Intervalle die 100.

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najib
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Es gibt Viele Seiten wo es erklärt wird aber leider habe ich die Antworten die ich suche nicht eindeutet klären können.


Ist eine Verminderte Quarte auch eine Terz? (vom C ausgehend)
Werden Intervalle nur anhand der Weissen Tasten angegeben?
Egal ob ein Halbton dazwischen steht? Wird Trotzdem als 1 gezählt? (Bsp E , F)

Ist D und Fis = Terz?
Oder Werden alle Intervalle die eine schawrze Taste beinhalten automatisch
übermässig oder vermindert?
Also:
D und Fis = Übermässige Terz? Und somit gibt es in der kombination gar keine verminderte Terz?
Wäre demnach eine übermässige Terz D und G ?
(Von C-Dur ausgehend)

Wäre es aber eine D-Dur Tonleiter wäre D und Fis = Terz und kein übermässiges?
 
Eigenschaft
 
Es gibt "reine" und "unreine" Intervalle.
Bevor ich das alles erkläre, schau Dir mal diese Seite an:

http://www.lehrklaenge.de/html/intervalle_allgemein.html

Hier ist mMn alles recht einfach und gut erklärt.

Nur soviel noch:
Scnwarze und weiße Tasten sind völlig gleichberechtigt und machen keinen Unterschied in der Bestimmung der Intervalle.

Lies Dir die Seiten mal durch, falls dann noch Unklarheiten sind, einfach konkret hier nachfragen.
 
Das ist eine der Seiten die ich mir angeguckt habe.
Wenn C und E ein Terz Intervall ist und D und Fis auch ein Terz Intervall ist dann habe ich es verstanden.


Also Reine Intervalle können ja auch "vermindert" oder "übermässig" sein
Die anderen Intervalle nennt man Gross(unrein) und diese können "übermässig" oder "klein" sein.
Demnach müsste eine Verminderte Quarte auch eine Terz sein. (vom C ausgehend)

Eine übermässige Sekunde könnte auch ein kleines Terz sein (von den Tasten her)
Soweit alles klar.
Nur wenn ich mir selber die Frage stelle
Ob eine verminderte Quarte ein Terz ist müsste es theoretisch so sein.

Zähle ich die Halbtöne vom C bis F zur Quarte sind es 5 (C nicht mitgezählt)
Zähle ich 5 Halttonschritte vom F komme ich zum Ais.
Ist so weit alles richtig?
 
Das ist eine der Seiten die ich mir angeguckt habe.
Wenn C und E ein Terz Intervall ist und D und Fis auch ein Terz Intervall ist dann habe ich es verstanden.


Also Reine Intervalle können ja auch "vermindert" oder "übermässig" sein
Die anderen Intervalle nennt man Gross(unrein) und diese können "übermässig" oder "klein" sein.
Demnach müsste eine Verminderte Quarte auch eine Terz sein. (vom C ausgehend)

Eine übermässige Sekunde könnte auch ein kleines Terz sein (von den Tasten her)
Soweit alles klar.
Nur wenn ich mir selber die Frage stelle
Ob eine verminderte Quarte ein Terz ist müsste es theoretisch so sein.

Zähle ich die Halbtöne vom C bis F zur Quarte sind es 5 (C nicht mitgezählt)
Zähle ich 5 Halttonschritte vom F komme ich zum Ais.
Ist so weit alles richtig?


Im Prinzip liegst Du richtig. Du solltest vielleicht noch einmal auf diesen Seiten Dich über die "enharmonische" Verwechslung informieren.
Beim Klavier ist es schon so, dass klanglich , notiert: E - As, genau einer großen Terz (E - Gis) entspricht, allerdings hat die verminderte Quarte nur eine Bedeutung in der enharmonischen Verwechselbarkeit mit der großen Terz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Enharmonisch gestern gelesen und auch Verstanden.
Mit den Intervallen dachte ich hätte ich es auch verstanden bis ich verschiedene Seiten gesehn habe wo es unterschiedlich erklärt wird oder Sachen b.z.w Bezeihnungen weggelassen werden.

