Ist Akkordeon vegan?

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Weiß eigentlich hier jemand woraus "Viledea"-Ventile hergestellt werden?
 
Vielen Dank für den Versuch, leider steht da nichts über Akkoreonventile. Thema verfehlt. 6. setzen. :D
Zitat aus dem obigen Link:
"Der Markenname „Vileda“ bedeutet lautmalerisch „wie Leder“, da sich das aus Vliesstoff produzierte und in Kautschuk getränkte Tuch „wie Leder“ anfühlte.[3]"

Jetzt brauchen wir noch jemanden der was für die Balgecken erfindet. So was wie "ganz dünnes Vileda" vielleicht?
 
Ahja und das Kunstleder der Ventile ist dann höchstwahrscheinlich aus Vileda-Kunstleder. Ist aber nur eine Vermutung.
 
Die Landwirtschaft, insbesondere die Fleischproduktion ist in ihrer heutigen Form einer der Hauptverursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen, verbraucht Trinkwasser in gigantischem Ausmaß und belastet Böden und Grundwasser in nie dagewesenem Ausmaß. Es verbietet sich eigentlich jeder Witz über Menschen, die diese zum Himmel schreienden Zustände versuchen, in das Bewusstsein der Gesellschaft zu bringen.

Die Punkte sind glaube ich unbestreitbar so. Und die sollten sich auf lange Sicht ändern.
Ebenso dass mittlerweile mehr als 8 Milliarden Menschen auf der Erde leben. vielleicht sind das auch schon zuviele und müsste langfristig gesehen geändert werden?

Kann alles sein.

Aber wir leben in der Welt die den jetzigen Zustand zeigt, der über Jahrhunderte gewachsen und so geworden ist. Den Zustand kann man nicht im Hau Ruck verfahren ändern ohne dass alles aus den Fugen gerät. Der Schwung ist in dieses Schwungrad langsam reingekommen und kann auch nur langsam wieder rausgenommen werden ohne dass man noch größere Kollateralschäden produziert. Indem man das Ganze auch wieder gesamtheitlich angeht.

Und wo liegt die vertretbare Grenze?
Ich meine ... wir reden hier über vegane Akkordeons!

Und da bringt es auch nichts, wenn man den Fokus ganz eng auf einzelne imperfekte Zustände legt wie jetzt die Verwendung tierischer Produkte beim Akkordeon.

Denn der Zustand ist im Moment ganz einfach so, dass jede Menge tierischer Produkte produziert werden und vorhanden sind, auf die man dann im Akkordeonbau zurückgreift, weil die ganz einfach schon da sind. Der Akkordeonbau ist da nicht die Ursache, sondern das Ende der Verbraucherkette.

Will man die Ursache aber ändern , so muss man das ganzheitlich betrachten und angehen und den Punkt vorne an der Entstehung angehen und nicht hinten am hinteren Ende (beim Akkordeonbau)


Mein Vorschlag für Bassriemen: Innen Filz oder Velour(kein Mohair) oder beides, dann Kunststoffgurt und für die äußere Schönheit Kunstleder nach Wahl


Wenn man die Reihenfolge nicht beachtet und am Ende der Kette anfangen will zu ändern, dann kann man den einen Punkt zwar eliminiern, löst aber das Problem nicht, sondern verschiebt das nur - vom tierischen Leder zum Kunststoff(müll) . Da ist unter dem Strich erstmal gar nichts gewonnen sondern nur abgeschwächt, in dem ein anderes Problem dafür verschärft wurde.

Und insofern halte ich diese Diskussion auf das Akkordeon bezogen für sinnlos, weil sich hier ganzheitlich gesehen erstmal unter den derzeitigen Randbedingungen das Problem nicht verbessern, geschweige denn beheben lässt, sodern nur auf ein anderes Problem verschoben werden kann.


Dann würde ich an dieser Stelle anregen, ein paar Fakten zusammenzutragen, damit man bei der nächsten Diskussion mit einem Veganer sich nicht wieder vorkommt, als würde man missioniert werden und sich so ungerecht behandelt fühlt von "denen".
nunja...

