Ich lerne jetzt Knopf C-Griff

  • Ersteller derhaderlump
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Im Moment bin ich gerade bei "Tanzende Finger". Ich bin erstaunt, was ich nach einem Jar bereits, kann. Da mußte ich auf dem Tasteninstrument schon viel länger üben, um mein jetziges Niveau zu erreichen.
@derharderlump, genau so ging es mir auch. Man staunt, wie flott es geht. Und gerade bei "Tanzende Finger" erfährt man, dass die Finger schön beieinander liegen und das Stück definitiv weniger schwer ist als auf Tasten.
 
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Ich habe mit mittlerweile eine Beltuna 96 Bässe, 3-Cörig Doppeltremolo, und Helikonbass zugelegt.
Ein Trauminstrument. von zart leise bis brüllend laut alles drin. Der Sound ist strahlend hell, aber nicht scharf.
Und ausserdem sehr Handlich.
Sie hat ein Flachbett, aber ich habe beim Spiel mit dem Daumen keinerlei Probleme.
 
Schön. Viel Spaß mit deinem Trauminstrument, @derhaderlump .
 
Ich habe den Umstieg noch keine Sekunde bereut, eher, dass ich das nicht schon vor 40 Jahren gemacht habe.
Das schreiben hier manche... nicht gerade mit "vor 40 Jahren", aber doch früher als jetzt.
Du hättest damals aber Probleme gehabt, ein Knopf-Instrument zu finden - da Deutschland = Tastenland.
Bei uns in der Schweiz hättest du keinerlei Probleme damit gehabt. Aber wer wusste es damals?
dass der Daumen, wenn er einen weiter innen liegenden Knopf drückt, Knöpfe auf allen weiter außen liegenden Reihen mitdrückt. Da ist der Daumen dann nur für die äußerste Reihe zu gebrauchen.
Das stimmt so nicht. Wenn ich in der 4. Reihe einen Knopf drücke, geht der mit dem gleichen Clavishebel verbundene Knopf in der 1. Reihe auch hinunter, umgekehrt auch. Also muss ich den Daumen hier nicht auch einsetzen, oder habe ich da etwas missverstanden?
Dasselbe geschieht bei der 2. und 5. Reihe.
Die 3. Reihe ist knopfmässig nicht verdoppelt.
Ich brauche den Daumen in den äusseren drei Reihen, in der 3. Reihe vor allem bei Akkorden, die sonst unbequem zu greifen wären (Kombination von Tönen in der 1. und 3. Reihe, da spielt man die Töne der 1. Reihe in der 4. Reihe).
 
Und bei manchen Knopfakkordeone, meist Flachgriff [...] kann man nur so greifen, dass der Daumen, wenn er einen weiter innen liegenden Knopf drückt, Knöpfe auf allen weiter außen liegenden Reihen mitdrückt. Da ist der Daumen dann nur für die äußerste Reihe zu gebrauchen.
I beg to differ.
Ich selbst spiele "ganz normalen" Flachgriff, also kein Spezialgriffbrett und ich setze den Daumen problemlos auch in den inneren Reihen ein. Vielleicht nicht ganz so häufig wie die anderen Finger, aber ohne äußere Knöpfe mitzunehmen.
 
Einen schönen Samstag euch beiden.
Schön, dass ihr euch ergonomisch günstige Instrumente habt.

Jetzt habe ich schnell ein paar Bilder gesucht, auf denen man sieht, was ich meine, und die Fotos mit der Bezeichnung "Osenins KR" zeigen es:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bayan_(accordion)?uselang=de
Dieser Herr kann seinen Daumen nur für die äußerste Reihe nutzen.
Das Griffbrett seines Instruments ist weiter vorne angesetzt als bei euren Instrumenten und auch wenn das Griffbrett nach hinten abgewinkelt ist, sind die Clavishebel hier exakt im rechten Winkel gebogen.
Der Mann könnte jetzt gegensteuern, indem er seinen Ellenbogen oder sein Handgelenk nach vorne nimmt, tut er aber nicht und in dem Maß, in dem es hier nötig wäre, ist es auch nur begrenzt zu empfehlen.

