In hören Lagen nurnoch 3 finger?

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TiMo.
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Ich kenne ne Menge leute die spielen grundsätzlich in den hohen Lagen nurnoch mit 4 Fingern..
also z.b: 12-14-15
wird dann mit Zeige(1) Mittel(2) und Ringfinger gespielt...
Ich will mir nix falsches angewöhnen hab bis jez eigentlich Grundsätzlich immer mit 4 Fingern gespielt..
aber manchmal kommts mir so vor als wäre es mit 3 Fingern teilweise echt viel einfacher..
Z.b bei dem folgenden Lick... wie würdet ihr das spielen? Fingersatz wäre nützlich
Danke im Vorraus;)

|-------------------------------------------------------|-
|-------------------------------------------------------|
|*----------------------------------------------------- |
|*------------9--------------------9-------------------|
|---7-10-9-10---10-9-10----10-9-10---10-9-10----|
|-------------------------12-------------------------- -|
 
Eigenschaft
 
Ich soliere ab dem 12. Bund nur noch mit drei Fingern, ohne Ausnahme. Beeinträchtigt mich überhaupt nicht. Ist auch recht sinnvoll und vermeidet ein verhacken der Finger mit dem kleine Finger insbesondere.
 
TiMo. schrieb:
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|*----------------------------------------------------- |
|*------------9--------------------9-------------------|
|---7-10-9-10---10-9-10----10-9-10---10-9-10----|
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|*------------9--------------------9-------------------|
|---7-10-9-10---10-9-10----10-9-10---10-9-10----|
|-------------------------12-------------------------- -|
Z R M R M R M R K usw

Allerdings nur, wenn man weiss, dass da noch der 12. Bund gespielt wird. Wäre der 12. Bund der 10. oder 9., würde man das mit Z, K, R usw. spielen.

Warum sollte man in den hohen Lagen nur noch mit 3 Fingern spielen ? Da müsste man sich ja einen komplett neuen Fingersatz angewöhnen.

Bin aber für Gegenbeispiele offen. :) Also Licks, die man in der 5. Lage mit 4 Fingern spielt, aber in der zB 12. Lage besser mit 3 Fingern funktionieren.
 
ich spiel immer mit 4 fingern, auch in höheren lagen. :/
 
ich auch mit 4 ich hab aber ne stratt und da ist das so schwer oben ranzukommen wenn man schnell spielt, dass man da den kleinen finger braucht!
MfG,
Stratodudler!
 
Ich mach es unterschedlich , mal so und mal so, wie es am betsen passt.
 
Kommt auf das Lick an.

Und auch ganz wichtig dabei idt die Handhaltung.
Wenn der Daumen oben ist, ist es fast unmöglich den kleinen Finger schnell und sauber zu verwenden. Das geht eig nur in der "klassischen" Handhaltung.

Aber grade die standard- Moll/Dur- Fingersätze könnt ich niemals mit 3 Fingern spielen...
 
Bis zum 24. Bund mit 4 Fingern. Wie schon gesagt natürlich davon abhängig, wie der Daumen liegt und wie hoch man die Gitarre hängt. Ich finde es jedoch quatsch, aber dem 12. Bund nur noch mit 3 Fingern zu spielen.
 
lustige threads gibts...
wieso nicht den finger benutzen der grad gefühlsmäßig am besten hinkommt?
fingersätze sind quatsch^^
 
Tank hat recht, Fingersätze sind Quatsch. Ich spiele immer mit 3 Fingern (bis auf weniger Ausnahmen), egal in welchem Bund.
 
Einfach spielen wies kommt, spiel auch viel zu viel mit dem Ringfinger, aber who cares, Gary Moore ist z.B auch son Klein-Finger-Verweigerer :D
 
Die Fingersätze haben schon ihren Sinn, besonders bei sehr schnellem Spiel. Und nein, man kann es nicht automatisch. Es erfordert natürlich Training für den kleinen Finger, man sollte ihn aber nicht unterschätzen. Wer so spielen möchte, so kann er dies gerne tun. dies jedoch gegenüber Anfängern propagieren - wenn man vielleicht selber erst vielleicht ein paar Monate spielt und es nicht anderes probiert hat - dann finde ich das doch recht unverantwortlich. Die Leute, die den Fingersatz entworfen haben, die haben sich schon dabei Gedanken gemacht. Setzt euch mit dem Lagenspiel auseinander oder nimmt mal Gitarrenunterricht bei professionellen Musikern oder studierten Musikern, da wird euch das auch noch lang und breit beigebracht.

