Ist der Body meiner Fender Telecaster auch von Fender?

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Chaosruler
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Huhu folks!

Ich habe vor einiger Zeit eine "Fender American Telecaster" bei einem Händler gekauft, aber irgendwie stelle ich mir die Frage, ob der Body auch von Fender ist. :confused:
1. Am Hals ist eine Lücke wo ich ein 0.88 Pleck reinstecken kann.
2. Elektronikfach ist nicht sauber ausgefräst und nicht mit Kupferfolie ausgelegt.
3. Ich habe den Hals abgenommen und ich finde auf dem Body dann zwar Schriftzüge, diese sind aber nicht leserlich.

Was ich verändert habe: Einbau eines Kippschalters (Tonabnehmer split), Neuer Tonabnehmer (Dimarzio Hotrail).

Hoffentlich ist hier ein Experte der mir da weiterhelfen kann. :gruebel:

Grüße
Chaosruler

http://www.pic-upload.de/view-11503237/IMAG0371.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-11503244/IMAG0375.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-11503252/IMAG0376.jpg.html
 
Eigenschaft
 
Mit deiner Frage kann ich dir leider nicht helfen, aber... ist das Haargummi an der Kopfplatte dazu da, um die Saiten hinterm Sattel zum Schweigen zu bringen? Oder dient das als Plekhalter? ^^
 
;-) Wenn ich die G-Saite offen spiele, dann schwingt das kleine Stück von dem Sattel bis zu der Mechanik. Was dann wiederrum auf meine G-Saite überrspricht und somit hörbar ist :/ . Ich hatte da immer ein Stück Weichgummi drinne, was ich mal aus einer Unterlage herausgeschnitten habe. Da mir dieses aber bei einem Gig verloren gegangen ist, habe ich mal höflich das Publikum gefragt, ob jemand ein Haargummi für mich hat. :eek: :rofl:
Seit dem sitzt es da ;-)

Gruß
Chaosruler
 
zu 1): Kommt vor...
2): Kupferfolie legt Fender da für gewöhnlich nicht rein, sauber ausgefräst sollte es allerdings schon sein
3): Schriftzüge? Eigentlich sind da drauf Unterschriften/Kürzel derjenigen Mitarbeiter, die daran gewerkelt haben, allerdings + Stempel.
Welches Baujahr hat die Tele denn? Midestens unter einem der Tonabnehmer müsste bei Neueren ein Barcode sein.
 
Unterschriften, Kürzel! Sorry meine ich ja :redface:.
Auf der Kopfplatte steht N29xxxxxx. Das steht meines wissen für Ende 92' anfang 93'. Auf dem Hals stand das genau drauf, als ich den abgenommen habe aber ich weiß das Datum jetzt nicht mehr (war aber auch so um den dreh wie ich behaupte).
 
Schreib doch an den Fender Kundendienst und schick Fotos mit.
Ich hab gute Erfahrungen mit denen gemacht, ist aber schon ein paar Jahre her.
 
Wenn ich die G-Saite offen spiele, dann schwingt das kleine Stück von dem Sattel bis zu der Mechanik. Was dann wiederrum auf meine G-Saite überrspricht und somit hörbar ist :/

Ah, bei mir ist es das gleiche. Hab auch schon überlegt, was man da machen kann, aber die Haargummiidee fand ich irgendwie nicht so prickelnd :D
 
zu 2. wird eigentlich mit Abschirmlack gestrichen, keine Folie - unsaubere Fräsungen kommen bei Mex schon mal vor, bei American eigentlich nicht.
zu 3. sollte eine Signatur des Mitarbeiters und einen Stempel enthalten

gruß
gmc
 
Hi!

Ein einfacher Trick bei dem G- Saiten- Problem ist, die Anzahl der Windungen der Saite an der Mechanik zu erhöhen. Dadurch ändert ihr den Winkel nach unten, die Saite hinterm Sattel wird nicht mehr von der "Mensurschwingung", der eigentlichen Saitenschwingung, beeinflußt. Ich hatte das Problem auch schon bei Gitarren und Jazzbässen von Fender, konnte es dadurch lösen. Eine andere Lösung könnte ein Stringtree sein (falls keiner vorhanden ist).

Greetz,

Blake.
 
Das hier sieht aber nicht nach Fender aus:
Tele.jpg

................allerdings bin ich auch kein Fachmann für Fender, aber an meiner Tele sieht diese Stelle anders aus.
Und so ein E-Fach habe ich auch noch an keiner Fender Tele gesehen.
 

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Ich habe eine Richi Sambora Fender. Bei meiner Git am Hals kannst Du auch ein Plek reinstecken. Die Fender wurde in den USA gebaut!
Wie sich diese Lücke auf den Sound auswirkt würde mich an dieser Stelle auch mal interessieren.
Das darf normalerweise einer Firma wie Fender nicht passieren, unfassbar!
 
Hi!

