
moniaqua
Helpful & Friendly User
Ich zumindest kann die Songs meines Repertoires auch ohne Begleitung singen, ohne abzusinken. Und das habe ich nicht gelernt.
Vali hat glaube ich den Knopf aufgelöst. So lala wird das vielleicht jeder können, dass man die Melodie erkennt. Du kriegst es vielleicht auch schon immer besser hin, aber vielleicht haste ja einfach Talent dazu
Gutes Beispiel. Ich kann mich auch an ein Klavier setzen, ein paar Akkorde spielen, dazu sogar sogar ein biĂchen improvisieren, so dass einige denken könnten, ich wĂŒrde dieses Instrument beherrschen.
Wenn Du ehrlich bist, moniaqua, ist deine Meinung ja nicht musikalisch, sondern pÀdagogisch geprÀgt.
Gewiss. Von PÀdagogen erwarte ich auch, dass sie pÀdagogisch arbeiten
Und das wÀre ja auch nicht das erste mal. Aus dieser Sicht magst du zumindest nach deinem Ansatz auch recht haben: Nicht jedem behagt es, wenn er erfÀhrt, dass sein Wunsch mit Anforderungen verbunden ist.
Nicht dass hier ein MissverstĂ€ndnis entsteht: es ist fĂŒr mich ok, wenn Anforderungen gestellt werden. Machbar fĂŒr die jeweiligen SchĂŒler mĂŒssen sie halt sein. Was mich gestört hat, war die Generalaussage "Wer nicht a capella singen kann, ist kein SĂ€nger". Das sehe ich einfach in dieser GeneralitĂ€t nicht so und was fĂŒr Auswirkungen solche Aussagen auf den Lernerfolg haben können, ja, da rede ich - allerdings nicht im musikalischen Bereich! - aus eigener Erfahrung und eigenen Beobachtungen. Die mit singen gar nichts zu tun haben, aber eben transferiert werden können. Denn im Prinzip lĂ€sst sich das ĂŒbersetzen mit "Du kannst gar nichts".
Tonale ZusammenhÀnge zu verinnerlichen und frei widergeben zu können, wird ja auch wichtig, um spÀter mal spontan eine zweite Stimme zu singen.
Ja natĂŒrlich ist es wichtig, da sind wir doch vollkommen einer Meinung. Ich hatte schon mehr als einmal den Eiertanz "Sing ich das, was theoretisch hier hergehörte oder teile ich mich zwischen <hierbeliebigesinstrumenteinsetzen> und <hierbeliebigestimmeeinsetzen>. Da hilft es ungemein, a) eine Vorstellung der eigentlichen Melodielinie und b) ein gewisses GefĂŒhl fĂŒr Harmonien zu haben. Das sind dann fĂŒr mich Chor- oder Band-erprobte SĂ€nger/innen
Ich bin sogar der Ansicht, man kann gerade heutzutage - wo sich offensichtlich jeder Zweite fĂŒr einen verkappten Popstar hĂ€lt - nicht oft genug erwĂ€hnen, dass zum singen ein bischen mehr gehört als der Besitz von StimmbĂ€ndern.
Oh, das darf und soll man auch meiner Meinung nach absolut. Die Frage ist nur immer, wie etwas gesagt wird.

Bend-it, wie sollen wir denn fĂŒr Dich einen Audioupload machen?
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