In welcher Reihenfolge Presets für Gig

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Hallo

ich habe mir für mein Pedalboard ein Looper / Switcher gegönnt , den Moen GEC8 JR.
Jetzt stellt sich für mich die frage in welcher Reihenfolge ich die Presets ablege.
Wir spielen Cover und ich auch die meisten Solos, das heißt ich brauche relativ viele verschiedene Sounds .

Wie macht ihr das um auch hinterher den Überblick zu behalten ,
in der Reihenfolge der Setlist oder nach Grundsound + Solo ,ich habe ein bisschen Angst das ich beim Gig den Überblick verliere,
Bank und Schalter auf die Setlist schreiben hilft vielleicht wenn man sie im düsteren dann lesen kann.

Wie sind eure Erfahrungen und Tipps

vielen Dank schon mal

Andreas
 
Eigenschaft
 
Du wirst nicht drum herum kommen, dein eigenes System zu finden.

Ich habe auch lange ein GEC8 verwendet (bzw verwende es immer noch gelegentlich), dabei ist meine persönliche Herangehensweise, es so simpel wie möglich zu halten.
Zu 99% verwende ich genau eine Bank, auf der die gängigen Sound gespeichert sind, also Clean, Crunch, HiGain und zwei verschiedene Solosounds.
In den Solosound sind Delay, Reverb und Chorus aktiviert, wenn ich etwas davon nicht benutzen möchte, trete ich das entsprechende Pedal direkt aus. Im Cleankanal ist es genauso.

Natürlich könnte man es anders machen und für jeden Song eine eigene Bank erstellen, in der das dann schon voreingestellt ist. Aber in meinem Fall macht das keinen Sinn, weil ich ständig verschiedene Setlisten spiele und mir nicht die Mühe machen möchte, immer die Sounds anzupassen, mal abgesehen davon, dass ich dann auch irgendwie den Überblick behalten muss, welcher Sound wo gespeichert ist.

Wenn ich jetzt "nur" eine Band hätte und in dieser die Setlist immer ähnlich wäre, würde ich das aber ganz anders machen. Ganz am Ende musst du halt selbst wissen, wie du es benutzen willst.
 
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Hallo Andreas,

In meinem System steckt der Looper im Rack, und ich habe einen MIDI Controller dazu:

full


Damit hat sich für mich folgendes System bewährt:

IMG_20180502_130115.png


Die nicht beschrifteten Plätze sind nicht belegt, mehr benötige ich aktuell nicht an Presets.

Das ist jetzt für Dein System vermutlich nicht direkt vergleichbar, aber vielleicht hilft Dir das Bild, wie ich meinen MIDI Controller belegt habe, für Deine Überlegungen. :)

-----

Nachtrag:

Zu 99% verwende ich genau eine Bank, auf der die gängigen Sound gespeichert sind, also Clean, Crunch, HiGain und zwei verschiedene Solosounds.

Nahezu identisch hier. :-D
 
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Du wirst nicht drum herum kommen, dein eigenes System zu finden.
So ist es.
Bei mir wäre das System bei deinem Looper so, dass ich die gängigen Presets in jeder Bank auf den selben Schaltern hätte. A= Clean, B=verzerrt, C= Spezialsounds, D=Solo.
Für Songs, die mit den Brot-und-Butter-Sounds der ersten Bank nicht auskommen, gäbe es eine Extra-Bank mit Effekten auf A,B etc.

So müsste man sich nur merken, welche Bank man für einen Song braucht, die Schalter wären recht intuitiv zu finden.
 
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Ja Danke

leuchtet mir ein , sotiert nach Setlist macht wohl wirklich keinen Sinn ,
da bei jeder Änderung eine Neuprogrammierung ansteht.

Werde erst mal eine Bank machen mit den Grundsounds + 1 Solo ,
damit bekomme ich auch 80-90% abgedeckt und dann für die speziellen Sachen eine extra Bank .

Mit Tape noch beschriften für den Anfang und bei jeder Bank das Muster beibehalten dann dürfte ja nichts schiefgehen :D:great:
 
Für jeden Song ein Preset wäre mir viel zu unübersichtlich und auch zu viel Programmiererei. Wir haben 70 Titel in der Setlist und da fliegt auch immer mal ein Stück raus und ein neues kommt dazu. Spätestens wenn die Blöcke in der Setlist mal umsortiert werden, würde man die Krise bekommen.
Mittlerweile bin ich bei einer „Hybrid“-Lösung, wo ich den 10 Schaltern des Glab GSC3 acht Presets und zwei Midi Schaltbefehle (Normal, Lautstärke Boost) zu geordnet habe.
Bei den Presets sind die Zerrer, Kompressor und Fuzz zum Teil in den Signalweg geschaltet, werden aber, wie bei einem konventionellen Board ohne Looper/Switcher, bei Bedarf an den Pedalen geschaltet. Das gibt mir genügend Flexibilität, bei jedem Stück, ausgehend von einem bestimmten Preset, mit nur einem „Tritt“ jeden notwendigen Sound zu erreichen. Damit gebe ich zwar den Vorteil, die Pedale komplett aus den Signalweg nehmen zu können, auf, aber das ist bei den von mir verwendeten Pedalen nicht wahrnehmbar.
Im Effekt Loop habe ich ein Eventide Space, wo ich auch live schon mal am Gerät die Parameter selbst einstelle und kein extra Preset programmiere. Das ist für mich einfacher, als eine neue Bank aufzumachen.
Nur weil man alles vorprogrammieren kann, muss man das nicht zwingend machen.
 
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