iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Auch 9 Jahre nachdem das iPad hier als Revolution für Bühnen Keyboarder gefeiert wurde, spielt es auf den Bühnen de facto immer noch keine Rolle als Klangerzeuger.
Stimmt, man sieht wenige Keyboarder die mit dem iPad als Klangerzeuger unterwegs sind.
So isses. Da scheint mir der Mac-Laptop mit Mainstage ein quasi-Standard zu sein.
Was macht - mit Focus auf 'Preset-Schleuder' - Mainstage mit Laptop besser als AUM mit diversen AUV-Apps im Hintergrund?

Aber auch z.B. die Korg Module Pro App zusammen mit meinem kleinen leichten Masterkeyboard (Studiologic SL73) klingt toll und ermöglicht mir ein superkompaktes leichtes „Besteck“, was ich auch mal auf dem Rad zur nächsten Jam-Session mitnehmen kann ;-)
So mache ich es - etwas erweitert mit AUM - und es funktioniert bisher stabil.
 
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Für mich war AUM bei meinen Versuchen nicht so geeignet, um als zentrale Anwendung eingesetzt zu werden. Für jeden Song ein eigenes Setup per Midi auzurufen schien mir auch nicht so gut. Ich will irgendwie möglichst alles an einer Stelle haben. Derzeit habe ich eine Kombination von Bandhelper und IMidiPatchbay im Einsatz. AUM zusätzlich wäre mir einfach too much. Das Multitasking unter IOS ist meiner Erfahrung nach auch nicht so gut. Ich denke, Mainstage ist an der Stelle ziemlich gut, es vereint einfach fast alles. Als Preset Schleuder eventuell auf einem dedizierten IPad, auf dem man im Prinzip ein Setup öffnet und das dann nicht mehr groß anfasst, könnte ich mir AUM schon vorstellen, ist aber nicht das, was ich persönlich will.

Ich habe mir nun endlich mal Camelot Pro angeschaut. Das hat tatsächlich schon fast alles. Mit dem PDF Viewer kann ich mich noch nicht so anfreunden, z.B. kann ich auch keine Anmerkungen per Pencil machen usw., auch eine etwas individualisierte Stage Sicht wäre nicht schlecht. Mein Bluetooth Pedal konnte ich leider auch nicht einbinden. Aber ansonsten finde ich das schon sehr gut, insbesondere das schon vorhandene Midi Mapping für viele Geräte gefällt mir sehr gut. Und IOS Instrumente lassen sich hier auch einbinden, brauche ich nicht oft, aber wer weiß... hier würde ich es in Betracht ziehen, wenn ich ein passendes Instrument auf dem IPad habe, was ich mit dem eingesetzten Setup ansonsten nicht in der Qualität zur Verfügung hätte.
 
Was macht - mit Focus auf 'Preset-Schleuder' - Mainstage mit Laptop besser als AUM mit diversen AUV-Apps im Hintergrund?
Ein Patch ist in Mainstage mit wenigen Handgriffen erstellt, beliebige Anzahl Layer, schnell gesetzte Splitpunkte für jedes Layer, Lautstärkeanpassung, Effekte, Routing (wo und wenn nötig), dann einfach noch einen Program Platz für den Patch festgelegt, so dass ich ihn schnell vom Keyboard aufrufen kann - fertig!
Mal ganz davon abgesehen, dass ich viel mehr Auswahl bei VSTis habe, und auch nicht ausschließlich auf die App-Formate limitiert bin. In den meisten Fällen hab ich auch mehr Editiermöglichkeiten bei den Instrumenten, was natürlich für die Presetschleuderer kein Argument sein muss.

Ich denke, dass Gig Performer da einem Mainstage auch in nichts nachsteht. Von einigen Kollegen hab ich schon gehört, dass sie gewechselt haben. Ich bin mit Mainstage ganz zufrieden. Aber in jedem Fall sind solche Programme einer AUM App auf einem iPad um ein Vielfaches überlegen, was die Möglichkeiten angeht, und sicherlich auch viel komfortabler zu nutzen.
 
Ein Patch ist in Mainstage mit wenigen Handgriffen erstellt, beliebige Anzahl Layer, schnell gesetzte Splitpunkte für jedes Layer, Lautstärkeanpassung, Effekte, Routing (wo und wenn nötig), dann einfach noch einen Program Platz für den Patch festgelegt, so dass ich ihn schnell vom Keyboard aufrufen kann - fertig!
kann ich für AUM auch so vertreten.
 
ok, scheint, ich muss mich wohl doch mal mit AUM beschäftigen ;)
 
Einzige Einschränkung ist das Einstellen von Splitzonen. Das könnte etwas einfacher sein. Da wäre eine Funktion alá Midi-Learn wünschenwert.
Sonst lohnt sich die Beschäftigung damit.
 
Irgendwann steig ich auch aufs iPad als Klangerzeuger um, für das Geld eines Stagepianos kann ich locker ein gutes Masterkeyboard, Audiointerface plus Notfallersatz-iPad bekommen.
Ich finde den Ansatz von Audiobus schon interessant - schnell in andere Apps rein, state save, und fertig; Program Change braucht man dann nur noch, um das jeweilige Audiobus Set (zB. aus Songbook+) aufzurufen. Macht aber so richtig nur Sinn, wenn man dann auch alle Sounds vom iPad holt, sonst wirds bzgl. Audio- und Midirouting wieder unübersichtlich. iMidi-Patchbay & Camelot hatte ich mir auch schon mal angesehen, bin aber nicht so zurecht gekommen.
Ich hab mal einen Übersee-Gig nur mit MidiFlow + ein paar Soundapps gemacht. Geht eigentlich ganz gut, es gibt nix, was man mit Midiflow nicht hinkriegt; das Problem ist nur, dass alle Apps vorher explizit gestartet werden müssen.
 
