AUch wenn ich vanspirit im großen und ganzen zustimme, so scheint er doch keine Ahnung zu haben, was ich mit einem Übungsplan meinte.
Übungsplan soll nicht heissen, dass da was aufgestellt wird, was er strikt einhält und nur dämliche (sind Sie natürlich NICHT) Fingerübungen immer und immer wieder spielt. Nein, sondern einen abwechslungsreichen Übungsplan der genau auf den Threadersteller angepasst ist und am besten noch von Zeit zu Zeit angepasst wird, weil man entwickelt sich ja weiter.
Das kann so Aussehen, dass gewisse Übungen mitgegeben werden und die sollte er wenn möglich üben, z.B. Akkordwechsel, Rhytmikübungen, das CAGED-System um die meisten Barrés rauszufinden anhand der Standardakkorde und Kenntniss über die Noten der zwei tiefsten Saiten etc.
Dazu kann natürlich auch eingeplant werden bzw. man sollte es sich denken können, dass man nach Lust und Laune auch Songs erlernen und nachspielen kann.
Es ist der größte Schwachsinn, völlig auf Übungen zu verzichten und nur ganz stumpf versuchen Lieder nachzuspielen. Bei manchen klappt das, bei den meisten eher weniger, da hilft es ihnen doch Anhand von Übungen ein Fundament zu bekommen für neue Techniken etc.
Übung macht den Meister und je besser man etwas kann, desto mehr Spass hat man. Oder willst du mir etwa sagen, dass der Threadersteller jetzt hergehen soll und versuchen einige Pepper's Songs nachzuspielen und Anhand der fehlende Kenntnisse und Sicherheit dann frustriert aufzuhören falls es nicht klappen sollte?
Aus nichts wird nichts.
Zumal er doch einen Lehrer hat, für was ist der dann gut? Ich habe keinen und halte mich trotzdem an einen eigenen, seeeeehr flexiblen "Übungsplan" und habe auch meinen Spass, das meiste was ich spiele und spielen will sind auch momentan Songs der Pepper's und auch Frusciante's Solowerke, aber ich habe natürlich nicht direkt damit angefangen...
Und nur Anhand von Tabs ist eben NICHT alles ersichtlich, ich persönlich ziehe Videos vor, da sieht man wenigstens dem erklärenden Gitarristen auf die Hände und Finger.
Mit freundlichen Grüßen, NoName
PS: Du hattest also auch jahrelang Unterricht und gerade weil es "klassischer Gitarrenunterricht" war und nichts "Egitarristisches" (
woher kommt man bitte auf solche Wörter und wie definierst du das 
), hast du auch eine (hoffentlich) gesunde Grundlage für alles Folgende erlangt. Ohne hätte dir das nachspielen von Songs rein GAR NICHTS produktives gebracht. Und Üben sollte man die Techniken auch darum seperat, weil man dann nicht nur die Techniken auf einen Song spezifisch nutzen kann, sondern auf alles, auch eigene Werke, ohne das man etwas "kopiert".
PPS: Hier etwas aus einem Beitrag von dir, vanspirit
https://www.musiker-board.de/grifft...296905-fehlende-kreativitaet.html#post3361213
fehlende kreativität
Hallo,
habe ein grundsätzliches Problem. Ich spiele seit 10 Jahren EGitarre und nun das erste mal in einer Band, was für mich eine riesen Umstellung ist. Wenn ich jetzt versuche ein Solo an einer Stelle zu spielen.. dann klingt dieses Immer sehr sehr gleich.. weil ich einfach nur die Pentatonik Skala rauf und runter klettere.. mir also gewissermaßen das richtige etwas fehlt.. versteht ihr was ich meine ?
Grundstätzlich liegt das Problem jetzt eher daran, dass ich nicht weiß wie ich einen neuen Song hinbekommen soll. Ich will jetzt mal alleine für mich einen kompletten Song machen doch ich lande immer wieder bei Powerakkords oder normalen Barree Akkorde, die aber alle viel zu " weich klingen ". Mir fehlt auf gut Deutsch gesgat die Kreativität verschiedene unterschiedliche parts selbst "auszudenken".
helft mir !
ich hoffe ihr versteht mein problem und danke schon jetzt über antworten
cheeers.
Das war mir sowas von klar, wenn man mit der Einstellung rangeht, dass man "einfach nur (nach-)spielen" soll, dann kommt das dabei raus. Dir fehlt nicht unbedingt die Kreativität, dir fehlt die unabhängige Technik um etwas zu kreieren, darum spielst du das vor dich hin was du schon kannst und aus den Werken Anderer gelernt hast.
Genauso ist es mit der Pentatonik, wenn man das nur rauf und runter spielt bleibt man daran "hängen". Auf Justinguitar.com gibt es sogar schon im Anfängerbereich darum (letzter Stage soweit ich weiß) Übungen zur Variation des Spiels der A-Moll Pentatonik, mit der Begründung, dadurch mehr Unabhängigkeit zu bekommen und ich glaube Justin Sandercoe's Kompetenz als Gitarrenlehrer ist nicht in Frage zu stellen.