Instandsetzung Ibanez Roadstar II RS1000

Wenn Du die Pickupkappen wieder zum glänzen bringen willst, mußt Du erst mal beurteilen, ob sie nur matt angelaufen sind oder die Vergoldung generell schon gelitten hat (das sieht man auf den Fotos nicht). Das ist üblich bei den alten Ibanez Teilen, da die Goldschicht wirklich extrem dünn ist. Falls sie nur angelaufen sind, kannst Du versuchen, mit eine ganz feinen Politur (und ich meine wirklich fein) drüber zu gehen, aber aufpassen, genau so schnell kannst Du durch die Beschichtung durch sein.

Anfang der 80er waren die Kappen obwohl vergoldet mit einer art Zapon-Lack überzogen, was mögliche Korrosion verschlimmbesserte. Also falls man da was zu polieren versucht bitte vorher unbedingt mit entsprechenden Lösemitteln erst mal den Lack entfernen, sonst bleibt von dem Gold nicht viel übrig.
 
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So liebe Leute!
Mein Vater hat sich als Elektromeister das ganze mal angeschaut. Es lag am Toggle-Switch und an der Buchse. In Neck-PU-Stellung haben wir Schwankungen zwischen 2,5 und 120 Ohm gemessen, in der Bridge-Stellung konstante 2,5 Ohm. Einmal Antikorrosionsspray direkt in den Switch gesprüht und kurz gewartet. Ergebnis: 0,2 Ohm bei allen Stellungen. Zusätzlich dazu war die Masse an der Buchse (wohl durch den Klinkenstecker) abgerissen. Wieder festgelötet und die ganze Klampfe schnurrt wie ein Kätzchen... Naja eher Tiger :D
Nun ist meinem Vaddi aber aufgefallen, dass die Saiten am Bridge-PU nicht direkt über die Pole-Pieces laufen. Gehört das so?
PHOTO_20170513_131000.jpg


Viele Grüße :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Papa Manni was für eine Schnitte. Sehr schicke Gitarre. ☺️ Der Marktwert war auch nur interessehalber hinterfragt von mir. Ich liebe DEN Sound des Neck-PU... Eher würde ich meine ART300 verscherbeln.
 
Gehört zwar nicht so, würde ich aber nicht überbewerten. Wenn Du Dir die Reiterchen genau ansiehst, siehst Du dass da ein gewisser Spielraum bezüglich des stringspacings ist. Das würde ich beim nächsten Saitenwechsel versuchen zu optimieren.

Schön dass Ihr den Schalter wieder hingekriegt habt.
 
Hi Fenrizan,
das passt schon so. F-Spaced Humbucker waren zu der Zeit, als die Schöne gebaut wurde, falls es sie überhaupt schon gab, noch nicht sehr weit verbreitet. Zumindest Ibanez benutzte für Hals- und Stegpickups damals einen identischen Polabstand von 50 mm (oben - unten).
Falls Du im Zweifel bis, ob es sich um Original Super 58er handelt, einfach am Bodenblech nachsehen, da müßte der Typ eingeprägt sein. Aber auch so sind Ibanez Humbucker von damals sehr leicht an den drei Schrauben zu erkennen. Die gab´s zu der Zeit meines Wissens nach nirgendwo anders.

Grüße
Manni
 
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Angepasste Polabstände waren seeehr selten!
Meine Schaller Golden 50 waren da eine der wenigen Ausnahmen!
Sie sind abstands- und lautstärkemäßig angepasst.
 

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