Drehen wir den Blickwinkel mal um und gehen zum Anfang dieser Diskussion zurück:

Ausgangspunkt war ein Konzert wo Musiker den Zuhörern Musik bieten wollten (und auch getan haben) ... Der Kontext ist also mal ganz klar auf Kultur und speziell musikalische Emotionen ausgerichtet.... Und wenn dann als Reaktion auf das Konzert die Frage aufkommt, ob deas Akkordeon vegan sei, dann ist aus meiner Sicht durchaus verständlich, wenn man sich fragt ob hier einem der missionarische Eifer n bissl mit einem durchgegangen ist: Richtiges Anliegen, aber im falschen Moment in falschem Kontext vorgebracht ohne Berücksichtigung der äußeren Umstände... da darf die Frage schon erlaubt sein ob der Fragesteller der veganen Frage grade so den vollen Überblick über die Gesamtsituation hatte .... Gut gemeint ist leider das Gegenteil von Gut ...und dann ist da natürlich auch der Schritt zum Spott nicht weit.

Wer so wenig Feingefühl für den richtigen bzw. falschen Zeitpunkt für sein Anliegen mitbringt muss auch abkönnen, dass er von der Gegenseite entsprechend Unverständnis zurückbekommt. Es ist der Sache nämlich rein gar nicht gedient, wenn man mit dem eigentlich richtigen Anliegen jedes Fettnäpfchen dass man finden kann unterwegs mitnimmt. Wirklich erfolgreiche Durchsetzung der eigenen Interessen klappt nur, wenn man hierfür auch des richtige Timing hat und nutzt. Plumpes stereotypisches Vorbringen der Argumente egal wann und egal wo bringt kein Verständnis, sondern eher Verschärfung der Fronten. Erfolgreich jemand für die Mission begeistern geht anders.

Deshalb lautet die Antwort auf die Frage ob ein Akkordeon vegan sein: nach wie vor Nein!

... und erweitert: der CO2 Fußabdruck sieht vermutlich ebenfalls deutlich schlechter aus als der z.B. von einer Geige... Aber viel besser als der eines alten Campingbusses - womit man sich nach wie vor die Frage stellen kann (zumindest ich tu das für mich) : Hat man mit der Erkenntnis auch bloß irgendwas gewonnen oder verbessern können?:nix:
 
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Au Mann, da hab ich was losgetreten. Da stand doch nur eine klitzekleine scheinbar leichte Frage am Anfang des Threads und wie man damit als Musiker umgeht. Jetzt geht es um ein schweres Thema, die Rettung des ganzen Planeten mit seinen mehr als acht Millarden Bewohnern. Ich glaube, ich hab das Gewicht dieser Konzertbemerkung total unterschätzt. Zumindest ist das auch ein Erkenntnisgewinn aus euren Posts. Vielen Dank.
 
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Ich meine ... wir reden hier über vegane Akkordeons!
Nein, wir haben festgestellt, dass ein Akkordeon nicht 1.000% vegan hergestellt wird, was aber kein Problem darstellt.
Niemand hat bisher ein veganes Akkordeon verlangt.
 
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T
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M
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic
Da das mit dem Thema nichts mehr zu tun hat, verabschiede ich mich an dieser Stelle.
In der Tat ... der Bogen ist da schon extreeeem weit gespannt damit das zusammenpasst.

Ehrlich wäre zu sagen "Die Zukunft unserer eigenen Kinder ist uns komplett egal, weil wir kein bisschen Komfort hergeben wollen."

Und auch hier würde ich sagen, wer von der Fage ob ein Akkordeon vegan ist zu diese Aussage einen Zusammenhang herstellt...da habe ich ehrlich gesagt schon Zweifel ob derjenige in dem Moment tatsächlich auch die Zusammenhänge im richtigen Maßsstab sieht...