Viel Spaß! :D ;)
 
Es bräuchte eigentlich nur die Eier von Apple, endlich Mainstage zu portieren. Aber wenn sie das tun, steigt ihnen eine andere Fraktion aufs Dach, nämlich diejenige, die schon längst weiss, dass die 16GB im iPad M1 von der Software auf 5 limitiert wären, weil Ideologie, weil is ja kein Mac, weil ist ja... usw usw.
 
Frage an die Android User: MIDI Steuerung zum Programmwechsel, zB per Setlistmaker oder ForScore ist kein Problem oder?

Nachdem Apple mit dem letzten iPad Update alle meine 3rd Party Ladegeräte abgeschossen und nutzlos gemacht hat ("Zubehör wird nicht unterstützt"), bin ich mit Apple endgültig durch. Denen habens derartig ins Hirn gesch***en, mir fehlen die Worte.
 
"Haste wieder unzertrifizierte Billigware gekauft?" - @microbug, 2012



Aber realtalk, Duplo, iOS15 in der Launchwoche? Bist du lebensmüde?
 
Ich hab alle meine Geräte auf iOS15 upgedatet und kein einziges Problem festgestellt, weder mit irgendwelchen Apps noch mit irgendwelchem nicht mehr unterstützten Zubehör. Ich nutze weder original Kabel noch Original Ladeadapter.
 
Aber realtalk, Duplo, iOS15 in der Launchwoche? Bist du lebensmüde?

War das Update davor und es würde sich ja so oder so nichts daran ändern, dass meine Ladegeräte jetzt nutzlos sind.

Ich hab alle meine Geräte auf iOS15 upgedatet und kein einziges Problem festgestellt, weder mit irgendwelchen Apps noch mit irgendwelchem nicht mehr unterstützten Zubehör. Ich nutze weder original Kabel noch Original Ladeadapter.

Das ist natürlich schön für dich. ;)
 
Ich warte mit dem Update auf 15 mal bis nach dem nächsten Gig in 1 Woche

@Duplobaustein : Lightning oder USB C Ladegeräte?
 
Na dann schau ich auch mal, wir lange ich das Update unterdrücken kann. Das dürfte das Ende für mein "Kronos-Kabel" von Voker sein (Lightning auf USB B), was jetzt gut zwei Jahre perfekt funktioniert hat. Wenn Apple sowas wenigstens anbieten würde...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

PS Ich hatte übrigens letzte Woche ein erschreckendes Erlebnis mit meinen iPad: nach unserem Gig ausgemacht, dann hat noch eine weitere Band gespielt, und als ich dann ca 90 Minuten nach dem Abschalten auf die Bühne kam zum Abbauen, habe ich mir fast die Hand verbrannt, so heiß war die Kiste. Ausschalten ließ es sich auch erst nicht, es kam nur die Temperaturwarnung ("iPad muss erst abkühlen, bevor es wieder verwendet werden kann"). Ich hab es dann mit Umweg über die Notruffunktion ausgeschaltet bekommen, und dann ging es irgendwann wieder. Aber das war schon spooky...
 
Denen habens derartig ins Hirn gesch***en, mir fehlen die Worte.
Du erinnerst Dich, daß es wegen billiger 3rd Party Ladekabel schonmal massive Probleme bis hin zu Todesfällen gab? Den Imageschaden hat jedesmal Apple und nicht die billige Bastelbude, die die Dinger zusammengepfuscht hat. Einfach mal die andere Seite betrachten, und zudem gibts von Ikea seit einiger Zeit zertifizierte Ladekabel für Lightning, die 10€ kosten und einwandfrei funktionieren, dank Knickschutz und Aufwickelschlaufe sogar besser als die Originale.
 
Sorry, aber Zubehör mittels Update abschießen geht gar nicht. Bin mittlerweile auch drauf gekommen, dass das Pad abgeschaltet geladen wird. Nur eingeschaltet weigert es sich. Es ist auch nur der letzte Tropfen in einer Reihe von Apple WTF Momenten. Irgendwann reicht es.
 
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und nicht die billige Bastelbude, die die Dinger zusammengepfuscht hat.
Diese Formulierung deutet leider in die falsche Richtung:
in erster Linie geht es um ein spezifisches Bauteil für den Lightning Stecker, welches Zubehör-Hersteller nur von Apple beziehen können (und damit eine quasi-Zertifizierung erreichen). Das Teil ist... nicht ganz billig. Ergo schlicht Gewinnmaximierung, Preisvorteil.

Das Bauteil arbeitet mit einem weiteren Chip („Tristar“) für den USB/Ladeeingang zusammen - fehlt es, liegt die Hauptplatine ungeschützt an der Versorgungsspannung und der „Tristar“ wird beschädigt, falls die Spannung ausserhalb der Spezifikation liegt.
Mit der Folge dass uU weder Laden, noch USB Peripherie funktionieren.
Andererseits ist dadurch der Schaden exakt zu lokalisiern und zu beheben - der Aufwand ist allerdings beträchtlich.
(habe selbst mal ein iPad mit so einem Schaden gekauft. Beim Abholen liess es sich einschalten, zeigte den angekündigten niedrigen Ladezustand der Batterie und funktionierte einwandfrei. Zu Hause dann das böse Erwachen...)
 
Hatte ich bisher nie Probleme mit und ich lade mein ipad immer eingeschaltet...
 

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