InEar Monitoring / Submixer

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Ich möchte eigentlich nur meinen Keysmix mit einem Monitor Signal mischen, aber alles Stereo.
Mir ist der Fischer Amp 2 ins Auge gesprungen. Würde von der Grösse her perfekt passen.
Ich habe dazu hier bereits eine Frage gestellt, vielleicht weiss einer von Euch Antwort.
https://www.musiker-board.de/threads/fischer-amp-2.641614/
 
Hi.
Alles das, was Du möchtest, ist mit dem PM351 machbar. Vom FOH ist Mono oder Stereo möglich. Dein Keysmix wird Stereo, galvanisch getrennt und optional groundgeliftet durchgeschliffen. Die 3 Regler auf der Frontseite betreffen nur das Signal am Kopfhörerausgang. Und günstiger als das Fischer Teil ist der auch. Schau Dir beim T... mal das Foto von der Oberseite an, da geht alles draus hervor.

Gruß,
Stefan.
 
Wenn ich das richtig verstehe, müsste ich beim PM351 die L/R Kabel von Keys und FOH Monitor mit Y-Adapter in das Gerät führen.
Das Signal vom FOH kann nicht symmetrisch empfangen werden.
Das gefällt mir jetzt weniger.
 
Ich habe seit einiger Zeit die StageDiver SD2, und bin sehr zufrieden damit.

Jens, hast du den SD2 vorgängig probegehört, ev. auch den SD3?
Oder einfach auf gut Glück gekauft?

Urs
 
Ich habe einige andere Hörer probegehört, der SD2 war leider nicht verfügbar. Weil das aber nach den Erfahrungsberichten anderer (im Netz) und meinen Vorstellungen entsprechend mein Favorit war, habe ich den letztlich risikolos online bestellt und dann behalten. Ich habe es rückwirkend nicht bereut. Hätte ich den Hörer beim Probehören schon dabeigehabt, wäre meine Entscheidung so geblieben.

Bezüglich SD2/SD3/SD4 hatte ich vorher mit Stagediver telefoniert, und die haben mir für meinen Anwendungsfall vom SD3 abgeraten: sinngemäß "der hat deutlich mehr Bass, eher was für Drummer und Bassisten". Man hat mir den SD2 oder alternativ dann den SD4 mit ähnlichem Frequenzgang nahegelegt, der dann aber gleich ein ganzes Stück teurer ist (der SD3 liegt so dazwischen).
Wer eine Bassüberhöhung brauchen kann, für den mag der SD3 eine Alternative sein, der SD2 ist da eher neutral (löst aber auch im Bassbereich gut auf und hat dort durchaus Druck - aber eben kein Tiefbassgewitter). Für Piano, Orgel, Synthbass etc. ist das als Monitor bislang für mich genau richtig.
Man sollte nicht vergessen, dass auf einer Bühne, wo man die PA-Subs noch spürt und hört, das "Bauchgefühl" ja auch von außen noch durchkommt, und ein klein wenig dringt ja auch durch die Hörer ans Ohr.
 
Hallo zusammen,

zunächst viele Dank für eure vielen Vorschläge, da gibt's ja doch einiges auf dem Markt. Ich muss mir jetzt aber erst 'mal die Manuals durchlesen und mir selbst ein Bild von der Verkabelung machen. Ich habe zwar im Kopf, was ich will, wie das aber auf die einzelnen Geräte übertragbar ist, muss ich noch durchspielen.
LG Bobbes
 
Nach intensiver Recherche habe ich mich nun entschieden.

Als InEar Amp lege ich mir den Fischer Amps Amp2 zu, weil der genau das kann was ich möchte.
Regelbare Stereoeingänge, Stereo direct outs fürs Durchschleifen des Eingangsignals zum FOH, Regelbare Stereo Aux Eingänge fürs Monitorsignal vom FOH.
Und dies alles in gehobener Qualität.

Bei den InEars habe ich mich für die von Jens empfohlenen SD2 entschieden.
Ich glaube diese Hörer sind für einen InEar Anfänger wie mich ein guter Kompromiss.
Wenn ich später upgraden will, habe ich eine gute Referenz im Ohr.

Danke Forum!

Urs
 
Zwischenbericht

StageDiver SD-2

Nach 3 Monaten blieben, auch beim äusserst vorsichtigen Abnehmen der InEars, immer öfter die Silikon-Ohrpassstücke im Ohr stecken, welche ich dann mühsam mit einer Pinzette wieder aus dem äusseren Gehörgang fischen musste.

