I'm a Warrior [The Dove of Peace - Track 2]

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jonas krull
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Hello Again.

Der erste Track (Welcome) hat zwar nicht gerade große Resonanz bekommen (gab wohl nix zu meckern ;) ),
trotzdem möchte ich euch nun den zweiten Track meiner EP über Krieg und Frieden vorstellen.

I'm a Warrior.

Das ganze soll eher ein Marsch werden und sehr Rhytmisch. Es beschreibt wie die Rekruten, die im ersten Lied ihre Aufnahme
und ihr Übergangsritual hatten, sich nun sehen und mit welcher Einstellung sie in den Kampf ziehen.


Im a warrior!


Every our children knows war.
We are surrounded by enemies.

We have not the luxury to loose.
They are among us.
Our nation relies on us.
We have to be the best.

i take up the knife,
It's a kill.
i pick the gun,
It's a kill.
Whatever weapon i use,
I kill.

'Cause im a warrior!
Im a warrior!

We are trained in combat,
In any terrain.
We have tactics.
We have technology.
A national system to train,

A warrior!
I'm a warrior!

I killed him with the first cut,
Cause I'm a warrior!
After that - more violence.
Cause I'm a warrior!

We live the combat
Every day.
We breath battle;
Live through death.
There's no one left behind!
Who's a warrior?
Are you a warrior ?

I’m a Warrior!
I’m a Warrior!

Mission complete.



Übersetzung:

Jedes unserer Kinder kennt den Krieg
Wir sind umgeben von Feinden
Wir können es uns nicht leisten zu verlieren
Sie sind unter uns
Unsere Nation verlässt sich auf uns
Wir sind die besten

Ich nehme das Messer,
es ist ein "Mord" / "Tod"
Ich hebe das Gewehr
es ist ein "mord" / "Tod"
Welche Waffe ich auch wähle
Ich töte

Denn ich bin ein Krieger
Ein Krieger!

Wir sind trainiert im Kampf;
in jedem Terrain.
Wir haben Taktik.
Wir haben Technologie.
Ein Nationales System,
um zu trainieren

einen Krieger.
Ich bin ein Krieger!

ich tötete mit dem ersten Schnitt
Weil ich ein Krieger bin
Danach mehr Gewalt
Weil ich ein Krieger bin

Wir leben den Kampf
jeden Tag
Wir Atmen das Gefecht
Leben durch den Tod
Niemand wird zurückgelassen / Niemand bleibt übrig
Wer ist ein Krieger?
Bist du ein Krieger?

Ich bin ein Krieger!
Ich bin ein Krieger!


Mission erfüllt



Vielen Dank für jeden Comment, jede Idee, jede Kritik

gruß

Jonas
 
Eigenschaft
 
Hi Jonas,
der Grund, warum ich mich beim ersten Text etwas zurückgehalten habe, ist, dass ich es schwierig finde, bei einem Konzeptalbum, wo jeder Text und song nicht nur für sich selbst steht sondern auch eine Funktion im gesamten Kontext erfüllt, einen Text eigenständig zu beurteilen.

Immerhin: die Idee vom Konzeptalbum ist angefangen und die Assoziation zu Pink Floyd, quasi eine Initiations- und Sozialisationsgeschichte zu schreiben, finde ich reizvoll und kann ich mir gut vorstellen. Nach der Aufnahme befinden wir uns also im Trainingslager, wo eine Ausrichtung auf die Identifikation als Krieger stattfindet.

Zum Text selbst habe ich folgendes Feedback:


Im a warrior!

Every our children knows war.
imho: each of our children knows war (Betonung auf jedes einzelne), ansonsten fände ich all our children know war ganz passend.
We are surrounded by enemies.

We have not the luxury to loose.
das finde ich zu schwach: das ist kein Luxus - eher sowas wie: we just can´t risk to lose / losing is no option at all
They are among us.
Irgendwie begreife ich das setting nicht wirklich: ein Land, umzingelt von Feinden - plus die Feinde sind mitten unter den Einwohnern? Meinst du eher Spione oder sowas wie ne terroristische Unterwanderung? Und gleichzeitig einen "offiziellen" Krieg?
Our nation relies on us.
We have to be the best.

i take up the knife,
It's a kill.
i pick the gun,
It's a kill.
Whatever weapon i use,
I kill.

'Cause im a warrior!
Im a warrior!

We are trained in combat,
In any terrain.
We have tactics.
We have technology.
A national system to train,
a national training system - was du geschrieben hast, heißt: wir müssen das nationale system trainieren

A warrior!
I'm a warrior!

I killed him with the first cut,
Cause I'm a warrior!
After that - more violence.
Cause I'm a warrior!

We live the combat
Every day.
We breath battle;
Live through death.
There's no one left behind!
Who's a warrior?
Are you a warrior ?

I'm a Warrior!
I'm a Warrior!

Mission complete.

