Ideale Balance der Gitarre im sitzend spielen

  • Ersteller Gitarrensammler
  • Erstellt am
Wenn man nicht nur im Sitzen zu Hause rumspielt, sondern auch stehend-Live, dann finde ich es wichtig, die Haltung (und damit die Winkel der Armgelenke, den Sichtabstand- und winkel zum Griffbrett) möglichst konstant zu lassen. Damit laufen eingeübte Automechanismen quasi auch immer unter gleichen Haltungsbedingungen ab.

Bei komplexeren (schnelleren) Passagen, kommt es schon auch auf Details an: kleinste Änderungen in der Gitarrenhaltung, können den Ausschlag dafür geben, warum es im Sitzen klappt, im Stehen jedoch nicht ...

So extrem wichtig finde ich das nicht. Klar ist es einfacher, wenn die Haltung gleich ist. Bei mir ist die Gitarre im Stehen aber tiefer und das klappt auch. Man muss ein wenig zusätzlich üben dafür und sollte das natürlich auch zuhause machen. Die Herausforderung beim lernen schwieriger Passagen liegt aber woanders. Ich sehe durchaus auch einen Vorteil darin, in unterschiedlichen Haltungen spielen zu können. Das macht einem im Stehen auf der Bühne dann auch dynamischer.
 
So extrem wichtig finde ich das nicht. Klar ist es einfacher, wenn die Haltung gleich ist. Bei mir ist die Gitarre im Stehen aber tiefer und das klappt auch.

Ja, vermutlich hast Du recht: jeder hat irgendwie so für sich irgendwann sicher die Haltung gefunden, mit der er am besten klar kommt. Meine habe ich oben beschrieben. Dass, dass für Dich nicht so wichtig ist, ist ok, solange Du mit Deiner Vorgehensweise gut klar kommst.

Ich sehe halt zu, dass ich möglichst keine Haltungen beim Gitarren spielen einnehme, die mich schneller verkrampfen lassen. Die Gitarre z.B. weiter nach unter hängen, lässt bei mir aber das Handgelenk in der Greifhand stärker abwickeln. Das führt bei mir dann bei längerem Spielen in dieser Haltung schneller zu Verkrampfungen.

Grüße aus Franken - wolbai
 
Ich sehe halt zu, dass ich möglichst keine Haltungen beim Gitarren spielen einnehme, die mich schneller verkrampfen lassen. Die Gitarre z.B. weiter nach unter hängen, lässt bei mir aber das Handgelenk in der Greifhand stärker abwickeln. Das führt bei mir dann bei längerem Spielen in dieser Haltung schneller zu Verkrampfungen.
Genau, man sollte nicht verkrampfen sondern locker spielen können, das ist das entscheidende. Mit der Gitarre tiefer ist natürlich die linke Hand mehr herausgefordert. Das hängt aber auch von der Spieltechnik ab, bei mir eher mit Daumen um den Hals rum (Hendrix Style) statt klassisch mittig auf dem Halsrücken - das entspannt dann das Handgelenk wieder. Wenn die Gitarre höher ist, dann ist meine Schlaghand nicht mehr so locker, vor allem die Schulter verkrampft dann leicht, da ich den Arm "hochhalten" muss. Jeder ist eben anders und vieles ist sicher auch Gewöhnung.
 

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