn dein Akkordeon Stufengriff hat, ist es einfacher, einzelne Knöpfe durch andere zu ersetzen (einfach abschrauben), anstatt sie zu markieren.

Viel Spaß!
 
Hallo Fritz, viel Spaß mit deinem Instrument. Freut mich, dass Ihr Euch so schnell angefreundet habt.
 
Danke für die Antworten.
Zum Hinschauen: Ich meine natürlich nicht, dass ich ständig hinschaue, nur ein kurzer Blick zur Orientierung, und vielleicht zwischendurch mal. Mehr nicht.
Ich versuche dreireihig zu spielen. Manchmal ist vier oder gar 5 reihig aber einfach bequemer.
Ich bin viel auf Musikantentreffen (im Moment natürlich nicht) und da werden viele Standardlieder gespielt. Bei und in Bayern sind ja die Seirischen weit verbreitet. Und die gibt es in etlichen Stimmungen. Dadurch werden die Lieder von manchen in c von anderen in Es oder D oder wie auch immer gespielt.
Diese sind meist einfacherer Art, also pro Tei 2 oder 3 Harmonien. keine Verminderten kaum Mollakkorde. Einfache Volksmusik halt.
Die kann man wohl problemlos 3 reihig spielen. Der Rest ist bekannt.
Dann gibt es natürlich auch komplexere Stücke (da bin ich natürlich noch weit weg) Die werde ich dann wohl auch 4 oder 5 reihig spielen, da ist dann vieles einfach bequemer zu greifen.
Gestern habe ich mal All of me probiert, in C-Dur, ein Stück in dem ca. 7 verschiedene Harmonien vorkomen. Natürlich war an ein "spielen" noch nicht zu denken, aber für mich war das schon eine Offenbarung. Auch als es nach E7 ging fanden die Finger schon ansatzweise von alleine die richtigen Knöpfe. Ich musste nicht nachdenken wie die Töne heissen.
Ich spiele ja schon Taste, komme aber eigentlich von der Gitarre her.
Wenn man da mal ohne Leersaiten spielt, ist auch alles verschiebbar. Mit den Barregriffen versteht man dann alle üblichen Akkordverbindungen.
Das heisst gleiche Harmoniestrukturen sind gleiche Griffolgen.
Bei Kopfakk. ist das das gleiche. Also gleiche Strukturen -> gleiche Griffolgen.
Tonarten ? Weitgehend egal. Wenn das nicht geil ist.
Also ihr merkt schon, ich bin begeistert von diesem Griffsystem.
Ich habe gestern geübt, bis mir der linke Arm fast abgefallen ist, Heute hab ich Muskelkater, Egal, da muss man eben durch.
Es gibt viel zu tun, packt schon mal an!!

Gruß Fritz
 
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Tonarten ? Weitgehend egal. Wenn das nicht geil ist.
:):):) Schön:heartbeat:

...aber man muss sich eingewöhnen. Bei mir sind z.B. bei Jazzsachen auf Tasten auch komplexere Akkordgriffe auf der rechten Seite in mein Hirn eingebrannt, die kann ich blind in fast jeder sinnvollen Tonart spielen. Jetzt hat man plötzlich Knöpfe vor sich. Wenn man mich nachts wecken würde, bin ich ziemlich sicher, dass ich die krausen Akkorde auf dem Klavier finden würde, auf dem Knopfinstrument aber noch nicht.:redface: Ich hoffe auf die Zeit. Es muss einfach zuerst ins Blut übergehen. Nicht ins Bockshorn jagen lassen, @derhaderlump, bald wird auch Anspruchsvolleres bei Dir blind gehen.:) Und Du bist ja ganz hoffnungsfroh. Weiter so.:great:
 
Ja klar Bernnt, Ich bin ja noch ganz am Anfang, So an die 8 ""Betriebsstunden". Da muß sich noch sehr viel automatisieren. Ich bin ja noch am Erkunden des Instruments.
Und ich kann verdammt hartnäckig sein. In einem Jahr schaut alles ganz anders aus.
Aber die Aussichten sind einfach super, und damit auch die Motivation.
 
Tag 4.
Ich komme viel schneller vorwärts, als ursprünglich angenomen. Ich habe heute begonnen einstimmig zu spielen. Ich habe vor Jahren Kurzetüden für Klarinette und auch für Gitarre geschrieben. Und die habe ich jetzt herausgekramt. Ich habe mir gedacht, was für die anderen Instrumente gut ist wird wohl nicht schlecht für das Akkordeon sein.
Dabei habe ich festgestellt, dass C-Dur in Reihe 2 - 4 viel bequemer zu spielen ist, wenigstens für mich. Nun ich übe beide Varianten.
Beim mehrstimmigen Spiel habe ich festgestellt, es gibt da gar nicht so viele verschiedene Griffe.