Ich glaube, ich hab das Gewicht dieser Konzertbemerkung total unterschätzt.
du siehst - auch hier gilt alles hängt mit allem zusammen... und ob den Akkordeon nun vegan ist oder nicht, spielt in die Zukunft der gesamten Menscheit mithinein:eek:...Das Problem ist nur: du kannst daran jetzt und vermutlich in absehbarer Zeit daran gar nichts ändern!:nix:


Und wenn ich zu der Erkenntis gelange dass ich an dem Punkt durch meine Handlung erstmal gar nichts an der Gesamtsituation ändern kann, dann lass ich den Punkt auf sich beruhen und kümmere mich erstmal um Dinge, an denen ich tatsächlich selber was ändern kann... und spiel bis dato weiter auf meinem Akkordeon so wie´s derzeit grad ist:great:
 
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Ein kurzer Hinweis seitens der Moderation: Politische und gesellschaftliche Themen sollten hier außen vor bleiben - bitte auf den Akkordeon-Aspekt beschränken, sonst müssen wir den großen Radiergummi schwingen oder mit dem Schlüsselbund wedeln...
 
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T
  • Gelöscht von maxito
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Die Frage ist pauschal eben nicht wirklich beantwortbar.

Vegan/Vegetarisch sind ja ursprünglich Begriffe aus der Ernährung bzw. den Ernährungswissenschaften, in der Biologie etwa spricht man ja etwa von Herbivoren und Karnivoren.

Rein auf die Ernährung bezogen geht es ja auch noch recht eindeutig, die meisten Veganer verzichten da ja wirklich möglichst auf alles tierische, Vegetarier sind da eher uneinheitlich, Stichwort Eier/Fisch z.B.

Aber darum geht es bei der Frage ja wohl nicht (außer, der Fragesteller hat vor, das Instrument zu verspeisen).
Ganz diplomatisch ausgedrückt, im Zuge des prinzipiell ja sehr begrüßenswerten wachsenden Bewusstseins für sowohl Ernährung, als auch Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Tierwohl werden damit aber umgangssprachlich inzwischen ja nicht nur Ernährungsweise, sondern teilweise eher ganze Lebensphilosophien "beschlagwortet" und da wirds einerseits breit und andererseits schwammig.

Bei meiner Ernährung kann ich ja zumindest sagen: Weiß ich nicht, was alles drin ist ess ich es nicht. Und am Besten kauf ich sowieso gleich die ganze Pflanze und verarbeite sie selber - oder bau sie sogar selbst an.

Bei allem, was schlussendlich aus Werkstoffen besteht die nicht gerade wieder selbst für irgendeine Spezies vegane Nahrung sind (Holz) oder klar nicht vegan sind (Leder) müsste man eigentlich mal nach der Definition von vegan des Fragestellers fragen- und vermutlich wird dann oft rauskommen "Woher soll ich das wissen, wie das Erz abgebaut, transportiert, verhüttet, ... wurde und dann ist es noch immer ein weiter Weg bis es eine Schraube oder eine Stimmzunge ist". Ist Plastik überhaupt vegan? Ein nicht unerheblicher Anteil des Kohlenstoffs darin ist ursprünglich auch in Form von tierischen Zellen herumspaziert, bis er in die Tiefe der Erde gelangt ist.

Und ich würde an dieser Stelle dann schon fragen: "Hast du ein veganes Handy? Einen Fernseher? Ein Auto? Waschmaschine? Wie vollziehst du das denn nach?"
Und mit der ziemlich zwangsläufigen Folgefrage, so da keine befriedigende Antwort kommt: "Oder kaufst du schlicht nur Sachen, die entsprechend gebranded sind?" Im Falle von letzterem würde ich dann auch knallhart sagen: Steht nicht vegan drauf, also ist es wohl nicht vegan....
 
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Ist Plastik überhaupt vegan? Ein nicht unerheblicher Anteil des Kohlenstoffs darin ist ursprünglich auch in Form von tierischen Zellen herumspaziert, bis er in die Tiefe der Erde gelangt ist.
Jetzt wird es wirklich albern.
 
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Das werden wir hier ja wohl auch (hoffentlich) nicht ausdiskutieren ;)

Es ging mir nur um ein zugegeben extremes Beispiel, wie schwer fassbar der Begriff "vegan" außerhalb vom Kontext "Ernährung" ist bzw. vieldeutig gemeint sein kann.

Und das macht das Thema "Wie antwortet man auf eine Frage danach?" eben ein bisschen schwierig.