Ich will nicht behaupten, dass dieses Problem bei allen Flachgriffinstrumenten vorliegt. Das hängt von der Ergonomie des Instruments und auch von Größe und Proportionen des Spielers ab.
Beim Stufengriff ist es aber bauartbedingt ausgeschlossen.
Dafür habe ich hier einmal gelesen, dass sich jemand den Daumen unter den Knöpfen eingeklemmt hat.
Das habe ich aber, obwohl ich mir Mühe gegeben habe, nicht fertiggebracht, wahrscheinlich aus den selben Gründen wie bei euch:
Das Griffbrett meines Knopfinstruments ist ganz hinten angebracht und nach hinten abgewinkelt, so dass ich für soetwas das Handgelenk automatisch zu weit vorne habe.

Für den Bass gilt der letzte Absatz aber nicht unbedingt.
Ich habe es auch bei einem gestuften Bass noch nicht geschafft, mit dem Daumen einen Grundbass zu drücken, ohne dass mir die äußeren Akkordreihen im Weg waren, obwohl Elsbeth Moser schreibt, dass das sogar beim vorgelagerten Melodiebass möglich sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf denen man sieht was ich meine und die Fotos mit der Bezeichnung "Osenins KR" zeigen es:
vielen Dank für das Aufschalten der Fotos, jetzt sehe ich, was du gemeint hast.
Beim Stufengriff ist es aber bauartbedingt ausgeschlossen.
kommt aufs Instrument darauf an.
dass sich jemand den Daumen unter den Knöpfen eingeklemmt hat.
Mein Instrument ist gestuft und hat das Griffbrett auf Bayan-Art weiter vorne, der Winkel zwischen Griffbrett (auf Knopfseite) und Verdeck beträgt ca. 130°, so sind die Clavishebel auch ungefähr in diesem Winkel gebogen. Die Stufung ist moderat, die Lage der Knöpfe zeigt, wie das Griffbrett auch, leicht schräg nach hinten aussen, und so kann ich die Hand locker halten. Der Abstand zwischen Knopf und Griffbrett ist zu klein, dass ich mir den Daumen einklemmen könnte. Das ist mir in den letzten 30 Jahren mit meinem Instrument noch nie passiert...
 
Der Abstand zwischen Knopf und Griffbrett ist zu klein, dass ich mir den Daumen einklemmen könnte. Das ist mir in den letzten 30 Jahren mit meinem Instrument noch nie passiert...
Es war, wenn ich mich recht erinnere, nicht der Daumen, aber bei dem einen Versuch, dein Instrument zu spielen, habe ich mit einem Finger an der Stufe zwischen die Knöpfe gegriffen (plötzlich weitgriffiges gestuftes Griffbrett gegenüber dem gewohnten kleingriffigen Flachbrett) ...
 
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Das mit dem Mitdrücken des Daumens von anderen Knöpfen is eine Frage des Anstellwinkels der Hand. Wer mit relativ geschlossener Hand spiellt, könnte dieses Problem haben, Ich spiele aber auch beim Tasteninstrument mit relativ offener Hand, wie auch ein Pianist.
Ich gehe mit dem Daumen bei Bedarf bis in die 4. Reihe.
Ich hatte mir das Instrument schicken lassen, In meiner Umgebung hat sowieso kein Geschäft ein Knopfakkoreon auf Lager, wo man das ausprobieren könnte.
Ich hatte mit dem Händler ein Rückgaberecht vereinbart, falls ich mit dem Flachbett nicht zurecht käme. Aber da gab es von Anfang an keine Probleme.
Es gab ein anderes Problem, Die Knöpfe waren mir etwas zu streng von der Federkraft her.
Ich habe dann mit dem Importeur von Beltuna telefoniert, und der hat mir erklärt, wie man die Federn nachbiegen kann. Das habe ich dann getan, und alle auf 80 Gramm eingestellt.
in 2 Stunden war alles erledigt, und jetzt ist das Instrument wirklich geschmeidig zu spielen.
 
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Ich habe da noch eine Anwendung für den Daumen gefunden.
Wenn ich einen Septakkord in der Umkehrung mit der Septime als tiefsten Ton spiele -Beispiel B-C-E-G oder ähnlich- kann ich mit dem Daumen das B und das C gleichzeitig drücken. Das ergibt dann einen sehr bequemen Griff. Beim Flachbett geht das sehr gut, beim Stufenbett muss ich das erst noch ausprobieren.
 
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