Ist Impedanz bei Mikro's wichtig?...

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intermezzo
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Hallo,
beim ströben im Internet stosst man immer auf das Begriff: Mikro Impedanz (z. B 600 Ohm, 200 Ohm usw.) Was ist beim den Begriff zu beachten und wie wichtig ist er beim kauf eines Mikros und was für Zweck erfühlt sie ( die Impedanz)???

Wer hilft mir "schlauer" zu werden?? Danke schon allen im vorraus. :D

LG Intermezzo
 
Eigenschaft
 
Braucht dich im Prinzip nicht weiter zu interessieren für die Mikrofonwahl.

Der Wert beschreibt den Ausgangswiderstand am Stecker des Mikros innerhalb des Übertrangsbereichs. Der liegt üblicherweise meist zwischen 200 und 600 Ohm, wie du schon gemerkt hast.
 
hallo intermezzo,
wie Stifflers_mom schon geschrieben hat, ist die impedanz der wechselspannungswiderstand eines mikrofons: beispielsweise bei nem dynamischen (tauchspulen)mikrofon hast du (mindestens) den zur schwingspule gewickelten draht zwischen den kontakten 2 und 3 des xlr steckers. dieser draht hat einen bestimmten widerstand (haette er keinen, waers ein supraleiter und wuerde nen kurzschluss produzieren). da es bei nem mikrofon um wechselspannung geht (die polaritaet wechselt dauernd) und der widerstand von der frequenz (also wie oft die polaritaet in einer bestimmten zeit wechselt) abhaengig ist, wird das ganze "impedanz" genannt. (der in datenblaettern angegebene wert gilt meist fuer 1 kHz, wenn du bei nem tauchspulenmikrofon mit nem multimeter den (gleichspannungs-)widerstand misst, bekommst du immer nur nen aehnlichen wert, bei nem 200 ohm mikrofon koennen das dann 170 oder auch 230 ohm, halt irgendwas ganz grob um die 200 ohm sein). wichtig beim anschluss von (aktuellen) mikrofonen ist eigentlich nur, dass die eingangsimpedanz des mikrofonvorverstaerkers mindestens um den faktor 5, nach der "reinen lehre" um den faktor 10 hoeher ist als die mikrofonimpedanz. da die allermeisten aktuellen mikrofoneingaenge irgendwo zwischen 3 und 10 kOhm liegen, ist zumindest diese anpassung meist kein problem. ein wenig nachdenken ist manchmal beim anschluss alter schaetzchen geboten, zu roehren- und "tonbandamateur"zeiten gab es durchaus auch mittel- oder gar hochohmige mikrofone (oder auch welche mit mehreren impedanzen. bei den deutschsprachigen herstellern hiessen die dann oft "HL" oder "HN"), da muss dann gelegentlich ein wenig gefrickelt werden....
wichtiger ist das beachten der impedanzen beim anschluss von lautsprechern an verstaerker!
frohes stoepseln!
klaus
 
Hallo,
ich frische mal das alte Thema nochmals auf.
Ich habe einen Pawermixer mit Mikrofoneingängen.
Pro Kanal eine Klinke mit der Bezeichnung Hi-Z (also Hochohmig) und eine XLR.Buchse Lo-Z (also niederohmig)
Ich habe eine einfaches Dynamisches Mikrofon mit Klinke zum Testen.
Wenn ich es an die Klinke anschließe kommt kein Ton, XLR kann ich nicht prüfen da kein Adapter vorhanden.
Wenn ich eine Gitarre an die Klinke anschließe kommt ein sauberer Ton.
Kann irgendwas mit der Impedanz des Mikrofon nicht hinhauen?
 
Hallo Rostl,

wie ist denn der Stecker am Mikrofon ausgelget? Ist es einer mit 3 Elementen (Masse, Ring, Tip) oder ist der so ausgelegt wie ein handelsübliches Gitarrenkabel - 2 Elemente (Masse, Tip)?

Möglichkeit 1:
Der Hi Z Eingang ist nicht für Symmetrische Signale gedacht (3 Elemente oder auch Stereoklinkenstecker). In diesem Fall bekommt der Eingang einfach kein Signal weil das mittlere Element in der "Luft" hängt. Dieses Trägt aber zusammen mit der Spitze des Steckers das Singal.

Möglichkeit 2:
Das Mikrofon ist kaputt

Hi Z bedeutet - Hohe Impedanz und ist vermutlich bei deinem Mischer für Linesignale gedacht (CD-Player, Gitarren etc...)
Lo Z ist dann für die Mikrofone.

Naturgemäß sind Lo Z Signale in deutlich kleinerer Spannung ausgeführt. Somit bedarf es einem Vorverstärker zur weiteren Signalverarbeitung (Mikrofonvorverstärker). Dieser ist im Pult integriert! Der Lo Z Eingang wird bei vielen Pulten aus Sparmaßnahmen hinter dem Mikrofonpreamp angebracht und liegt auf einer unsymmetrischen weiterführenden Leitung zum Gainregler und dann zu den EQ's.

Wenn du dir unsicher bist, Poste mal, welches Pult du hast, dann kann man im Handbuch nachschlagen.

Eventuell steht an den Klinkeneingängen auch "unbal" für unbalanced. Dann sind die Anschlüße definitiv nicht für Symmetrische Signale ausgelegt.

Mit der Impedanz ansich hat das erstmal nichts zu tun. Denn auch ganz kleine Impedanz an einem Hi Z Eingang ist hörbar, nur eben zu leise, eventuell stark klanglich abweichend aber eben da!

Gruß Joe
 
Hallo,

der "amtliche" Mikrofoneingang ist stets ein XLR-XLR-Kabel. Nur hinter dem XLR steckt auch ein Mic-Preamp, deshalb kommt auf der Klinkenbuchse nichts (das Signal ist zu schwach).
Die Variante mit den klinkensymmetrischen Mikrofoneingängen war vor langer, langer Zeit mal aktuell, aber wenn ein Pult schon XLR-Eingänge hat, darf man davon ausgehen, daß nur dort die Mikrofone reingehören ;).

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo showitevent,
vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.
Leider ist Fall 2 eingetreten, Mike defekt.
Habe ich heute nochmals alles überprüft und den Übeltäter gefunden.
Hat jahrelang funktioniert, nun ist er Tot, weis der Geier warum.
Somit hat sich das Problem erledigt.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo nochmals,
also es ist definitiv ein Mixer für nur Mikrofone.
Es handelt sich um einen 6 Kanal Mixer Marshall SRX-series.
Die klinken sind mono.
Was mich stutzig macht sind die Impedanzen, Klinke hochohmig und XLR niederohmig.
 
Vielleicht hat nur das Kabel einen Defekt? Wackelkontakt oder ähnliches? Das Marshall ding ist ja schon richtig alt. Aber heute gibts auch Mikros, die einen Linepegel (Hi Z) ausspucken. Zudem sind die Hi Z Eingänge ja auch als Instrumenteneingänge gedacht.

Dennoch, wäre das Mic heile müsste zumindest ein Fatzen an Signal bei hochgedrehter Lautstärke ankommen. Klar ist XLR DER Stecker für Mikrofone @Klaus, in diesem Fall aber nicht vorhanden.

Gruß
 
alles klar, ich danke euch.
man lernt nie aus
 

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