Eigentlich wäre die beste Antwort "Finger weg, das ist zum spielen, nicht zum essen!" - also für mich ist "Vegan" eine Ernährungsweise. Einzig logischer Grund für die Frage: Der Fragesteller will das Instrument essen.
 
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Jetzt wird es wirklich albern.
ja, wird es, aber so ticken hardcore-Veganer mitunter tatsächlich. Und an diesem Punkt angelangt kann man die Diskussion nur abbbrechen, weil man hier schon lange im Bereich "Glauben" angekommen ist. Nachweisen kann hier nichts mehr wirklich , und es ist ein leichtes mit zwei, drei Hilfsbrücken ein Konstrukt zu erstellen, das einen Bezug von jedem beliebigen Ding zu nicht veganer Herstellung herstellt.

Man kann vielleicht mit viel Glück noch den Nachweis für "vegane" Herstellung für eine Blockflöte noch schaffen.. beim Akkordeon ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Aber spätestens wenn die Diskussion sich in diese Richtung bewegt, geh ich aus solchen Diskussionen raus - denn wer den Begriff "vegan" so weit aufspannt findet, wenn er will überall irgendwas was er ankreiden kann.

Es ist ab da eine persönliche Defnition wie weit man bereit ist den Begriff" vegan" zu setzen. Ich persönlich höre hier auf, wenn es über die eigentliche Ernährung hinausgeht.

Und aus dem Grund würde ich maximal noch das Statement absetzen dass ein Akkordoen nicht vegan ist und ab da dann die weitere Diskussion abbrechen.

Und das ist auch der Punkt wo es m.E den diskussionsfähigen Bereich hier m Akkordeonsub überschreitet, weil es innerhalb der Akkordeonthematik nicht zu klären ist.

Und ich sehe im Moment auch keinen Punkt mehr, der nicht schon ausführlich debattiert wurde ( nur halt noch nicht von jedem) , weshalb ich hier durchaus nochmals in eigenen Worten auf den Hinweis von @Wil_Riker hinweisen möchte:

Alles was über den direkten Bezug zum Akkordeon in dieser Diskussion hinausgeht ist leere Diskussion ohne weiteren Informationisgehalt, kann also auch problemlos unterbleiben und geht maximal in den Bereich politische Diskussion.... welche aus gutem Grund aus dem Forum verbannt wurde!
 
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Ich finde, der Schreiber des Artikels welchen @Bernnt oben verlinkt drückt es recht gut aus:

Um den Vorurteilen zuvorzukommen: Natürlich "dürfen" auch Veganer Musikinstrumente spielen. Die meisten Veganer möchten mit ihrem Verhalten die Ausnutzung von Tieren nicht weiter unterstützen und zu einem Umdenken in der Gesellschaft beitragen. Hierbei geht es nicht darum, 100% vegan zu leben, sondern darum, Impulse zu setzen. Jedem bleibt selbst überlassen, wie konsequent er Tierprodukte im Alltag meidet.

Wir empfehlen, das vegane Leben auf alle Bereiche zu beziehen, die sich ohne übermäßigen Aufwand im Alltag umsetzen lassen.

Quelle: https://vegpool.de/magazin/tierprodukte-in-musikinstrumenten.html
 
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Warum werden eigentlich so viele Leute bei dem Thema so erkennbar sauer?
… ich denke, das ist bei dem Thema wie bei allen Bereichen, bei denen verdrängte negative Aspekte ins Spiel kommen können… (zumindest ein Teilaspekt ist ja Leid durch industrielle Tierhaltung/Nutzung, ein einigermaßen objektiver Punkt, egal wie man da sonst zu stehen mag)
Zur Frage: aktuell befinden sich “Veganer” in einem gehypten Kriegszustand. Mit Kriegführenden im aktiven Modus sind normalerweise nur Parolen zur Kommunikation geeignet…. Also: “ich weiß es nicht, aber wenn nicht, kannst du es sicher bekehren”
 
Immer so ein Marzipan Akkordeon dabei haben!!

