Improvisieren in C Dur richtig bei der Akkordfolge?

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Hallo,

also habe folgende Akkorde aufgenommen in meinen Looper:

Am - G - Em - F
kann ich dabei in C Dur improviesieren?
Bin ja Harmonielehren Neuling?

Gruss TRM
 
Eigenschaft
 
Schau Dir mal an, welche Töne in Deiner Akkordfolge stecken:

Am: A C E
G: G H D
Em: E G H
F: F A C

Dubletten raus und sortiert:
C D E F G A H
=> das Tonmaterial ist das von C-Dur

Dann passt's!

Andere Betrachtungsweise: Wenn Du die Stufenakkorde von C-Dur bildest, wirst Du feststellen, dass dort Em, F, G und Am enthalten sind.
=> passt!

Grüße
Roland


PS:
Naja, wichtiger ist: und wie klingt's?
 
rein theoretisch ist es schon richtig, über C-Dur zu improviesieren, praktisch stellen sich da aber meine Nackenhaare auf. C-Dur und A-Moll sind ja Parallel-Tonarten, daher das gleiche Tonmaterial.
Dennoch würd ich mir angewöhnen, dies auch als A-Moll-Improvisation zu bezeichnen ;)
 
danke allerdings ist das alles neuland für mich. kenne mich noch wenig aus von wegen welche tonarten parallel sind.
mit moll habe ich noch meine probleme? harmonisch moll, melodisch moll, natürliches moll stehe noch recht am anfang.
sorry wenn ich etwas nerve!
übrigens gehe ich über die stufen akkorde, wenn ich es recht verstanden habe

gehts folgendermaßen für dur tonarten
zB.

A Dur (Stufenakkorde)---> A - Hm - C#m - D - E - F#m - Gm7/b5
richtig?
 
danke allerdings ist das alles neuland für mich. kenne mich noch wenig aus von wegen welche tonarten parallel sind.
mit moll habe ich noch meine probleme? harmonisch moll, melodisch moll, natürliches moll stehe noch recht am anfang.
sorry wenn ich etwas nerve!

keine Angst, weder vor dem (noch)Nicht-Wissen, noch davor, dass es nerven könnte ;)

ich mach seit 1976 Musik und habe erst hier im Forum das erstemal was von Parallel und so gelesen ;) ;)
 
Hi TR,

dann würde ich persönlich mit Pentatoniken anfangen. Im Workshop-Bereich und im Anfänger-Bereich findest Du da super Einstiegsmaterial. Penta deshalb, weil es auf den 5 Tönen basiert, die zu einem Grundton/Grundakkord immer passen.

Du brauchst also nur den Grundton. Den hast Du aber hier schon.
Wie Du den rausfindest, wenn Du von Riffs/Akkorden ausgehst - dazu hat Roland Kramer ja schon was gesagt.

Also - wenn Du Dir das hier mal durchliest:
https://www.musiker-board.de/vb/faq...-pentatonik-moll-tonleiter-dur-tonleiter.html
hast Du schon einen super Einstieg - und das schöne ist: das wird am Beispiel A Dur/Moll gemacht.

Also nimm mal die A - Moll - Pentatonik und auch mal die Blues-Penta für A.
Das ist Dein Ausgangsmaterial für Deine Akkorde.
Da improvisierst Du mal und probierst mal und dann wird das schon. Du wirst dann auch merken, dass der ein oder andere weitere Ton paßt. Das ist völlig in Ordnung - denn die Penta soll ja vor allem eine gute Ausgangsbasis sein.

Du kapierst dann auch recht schnell, dass Du diese Patterns auf jeden anderen Grundton anwenden kannst - halt verschoben. So wie Du es von Barree-Griffen her kennst: mit E-Griff auf dem dritten Bund und als Barree = G, auf dem 5ten = A und so weiter.

Genauso ist das im Prinzip mit den Pentas.

Also dann mal viel Spaß,

x-Riff
 
mit den pentatoniken kann ich nicht anfangen, weil ich normalerweise immer melodien im kopf habe und weniger rhythmus, war eigentlich hier auch der fall, ich passe meiner melodie die akkorde an und leider nicht umgekehrt, wenn ich die rhthmen hätte wie wünsche ich mir das.
dann könnte ich stärker varieren.
aber eigentlich hast du recht x-riff!
 
Häh?

Ich meine: alles ist okay und wenn Du die Melodie im Kopf hast und dann auf der Gitarre spielst > dann suchst Du doch Akkorde, die dazu passen, oder bin ich da falsch gewickelt? (Wobei es da natürlich mehrere Möglichkeiten gibt, also an Akkordbegleitung.)

Hier hast Du aber doch eine Akkordfolge aufgeschrieben und gefragt, mit was man darüber improvisieren kann. Also bin ich davon ausgegangen, dass die Akkordfolge zuerst da war ...

Nein - wie auch immer: ob Henne oder Ei ist vollkommen wurst, wenn das, was hinten rauskommt, paßt.

Aber mit Rhythmen hat das alles überhaupt nix zu tun ...
 
glaube auch, daß niemals nervt wenn Menschen sich über Musik-Wissen austauschen .
So kann wieder Jeder für sich weiterlernen, weil eben Musik-Theorie immer individuell (je nach Mensch) gedeutet werden kann und somit, auch wenns irgendwie immer um selben Akkorde geht - doch auch immer Anders klingt (so verschieden wie eben Menschen sind) .
Mit parallel Moll-Dur is auch net soooo kompliziert - zunächst wäre aber sehr wichtig mit Intervall-Lehre zu beginnen zb. was ist "gr.6 & kl.3" (also Töne "c-a = gr.6" + "a-c = kl.3" sprich KomplementärIntervalle) gr.2 & kl.7 (c-d + d-c) und Quarten + Quinten etc.
Prinzipiell ergibt sich parallel Moll immer auf VI. in Dur - also - C major + A minor oder Eb Dur + C Moll deswegen spielen's ja im Jazz meist über Dur - Moll und umgekehrt ...
 

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