Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn Isorhythmie dasselbe wie Isorhythmik ist, dann hatten wir das vor ein paar Monaten mal im Musikunterricht.
Die "Idee" der Isorhythmik ist, dass man kleine periodische, immer wieder auftauchende Rhythmusfiguren hat. Dadurch entwickelt sich auch ein gewisses "Schwallen" der Musik, weil sich das immer wiederholt.
Das müsste typisch für die Notre-Dame-Epoche sein und hatte irgendwas mit der Mensuralnotation zu tun. Bei Bedarf kann ich noch mal in meinen Hefter schauen und nachsehen, ob sich mehr dazu finden lässt.
Ich hab sogar ein Beispiel für Isorhythmik. Soll ich das mal einscannen? (Hatten wir im Unterricht)
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Ich hab grad mal bei Wikipedia nachgeschaut. Also es ist doch dasselbe.
Bei der Isorhythmik werden also diese Rhythmusfiguren immer wieder in verschiedenen Tonhöhen wiederholt (sequenziert so zusagen) und das immer im Tenor und Kontratenor. Das fand ziemlich Anklang bei der Motette.
Die Isoperiodik ist einfach gesagt die Vorform der Isorhythmik in der "Zeit" der Ars antiqua, der alten Kunst, wo nur in der Tenorstimme diese Rhythmiken wiederholt wurden.