Ich war wertlos.

Charles.Scarface
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Was sollte der Mist?
Musste das sein?
Nie mehr versprichs
Kann bald nicht mehr verzeihen

Was sollte der Mist?
Musste das sein?
Nie mehr versprichs
Bringst mich mal wieder zum weinen

Ständig kommst du heim
Bildest dir ein
Ich wär nur dein

Endlich seh ich ein
Du machst mich klein
Es Wird Zeit zu schreien

Es reicht Babe
Ende aus
Meinem Rücken fehlt der Schlüssel
Ziehst mich nicht mehr auf

Echt scheisse
Du Kennst genau
Diese Schwächen kannst mich brechen
Stellst sie gern zu schau

Aber ich kenn jetzt meinen wert
Geschenke gibts nicht mehr
Hast du noch den Kassenbon ?
Zum Umtausch geht dein Herz.

Ich will es nicht mehr
Ich will es nicht mehr
Ich will es nicht mehr

Was hast du erwartet?
Ich bin nicht beschränkt
Du wirkst wie verdrahtet
In einen Käfig gedrängt

Was hast du erwartet?
Ich bin nicht beschränkt
Du wirkst wie verdrahtet
Hab mir das rückrad Verrenkt

Du kannst nur pfeifen
Finger zeigen
Mich vertreiben

Dunkelste Zeiten
Ich werd Dir beweisen
Du liegst falsch!

Es reicht Babe
Ende aus
Meinem Rücken fehlt der Schlüssel
Ziehst mich nicht mehr auf
Echt scheisse
Du Kennst genau
Diese Schwächen kannst mich brechen
Stellst sie gern zu schau
Aber ich kenn jetzt meinen wert
Geschenke gibts nicht mehr
Hast du noch den Kassenbon ?
Zum Umtausch geht dein Herz.
Ich will es nicht mehr
Ich will es nicht mehr
Ich will es nicht mehr

Schade ist nur dass
In mir der gute Mensch
Nicht los lässt
Devotes
Gewohntes
Verhalten
Hat mir nie geholfen
Kohle Zu behalten

Ich sorge für andere
Das wird sich niemals ändern
Irgendwann werde ich dann
Mal wieder vorbei Schlendern

Es reicht Babe
Ende aus
Meinem Rücken fehlt der Schlüssel
Ziehst mich nicht mehr auf
Echt scheisse
Du Kennst genau
Diese Schwächen kannst mich brechen
Stellst sie gern zu schau
Aber ich kenn jetzt meinen wert
Geschenke gibts nicht mehr
Hast du noch den Kassenbon ?
Zum Umtausch geht dein Herz.
Ich will es nicht mehr
Ich will es nicht mehr
Ich will es nicht mehr
 
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Manche Metaphern hinken und kurz vor Schluss wird es etwas unlogisch, weil der Refrain nicht zur letzten Strophe passt. Insgesamt eine gute Idee, aber der Hilferuf, der hier thematisiert wird, erreicht mich nicht wirklich. :)
 
@Teestunde
Grundsätzlich Danke, ich bin immer sehr froh um Feedback.
Allerdings finde ich es zum wiederholten Mal nicht hilfreich.
Es würde mir mehr bringen wenn du zum Beispiel die Metaphern nennst die hinken, so kann ich doch dann deutlich besser an ihnen arbeiten oder?

Welchen Hilferuf meinst du genau?
 
Meinem Rücken fehlt der Schlüssel
Ziehst mich nicht mehr auf
Als Idee an sich gut, aber hier unpassend, weil, wenn der Schlüssel fehlt, kann das LD das LI ja sowieso nicht aufziehen.
Hast du noch den Kassenbon ?
Zum Umtausch geht dein Herz.
Die Metapher macht das LI unsympathisch, denn Herzen kann oder sollte man nicht einfach umtauschen.
Du wirkst wie verdrahtet
In einen Käfig gedrängt
Wieso plötzlich Käfig? Die ganze Zeit schilderst du ein in negativer Hinsicht kraftvolles LD und plötzlich wird es in einen Käfig gedrängt - vom wem gedrängt?
Devotes
Gewohntes
Verhalten
Hat mir nie geholfen
Kohle Zu behalten
Hier kommt plötzlich ein ganz anderes Thema dazu, das, wenn schon, mMn an den Anfang gehört.
Ich sorge für andere
Das wird sich niemals ändern
Irgendwann werde ich dann
Mal wieder vorbei Schlendern
Also gut, das LI kann sich doch nicht lösen vom LD, der/die es ausnutzt. Aber dann passt der Refrain nicht mehr
:) :) :)

Ich empfand den ganzen Text als Hilferuf (in künstlerischer Hinsicht)
 
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Danke! Damit kann ich mehr anfangen.