Ich finde den Text sehr eingängig und weiß schon, dass es quasi darum geht, Propaganda und deren Wirkung darzustellen. Was ich dabei vermisse ist folgendes: Meines Wissens wird in der Ausbildung sehr viel Wert auf die Bildung verschworener Einheiten, eines "WIR"-Gefühls gelegt - dieses "WIR" fehlt mir im Text ein bißchen - also nicht das WIR, mit dem das System sich selbst meint, sondern das WIR der Truppe. Dann vermisse ich eine Perspektive des Lyrischen ICH: es wird ja nicht nur positiv gefüllt mit bestimmten Werten wie Krieger, Kampf, Überleben, Siegen etc. und gedrillt, es findet ja gleichzeitig ein Verdrängen anderer Werte statt: Sehnsucht, Angst, Liebe, Individualität etc. - ich nehme an, dass das LI sowas um die 20 sein wird - in dem Alter, wo sich noch alles entwickelt, wo schon erste festere Bindungen entstehen, eine eigene Person - wird man aus diesem Zusammenhang der Normalität rausgerissen und alles wird darauf ausgerichtet, zu kämpfen aber der Verlust von Normalität wird ja dennoch empfunden - bloß: wo bleiben solche Empfindungen? Was passiert wirklich mit dem LI?

Insofern sind mir der erste und der zweite Text zu stark auf die "System-Perspektive" gerichtet: wir werden Dich formen, so wie wir Dich wollen und zwar mit Methoden (Propaganda, Drill, Druck, Verheißung etc.), die funktionieren. Aber wir wirkt das auf das LI, was passiert in ihm, wie erlebt er das? Diese Perspektive fehlt mir derzeit noch ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Ich finde es schwierig, ein so anspruchsvolles und inhaltsreiches Konzept in einer Sprache zu verwirklichen, die Du nicht wirklich beherrscht. Klar, Du kannst Dir soviel Feedback holen, bis die Fehler draußen sind. (pick up the knife = ein bestimmtes Messer, im Ggs. zu pick up a knife, ein Messer). Aber auch dem, was erstmal "richtig" ist, merkt man die mangelnden sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten an.
Wenn ich auf Englisch sagen wollte: wir leben die Schlacht, ich muß zugeben, ich habe keine Ahnung, wie das auszudrücken wäre. Im Deutschen erhält der Satz Sinn durch eine modifizierte Bedeutung des Worts "leben", wir wissen, wie das gemeint ist. Ob das im Englischen so funktioniert weiß ich nicht. Du kannst das so verwenden, wenn es auf den Text nicht weiter ankommt, aber Du willst ja was sagen, darum machst du ein Konzeptalbum.
Vielleicht wäre es eine Lösung, den Text weiter zu reduzieren, auf Schlagwörter, gegebenenfalls auch gemischt mit deutschen, z. Bsp.: living in a combat, living in a combat, breath the battle, live in death, (oder life and death), also nicht die Geschichte erzählen, die du nicht erzählen kannst, sondern die Sprachausschnitte finden, die ein Gefühl vermitteln. Who´s a warrior? I´m a warrior!

schöne grüße
 
Ja. Das war auch eher der Plan Vincent. Also weniger direktes storytelling im sinne eines LI sondern die story nur als Leitfaden für den Spannungsbogen verwenden.

Klar: Englisch ist nicht meine Muttersprache und das wird man merken (wenn man Muttersprachler ist).
Jedoch haben wir damals auf Englisch angefangen und ich möchte das im Moment ungern umschmeissen.
Mittlerweile schreibe ich aber auch lieber auf Deutsch. Da bin ich eloquenter.

Danke für das Feedback :)


@xriff

Danke für die Verbesserungsvorschläge. Werde die meisten dankend annehmen :)

Zur Settingfrage: ja, ich dachte an sowas wie Israel/Palistina. Die haben ja Feinde ringsum und Palistinenser im "eigenen" Land.
Ich möchte das krasseste Selbstverständnis von Kriegern hier zeigen. Also nicht einfach nur jemanden der für Freiheit und Demokratie kämpft, sondern jemand der mit Angst, Pflichtgefühl und Selbstvertrauen ausgestattet wurde.

Vielleicht sollte ich in den chorussen auch auf "We are Warrior" umsteigen. dann würde die frage nach dem LI nicht so dringend werden.


Mit dem system das trainiert wird ;) meinte ich eigentlich

Ein nationales System, um auszubilden: Einen Krieger!

danke euch und lieben gruß
Jonas
 
Hi Jonas,

was vielleicht generell hilfreich wäre, wenn Du es auf die Propaganda-Sprache abstellst: googel doch mal, ob Du nicht ne englischsprachige Werbebroschüre für die Ausbildung/Verpflichtung zum Militärdienst kriegst und Teile davon verwenden kannst. Könnte man dann auch noch stellenweise für den ersten Text verwenden.

Bei Israel-Palästina und ähnlichen Fällen kommt aus meiner Sicht neben Angst, Pflichtgefühl und Selbstvertrauen auch noch ein hoher Grad an national aufgeladenem Selbstverteidigungspathos und ein immenses Arbeiten mit Feindbildern hinzu - es geht quasi um Alles und die sind ja quasi seit 50 Jahren in permanenter Kriegsbereitschaft.
Das ist bei anderen Nationen glaube ich anders - die Einsätze im Balkan, in Afghanistan, in Somalia etc. laufen da propagandamäßig anders. Bin mir nicht sicher, was für ein hiesiges Publikum und eine eigene Meinungsbildung vorteilhafter ist - je ferner die Situationen sind, die geschildert werden, desto leichter fällt es meiner Meinung nach, das einfach abzutun im Sinne von: da werde ich ja nichts mit zu tun haben, das sind die Probleme anderer Leute ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 

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