InEar Monitoring / Submixer

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Hallo Gemeinde

Ich habe den Lärm der Bodenmonitore und undifferenziertes Hören satt und erwäge den Schritt zum kabelgebundenen InEar.

Mich würde interessieren:
a) welche InEar Hörer benutzt ihr? Mit oder ohne Otoplastiken?
b) welchen InEar Amp (ich denke direkten Abgriff vom Audio Interface ohne Amp ist nicht empfehlenswert mangels Limiter)?
c) macht ihr euren persönlichen Monitor Mix auch am Audio Interface (inkl. Signal vom FOH)?

Was darf man dabei nicht ausser acht lassen? Vor- Nachteile?

Danke und Gruss aus dem Regen-Zürich

Urs
 
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Lieber urs,

ich bin seit Ca einem Jahr glücklicher Benutzer der VE4 von Vision Ears. Großartige Hörer! Ich hab mir auf der Musikmesse nochmal die 3er angehört, die ich auf jeden Fall auch empfehlen kann. Die 3er sind linearer während der 4er oben und unten angehoben ist. Bin aber am überlegen ob ich mir die 3er auch noch gönne.

Amp: ich hab lange Zeit ohne Limiter gearbeitet. Mittlerweile nutze ich das InEar Body Pack von Fischer Amps (das Ding mit den zwei XLR Eingängen). Das Pack soll einen Limiter eingebaut haben. Aber ob der verlässlich funktioniert? Keine Ahnung.

c.) Und hier kommen wir zum Knackpunkt. Ich persönlich spiele bei Gigs mit Bands, die mit lokalen Technikern arbeiten, dann lieber mit Bühnenmonitor als mit InEar. Wenn man da keinen guten Mann am Mischer hat, kann das sehr sehr bescheiden klingen wenn man auf InEar setzt. Es kommt immer drauf an, mit welchen Leuten man arbeitet.
 
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Hi Christian

Danke für dein Feedback.

Ich habe inzwischen auf youtube dein Video "Hands on Mainstage 3 - 103 - Audio Routing" gefunden. Respekt, das ist sowas von gut erklärt, vielen Dank.
Erstellst du den InEar Mix immer noch so wie im Video beschrieben, komplett mit Mainstage?

Gruss
Urs
 
Lieber Urs,

nein... das mache ich schon lange nicht mehr so. In letzter Zeit arbeite ich mit dem Mix, der mir der Monitor-Mann schickt. Da wir mit festen Leuten und somit festen Szenen arbeiten, ist das die beste und für mich mit am wenigsten Aufwand verbundene Lösung.
Für andere Gigs hab ich mir einen Zoom R24 zugelegt. Das Ding hat eingebaute Mics, die wunderbar als Atmo-Mics dienen können... Auf das R24 werden dann das Monitor-Signal und das Keyboard-Signal (galvanisch getrennt im Optimal-Fall) aufgesteckt und ich kann mir die drei Signale sehr einfach zusammenmischen.
 
Ich habe seit einiger Zeit die StageDiver SD2, und bin sehr zufrieden damit.


Das sind KEINE angepassten Otoplastiken, was sich auch im Preis bemerkbar macht - aber der Tragekomfort und die Abdichtung sind mit maßgefertigten Hörern IMHO durchaus zu vergleichen. Für meine Zwecke als gelegentlich mitsingender Keyboarder auch bei brachial lauten Bühnen absolut top - klarer und differenzierter Sound, kein Bassgewitter, aber durchaus nicht bassschwach.

Als Amp benutze ich auch das Hardwired-Bodypack von Fischer (seit ca. 10 Jahren ohne Probleme).
 
Hardwired-Bodypack: Betreibt ihr den mono (Verhältnis FOH Signal / Keys regelbar) oder stereo mit fixfertigem Mix vom FOH?
 
Ich hatte im Dezember den Luxus, ein Stereo-Signal zu kriegen. ;)

Ansonsten Mono - allerdings verzichte ich auf die Option, mir zusätzlich noch ein Keys-Signal aufzulegen. Das handhabe ich so wie üblich (mit Wedges früher): ansagen, was ich brauche, guten Soundcheck und los.
Einzig, wenn wirklich mal zuwenig Auxe da sind, würde ich mir ggf. eine Summe geben lassen oder einen anderen Monitorkanal und da dann Keys mit dazu geben. Hatte ich aber jetzt mindestens 5 Jahre nicht mehr, die Situation.

Wenn ein guter FOH-Mensch da ist und genügend Auxwege, dann spare ich mir den Stress, da auch noch selbst dran rumzudrehen.
 
Immer Stereo! Vorgemixt vom Monitormann bzw. mit eigener Eingriffmöglichkeit via iPad.
 
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Wegen der räumlichen Wahrnehmung und Transparenz ... kommt für mich nur Stereo in Frage.
 
Ich fahre mein In-Ear auch Stereo, weil deutlich transparenter. Als Hörer nutze ich die Ultimate UE5. Die klingen so differenziert, dass mir sogar ein Mastermix, also das, was an FOH geht reicht, was uns zugute kommt, da wir uns in den meisten Fällen selbst von der Bühne mischen, also ohne Techniker. Zum Bodypack kann ich nichts sagen, da ich drahtlos mit einem Sennheiser System bestückt bin. Theoretisch könnte ich die Hörer aber auch direkt an mein Audiointerface (MOTU Ultralite bzw. 828) stöpseln, wo ich mir einen Mix zusammenfahre, wenn ich nicht den Mastermix verwende. Dort kommt dann vom FOH ein Mono-Send aller Signale außer Keyboards - die Keyboardsignale hab ich eh am Audiointerface,d a dies gleichzeitig mein Submischer ist. Im Normalfall hab ich auf den Mix des Mono-Send per iPad direkten Zugriff.
Ich meine, dass ich über die Cuemix Software vom MOTU auch einen Limiter schalten könnte, zumindest da, wo's weh tut, nämlich am Input des MonoSend-Signals. Aber ich hatte in den mittlerweile 8 (?) Jahren, in denen ich In-Ear nutze, noch nie eine Situation, wo ich einen Limiter gebraucht hätte.
 