Also eigentlich meine ich dass erst jetzt der Schlüssel fehlt, deshalb zieht sie mich nicht mehr auf. Hast recht das ist missverständlich.

Die Metapher mit dem Kassenbon soll in erster Linie genau so hart sein. Weil erkannt wurde das diese Person keins besitzt und deshalb eins gekauft haben muss.

Auch beim Käfig muss ich einfach etwas genauer sein. Geht daruum dass sie mich in einen Käfig gedrängt hat.

Das Ende vom Lied habe ich extra
so „unpassend“ zum Rest gewählt um zu verdeutlichen, dass trotz der ganzen Erkenntnisse, Wut und Enttäuschung, was sehr gefestigt wirken sollte. Der gute Mensch in mir auch denen hilft die mich schlecht behandeln.

.....

Bin froh dass ich jetzt weiß wie du die Sachen interpretierst. So kann ich mich jetzt noch mal an die genannten Stellen setzen um mich besser auszudrücken.
 
Ich komme gerade auf eine Idee: Schildere doch in den Strophen das miese Verhalten des LD und im Refrain deinen Hang, auch solchen Menschen trotzdem zu helfen. Dass du dich sozusagen selber immer wieder hineinmanövrierst.

Das mit dem Käfig musst du wirklich noch mal überarbeiten. So wie es sich jetzt liest, denkt man, das LD sitzt im Käfig. :)
 
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Was hast du erwartet?
Pollier deinen Lack
Du wirkst wie verdrahtet
Für meinen Geschmack.

Was hast du erwartet?
Pollier deinen Lack
Du wirkst wie verdrahtet
Verrenkt mein Rückrad


Was hälst du davon, um das mit den Käfig zu ersetzen?
 
Besser. Ich würde nur das "verrenkt" austauschen: "(du) verrenkst mein Rückrad".

Allerdings solltest du nicht zu sehr in reines Geschimpfe ausarten. Sonst wirst DU als Verfasser unsympathisch und man neigt dazu, für das LD Partei zu ergreifen. :) :) :)
 
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Ich habe noch ne Idee dank deinen Impulsen.

Die thematische Schwachstelle am Ende. Werde ich durch die Erkenntnis ersetzen dass ich mit diesem gnadenlosen „Schimpfen“ mal genau so bin wie sie.
 
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Ja. Das ist auf jeden Fall besser. Du siehst sozusagen in einen Spiegel. Gute Idee.

Ich muss erst mal los. Sehe heute Abend wieder rein. Bis bald! :)
 
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Sehr cooler Dialog, Ihr zwei!

In der Fassung oben lese ich eine Wankelmütigkeit heraus: das Lyrische Ich erkennt die Situation, dass es ausgenutzt wird von der Person, die vorgibt, ihn zu lieben und schreit Ihr dies ins Gesicht (bzw. stellt sich das vor). Kurz darauf erkennt es seine Weichherzigkeit, die wahrscheinlich dazu führt, dass er sich doch wieder ausnutzen läßt. Der Refrain am Schluss wird dadurch (inhaltlich) ad absurdum geführt.

Kann man so machen - weil es so Personen gibt. Kennt man.
Finde ich immer eine ziemliche Herausforderung, das glaubhaft umzusetzen - vom Gesang und auch musikalisch. Geht aber durchaus.

Wäre aber auch möglich, wirklich eine durchgehende Haltung zu schildern: das Lyrische Ich hat erkannt, dass es von dieser Person nur ausgenutzt wird - und jetzt kommen mehrere Varianten:
  1. sagt einfach tschüss und gut ist (fürs erste)
  2. sagt tschüss und schwört der Liebe für immer ab (was vermutlich nicht funktionieren wird)
  3. sagt tschüss, erkennt aber die Gefahr seiner Weichherzigkeit (Ende offen)
  4. sagt tschüss, erkennt die Gefahr seiner Weichherzigkeit und schwört sich, diese nur Menschen gegenüber zu zeigen, die es auch verdienen (Ende offen, aber mit Hoffnung für das Lyrische Ich)
Wären so mal auf Anhieb die unterschiedlichen Varianten, die mir so einfallen.

Absolut wichtig finde ich dabei die Glaubwürdigkeit. Die hängt nicht nur davon ab, ob wir es der geschilderten Person abnehmen sondern (für mich) auch davon, was Du als Autor am ehesten ausdrücken willst, worum es Dir in erster Linie geht.