Bei dem Stück oben würde ich jedoch anstelle des 12. Bunds der tiefen E-Saite lieber im 7. Bund der A-Saite spielen. Ich habe das mal eben mit 3 Fingern probiert und finde es einfach nur umständlich.
 
ich spiele das stück sowieso ganz anders...ich weiss nicht...vielleicht ist es gewöhnungssache, aber so wie es da steht finde ich es noch schwieriger

|--------------------------------------------------------------------|
|--------------------------------------------------------------------|
|*-----------------4------------------------------------4---------- |
|*-----5--4--5--------5--4--5--------------5--4--5------5--4--5-|
|---7----------------------------------5-----------------------------|
|---------------------------------------------------------------------| ......usw.

oder nicht?
ich lass mich gern eines besseren belehren...aber so hab ich das gelernt
 
auch oben mit 4 Fingern

;)
 
Harlequin schrieb:
Die Fingersätze haben schon ihren Sinn, besonders bei sehr schnellem Spiel. Und nein, man kann es nicht automatisch. Es erfordert natürlich Training für den kleinen Finger, man sollte ihn aber nicht unterschätzen. Wer so spielen möchte, so kann er dies gerne tun. dies jedoch gegenüber Anfängern propagieren - wenn man vielleicht selber erst vielleicht ein paar Monate spielt und es nicht anderes probiert hat - dann finde ich das doch recht unverantwortlich. Die Leute, die den Fingersatz entworfen haben, die haben sich schon dabei Gedanken gemacht. Setzt euch mit dem Lagenspiel auseinander oder nimmt mal Gitarrenunterricht bei professionellen Musikern oder studierten Musikern, da wird euch das auch noch lang und breit beigebracht.

Bei dem Stück oben würde ich jedoch anstelle des 12. Bunds der tiefen E-Saite lieber im 7. Bund der A-Saite spielen. Ich habe das mal eben mit 3 Fingern probiert und finde es einfach nur umständlich.

Du hast meine vollste Zustimmung!

Es ist die eine sache, sich die arbeit nicht zu machen und den kleinen Finger zu trainieren aber eine ganz andere, Anfänger dazu zu ermutigen den selben "Fehler" zu machen. Man schränkt sich damit unnötig ein und wird vieles nie spielen können wofür der kleinen Finger unverzichtbar ist.

Ergo:
Anfänger spielt von Anfang mit allen Fingern und traniert alle! Früher oder später tuts den meisten sonst leid und sie müssens mühsam nachholen (ich war so einer...)
 
LongLostHpe schrieb:
Es ist die eine sache, sich die arbeit nicht zu machen und den kleinen Finger zu trainieren aber eine ganz andere, Anfänger dazu zu ermutigen den selben "Fehler" zu machen. Man schränkt sich damit unnötig ein und wird vieles nie spielen können wofür der kleinen Finger unverzichtbar ist.

Erstmal vollkommen richtig.

Allerdings - jetzt allgemein und nicht auf Dich bezogen - sollte man daraus kein Dogma machen. Sonst entsteht umgekehrt das Manko, dass man die Dreifingertechnik nicht beherrscht. Die aber ist für Vieles ebenso wichtig, z.B: wegen Bendings und Vibrato, wo der kleine Finger einfach nicht wirklich stark ist.

Von daher führt der beliebte Satz "Pro Bund ein Finger" genauso in die "Unflexiblität" wie das stiefmütterliche Behandeln des kleinen Fingers.

Zakk_Wylde schrieb:
Einfach spielen wies kommt, spiel auch viel zu viel mit dem Ringfinger, aber who cares, Gary Moore ist z.B auch son Klein-Finger-Verweigerer :D

Der stammt auch noch aus einer Zeit, wo die überwiegende 3-Finger-Technik und eine damit verbundene spieltechnische Limitierung massenhaft Musikstile geprägt hat.

Moore würde allerdings auch mit 1 Finger noch nach Moore klingen - er lebt von seiner überragenden musikalischen Qualität und nicht von Technik. Dies sollte man durchaus im Auge behalten: Spieltechnik ist niemals Garantie für musikalischen Ausdruck. Ohne Spieltechnik jedoch fehlen auch Ausdrucksmittel.