1697480796303.png
 
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Zur Frage: aktuell befinden sich “Veganer” in einem gehypten Kriegszustand.
Auch hier bitte ich unbedingt die eigentliche Fragestellung nicht aus dem Auge verlieren: es geht nicht um die Veganer, sondern um s Akkordeon, ob das vegan ist!

... Auch wenn s einem auf der Zunge liegt: gesellschaftliche Aspekte sind hier nicht gefragt!

Es geht nicht um die Rettung der Welt und der Menscheit an sich ,sondern ganz einfach und simpel nur ums Akkordeon! Jeden weitergehenden Aspekt könnte man zwar locker aus dieser Fragestellung ableiten, gehört aber hier ganz einfach nicht her.. also bitte beim Thema bleiben.
 
Es ging mir nur um ein zugegeben extremes Beispiel, wie schwer fassbar der Begriff "vegan" außerhalb vom Kontext "Ernährung" ist bzw. vieldeutig gemeint sein kann.
... also für mich ist "Vegan" eine Ernährungsweise.
Schwer fassbar ist da nichts.
Vegan bedeutet, dass auf Tierprodukte bzw auf die Ausnutzung von Tieren verzichtet wird.
Es ist insofern keine bzw. nicht nur eine Ernährungsweise.
 
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Vegan bedeutet, dass auf Tierprodukte bzw auf die Ausnutzung von Tieren verzichtet wird.
Es ist insofern keine bzw. nicht nur eine Ernährungsweise.
Vegan ist - im Gegensatz zu Vegetarisch - auch in meinen Augen keine Ernährungsweise, sondern ein Lebensstil. Aber auch Veganer benutzen (zumindest soweit ich das im Gespräch erfahren konnte) bereits vorhandene tierische Produkte weiter (z.B. Lederschuhe, Ledergürtel, Seidenhemd) und entsorgen sie nicht, so lange sie noch in Ordnung sind. Und ich kenne zumindest einen Veganer, der sich erst kürzlich ein neues Akkordeon bauen ließ ...
 
n meinen Augen keine Ernährungsweise, sondern ein Lebensstil. Aber auch Veganer benutzen (zumindest soweit ich das im Gespräch erfahren konnte) bereits vorhandene tierische Produkte weiter (z.B. Lederschuhe, Ledergürtel, Seidenhemd)
wie ich schon weiter oben schrieb gibt es verschiedene Stufen

... Mein Neffe ernährt sich vegan und benutzt auch keine tierischen Produkte wie Leder etc.... Würde er Akkordeon spielen, so würde er wert rau flegen dass keie nLederriemen dran sind und auch keine Lederventile verwendet werden... und wenn möglich auf genagelte Stimmplatten bestehen.

Seine Freundin ernährt sich ebenfalls vegan, trägt aber Lederschuhe... Sie würde sich vermutlich ein Akkordeon kaufen ohne große Änderungen (wenn sie denn eins kaufen würde)

Und dann gibt es eben auch Veganer die das Ganze nochmals weiter sehen und auch sekundäre Miteinbeziehung von Tieren und deren Produkte in die Produktion ablehnen... da wirds dann sehr schwierig bzw. aus meiner Sicht unmöglich den vegangen "Nachweis" sicher zu erbringen. Zumindest beim Akkordeon selle ich mir das als Ding der Unmöglichkeit vor.

Es gibt eine Verordnung dass man als Firma einen Lieferkettennachweis für seine Produkte erbringen können muss wenn dieser angefordert wird - also dass z.B. keine Kinderarbeit und ausbeuterischen Produktioszustände in der Lieferkette debei sind. Das ist in der Praxis für mitteständische Betriebe schon nicht mehr erbringbar, weil der Aufwand alles übersteigt was diese Firmen leisten können.
Für Akkordeonmanufakturen die ja in der Regel nochmals deutlich kleiner sind, übersteigt sowas damit aber ganz sicher deren Möglcihkeiten - ist also real nicht machbar. Und spätestens an diesem Punkt rutscht dann die Forderung vom realen ins ideologische ab.... und verliert in meinen Augen den Sinn für die Praxis...weil gedanklich zwar nach vollziehbar aber nicht mehr realistisch umsetzbar .. und damit irgendwie auch wiederum sinnlos geworden!
 
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