Inear-Signale - Tap-Points - Pre/Post EQ, Dynamics, …

  • Ersteller PeaveyUltra120
  • Erstellt am
Ich hab da mal was ausprobiert, damit ich nicht gar Blödsinn verzapfe
Beim WING sieht das mit dem TapPoint ja so aus:
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So wie es jetzt auf dem Bild eingestellt ist, also nach dem Filter und vor der eigentlichen Kanalbearbeitung, ergeben sich folgende Parameter die für das User Signal beim Abbgriff am Tap Point ergeben:
1) Gain, digitaler Trim und Phase Invert
2) Low Cut, High Cut und der Tool Filter (Tilt, Maxer, Allpass 90 oder Allpass 180)
3) der 3-Band Parametric EQ für den Abgriff am Tappoint.
Damit hat man schon einiges an Werkzeugen in der Hand um sich Probleme im Ohr bei dem Signal wegzubügeln, wie ich finde.
speziell der 3-Band EQ ist dann ja nur für die IEMs zuständig und hat null Auswirkungen auf den FOH Sound.

Daher würde ich an deiner Stelle mal damit los legen. Den Filter kannst du per Benutzung von Position 1 des Tap Points auch weg lassen, würde ich aber erst mal nicht machen.

Hab ich schon mal gesagt, dass das WING ganz clever gebaut ist?
 
Wenn die Klangfabrik EQ an Bord hat, dann stellt sich die Frage doch gar nicht...
 
Wenn ich dem Demo Modus Glauben schenken kann, dann ist der EQ in der Klangfabrik nicht vergleichbar mit dem was man so in einem Mischpult vorfindet. In der App hat man eine Reihe von "EQ Presets" aus denen man eines Auswählen kann und dann noch quasi in der Intensität regeln kann. Das wars. Chirurgische Eingriffe um z.B eine zu stark überhöhte Frequenz, oder mehrere davon, zu entschärfen, gibt es in der Form nicht.
 
Es kommt mir ein bisschen so vor, als ob es hier schon ein an der Realität vorbei geht.

Ist der Anspruch an den Inear-Sound so riesig, um sich unbedingt bis ins Details die Bearbeitsmöglichkeiten offen zu halten?
Man hat doch in der Gig-Situation überhaupt keine Zeit und Nerven dafür, sich den Sound in CD-Qualität im Inear zu optimieren.

Als Band würde ich immer versuchen, den Inear-Mix in eigener Hand zu behalten. Das Geheimnis liegt doch beim Inear eher in einer wirklich guten Grundeinstellung aus dem Proberaum. Damit kann man dann gut arbeiten, je nach Location das Nötigste anpassen, und die feinen Unterschiede hört man doch vor lauter Adrenalin nicht beim Giggen.
 
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Ich hab da mal was ausprobiert, damit ich nicht gar Blödsinn verzapfe
Beim WING sieht das mit dem TapPoint ja so aus:
Anhang anzeigen 989020
So wie es jetzt auf dem Bild eingestellt ist, also nach dem Filter und vor der eigentlichen Kanalbearbeitung, ergeben sich folgende Parameter die für das User Signal beim Abbgriff am Tap Point ergeben:
1) Gain, digitaler Trim und Phase Invert
2) Low Cut, High Cut und der Tool Filter (Tilt, Maxer, Allpass 90 oder Allpass 180)
3) der 3-Band Parametric EQ für den Abgriff am Tappoint.
Damit hat man schon einiges an Werkzeugen in der Hand um sich Probleme im Ohr bei dem Signal wegzubügeln, wie ich finde.
speziell der 3-Band EQ ist dann ja nur für die IEMs zuständig und hat null Auswirkungen auf den FOH Sound.

Daher würde ich an deiner Stelle mal damit los legen. Den Filter kannst du per Benutzung von Position 1 des Tap Points auch weg lassen, würde ich aber erst mal nicht machen.

Hab ich schon mal gesagt, dass das WING ganz clever gebaut ist?
Genau so haben wir’s jetzt am Ende gelöst, allerdings haben wir die Gates noch mit dazugenommen.
Die Lo- und Hicuts der Kanäle dürfen ruhig auch auf die IEMs wirken.
So haben wir je Kanal noch den Tap-EQ des Wing und rein das 3D-Prozessing und die IEM-Mixe selbst laufen in der Klangfabrik.
Die EQs des Klang sind in den Möglichkeiten doch eher eingeschränkt. Die EQ-Presets sind zwar anpassbar, allerdings ist die Kurvenform starr vorgegeben.
Wir sind eh immer mit dem selben FOH-Pult und Tonmenschen unterwegs und für uns überwiegen daher die Vorteile dieser Lösung.
Netter Nebeneffekt:
Fällt die Klangfabrik oder die Verbindung dazu aus, könnte relativ einfach (zB in einer Setpause) auf die Sendmixe des Wings umgestellt werden.
 

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