Ein einfacher Trick bei dem G- Saiten- Problem ist, die Anzahl der Windungen der Saite an der Mechanik zu erhöhen. Dadurch ändert ihr den Winkel nach unten, die Saite hinterm Sattel wird nicht mehr von der "Mensurschwingung", der eigentlichen Saitenschwingung, beeinflußt. Ich hatte das Problem auch schon bei Gitarren und Jazzbässen von Fender, konnte es dadurch lösen. Eine andere Lösung könnte ein Stringtree sein (falls keiner vorhanden ist).

Greetz,

Blake.

Naja mich stört das Haargummi nicht ;-) hat auch eine tolle Story. Zum Stringtree sage ich nein, da möchte ich kein Loch bohren.

---------- Post hinzugefügt um 21:16:58 ---------- Letzter Beitrag war um 21:05:49 ----------

Das hier sieht aber nicht nach Fender aus:
Anhang anzeigen 193653

................allerdings bin ich auch kein Fachmann für Fender, aber an meiner Tele sieht diese Stelle anders aus.
Und so ein E-Fach habe ich auch noch an keiner Fender Tele gesehen.

Richtig... Das sieht auch meiner Meinung nach komisch aus und wie gesagt da passt ein 0.88 Pleck rein... Ich habe noch eine Fender American Telecaster und da sieht es nicht so aus!




---------- Post hinzugefügt um 21:33:23 ---------- Letzter Beitrag war um 21:16:58 ----------

So... Ich habe jetzt einmal den Hals abgeschraubt und Bilder gemacht. Irgendwie lässt mich das nicht in ruhe.


So ganz verstehe ich auch nicht, warum da 2 Löcher gebohrt wurden, die aber nicht durch den Body gehen. Sinn?

 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell wurde eine Holzlatte mit zwei Nägeln in der Halstasche des Korpus befestigt, um die Gitarre lackieren zu können. Ob das tatsächlich so gemacht wird, und dementsprechend authentisch ist, kann ich dir nicht sagen. Die Lücke an der Halstasche ist sicher nicht schön, habe ich aber schon öfters auf Fender Gitarren gesehen und stellt so für mich kein Grund zum Zweifel an der Echtheit dar. Die Fräsungen sind ebenfalls nicht schön, ob da der Fräser kurz vor der Rente war oder der Arbeiter pünktlich Drücken wollte, oder ob es tatsächlich auf eine Kopie hinweist, kann ich ebenfalls nicht sagen.

Ich würde die Bilder an Fender schicken und um eine Bewertung bitten. Villeicht noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass man keine Auskünfte auf Basis der Seriennummer möchte, sondern die Fotos beurteilt werden sollen. Mit dem Zusatz ''ist nicht meine erste Fender'' sollte da eigentlich auch eine Antwort rausspringen.

Gruß Daniel
 
Ich habe eine Richi Sambora Fender. Bei meiner Git am Hals kannst Du auch ein Plek reinstecken. Die Fender wurde in den USA gebaut!
Wie sich diese Lücke auf den Sound auswirkt würde mich an dieser Stelle auch mal interessieren.
Das darf normalerweise einer Firma wie Fender nicht passieren, unfassbar!

Langsam, langsam!
In den 50ern war es völlig normal, da der Fertigungsstandard an den Fräsen es nicht anders zulies.
Heutzutage lässt sich diese Passungenauigkeit bei Customshop-Modellen sogar bestellen, um besonders authentisch zu sein.
Klanglich hat das sicherlich gar keinen Einfluss. Die Resonanzkopplung passiert auf der Schraubfläche.


Greetz,

Oliver
 
Immerhin paßt dieses Micro-Tilt-Adjust-Dingens zur Halsplatte - und die Korpusbohrung dafür ist nicht nachträglich gesetzt worden, wie man an der Lackierung erkennt. Ich denke, das dürfte ein klarer Hinweis darauf sein, daß es sich um einen Original-Korpus handelt.
 
@RockinDaddy, sehr gut da bin ich ja beruhigt. Ich hatte schon gedacht das wäre ein großes Manko.
Nixdestrotrotz bin ich ein Fender Fan und werde es auch bleiben! Jedenfalls danke für die Info, wieder was gelernt!
 
Hi,

da kann ich Dich galube ich beruhigen. Bei der Gitarre passt alles zusammen: das Logo, das Baujahr, die Elektrik (doppelstöckiges TBX-Poti) und auch der Body. Typisch für die alte American Standard Telecaster ist insbesondere diese etwas höhere Stufe in der Mitte des Elektrikfachs. Da hat man nur vorne wegen des Schalters und hinten wegen besagtem TBX-Poti etwas tiefer gefräst und das Holz in der Mitte stehen gelassen. Auch das zusätzliche Loch in der Halstasche für den Micro-Tilt hätte ein Fremdfabrikat wohl nicht.

Gruß, bagotrix
 

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