Die Antwort der Herstellerfirma auf meine Frage ob da Abhilfe geschafft werden könnte:
"Ohrpass-Stücke werden mit der Zeit etwas weicher und rutschen leichter von den Schallröhrchen, wenn nur minimal Feuchtigkeit oder Schweiß zwischen Schallröhrchen und Ohrpass-Stück gerät.
Ich würde Ihnen empfehlen, Ohrpass-Stücke in Ihrer Größe zu bestellen, die dann sicher wieder fester sitzen".

Für mich ist das ein k.o. Kriterium, kann also die SD-2 trotz gutem Sound, nicht weiter empfehlen.


Ich habe mir deshalb vor kurzem die günstigsten Ultimate Ears, UE4 Pro, mit digitalem Ohrscan geleistet. Die Dinger sind top verarbeitet, klingen sehr transparent mit weniger Bass als die SD-2, was meinem Geschmack entgegen kommt, und passen perfekt. Ich bin begeistert!

StageDiver SD-2 CHF 370.00, Ultimate Ears UE4 Pro CHF 540.00 inkl. digitalem Ohrscan



Fischer Amps, In Ear Amp2

Das Teil klingt hammer, ist robust gebaut, und hat enorme Lautstärkereserven.
FOH Monitorsignal regelbar (über Aux-In), Keyssumme regelbar, Gesamtvolumen für beide Signale.
Ich bin restlos glücklich mit dem Teil.

In Ear Amp2 CHF 320.00

 
Ich hätte auch noch eine Alternative fürs unkomplizierte Monitorrouting, die sich bei mir (Keys) sehr bewährt hat:

Im Rack mit je 1 HE:
1. Rolls RM 219
2. Behringer RX1602

Der Rolls ist mein Keyboardsubmixer, von da aus symmetr. zum FOH.

Über den Rec out geht das exakt identische Signal (split) fest verkabelt stereo in den Behringer (Monitormixer).

Vom FOH lasse ich mir ein keyboardsfreies Monitorsignal geben (mono oder stereo), welches ebenfalls in den Behringer geht.

Somit kann ich im Behringer unkompliziert die Monitorlatstärkeverhältnisse mischen, über Headphone out ins InEar oder über Summe(n) out mono oder stereo in den/die Bühnenmonitore gehen.

Vorteile:
- geringer Platzbedarf
- feste Verkabelung im Rack
- Keys immer stereo auch bei Mono-Monitorsignal vom FOH
- identische Lautstärkeverhältnisse der Keys für FOH/Monitor unabhängig von Aux-Sendeinstellungen
- Auxweg des Rolls bleibt frei als Effekt-Send
- Rec out für Monitor unabhängig vom Ausgangslevel zum FOH - d.h. ich kann kurz zudrehen und über Monitor reinhören, ohne dass was zum FOH rausgeht
- max Flexibilität in jeder Hinsicht
- einfache Bedienbarkeit
 
Schöne Lösung - aber bei Neukauf kann ich nur jedem raten, sich statt Rack + 2 Analogmixern zumindest mal anzuschauen, ob nicht einer der kleinen Behringer XR (oder was es da sonst noch an Mini-Digitalmixern gibt) eine Alternative wäre. Ich bin mit meinem XR16 sehr zufrieden und kompakter und flexibler denn je. So groß wie eine Schuhschachtel, nach dem Soundcheck muss ich da nicht mehr dran, und wenn doch, lege ich mir auf das ohnehin im Setup integrierte Tablet genau die (und nur die) Regler, die ich brauche, um z.B. den Monitorlevel schnell anpassen zu können.
 
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... klar geht das digital mit vielen Routing-Optionen :)
Ich liebe aber gerade die Einfachheit und Übersichtlichkeit dieser Kombination, die Gefahr von Totalausfall bzw. Fehlbedienung ist so mininal ...
 
Die Einfachheit ist bei Xs eigentlich auch gegeben finde ich. Selber nutze ich ja sogar das X32r dafür. Das ist schon sehr praktisch und bisher noch nicht ein Fehler etc.
 
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Unabhängig von den eingesetzten InEar-Kopfhöhrern, wird hier immer von einer Einpersonen-Lösung ausgegangen - oder habe ich irgendetwas überlesen!?