Das Feilen an Bildern, Metaphern und Ausdrücken finde ich wichtig, weil das den Zusammenhang des Textes erhöht und weil davon viel die Glaubwürdigkeit bestimmt oder zumindest unterstützt.
Möglicherweise macht es Sinn, einige Bilder zu zentralen Motiven zu machen und mit denen durch die Zeilen und Strophe hindurch zu spielen. Mit dem Rückgrat hat Du das in gewisser Weise gemacht - das könnte man noch ausbauen: ein Rückgrat kann man sich auch verrenken, man kann sich verdrehen, man kann sich wenden und winden, man kann es verlieren etc.

Bin gespannt wie es weiter geht.

x-Riff
 
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Mega Feedback Danke!

Ich habe im Laufe des Tages die letzte strophe durch folgende ersetzt:

Hast mich angesteckt
War in Dir diese Wut?
Züruck lass ich dich nicht
Was man aus Liebe tut

Ein einziges Mal
Bin ich mir erste Wahl
Schaue gerne mal nach Dir
Aber für ewig wars zu viel.

Es ist im Puncto Glaubwürdigkeit vielleicht noch immer recht absurd, aber ich finde es paar zu dieser plötzlichen Explosion an Wut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es reicht Babe
Ende aus
Hast nicht mehr den Schlüssel für meinen Rücken
Ziehst mich nicht mehr auf

Habt ihr ne sinnvolle Idee für den dritten Vers um zu verdeutlichen das der Schlüssel JETZT nicht mehr da ist ? Ich bekomme es nicht kürzer aber denke auch schon Stunden drüber nach
 
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Irgendwo hat die Person das Lyrische Ich noch am Haken ... oder das Lyrische Ich will selbst nicht so herzlos sein wie seine nun Ex-Partnerin ... oder will dann doch nicht den Schlussstrich ziehen, sondern sich noch ein Türchen offen halten ...

Sprachlich:
Zurück lass ich Dich nicht
Was man aus Liebe tut
Was tut man aus Liebe: jemanden nicht zurücklassen? Nun ja - Bob Dylan würde das anders sehen und mit einem don´t think twice, it´s all right seiner Wege gehen ... Sprachlich geht es nicht glatt runter, finde ich.
Vielleicht:

Hast mich angesteckt
War in Dir diese Wut?
Ich schieß Dich nur nicht ab
weil man das nicht tut

Ab hier und jetzt
Bin ich mir erste Wahl
Für ne Weile war es gut oder Schaue gerne mal nach Dir [Das letztere habe ich von Dir übernommen, nehme es dem Lyrischen Ich aber nicht ab, schon gar nicht das gerne - wenn man so Dampf ablässt, sollte man auch erst mal Abstand halten und nicht gleich um die Ecke kommen mit dem Versprechen, noch mal ab und zu Händchen halten zu kommen - das ist entweder nicht ernst gemeint oder man nimmt seine Wut nicht ernst genug - finde ich]
ab da war´s nur noch Qual

Auch hier mal eine Variante in die Luft geschossen:
Es reicht, Babe
Ende aus
Dein Schlüssel für meinen Rücken/mein Rückgrat zieht nicht mehr
ich hab das Schloss ausgetauscht

x-Riff
 
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Ich finde es schwierig, beides in einem Song unterzubringen, die Abwehr, das Aufbegehren und andererseits der Wunsch, das LD eben doch nicht allein zu lassen. Meine Idee war: in den Strophen die Abwehr, im Refrain das Nachgeben. Sonst kommt man als Hörer nicht mehr hinterher, da die Zeilen ja auch recht kurz sind.

Hast nicht mehr den Schlüssel für meinen Rücken
Ziehst mich nicht mehr auf
So richtig funktioniert das Bild nicht. Man muss es mehrmals lesen, was aber nachher beim reinen Hören nicht möglich ist. :)

Dein Schlüssel für meinen Rücken/mein Rückgrat zieht nicht mehr
ich hab das Schloss ausgetauscht
Das geht schon eher. :)
 
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Hey, danke nochmal für den hilfreichen Input! Kam in den letzten Tagen nicht dazu wieder vorbei zu schauen.

Vielleicht ist es wirklich zu viel um es alles in einem Song unter zu bringen. Nur dadurch entstehen ja die Ungereimtheiten.

Ist im Endeffekt ja wie im Leben, die ganze Geschichte passt halt nicht nur auf ein Blatt...

Frohes neues euch!
 

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