Mein Problem liegt glaub ich eher nur auf Quarte unt Oktave
Wenn eine Quarte C,F oder F,Gis oderG,C oder D,G oder sogar Fis,H ... Dann habe ich es verstanden.
Mich irretiert eher nur die Intervall Bezeihnung 1,4
In halb Tönen wäre es viel leichter.

Bei den anderen Intervalle Übermässig, Vermindert ,Klein ist es mir klar nur in kombination mit Quarte und Oktave nicht ganz.
Deshalb nocheinmal übermässige Terz kling wie verminderte Quarte?
Und verminderte Okatve wie Septime?
 
Große Terz ( C - E ) klingt wie verminderte Quarte (C - Fes).
Verminderte Oktav ( C - Ces) klingt wie große Septime ( C - H).

Ich glaube, Dein Problem ist ganz schnell gelöst, wenn Du Dir die Notierung klarmachst:

Die Zahl 4 steht für das Intervall Quarte, die Zahl 8 für die Oktave, des Weiteren 1 für die Prime, 2 für die Sekunde etc.

Nun kannst Du ein Intervall auf verschiedene Weise - je nach Kontext, in welcher Tonart Du Dich befindest und wohin Du modulieren willst - in Noten aufschreiben, so dass es zumindest auf dem Klavier gleich klingt(bei Blasinstrumenten ist das etwas anders):

Die notierte große Septime C - H klingt auf dem Klavier genauso wie die notierte verminderte Oktave C - Ces.
 
Ok Super ! Also hat 1,4 Überhaupt nichts mit den Tasten zu Tun!
(Ich habe einen Tippfehler gehabt anstatt F,Gis meinte ich F,Ais)

Mal angenommen ich würde ein Intervall in D-Dur spielen.
Ist E, Fis dann eine "kleine Sekunde"? Oder wäre es eine (Grosse) Normale? Ich sehe es als "kleine Sekunde".
Ist das Richtig?
Oder ist es vielmehr so das es eine (grosse)normale Sekunde ist aber man eine kleine in dieser Tonleiter vermeiden sollte?
Also wenn ich eine D-Dur Tonleiter benutze behandele ich F , C als wenn es die nicht gibt?
Oder muss ich sie beachten für die richtigen Abstände der Intervalle?
 
Wie kommst du darauf, dass E-Fis eine kleine Sekunde ist?

Eine Sekunde kann man definieren als das kleinste Intervall in einer Tonleiter => zwischen zwei nebeneinanderliegenden Tönen liegt immer eine kleine oder große Sekunde (triff also auf E-Fis zu)
Wenn du die halbtonschritte zählst dazwischen kommst du auf zwei, d.h. ein Ganzton.
Jetzt gibt es da einen schönen Spruch: "Jede große Sekunde ist ein Ganztonschritt, aber nicht jeder Ganztonschritt eine große Sekunde"
In D-dur ist es eine große Sekunde (s.o.)
Enharmonisch verwechselt könnte man E-Ges sagen, dann wäre s eine verminderte Terz. Das Notenbild bestätigt dies: Notierst du E-Ges "fehlt" dazwischen ein Ton (das F).

Oder ist es vielmehr so das es eine (grosse)normale Sekunde ist aber man eine kleine in dieser Tonleiter vermeiden sollte?
Also wenn ich eine D-Dur Tonleiter benutze behandele ich F , C als wenn es die nicht gibt?
Oder muss ich sie beachten für die richtigen Abstände der Intervalle?

Das versteh ich nicht :confused:
 
Wenn in einer D-Dur Tonleiter E, Fis eine grosse Sekunde ist hat sich meine Frage beantwortet.

Also ich benutze ein Tasteninstrument deshalb sehe ich meine Beispiele optisch mit Tasten.
Denn wenn ich die D-Dur Tonleiter spiele wird die F ja ausgelassen. Und ich habe es mir so vorgestellt als wenn ich nur die Tasten rausreisse die in der Tonleiter vorkommen und wieder zusammen lege demnach fehlt die Taste F und ich kann sie nicht spielen und beim zählen wäre es nur "eins" weil die Taste ja nicht mehr da ist.

Aber Deine Antwort zeigt mir das es nicht richtig gedacht ist. Ich muss immer ALLE Tasten mitrechnen egal welche Tonleiter ich benutze.