Ich habe sie hier mal kurz zusammengestellt.
Sämtliche Intervalle kann man (aussen wenn die Tastatur aus ist) an beliebiger Stelle spielen.

Kleine Sekunde: Nachbartaste schräg nach innen
Große Sekunde: Nachbartaste schräg nach aussen oder übernächste Taste schräg nach innen.
kleine Terz: Nachbartaste nach unten
Die nächste habe ich auf gezeichnet, wobei x die gerdückte taste ist.
Große Terz: 0 x oder x 0 0 Die 2. Variante braucht man wenn man in 3 Reihen bleiben möchte.
x 0 0 0 0
0 0 x
Quarte: 0 0 x
0 0 0
x 0 0
Tritonus: x 0 x

Quinte: 0 0 0 x
x 0 0 0
kleine Sexte: x 0 0 0
0 0 x
große Sexte: x 0 0 x
kleine Septime: 0 0 0 x
x 0 0 0
große Septime 0 0 0 0 x oder x 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 x
x 0 0 0 0
Natürlich wird es da vieleicht noch Varianten geben die ich bisher noch nicht genutzt habe.
Jesdes dieser Intervalle hat ja seinen eigenen Klang, und ich denke dass ich das einmal unbewusst zusammenbringen kann. Ansatzweise klapt das schon.

Gruß Fritz
 
Tag 8:
Jetzt lerne ich auch mit Noten.
Die oben erwähnten Klarinettenetüden nützen mir sehr.
Die Übungen sind jeweils 4 Takte lang. Es beginnt mit kleinem Tonumfang und dann kommen immer wieder neue Töne dazu. Es sind halt keine Fingersätze und Akkorde vorhanden, aber die Fingersätze probiere ich aus, und schreibe sie mit Bleistift in die Noten. Die Akkorde höre ich eh.
Die Übungen sind für das Knopfakkordeon teilweise anspruchsvoll, aber die schwierigsten überspringe ich halt fürs erste.
Wer Interesse daran hat, hier die Downloadadresse (kostenlos) : https://www.musiktreff.info/downloa...4-klarinettenetueden-f-tremmel-der-haderlump/
Probiert es einfach, Versuch macht kluch.
Ich habe festgestellt, dass es sich lohnt auch in den anderen Reihen zu probieren. Ich probiere die Übungen sowohl 3 reihig als auch mehrreihig zu üben. Da ergeben sich oft einfachere und bequemere Kombinationen.
Es macht auch Spass zu erleben, wie sich die Fingersätze in den verschiedenen Startpositionen unterscheiden, aber auch gleich sind.

Ansonsten komme ich mit den Liedern, die ich nach Gehör spiele sehr gut vorwärts. Läuft noch nicht ganz flüssig, wird aber jeden Tag besser.

Gruß Fritz
 
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QuetschQuitscQuatsch
Danke fü rdie PN.
Genau so mache ich das. Bevorzugt 3 Reihig. und dann alle Tonarten. Ich übe die Stücke von Haus aus in allen möglichen Tonarten. Da wird men flexibel.
Ich spiele zwar schon auch nach Noten, bevorzugt aber nach Gehör.
Da ich ja schon 45 Musikerjahre auf dem Buckel habe, und mir die Materie voll vertraut ist, macht es einfach mehr Spaß, frei weg zu spielen, so wie ich das auf anderen Instrumenten kann.

Mittlerweilen habe ich schon um die 20 richtigen Stücke einigermaßen drauf, leider noch nicht fehlerfrei. Aber das kommt schon noch

Gruß Fritz
 
Hallo Fritz,

Was du da beschreibst, gleicht ziemlich meinen Instrument-Kennenlern-Versuchen von meinem damaligen Umsteigen von der diatonischen Handharmonika auf Knopf C-Griff. Auch in Bezug auf die Vorgehensweise.
Auch ich habe mich durchprobiert und liess nicht locker, bis ich einige Stücke drauf hatte.
Um mir aber keine falschen Gewohnheiten anzutrainieren, ging ich später in die Stunde.