Was aber macht ihr, wenn alle in der Band mit InEar arbeiten wollen/sollen? Das nächste Problem ist die vor Ort anzutreffenden PA-Verleiher (wurde in einem vorherigen Beitrag schon thematisiert), die in der Regel nur mit Monitorboxen arbeiten. Wenn die kein Digitalpult haben, dann sind wahrscheinlich garnicht genug Monitorwege da. (Außer ihr spielt auf wirklich großen Festivals mit profesioneller Monitormische auf der Bühne)

Wir haben uns deshalb für die Lösung mit einem Monitormischpult entschieden. Da wir schon ein FOH-Mixer haben/hatten und nicht ein neues Digitalpult kaufen wollten, kam ein Crest XRM20 ins Haus - ein reines Monitorpult mit eingebauten Splittern. Der Vorteil ist nun, das wir unser Rack mit dem Monitorpult mitbringen und völlig unabhängig vom FOH unseren gewohnten InEar-Mix machen können. In der Regel sind nur bei Instrumenten mit Mikro-Abnahme leichte Korrekturen gegenüber dem Proberaum nötig.

Das ist jetzt zwar ein etwas teurerer "Spaß" aber das Ergebnis, die Möglichkeiten und die relativ gleichbleibende "Hörqualität" macht das wett.
Hinzu kommt, das ja jetzt die komplette Band InEar arbeiten kann (beim Crest - 6 x Stereo oder 12 x Mono)
Im Übrigen würde ich immer auch noch zwei Sidefills stellen lassen, damit zumindest der/die Sänger/in noch was hört, wenn der persönlich Monitorweg oder der Kopfhörer ausfällt (hat es alles schon gegeben)

Gruß
 
@gesch
Über die Möglichkeit könnten wir auch mal nachdenken, aber meine Band spielt sehr viel Privat, bedeutet, wir bringen unser eigenes Mischpult mit und haben so ein abgeschlossenes System. Die einzige Komponente, die sich ändert, ist die PA, die dann am Master-Out liegt, aber die hat keinen Einfluss auf den Monitormix.

Das einzige Mal, wo wir unser Inear-Monitoring nicht benutzen durften, war auf einem lokalen Stadtfest, aber da hätte uns die Splitter-Lösung auch nicht geholfen. Grund waren einzig und allein logistische Gründe. Es kamen mehrere Bands hintereinander und das eigene Inear-System hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen (Verkabeln, etc.) Deswegen mussten wir mit Wedges spielen :( Grausam, Leute, ich sag es euch !!! Wenn man einmal Inears benutzt, will man nicht mehr zurück :)
 
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Ich muss sagen, ein bisschen Bühnensound hab ich schon gerne. Deswegen auch meine Frage: gibt es auch offene IEs? Also welche, die Umgebungsgeräusche mitnehmen? Bei meinen IEs sind zwar mehrere Aufsätze dabei, aber die machen eigentlich alle zu und deswegen spiel ich auf kleinen Bühnen immer noch ganz normal mit Wedges.

Ich hätte gerne IEs die mir trotzdem Bühnensound geben.
 
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Also Mono kann ich mir nicht vorstellen, aber der Tip mit der Ambience Bohrung ist gut, danke!
 
Ich hänge mich mal als Nicht-Keyboarder an diesen Thread dran (und verweise gerne auch auf die offenen Fragen in meinem Thread ;)).

Ich hätte eine konkrete Frage an diejenigen von Euch, die den Fischer Amps BP nutzen, scheinen ja zwei oder drei zu sein:

In einer Thomann-Rezension stand, dass der eingebaute Limiter zu schnell limitiert, d.h. dass ein "normaler" Line-Pegel, wie er zu einer aktiven Bühnenmonitorbox gesendet wird, bereits zum Zerren führt. Könnt Ihr diese Aussage bestätigen oder widerlegen?

Würde den Fischer Amp nämlich genau so einsetzen wollen: Mir bei größeren Open-Air-Auftritten vom (fremden) Mixer meinen Mix nicht auf nen Monitor, sondern einfach ein XLR-Kabel für meinen InEar geben zu lassen.
 
IE mono zu betreiben und nur mit IE in einem Ohr aufzutreten
Mach ich seit Jahren, wir haben aber auch ein Ambience-Mikro auf der Bühne (eine AKG Grenzfläche) - darf nur nicht in der Nähe der Drums liegen ;-)
 
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