Das würde automatisch bedeuten das man nach möglichkeit keine kleine Sekunde in einer D-Dur Tonleiter spielen sollte?
 
Das würde automatisch bedeuten das man nach möglichkeit keine kleine Sekunde in einer D-Dur Tonleiter spielen sollte?

Es kommt darauf an, wo!
Die Durtonleiter besteht ja aus zwei Halbtonschritten(kleine Sekunden) vom 3. zum 4. Ton und vom 7. zum 8. Ton, alles andere sind Ganztonschritte(große Sekunden).

Also lautet die D-Durtonleiter:

D - E - Fis - G - A - H - Cis - D
 
Aber Deine Antwort zeigt mir das es nicht richtig gedacht ist. Ich muss immer ALLE Tasten mitrechnen egal welche Tonleiter ich benutze.

Wenn du Intervalle bestimmst, indem du Halbtonschritte zählst, zählst du alle chromatisch dazwischen liegenden Töne mit.

Das würde automatisch bedeuten das man nach möglichkeit keine kleine Sekunde in einer D-Dur Tonleiter spielen sollte?

D-Dur Tonleiter: D E Fis G A H Cis D
Fis-G und Cis-D sind kleine Sekunden. Versuch mal zwischen willkürlich ausgewählten Tönen aus D-Dur Intervalle zu bestimmen, also z.B. D-Fis, E-Cis, usw.
Vielleicht wirds dir dann klarer.

€:...FJ war schneller
 
Es kommt darauf an, wo!


Im Fall E,Fis.
Alles was ich bisher gelesen habe erscheint mit klar und wenn ich selber fragen habe kann ich es auch anwenden. Nur irretieren mich die Halbton schritte E,F und H,C.
Aber so wie es aussieht nach euren Antworten ,wenn ich sie als normale Halbtöne zähle wie auch die schwarzen dann klappt alles.

Also Tonleiter von C bis H kann ich alle umstellen brauch paar sekunden zum überlegen aber das ist alles kein Problem. Auch die Intervalle an sich es sei den die halbtöne sind dazwischen.
Aber ich denke jetzt sollte es alles klappen.



...
... Versuch mal zwischen willkürlich ausgewählten Tönen aus D-Dur Intervalle zu bestimmen, also z.B. D-Fis, E-Cis, usw.


D-Fis Müsste eine grosse Terz sein. (oder verminderte Quarte)
E-Cis Müsste eine grosse Sexte sein. (dies kann nur ein Sexte sein)
:)



Ich danke euch.
Manchmal ist es auch wenn es noch so deutlich geschrieben steht schwer zu begreifen wenn man keine ahnung hat. Deshalb sind solche Foren hilfreich.
Wenn man es weiss und es nochmal liesst erscheint es einen klar.
 
Ich gebe zu, daß das anfangs nicht ganz leicht zu durchschauen ist.

Aufgeschriebene Intervalle können aber immer eindeutig benannt werden. Der Name des Intervalls richtet sich dabei nach den Notennamen.

D - Fis => Stammtonreihe D E F => Terz
E - Cis => Stammtonreihe E F G A H C => Sexte
Jede Variation von D... nach F... ist natürlich ebenfalls eine Terz: Des-Fes, Des-F, Des-Fis, D-Fes u.s.w.

Jetzt kannst du es weiter eingrenzen. Das Abzählen der Halbtonschritte ist eine Möglichkeit. Dazu mußt du wissen, wieviel Halbtonschritte die üblichen Intervalle umfassen. Die übermäßigen oder verminderten lassen einfach ableiten: z.B. Eine Quinte mit 8 HTS ist eine übermäßige Quinte, da die reine Quinte 7 HTS umfaßt.


Eleganter geht es über die Durtonleiter. Der Grund: Alle Intervalle einer Durtonleiter vom Grundton aus aufwärts sind entweder groß oder rein. Hierzu muß man aber die Vorzeichen der Tonarten kennen.
Zusätzlich kann man ein Intervall natürlich auch transponieren: Zum Beispiel - das Intervall Gis-C ist genauso groß wie G-Ces.

Gruß
 
Super vielen Dank an euch 3
 
Prime, Quarte, Quinte, Oktave sind rein,
vermindert oder übermässig. Richtig?