Hallo Rollo,
Wie hast du das denn verschaltet? Ich frage deshalb, weil ich momentan live nur den KUZRWEIL PC3 benutze und die beiden Ausgänge an FOH gebe und die anderen beiden Ausgänge auf einen Submischer gebe, da mische ich dann wie du ein Mono-Monitorsignale dazu. Ich überlege, ob ich nicht doch ein zweites KB mitnehmen. Dann müsste ich ir eine andere Lösung überlegen. U hast ja sicher mehrere KBs, wie machst du das dann genau?
Gruß
Bobbes
 
Wie hast du das denn verschaltet? Ich frage deshalb, weil ich momentan live nur den KUZRWEIL PC3 benutze und die beiden Ausgänge an FOH gebe und die anderen beiden Ausgänge auf einen Submischer gebe, da mische ich dann wie du ein Mono-Monitorsignale dazu. Ich überlege, ob ich nicht doch ein zweites KB mitnehmen. Dann müsste ich ir eine andere Lösung überlegen. U hast ja sicher mehrere KBs, wie machst du das dann genau?

Warum ein zweites Output-Paar verschwenden? Nutze doch einfach die Link-Outs der DI-Boxen, um dir das Signal für deinen Monitor abzugreifen.
 
Du meinst, für jedes KB eine Stereo-DI und die einmal an FOH und noch direkt in einen Submischer?
 
Warum nicht alle Signale über den Submischer, aus dem Submixer an FOH (Master Out) und gleichzeitig den Monitormix (über Aux) auf dem Submixer erstellen. Ggf. brauchst Du noch eine Stereo-DI zwischen Submixer und FOH, aber nicht eine für jedes Keyboard.
Du musst bei dem Zuspieler des Monitorsignals halt nur drauf achten, dass Dein Submix über einen pre-fade Auxweg läuft, dass Du also den Fader für diesen Kanalzug auf Null hast, und den Anteil für Deinen In-Ear Mix nur über den Aux Send regelst. Ansonsten würdest Du den Monitormix zusammen mit den Keys wieder an FOH zurückschicken.
 
Hallo Rollo,
Da ich keinen großen Aufwand betreiben möchte, bräuchte ich da einen kleinen Submischer mit Prefade-Auxweg. Die die ich bisher kenne haben alle nur Post-Auxwege. Oder kennst du da einen? Bräuchte ja maximal 6 Eingänge (3 stereopaare).

Einen zweiten Submischer wollte ich nicht auch noch schleppen, dazu sind unsere Auftritte einfahc zu selten und wirklich nur kleine Bühnen oder Kneipen. Auf meinen Stereomonitormmöchte ich allerdings nicht verzichten.
 
Moin.
Schonmal den Rolls PM351 gefunden ? Den nutze ich selber seit vielen Jahren. Passt prima aufs Keyboard, man kann eigene Signale (Key / Mic) durchschleifen und zusätzlich ein Monitorsignal vom FOH dazumischen. Genau das, was man (bzw. ich) braucht und mehr nicht. Hatte nie Probleme damit.

Gruß,
Stefan.
 
Einen kleineren Mischer mit Pre-Fade Auxweg zu finden, ist nicht so schwierig. Allerdings sind die meisten Aux-Sends immer Mono. Wenn Du einen Stereomonitor haben möchtest, wird es daher schon schwieriger. Dann die Frage, ob es ein Rack-/Linemixer sein kann oder ob Du einen Pultmixer bevorzugst, möglicherweise mit Fadern. Ich persönlich komme mit einem Rackmixer bestens aus, da ich normalerweise während des Gigs nichts mehr an den Reglern verstellen muss.
Die günstigste Lösung ist wohl ein Behringer RX1602, hier ist der Aux pre-fade geschaltet, kann auf den Kopfhörer Ausgang geroutet werden, wobei sich die Geister noch nicht einig sind, ob der Aux-Weg Stereo oder Mono ist. Haben wir oft schon diskutiert, aber m.W. nie endgültig geklärt. Eine sichere Lösung wäre der Tascam LM-8ST. Da hast Du auf jeden Fall zwei unabhängig zu regelnde Stereo Mixes.
Wenn's ein Pultmixer mit Fadern sein soll, kann ich den Allen & Heath ZED 14 empfehlen. Hier hast Du Möglichkeiten und Routingoptionen ohne Ende.
 
Stereo Monitoring funktioniert wunderbar mit dem hier:


Die Keys auf den Main Mix legen, das Monitorsignal vom FOH-Pult auf den Submix, der nicht auf den Main Mix geroutet wird. Die Monitoring Sektion kann so konfiguriert werden, dass Main Mix und Submix auf dem Kopfhörer und Control Room Anschluß liegen. Der Mainmix ohne Monitorsignal geht dann an das FOH.
 
Einen Mackie hatte ich als erstes auch im Sinn, wegen der Control Room Outs, nur bin ich da nicht firm mit, und es hat sich mir auch durch einen Blick auf die Geräte selbst auch nicht erschlossen. Für mich sah das eher nach einem entweder/oder aus. Es scheint aber offensichtlich (lt. Harle) möglich zu sein. Zumindest kostet der 802 nur knapp die Hälfte von dem ZED14 und ist deutlich kleiner.Letzteres ist der Grund, warum meiner auch noch nie zum Einsatz gekommen ist, sondern nur zu Hause in der Ecke herumliegt.
 

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