LeGravier
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Hallihallo allerseits,
ich bin mal wieder am Basteln. Diesmal hat es mir meine Framus Texan 12 String angetan. Ich wollte sie heute ein bißchen spielen, doch die dünne D-Saite hatte den typischen Sitar-Sound. Ich habe dann hier im Board etwas herumgestöbert und fand einige Beiträge, daß meist der Brückensteg der Verursacher ist. Als ich mir die Gitarre näher anschaute, fiel mir auf, daß der Steg so gut wie nicht vorhanden ist. Außerdem war das Ding so weit runtergedreht, daß die Saiten fast über das Holz liefen. Damit hatte das gute Stück sogar eine ganz passable Saitenlage. Ich hatte die Gitarre Anfang des Jahres als "defekt" gekauft. Der Hals ließ sich nicht mehr vernünftig verschrauben. Meine erste und bis heute auch (fast) einzige Maßnahme war, daß ich die Schrauben, die den Hals halten, gegen Gewindeschrauben ausgetauscht und im Hals Einschraubmuttern eingesetzt habe. Damit ließ sich das ganz ordentlich verschrauben. Eine weitere Änderung habe ich damals noch gemacht. Am Kopf war ein Gibson Symbol in Pearl recht lieblos aufgeklebt worden. Das habe ich entfernt und den Bereich ebenso lieblos schwarz übergemalt.
Inzwischen habe ich die Gitarre weitestgehend zerlegt. Das mit den Einschraubmuttern hat nur zu 3/4 gut funktioniert. Eine habe ich wohl schief reingedreht. Die war so fest, daß mir der Einsatz entgegenkam und ich die Schraube absägen mußte, um die Schraube aus dem Hals zu bekommen. Da ich in die Bohrung keinen geraden Einsatz mehr reinbekomme, habe ich in die Bohrung einen Rundstab eingeklebt. Wenn das ordentlich ausgehärtet ist, kann ich neu bohren. Um die Saitenlage zu erhöhen, habe ich nun ein 3 mm Sperrholzplättchen in den Korpus eingeklebt und die Flanken des Halses ebenso um 3 mm aufgefüllt.
Beim Zerlegen der Gitarre kam mir dann auch die komplette Brücke entgegen. Die war nicht geklebt, sondern nur verschraubt und das Holzteil bestand aus 2 Teilen, die eigentlich wohl mal eins waren. Irgendein Vorbesitzer hat die Saitenhalterung rausgesägt und das Alles eher grobmotorisch bearbeitet. Ich versuche nun, die Teile wieder zusammenzusetzen und das Ganze so nachzubearbeiten, daß es nicht mehr so stark auffällt. Ich habe das jetzt mit viel Ponal zusammengeklebt und es liegen 2 dicke Bücher drauf. Da bin ich mal gespannt, ob das morgen (eigentlich heute nach dem Frühstück) so aussieht, wie ich mir das vorgestellt habe.
Nächster Tag:
Ich habe jetzt die Bücher heruntergenommen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die beiden Teile sind durch das Ponal relativ fest verbunden. Als nächstes habe ich die "Moustache"-Form grob hingefeilt und den Schleifstaub aufgefangen. Diesen habe ich mit Ponal vermischt und die Fugen damit aufgefüllt.
Das muß jetzt erst einmal trocknen.
ich bin mal wieder am Basteln. Diesmal hat es mir meine Framus Texan 12 String angetan. Ich wollte sie heute ein bißchen spielen, doch die dünne D-Saite hatte den typischen Sitar-Sound. Ich habe dann hier im Board etwas herumgestöbert und fand einige Beiträge, daß meist der Brückensteg der Verursacher ist. Als ich mir die Gitarre näher anschaute, fiel mir auf, daß der Steg so gut wie nicht vorhanden ist. Außerdem war das Ding so weit runtergedreht, daß die Saiten fast über das Holz liefen. Damit hatte das gute Stück sogar eine ganz passable Saitenlage. Ich hatte die Gitarre Anfang des Jahres als "defekt" gekauft. Der Hals ließ sich nicht mehr vernünftig verschrauben. Meine erste und bis heute auch (fast) einzige Maßnahme war, daß ich die Schrauben, die den Hals halten, gegen Gewindeschrauben ausgetauscht und im Hals Einschraubmuttern eingesetzt habe. Damit ließ sich das ganz ordentlich verschrauben. Eine weitere Änderung habe ich damals noch gemacht. Am Kopf war ein Gibson Symbol in Pearl recht lieblos aufgeklebt worden. Das habe ich entfernt und den Bereich ebenso lieblos schwarz übergemalt.
Inzwischen habe ich die Gitarre weitestgehend zerlegt. Das mit den Einschraubmuttern hat nur zu 3/4 gut funktioniert. Eine habe ich wohl schief reingedreht. Die war so fest, daß mir der Einsatz entgegenkam und ich die Schraube absägen mußte, um die Schraube aus dem Hals zu bekommen. Da ich in die Bohrung keinen geraden Einsatz mehr reinbekomme, habe ich in die Bohrung einen Rundstab eingeklebt. Wenn das ordentlich ausgehärtet ist, kann ich neu bohren. Um die Saitenlage zu erhöhen, habe ich nun ein 3 mm Sperrholzplättchen in den Korpus eingeklebt und die Flanken des Halses ebenso um 3 mm aufgefüllt.
Beim Zerlegen der Gitarre kam mir dann auch die komplette Brücke entgegen. Die war nicht geklebt, sondern nur verschraubt und das Holzteil bestand aus 2 Teilen, die eigentlich wohl mal eins waren. Irgendein Vorbesitzer hat die Saitenhalterung rausgesägt und das Alles eher grobmotorisch bearbeitet. Ich versuche nun, die Teile wieder zusammenzusetzen und das Ganze so nachzubearbeiten, daß es nicht mehr so stark auffällt. Ich habe das jetzt mit viel Ponal zusammengeklebt und es liegen 2 dicke Bücher drauf. Da bin ich mal gespannt, ob das morgen (eigentlich heute nach dem Frühstück) so aussieht, wie ich mir das vorgestellt habe.
Nächster Tag:
Ich habe jetzt die Bücher heruntergenommen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die beiden Teile sind durch das Ponal relativ fest verbunden. Als nächstes habe ich die "Moustache"-Form grob hingefeilt und den Schleifstaub aufgefangen. Diesen habe ich mit Ponal vermischt und die Fugen damit aufgefüllt.
Das muß jetzt erst einmal trocknen.
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