Das sollte sich am besten in der Waage halten. Geiles Feeling nützt nix, wenn man den 2. Ton nach dem 1. nicht findet, weil man seine Finger nicht sortiert bekommt und das Plektrum gerade unter die Schrankwand geflolgen ist. . Und 4-Finger-16tel bei BPM 160 nützen wiederum nix, wenn man damit zwar das ABC schnell aufsagen aber keinerlei sinnvolle Wörter und Sätze daraus formen kann.
 
Hans_3 schrieb:
Der stammt auch noch aus einer Zeit, wo die überwiegende 3-Finger-Technik und eine damit verbundene spieltechnische Limitierung massenhaft Musikstile geprägt hat.


richtig, und meiner Meinung nach verdammt geile (Gitarren-)Musikstile, die für mich mehr bedeuten als beispielsweise die Präzisions-Fräserei von Petrucci oder Gilbert (die ich beide sehr verehre!) ;)
 
Ich spiele den Lick immer so:
Code:
|-------------------------------------------------------|
|-------------------------------------------------------|
|-------------------------------------------------------|
|-------------9--------------------9--------------------|
|---7-10-9-10---10-9-10----10-9-10---10-9-10------------|
|-----------------------12------------------------------|
----Z--K-Z--M-Z--M-Z--M--K--M-Z--M-Z--M-Z--M------------
und komm damit eigtl auch gut zurecht.

Das sieht übrigens stark nach Papa Roach - Last Resort aus :rolleyes: ;)
 
Hans_3 schrieb:
Erstmal vollkommen richtig.

Allerdings - jetzt allgemein und nicht auf Dich bezogen - sollte man daraus kein Dogma machen. Sonst entsteht umgekehrt das Manko, dass man die Dreifingertechnik nicht beherrscht. Die aber ist für Vieles ebenso wichtig, z.B: wegen Bendings und Vibrato, wo der kleine Finger einfach nicht wirklich stark ist.

Von daher führt der beliebte Satz "Pro Bund ein Finger" genauso in die "Unflexiblität" wie das stiefmütterliche Behandeln des kleinen Fingers.



Der stammt auch noch aus einer Zeit, wo die überwiegende 3-Finger-Technik und eine damit verbundene spieltechnische Limitierung massenhaft Musikstile geprägt hat.

Moore würde allerdings auch mit 1 Finger noch nach Moore klingen - er lebt von seiner überragenden musikalischen Qualität und nicht von Technik. Dies sollte man durchaus im Auge behalten: Spieltechnik ist niemals Garantie für musikalischen Ausdruck. Ohne Spieltechnik jedoch fehlen auch Ausdrucksmittel.

Das sollte sich am besten in der Waage halten. Geiles Feeling nützt nix, wenn man den 2. Ton nach dem 1. nicht findet, weil man seine Finger nicht sortiert bekommt und das Plektrum gerade unter die Schrankwand geflolgen ist. . Und 4-Finger-16tel bei BPM 160 nützen wiederum nix, wenn man damit zwar das ABC schnell aufsagen aber keinerlei sinnvolle Wörter und Sätze daraus formen kann.

Mit dem Bending etc hast du recht!
Aber eben nur wenn der kleine Finger nicht gut trainiert ist!

Also ich kann inzwischen mit dem kleinen Finger alles was ich mit dem Rest kann.
Klar ist er z.B. bei HammerOns etwas schwächer aber er reicht gut um sie sauber zu spielen (auch wenn der Ringfinger nen Bund drunter liegt).
Habe ihm aber auch ein halbes Jahr lang ne halbe Stunde am Tag ne extra Trainingseinheit gegönnt, um ihn unabhängiger vom Ringfinger zu machen.

Dann kommen wir zu folgendem Ergebnis:
Ein GUT TRAINIERTER kleiner Finger ist was wunderbares!
Einen schlecht trainierten ersetzt man lieber durch die besseren...
 
hm also ich denke bei manchen stücken is es extrem schwer, wegen tempo oder auch weil man zu stark umgreifen müsste, den kleinen finger nicht zu benutzen.
z.B. beim 2. teil des intros von hate me von cob wüsst ich net wie ich das ohne kleinen finger so hinbekomme.
und außerdem is der kleine finger doch ein ganz nettes bürschlein ^^
 

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