Sekunde, Terz, Sexte und Septime sind gross klein,
vermindert oder übermässig. Richtig?

Das bedeutet das eine verminderte Quarte einen halbton tiefer liegt als die reine Quarte?
Und eine verminderte Sexte 2 halbtöne tiefer lieg als die grosse Sexte?

Eine übermässige Quarte ist ein halbton höher als die reine Quarte
und eine übermässige Sexte einen halbton ?
 
Das stimmt schon so!

Eine übermäßige Quarte wird auch "Tritonus" genannt.
 
Ich denke dann habe ich die Intervalle schonmal Theoretisch im Griff.

Nur erstaunlich warum es auf verschiedenen Seiten nicht so eindeutet geschrieben wird.
Auf einer Seite wird nur von gross und klein geschrieben auf einer anderen Website nur von übermässig und vermindert. Da dachte ich natürlich das es das gleiche sei.

Gibt es so eine art Regel oder Ableitung wie man Intervalle einordnen kann wenn man sie nicht auf dem Notenblatt sieht?
Also ich sehe jemand der z.B. E und Gis spielt ordnet man es dann als Terz oder eher verminderte Quarte ein?
(Wenn ich die Note geschrieben sehe wie hier E und Gis dann natürlich als Terz)
 
Du kannst nicht sehen, ob einer ein Gis spielt.

:eek:

Im Ernst: Du kannst nicht wissen, ob einer ein Gis oder ein As spielt.
Wenn ich - losgelöst vom musikalischen Kontext - die Töne C und Fis/Ges anschalge, dann kann man eben nicht wissen, ob es C-Ges = verminderte Quinte oder C-Fis = übermässige Quarte sein soll. Und eigentlich könnte es auch ein His sein, kein C.

Genauso ists mit C-E/Fes: verminderte Quarte oder große Terz? Kann man nicht sagen ohne Kontext.

Ich kann Dir allerdings versichern, dass 99% aller gedrückten C-E-Kombinationen im harmonischen zusammenhang eine große Terz sind; verminderte Qaurten kannst Du "mit der Laterne suchen", wie man so schön sagt. Also: nicht zuviele Gedanken um 1%-Exoten machen. Auch das zur verminderten Qaurte komplementäre Intervall, die übermäßige Quinte, gibt's eher selten.

Zuerst reicht mal:
Prime
kleine Sekunde
große Sekunde
kleine Terz
große Terz
Quarte
übermäßige Quarte / verminderte Quinte
Quinte
kleine Sexte
große Sexte
kleine Septime
große Septime
Oktave

Übermäßige Prime habe ich auch mal aussen vor gelassen, auch so'n Exot. Beim verminderten Septakkord hat man theoretisch auch eine "verminderte Septime" (sieht aus wie eine große Sexte). Wollte man die "richtig" notieren, hätte man sowas wie
F - As - Ces - Eses

Es gibt auch Leute, die ergötzen sich am "verminderten dreifach verminderten Septakkord"
C-Eses-Geses-Heses
http://www.mu-sig.de/Theorie/Tonsatz/Tonsatz08.htm#t233i
Na, prima.
Klingen tut er dann wie eine Umkehrung von Dm7 bzw. F6, hat aber eine gaaaaaaaanz andere Funktion. :)

Im Zweifelsfalle muss Dein Ohr eintscheiden: wie wirkt das Intervall, in wlechem Kontext steht es?

Grüße
Roland
 
Also nur im Kontext erkennbar oder geschrieben. :)

Intervalle und dessen Umkehrung müsste ich auch so weit verstanden haben.
Ok dann kann ich ja zur nähsten Sache übergehen.
Oder sollte man noch etwas wissen über die Intervalle?
 
Das ist schon OK, Roland's Bemerkung über die Exoten. Sie kommen selten vor.

Trotzdem, hier mal ein Vorschlag einer generellen Kategorisierung aller Intervalle.
Vor allem desshalb, damit man mal eine Übersicht hat.



Die 2 existierenden Gruppen von Intervallen sind:

1.) Intervalle die REIN sind.
2.) Intervalle die entweder GROSS oder KLEIN sind.

ALLE diese Intervalle können darüber hinaus in übermäßiger oder verminderter Form auftreten.​

CIAO
CUDO
 

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