Viel Spass und viel Erfolg!
Gruss
chnöpfleri
 
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Hallo chnöpfleri
Das mit den falschen Angewohnheiten kenne ich. Ich war 40 Jahre lang Musiklehrer für andere Instrumente.
Ich hintefrage Bewegungsabläufe nicht nach dem Kriteriun "das geht so am besten" sondern "wie würde es am besten gehen, wenn ich das trainiert habe."
z.B. eine Sexten-Verbindung B-G ->C-A. Das naheliegendste für den Anfänger ist beides mit 2-4 zu greifen.
Greife ich aber 2-4 -1-5 ist das zwar ungewohnt, wenn man es kann aber unschlagbar. Legato ist dann kein Thema mehr und schneller kann man es auch spielen.
Ich frage also immer wie ist das objektiv besser wenn ich das mal kann.
Mit dieser Methode bin ich bisher bestens gefahren , auch bei anderen Instrumenten. Ich denke da z.B an den optimalen Einsatz von Hilfsgriffen bei Blasinstrumenten, oder auch ausgefeilte Fingersätze auf der Klaviertastatur.
Ich habe auch schon einige Beiträge in Foren gelesen, wo Lehrer den Schülern verboten, den Daumen zu benutzen, diesen stattdessen an die Instrumentkante zu legen, um der Hand Führung zu geben. Was für ein Qatsch! Vielese geht durch Daumeneinsatz viel besser. Ich gehe mit dem daumen sogar bis in die 4 Reihe, wenn es mir Vorteile bietet.
Bei uns in der Gegend gibt es eh weit und breit keine Knopf-Lehrer. Ich denke aber, mit meiner Methode werde ich sehr gut vorwärts kommen.
Gruß Fritz
 
Ich habe gestern geübt, bis mir der linke Arm fast abgefallen ist, Heute hab ich Muskelkater, Egal, da muss man eben durch.
Hallo Fritz

Nebst den richtigen Finger-Griffen, ist auch eine gute Sitzgelegenheit mit guter Beleuchtung erforderlich. Mein Übungsplatz im Dachgeschoss (ruhig, trocken, Neonlampen) erfüllt dies.
Zudem gibt es mit der früheren Vereinsfahne eine stimmungsvolle Umgebung; mfG Paul Frager
Übungsplatz unter Fahne.jpg
 
Ich habe auch schon einige Beiträge in Foren gelesen, wo Lehrer den Schülern verboten, den Daumen zu benutzen, diesen stattdessen an die Instrumentkante zu legen, um der Hand Führung zu geben. Was für ein Qatsch!
Das macht bei manchen Instrumenten schon Sinn:
Es gibt Harmonikas, die nur mit einem Gurt gespielt werden. Da ist die rechte Hand zum Festhalten nötig.
Und bei manchen Knopfakkordeone, meist Flachgriff mit nicht nach hinten gebogenem oder wie beim Bayan nach vorne verlagertem Griffbrett, kann man nur so greifen, dass der Daumen, wenn er einen weiter innen liegenden Knopf drückt, Knöpfe auf allen weiter außen liegenden Reihen mitdrückt. Da ist der Daumen dann nur für die äußerste Reihe zu gebrauchen.
Ich bin aber auch der Meinung: So ein Instrument kauft man halt nicht.
 
Frager:
Es ist schon klar. das Ambiente des Übungsraumes sollte schon stimmen.
Stimmt bei mir, hell, geräuscharm akustisch ok, und an der Wand hängen allerlei spielbereite Instrumente.
Aber man ist halt keine 18 mehr.
So 2 - 3 Stunden über den Tag verteilt geht aber schon.
Arrigo:
Dass es da so viele Varianten an Instrumenten gibt, wusste ich nicht. Ich kann natürlich nur über meines richtig urteilen, und da könnte ich mir ein spielen ohne Daumen echt nicht vorstellen.

Nach einem halben Jahr lernen bin ich sehr zurieden mit meinen Fortschritten. Ich spiele mittlerweile so an die 25 Songs fehrerarm. Also richtige Lieder, nicht
Kinderlieder.
Beispiele:
Trompetenecho, In den Bergen, Gamsgebirg Marsch, Tirol dem Land die Treue, Erinnerungen, Böhmerwaldwalzer, Maxglaner und viele mehr.
Alles Mehrstimmig, und nach Gehör.
Natürlich spiele ich auch Übungsliteratur.
Im Moment bin ich gerade bei "Tanzende Finger". Ich bin erstaunt, was ich nach einem Jar bereits, kann. Da mußte ich auf dem Tasteninstrument schon viel länger üben, um mein jetziges Niveau zu erreichen.

Summa sumarum:
Ich habe den Umstieg noch keine Sekunde bereut, eher, dass ich das nicht schon vor 40 Jahren gemacht habe.
 
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